Profilbild von Michelleslittlebookworld

Michelleslittlebookworld

Lesejury Star
offline

Michelleslittlebookworld ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Michelleslittlebookworld über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2023

Ein gelungener Auftakt voller spannender Wendungen, die eine Achterbahnfahrt der Gefühle ausgelöst haben

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Wie es bereits bei der The Run Dilogie der Autorin war, konnte sie ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Wie es bereits bei der The Run Dilogie der Autorin war, konnte sie mich schnell in der von ihr geschaffenen Welt gefangen nehmen und fesseln. Ich liebe das Worldbuilding der Autorin sehr und auch mit der Welt bestehend aus Fürstentümern, den sieben Sünden, Engeln und Dämonen konnte sie mich einmal mehr begeistern.
Dadurch das man praktisch in die Geschichte geworfen wird, empfand ich sie auch schon zu Beginn als spannend, wobei auch im Laufe der Geschichte viele Wendungen passieren, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte.
Navien ist zudem eine sehr sympathische Protagonistin, die zu Beginn zwar noch sehr ihrer Erziehung folgt, aber dafür eine bemerkenswerte Entwicklung in dem Buch durchmacht. Sie ist eine starke und kämpferische Person was ich sehr gerne mochte, allerdings sehnt sie sich auch Zugehörigkeit, weshalb sie ihre eigene innere Stärke manchmal ein wenig zu vergasen scheint. Ich bin auf jeden Fall gespannt was auf Navien im zweiten Band zukommt und auf ihre weitere Entwicklung.
(Fast) alle anderen Charaktere sind dafür wahnsinnig schwer zu durchschauen. Die Autorin spinnt ein richtiges Netz aus Lügen und Intrigen, so dass man am Ende überhaupt nicht mehr weiß wem man vertrauen soll oder auch kann. Es gab teilweise Phasen im Buch in denen ich gar kein Charakter mehr richtig leiden konnte, in anderen Momenten mochte ich sie dann wieder und am Ende dachte ich dann nur noch, das kann doch alles nicht wahr sein!
Es war insgesamt also eine richtige Achterbahnfahrt der Gefühle, wobei die Spannung durch die vielen Wendungen und Ereignisse konstant oben gehalten wurde. Für mich ist dieser Reihenauftakt definitiv mehr als gelungen gewesen und ich kann den zweiten Band gar nicht erwarten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2023

Ein Buch mit absoluter Sogwirkung, aber auch etwas verwirrend

The Ravenhood - Flock
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem das Buch im Moment ja überall zu sehen ist und so mega gefeiert ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Nachdem das Buch im Moment ja überall zu sehen ist und so mega gefeiert wird, hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung, mit der ich an das Buch herangegangen bin. Ich habe etwas neues, etwas aufregendes und fesselndes erwartet und naja davon habe ich vieles leider nicht vorfinden können.
Dafür gab es einiges was mich an der Story verwirrt hat, zum Teil weil ich anderes erwartet hatte, aber auch weil ich sie zum Beispiel nicht richtig einordnen konnte. Ist sie NA oder doch Dark Romance? Vielleicht am ehesten eine Mischung aus beiden.
Es geht in der Geschichte um Cecelia, die zu Beginn ein ziemlich unscheinbares und schüchternes Mädchen ist, aber im Laufe der Geschichte ihre Freiheit beginnt zu genießen (ihre ganz persönliche Freiheit in Form von zwei heißen Jungs😅). Leider fand ich sie im gesamten Verlauf der Geschichte relativ naiv und mir ein wenig die Entwicklung bei ihr gefehlt hat. Ja sie lernt langsam was sie selber möchte, dennoch hatte ich das Gefühl, dass sie sich doch oft manipulieren ließ.
Zudem fand ich nicht nur ihre, sich zu entwickelnde, Beziehung zu Sean und Dominic an einigen Stellen teilweise recht Problematisch, auch ihre ‚Beziehung‘ zu ihrem Vater fand ich relativ merkwürdig. Ich sag nur ‚Sir‘ 🤔.
Dominic und Sean sind dabei gewissermaßen Stereotypen. Der eine der Sunny Boy und der andere der Bad Boy. Beide mit Geheimnissen, beide mysteriös und faszinierend. Dennoch haben sie mich noch am besten ist der Geschichte unterhalten, auch wenn man ihr Verhalten unter realen Bedingungen oftmals nicht akzeptieren sollte.
Generell bewegt sich die Geschichte moralische gesehen definitiv in einer Grauzone, was aber auch gewissermaßen ihre Faszination ausmacht, denn es wird nach ganz eigene Regeln der Moral gespielt. Und das gilt nicht nur für die Spicey- Szenen, dabei gibt es davon eine ganze Menge. Ich sag nur die berühmte Floß- Szene🫣😅.
Etwas merkwürdiger fand ich es allgemein das bis auf die beschriebene Handlung im Klappentext tatsächlich nicht viel mehr passiert in der Geschichte, außer am Ende. Noch etwas merkwürdiger fand ich allerdings, dass ich das Buch trotz allem dennoch nicht aus der Hand legen konnte, weil es eine totale Sogwirkung hatte und irgendwie süchtig gemacht hat weiterzulesen.
Es gab also insgesamt vieles an der Geschichte das mich verwirrt hat und das ich ziemlich absurd fand. Gleichzeitig hat mich die Geschichte aber auch fasziniert, gefesselt und unterhalten, so dass ich tatsächlich nicht aufhören konnte zu lesen und weshalb ich auch den nächsten Teil lesen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2023

