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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2021

Magisch und zauberhaft!

Splitter aus Silber und Eis
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Worum geht’s?
Veris, die Prinzessin aus dem Reich des ewigen Frühlings muss sich als Sakral (Menschenopfer) in das Reich von Nevan, dem Prinzen des Winters begeben. Ihr Ziel ist es, den Prinzen zu töten, ...

Worum geht’s?
Veris, die Prinzessin aus dem Reich des ewigen Frühlings muss sich als Sakral (Menschenopfer) in das Reich von Nevan, dem Prinzen des Winters begeben. Ihr Ziel ist es, den Prinzen zu töten, um ihr Königreich retten zu können, doch schnell wird klar, dass diese Aufgabe schwieriger ist als es auf den ersten Blick zu sein scheint.

Meine Meinung:
Auch wenn die Idee des Buches nicht grade einzigartig ist, und es so etwas in der Art bestimmt schön öfter gibt, konnte „Splitter aus Silber und Eis“ mich wirklich begeistern. Am meisten überzeugt hat mich die Welt, das Winterrreich des Prinzen Nevan. Dies wird so detailliert mit vielen Details ausgeschmückt, dass man sich wirklich hineinträumen konnte.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, ich konnte sie wirklich ins Herz schließen. Fast alle Charaktere haben in irgendeiner Form eine Wandlung erlebt, das macht die ganze Geschichte sehr glaubwürdig und interessant.
Besonders gut gefallen hat mir auch, dass einige aktuelle Themen (Feminismus/ Homosexualität) sehr spielerisch mit aufgenommen wurden, ohne zu einem „Mittelpunkt“ gemacht zu werden.
Die Handlung hält einige überraschende Wendungen bereit, die die Geschichte richtig lesenswert machen.
Gut finde ich, dass die Handlung mit dem einen Buch auch in sich abgeschlossen ist. Ein zweites Buch hätte die Handlung vermutlich nur unnötig „aufgebläht“. So wie jetzt ist es wirklich gut gelungen.

Fazit:
Eine zauberhafte Welt mit tollen Charakteren und fabelhaften Wesen. Von mir eine deutliche Empfehlung!

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Fesselnder und Unterhaltsamer Einblick in das Leben in einer Sekte

Lügentochter
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Worum geht’s?
Piper wächst zusammen mit ihren Geschwistern in einem verlassenen Freizeitpark abseits der Gesellschaft auf. Sie hat gelernt, Angst vor der „Außenwelt“ zu haben, denn nur innerhalb ihrer ...

Worum geht’s?
Piper wächst zusammen mit ihren Geschwistern in einem verlassenen Freizeitpark abseits der Gesellschaft auf. Sie hat gelernt, Angst vor der „Außenwelt“ zu haben, denn nur innerhalb ihrer Gemeinschaft sind sie vor dem drohenden Krieg sicher. Dies wurde ihr von ihrem Vater so beigebracht und dessen Aussagen vertraut sie bedingungslos. Ihr Vater ist der Anführer einer Sekte, die sich „die Gemeinschaft“ nennt. Wird Piper weiterhin in dem Netz aus Lügen gefangen bleiben, oder schafft sie es, sich von ihren einstigen Glaubenssätzen loszusagen?

Meine Meinung:
Das Thema des Buches ist ein ernstes und gleichzeitig sehr unnahbares Thema. Ich selbst habe mich zuvor noch nie genauer mit dem Thema Sekten befasst, und fand es so umso spannender, in dieser Form darüber etwas zu lesen. Besonders gefallen hat mir auch das Nachwort der Autorin, dass sie selbst schon ihre Erfahrungen mit Sekten gesammelt habe. Dadurch wirkte die Handlung auf mich gleich viel authentischer. Die Frage, die ich mir immer stelle, wie Menschen in den Sog einer Sekte geraten, wird hier schön dargestellt. Man liest die Geschichte aus der ich-Perspektive der Protagonistin und so bekommt man gut ihre verqueren Gedankengänge dazu mit. Auch wenn hier dieses dich recht ernste Thema dargestellt wird, lässt sich das Buch sehr gut lesen.
Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut, ich war gradezu gefesselt von der Handlung.
Mir gefällt, dass die Geschichte in zwei Handlungsstränge aufgeteilt wird, einmal „Davor“ und „Danach“. Als Leser ist man sich nicht sicher, wie viel Zeit zwischen den beiden Handlungssträngen vergangen ist, und das „Danach“ nimmt keine Ereignisse oder Ähnliches vorweg, sodass eine sehr gute Spannung aufrecht erhalten wird.
Anfangs ist gar nicht wirklich klar, welche schrecklichen Dinge in der Sekte passieren, in der Piper aufgewachsen ist, doch dann wird es nach und nach immer düsterer. Das passt für mich ziemlich gut zu dem, wie ich mir den Einstieg in eine Sekte vorstelle. Am Anfang stehen der Zusammenhalt und die Geborgenheit der Gemeinschaft, und wenn später die schlimmen Dinge zutage treten ist es schon zu spät für die Konsequenzen.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, echt schlimm was viele von ihnen so ertragen mussten, und wie stark sie sein müssen.

Fazit:
Ein sehr interessantes Thema, ganz anders als viele der Bücher die ich sonst gerne lese. Trotzdem bin ich sehr froh das mir grade dieses Buch in die Hände gefallen ist. Man bekommt hier einen spannenden Einblick in den Effekt einer Sekte, das jedoch auf eine unterhaltsame Art.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Nette, leichte Unterhaltung

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Worum geht’s?
Die Ehe von Gavin und Thea scheint am Ende zu sein. Als Gavin deshalb an einem Tiefpunkt angelangt, nimmt sein bester Freund Del ihn mit zu einem Treffen seines Buchclubs; ein Haufen erfolgreicher ...

Worum geht’s?
Die Ehe von Gavin und Thea scheint am Ende zu sein. Als Gavin deshalb an einem Tiefpunkt angelangt, nimmt sein bester Freund Del ihn mit zu einem Treffen seines Buchclubs; ein Haufen erfolgreicher Männer, die heimlich Liebesromane lesen, um die Gefühle ihrer Ehefrauen besser zu verstehen. Erst ist Gavin skeptisch, lässt sich dann jedoch aus der Liebe zu Thea doch zur Mitgliedschaft verleiten. Wird er es mithilfe eines Regency Romance Romans schaffen, Thea zurückzuerobern?

Meine Meinung:
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Die Idee mit dem Buchclub finde ich sehr interessant und wirklich originell. Ein bisschen schade fand ich, dass es nur relativ wenig „richtige“ Treffen des Clubs gab, das hatte ich mir im Voraus etwas anders vorgestellt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, man liest abwechselnd aus Theas und Gavins Sicht, und zwischenzeitlich werden Kapitel eines anderen Liebesromanes eingebaut, um für Gavin als Lehrmaterial herzuhalten. Diese Verknüpfung passt sehr gut, und untermalt die Handlung ansprechend.
Die Charactere waren mir von Anfang an sympathisch. In Gavins Fall vielleicht sogar ein bisschen zu sympathisch. Er ist schon von Beginn an ein sehr liebevoller Ehemann, ich hätte mir da teilweise ein paar mehr Ecken und Kanten gewünscht, um seine Charakterentwicklung stärker miterleben zu können. Letztendlich haben jedoch sowohl Gavin als auch Thea ihre Probleme zu bewältigen, und so ist es am Ende doch noch eine schöne „Runde“ Sache.
Die Thematik gefällt mir sehr gut, eine Männergruppe die Liebesromane liest, und versucht sich von toxischer Männlichkeit zu lösen - echt eine gute Idee!

Fazit:
„The secret Book Club“ lässt sich wirklich gut lesen, der Schreibstil ist angenehm, die Charaktere sympathisch und die Handlung gleichermaßen originell wie interessant. Trotzdem fehlten mir ein bisschen die Ecken und Kanten, die das Ganze noch perfekt abgerundet hätten.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Toller Schreibstil, originelle Thematik, viel Spannung - aber wenig Tiefe

Verity
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Worum geht‘s?
Lowen, eine Autorin mit massiven Selbstzweifeln, lebt nach dem Tod ihrer Mutter nahe am Existenzminimum. Ihr wird ein großer Auftrag angeboten, sie soll die Thriller-Reihe der erfolgreichen ...

Worum geht‘s?
Lowen, eine Autorin mit massiven Selbstzweifeln, lebt nach dem Tod ihrer Mutter nahe am Existenzminimum. Ihr wird ein großer Auftrag angeboten, sie soll die Thriller-Reihe der erfolgreichen Autorin Verity Crawford beenden. Auch wenn sie unsicher ist, ob sie dieser Aufgabe gewachsen ist, nimmt sie an, weil sie auf das Geld dringend angewiesen ist. Bei ihrer Recherche in Veritys Haus kommt sie nicht nur Veritys Mann Jeremy näher, sondern findet auch ein unveröffentlichtes Manuskript. Nachdem sie dieses gelesen hat fühlt sie sich in Veritys Haus kaum noch sicher.

Meine Meinung:
Puhh.. Mir fällt es echt schwer, hierzu eine Bewertung abzugeben! Einerseits hat das Buch so viele Emotionen ausgelöst, dass es schon irgendwie eine gute Bewetung verdient, andererseits gab es auch einige Dinge die mich zu sehr gestört haben, als das ich jetzt 5 Sterne vergeben könnte.
Der Schreibstil ist wirklich großartig. Es sind sozusagen zwei Geschichten in einem Buch verpackt, da man die Teile des Manuskriptes als eigene Kapitel empfindet. Hoover bringt hier die Situation so realistisch rüber, dass ich mich beim Lesen teilweise wirklich sehr gegruselt habe. Die Stimmung ist definitiv anders als ihre sonst üblichen Liebesromane!
Die Manuskript-Teile haben mir sehr gut gefallen, aber die eigentliche Story war eher nicht mein Fall. Die Charaktere waren meiner Meinung nach „zu Flach“, ihnen fehlte einfach an Tiefe und ihre Reaktionen wirkten manchmal einfach nicht wirklich realistisch. Die Protagonisten waren mir auch einfach nicht sympathisch, besonders Lowen erschien mir egoistisch und anstrengend. Zudem folgte oft Sex-Szene an Sex-Szene, da hätte ich mir teilweise einfach mehr „richtige“ Handlung gewünscht.
Das Ende ist dann einfach noch einmal richtig überraschend und lässt mich einfach sehr verstört und verzweifelt zurück.

Fazit:
Eine wirklich originelle Schreibweise, die einem wirklich einen Schauer über den Rücken laufen lässt. Leider fehlt es mir an Tiefe und zwischenzeitlich auch an Handlung.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Mitreißend und Magisch

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Worum geht‘s?
Roxy ist eine Huntress - das bedeutet sie ist dafür verantwortlich, entflohene Geister, sowie andere magische Kreaturen zurück in die Unterwelt zu verbannen. Durch einen unglücklichen Fehler ...

Worum geht‘s?
Roxy ist eine Huntress - das bedeutet sie ist dafür verantwortlich, entflohene Geister, sowie andere magische Kreaturen zurück in die Unterwelt zu verbannen. Durch einen unglücklichen Fehler ist sie dazu verflucht, 449 Seelen in 449 Tagen zurück in die Unterwelt zu schicken - eine scheinbar unmögliche Aufgabe. Aufgrund ihrer Aufgabe als Huntress lernt Roxy Shaw kennen, er wird von einem Geist besessen, aber ungewöhnlicherweise kann er sich nach seinem Exorzismus kein bisschen an seine Vergangenheit erinnern. Roxy bekommt die Aufgabe sich um Shaw zu kümmern, aber wird es auch dabei bleiben, oder entsteht da mehr zwischen den beiden?

Meine Meinung:
Ich bin wirklich begeistert von „Schattenblick“! Der Schreibstil der Autoren hat mir wirklich gut gefallen, ich konnte das Buch in einem Rutsch weglegen, es hat mich wirklich gefesselt.
Roxy gefällt mir als Protagonistin sehr gut. Sie ist stark, selbstständig aber nimmt sich auch selbst nicht zu ernst. Beeindruckend, wie sie mit ihrem Schicksal umgeht, ich denke nicht, dass ich in ihrer Situation so gelassen bleiben könnte.
Shaw gefällt mir auch ganz gut, hätte aber meiner Meinung nach ein paar mehr „Ecken und Kanten“ haben können. Ich finde er macht es Roxy ganz schön leicht, auch wenn sie ihn manchmal nicht wirklich nett behandelt. (Was auch verständliche Gründe hat, aber das heißt ja nicht, dass Shaw auch mal zickig werden könnte..)
Ein bisschen gestört hat mich, dass alle Charaktere als so unglaublich gutaussehend beschrieben wurden, da bekommt man beim Lesen fast schon Komplexe - Das ist aber jammern auf seehr hohem Niveau... :D
Die Spannung war wirklich sehr gut aufgebaut. Schon der Anfang konnte mich mitreißen, und zum Ende kam es nochmal zu einem großen Finale. Das Buch endet mit einer Art Cliffhanger, und ich hoffe in den nächsten Büchern noch mehr über die Beziehung zwischen Roxy und Shaw zu erfahren, sowie über Roxys Aufgabe, auch wenn das nächste Buch sich ja hauptsächlich mit Warden und Chain beschäftigen wird.

Fazit:
Ich finde der Hype um dieses Buch ist absolut verdient. Die Handlung, die Charaktere und die Spannung konnten mich wirklich mitreißen, und ich werde mir Blutmagie definitiv kaufen. Ein bisschen gefehlt hat mir „das gewisse Extra“ was dieses Buch noch von einem sehr sehr guten Buch zu einem Lieblingsbuch unterscheidet.

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