Leider nicht ganz das erhoffte Highlight

The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Vorweg muss ich sagen, dass ich mit ziemlich hohen Erwartungen an das Buch herabgegangen bin. Nicht nur durch den Klappentext und ihre Empfehlung, sondern auch durch den Titel musste ich sofort an die Bücher von Ali Hazelwood denken (die ich absolut geliebt habe) und bin deswegen wahrscheinlich mit einer ähnlichen Erwartungshaltung herangegangen.
Das ist zwar nicht ganz Fair dem Buch gegenüber, aber ich konnte auch nichts dagegen machen. Es könnte aber der Grund gewesen sein, warum mich das Buch nicht ganz abholen und überzeugen konnte.
Zunächst aber erst einmal zum positiven. Besonders Allison mochte ich sehr. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die sehr durchsetzungsstark und intelligent ist. Sie will keine Schwäche zeigen, hat innerlich aber dennoch mit negativen Gedanken, nicht nur in Bezug auf ihre Arbeit, sondern auch auf sich selbst beziehungsweise ihrem Aussehen, zu kämpfen. Sie hat eine Schutzschicht erschaffen und braucht ihre Zeit um die Deckung, besonders auch gegenüber Colin der sie verletzt hat, fallen zu lassen. Besonders gut haben mir die Diskussionen und alle Infos rund um das Thema mittelalterliche Literatur gefallen, ich fand es wirklich spannend mehr darüber zu erfahren.
Was mir dagegen leider nicht so gut gefallen hat, war alles was mit Colin und Allisons Beziehung zu ihm zu tun hat.
Bei Colin hat mir ein wenig der Draht zu ihm gefehlt gerade, weil man ihn zu Beginn eher durch die negativen Empfindungen von Allison kennenlernt, die sie aufgrund ihrer Trennung hat und später dann weil ich sein Handeln teilweise nur bedingt nachvollziehen konnte. Sonst ist er auch allgemein eher blass für mich geblieben und die Beziehunsgentwicklung der beiden konnte ich auch nur bedingt nachvollziehen.
Ich bin eigentlich ein Fan von Enemies to Lovers Geschichten, aber bei den beiden ist der Funke für mich irgendwie nicht übergesprungen. Die Chemie kam für mich nicht so an und auch der Grund für die frühere Trennung der beiden konnte mich (als er dann endlich enthüllt wurde) nicht so ganz überzeugen.
Insgesamt bin ich bei dem Buch also leider ein wenig zwiegespalten. Allison als Charakter und alles zum Thema mittelalterliche Literatur fand ich gelungen, aber die Beziehungsentwicklung konnte mich dafür nicht so ganz abholen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.04.2023

Authentische Charaktere und ein wundervolles Setting

We Are Like the Sky
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Genau wie im ersten Band, habe ich auch in dieses Buch wieder schnell ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Genau wie im ersten Band, habe ich auch in dieses Buch wieder schnell hineingefunden, was vor allem an dem lockeren Schreibstil der Autorin und der einnehmenden Atmosphäre sowie dem schönen Setting lag.
Neben der Liebesgeschichte steht vor allem die Suche nach sich selbst und dem was Leevi und Riven sich wirklich in ihren Leben wünschen im Mittelpunkt.
Riven hat die Malcome Island damals verlassen, weil ihre Eltern sich getrennt haben und lebt seitdem mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in Toronto. Sie ist ihren Weg gegangen, arbeitet in der Modewelt und ist sehr Karriere orientiert, hat Freunde und führt auf den ersten Blick ein tolles Leben. Doch als sie zurückkehrt, um sich um ihren kranken Vater zu kümmern und einige Zeit dort verbringt, merkt sie nach und nach wie sehr sie sich ein richtiges zuhause wünscht. Das ihre Freundschaften eher oberflächlich waren und sie nicht so glücklich in ihrem Job ist, wie sie dachte. Ich mochte die Entwicklung sehr die Riven gemacht hat, sie hat sich zeitgenommen ihr Leben zu reflektieren und begonnen das zu tun was sie glücklich macht. Und bei all den hat Leevi eine nicht unbedeutende Rolle gespielt.
Leevi ist etwas zurückhaltender und ruhiger als Riven, aber nicht weniger sympathisch. Er ist sehr loyal, besonders seiner Familie gegenüber und stellt ihre Wünsche über seine eigenen. Gerade seinem Vater versucht er alles recht zu machen und hat sich darüber ein wenig selber verloren. Man spürt deutlich seine Zweifel und Ängste, wie unglücklich er darüber ist jeden Tag aufs Meer zum fischen zu fahren und wie wenig er einen Ausweg für sich sieht.
Aber auch Leevi macht eine schöne Entwicklung durch, er denkt darüber nach was er wirklich mit seinem Leben anfangen möchte und erkennt nach und nach das er auch seine eigenen Träume verwirklichen kann und darf.
Leevi und Riven kommen sich nach Rivens Rückkehr langsam wieder näher. Aus der damaligen Freundschaft wird bald mehr und auch wenn Riven ein wenig länger braucht um sich ihre Gefühle einzugestehen und Leevi mit einer Freundschaft Plus zunächst auf Abstand hält, siegt am Ende dann doch die Zuneigung der beiden zueinander. Ich fand die Beziehungsentwicklung hatte dabei genau das richtige Tempo und eine schöne Tiefe. Ich konnte die Emotionen der beiden gut nachvollziehen, wobei ich sagen muss, dass die Autorin eigentlich bei allen Thematiken eine schöne Tiefe und Emotionalität reingebracht hat, es bei der Beziehung der beiden oder auch den Familienproblemen.
Insgesamt konnte mich auch dieses Buch der Autorin wieder komplett überzeugen. Es vermittelt gleichzeitig eine Leichtigkeit und Emotionalität und hat darüber hinaus einfach ein wundervolles Setting, so dass ich gar nicht anders kann als mich auf den dritten Teil zu freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2023

Eine gefühlvolle Geschichte in der die richtige Balance zwischen ernsten sowie leichten und romantischen Momenten geschaffen wurde.

Du irgendwo
0

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich hatte bereits die Kurzgeschichte Ein einziges Versprechen gelesen, ...

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung allerdings nicht beeinflusst hat.
Ich hatte bereits die Kurzgeschichte Ein einziges Versprechen gelesen, in denen man bereits Jack und auch Vic ein wenig kennenlernen konnte und war deswegen total gespannt auf Du irgendwann, in dem nun Vics Geschichte im Vordergrund steht.
Ich bin auch in dieses Buch wieder schnell reingekommen, auch wenn sich gleich zu Beginn die Geschehnisse ein wenig überschlagen. Vic erfährt das sie adoptiert wurde, was eine menge Familiendrama zur Folge hat. Ich muss gestehen, dass mir das Drama an einigen Stellen vielleicht ein wenig zu viel war, dennoch konnte ich es gut nachvollziehen, denn diese Info hat Vics Leben auf den Kopf gestellt und plötzlich stellt sie vieles in Frage.
Vic ist eine sehr authentische Protagonistin, die ich vielleicht nicht immer ganz nachvollziehen konnte, aber dennoch immer sehr ehrlich in ihren Emotionen wirkte. Sie macht eine schwierige Zeit durch, ist verletzt und reagiert auf viele Dinge sehr emotional und dramatisch. Dennoch konnte ich ihr das nicht übel nehmen, denn ich selber wüsste nicht wie ich an ihrer Stelle reagiert hätte.
Als Vic beschließt ihre leibliche Mutter zu suchen, bricht sie dafür mit ihrem besten Freund Jack zu einem Roadtrip auf, welcher mir richtig gut gefallen hat. Jack mochte ich seit der Kurzgeschichte sowieso richtig gerne und ich fand es toll, wie die beiden sich langsam angenähert haben und wie viel Raum ihre Beziehungsentwicklung eingekommen hat. Ich fand die beiden wirklich richtig süß zusammen, besonders in dem letzten Drittel, in dem sie als Paar mehr im Fokus standen und die Familienprobleme von Vic in den Hintergrund getreten sind.
Insgesamt eine sehr gefühlvolle Geschichte, bei der die richtige Balance zwischen ernsten und schwierigen, sowie leichten und romantischen Momenten geschaffen wurde. Auch wenn mir der Beginn etwas zu dramatisch war, mochte ich besonders den Roadtrip und die Beziehungsentwicklung der Protagonisten sehr.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere