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Nadine09

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2018

Eine schöne Wintergeschichte, aber nichts Besonderes

Dash & Lily
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Inhalt:

Dash entdeckt in seiner Lieblingsbuchhandlung Strands ein rotes Notizbuch. Es gehört einer gewissen Lily, die ihm ein Spiel vorschlägt. Sie hinterlassen einander versteckte Botschaften irgendwo ...

Inhalt:

Dash entdeckt in seiner Lieblingsbuchhandlung Strands ein rotes Notizbuch. Es gehört einer gewissen Lily, die ihm ein Spiel vorschlägt. Sie hinterlassen einander versteckte Botschaften irgendwo in Manhattan, die der andere dann finden und darauf antworten muss. Obwohl die beiden in manchen Punkten sehr verschieden sind, freunden sich Dash, der Weihnachtsmuffel und Lily, die Weihnachten über alles liebt, an. Oder ist es vielleicht mehr als Freundschaft?

Meinung:

Allgemein gesagt war "Dash & Lily - Ein Winterwunder" ein schönes Buch, das ich weiterempfehlen würde. Aber ein paar Sachen haben mir nicht so gut gefallen, z.B. ist die Romantik zu kurz gekommen. Die Gefühle sind nicht so richtig rübergekommen, was sicherlich teils daran liegt, dass Dash & Lily ziemliche Kopfdenker sind, die eher auf Stimme der Vernunft, als auf ihr Bauchgefühl hören.

Außerdem hatte das Buch in der Mitte eine ziemliche Länge, in der ich es am liebsten abgebrochen hätte. Aber ich habe weitergelesen, darüber bin ich im Nachhinein ziemlich froh, denn mir hat es zum Schluss hin wieder besser gefallen.

Der Schreibstil war okay für mich, allerdings wurden viele Wörter verwendet, die ich nicht kannte. Das liegt natürlich an der Geschichte (Dash liebt Wörter und sein größter Wunsch ist es sich das 20-bändige Oxford English Dictionary zu kaufen), aber mich hat es schon gestört, wenn ich etwas nicht verstanden habe.

Ich habe meine Zeit gebraucht, bis ich mit den Charakteren warm geworden bin. Hauptsache ist aber, dass sie mir schon sympathisch wurden. Dash und Lily sind Protagonisten, die nicht irgendwie abgewandelt in jedem 2. Buch vorkommen. Die beiden Autoren haben sich völlig neue Charakterzüge überlegt, die nicht nur gute Eigenschaften haben. Trotzdem konnte man sich gut in sie hineinversetzen und vor allem ihre Handlungen nachvollziehen.

Bewertung:

"Dash & Lily - Ein Winterwunder" ist für mich so ein Buch, das man liest, das einem gefällt und man später nicht mehr darüber nachdenkt. Wer also etwas für zwischendurch sucht - 3.5/5 Sterne bekommt dieses Buch von mir.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Gefühlvoller Winterroman

Kiss me in New York
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Inhalt:

Charlotte, die aufgrund ihrer Trennung wieder nach Großbritannien, ihrem Zuhause möchte, wartet am JFK Flughafen auf ihren Flug. In einem Bookstore im Flughafengebäude bekommt sie ein Buch von ...

Inhalt:

Charlotte, die aufgrund ihrer Trennung wieder nach Großbritannien, ihrem Zuhause möchte, wartet am JFK Flughafen auf ihren Flug. In einem Bookstore im Flughafengebäude bekommt sie ein Buch von einem anderen Kunden geschenkt. Zu spät bemerkt sie, dass es nicht der Thriller ist, den sie sich ausgesucht hat, sondern "Endlich vom Ex-Partner loskommen - in zehn einfachen Schritten!". Kurz darauf wird Charlotte Zeugin, wie ein fremder Junge - Anthony - von seiner Freundin verlassen wird. Da Charlottes Flug wegen des Unwetters nicht starten kann, versuchen die beiden alle 10 Schritte gegen Liebeskummer aus dem Buch auszuführen, was sie durch ganz New York führt.

Meinung:

Sehr spannend war das Buch nicht, aber trotzdem hat es mir gut gefallen. Die Länge (oder eher Kürze) hat mich überzeugt, ich könnte nicht behaupten, dass es länger sein sollte, oder die Geschichte nicht richtig in Fahrt gekommen ist.

Was mir gut gefallen hat, war, dass das Buch abwechselnd von Anthony und Charlotte erzählt ist. Man freut sich dann immer sehr auf das nächste Kapitel, weil man sich fragt wie die andere Person diese Szene empfunden hat. Allerdings sind die Kapitel eher länger, manchmal auch 30 Seiten. Das mag ich nicht so gerne, weil ich dann immer mitten im Kapitel aufhören muss. Aber sonst wären die Ereignisse und die erzählende Person nicht so sehr aufeinander abgestimmt, also war es in diesem Fall ganz okay.

Trotz "nur" ca. 280 Seiten war es eine schöne Liebesgeschichte, die auch toll erzählt wurde. Im Gegensatz zum Nachfolger "Kiss me in Paris" kam durchaus romantische Stimmung auf.

Es gab sehr viele vorhersehbare Wendungen, aber das ist nicht so schlimm. Genauso wie das Ende, das mir sehr gut gefiel, aber es war von Anfang an klar, wie es ausging.

Auch der Humor kam keineswegs zu kurz. Bei manchen Stellen musste ich einfach lachen, das ging gar nicht anders (besonders bei Anthonys Kapiteln). Aber es war auch nicht zu lustig. Der Humor war im Hintergrund, aber trotzdem da, was meiner Meinung nach zu einer gelungenen Geschichte sehr viel beiträgt.

Allgemein kann ich sagen, dass "Kiss me in New York" am besten geeignet ist fürs Zwischendurchlesen, man kann es locker in einem Wochenende beenden.

Beim Lesen ist bei mir schon Weihnachtsstimmung entstanden, das Winterliche und Weihnachtliche wurde sehr schön zum Ausdruck gebracht. Da verspricht das wunderschöne Cover wirklich nicht zu viel.

Die Charaktere haben mir sehr zugesagt, sie waren wirklich liebenswürdig. Bis auf ein paar Ausnahmen natürlich, wie Colin, Maya und Katie. Aber ich bezweifle, dass die überhaupt jemanden sympathisch sind ;)

Bewertung:

So ein schönes Winterbuch wie "Kiss me in New York" hat definitiv 4.5/5 Sternen verdient!

Veröffentlicht am 25.04.2018

Hat mich leider enttäuscht

Kiss me in Paris
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Inhalt:

Serena plant gemeinsam mit ihrer Schwester Lara eine Reise nach Paris. Die beiden wollen gemeinsam mit ihrer Mutter, der Hochzeitsreise ihrer Eltern nachreisen. Serenas Dad starb vor 2 Jahren, ...

Inhalt:

Serena plant gemeinsam mit ihrer Schwester Lara eine Reise nach Paris. Die beiden wollen gemeinsam mit ihrer Mutter, der Hochzeitsreise ihrer Eltern nachreisen. Serenas Dad starb vor 2 Jahren, damit will die Familie den Schmerz lindern. Als Serenas Mutter genau zum Datum der Reise auf eine Konferenz nach London muss und ihre Schwester Lara sie versetzt und stattdessen nach Barcelona abhaut, muss Serena in Paris wohl oder übel bei dem Franzosen Jean-Luc unterkommen. Dieser scheint sich nur für die Fotografie zu interessieren, aber das ändert sich als Serena ihn zu einer von A bis Z geplanten Tour durch Paris mitschleppt...

Meine Meinung:

Zuallererst muss ich die fehlende Weihnachtsstimmung bemängeln. Das Cover und der Klappentext lässt schließen, dass es sich um ein Weihnachtsbuch handelt, doch das ist meiner Meinung nach viel zu kurz gekommen. Natürlich wurde Weihnachten erwähnt oder dass gerade ein Weihnachtslied gespielt wird etc., aber die Hälfte des Buches, habe ich überhaupt nicht an Weihnachten oder Winter gedacht.

Außerdem hat sich die Geschichte ziemlich gezogen, obwohl das buch nur knapp 260 Seiten hat! Viel zu oft wurden unwichtige Details breit gezogen. Die Liebesgeschichte ist dafür aber zu kurz gekommen. Bis auf ein paar einzelne Szenen fand ich "Kiss me in Paris" komplett unromantisch, die Dialoge zwischen Jean-Luc und Serena waren flach, kurzum "A Winter Romance", wie auf dem Cover behauptet, war es für mich nicht.

Die Protagonisten gefielen mir auch nicht recht gut. Ja, sie waren nicht unsympathisch - sie hatten schon einige gute Eigenschaften, die ich mochte - dafür aber unlogisch und wankelmütig. Jean-Luc und besonders Serena haben oft aus den Nichts heraus und komplett unnachvollziehbar irgendeine wichtige Entscheidung getroffen und sie dann in den nächsten paar Seiten wieder verworfen. Das hat mich am Ende schon so sehr genervt, dass sie mir dann trotzdem unsympathisch wurden.

Bewertung:

Was soll ich da noch dazu sagen? "Kiss me in Paris" hat, wie ich finde, nur 2.5/5 Sternen verdient. Trotzdem will ich "Catherine Rider" noch eine Chance geben und werde "Kiss me in New York" auch bald lesen.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Sehr gut zum Handlettering-Lernen

Handlettering. Die 33 schönsten Alphabete mit Rahmen, Ornamenten und Bordüren
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Inhalt:

In diesem Praxisbuch findet man 33 Alphabete inkl. zugehöriger Zahlen, Sonderzeichen usw. zum Nachmachen. Die Schriftbeispiele sind meist auf Karos, so kann auch jemand der beim Handlettering ...

Inhalt:

In diesem Praxisbuch findet man 33 Alphabete inkl. zugehöriger Zahlen, Sonderzeichen usw. zum Nachmachen. Die Schriftbeispiele sind meist auf Karos, so kann auch jemand der beim Handlettering noch keine Erfahrungen gemacht hat sie mit einiger Übung perfekt nachahmen. Unter den 33 Alphabeten befinden sich auch einige die man mit Pinsel oder Kreide schreibt, also ist für jeden Anlass für Schönschrift das passende dabei. Zusätzlich finden sich hinten im Buch auch einige Schwünge, Etiketten, Illustrationen etc. zum selbst ausprobieren.

Meinung:

Ich war zuerst ein wenig skeptisch ob ich so etwas überhaupt hinbekomme, zeichnerisch-künstlerisch bin ich weniger begabt. Doch als ich dann etwas geschrieben habe, war ich sehr überrascht. Es ist wirklich alles sehr gut erläutert und nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick aussieht. Sogar ich habe einige schöne Schriften zustande gebracht.

An Erklärungen mangelt es wirklich nicht, schon in der Einleitung werden einige Fremdwörter erklärt, sodass man sich im Buch zurechtfindet. Es werden aber keineswegs sehr viele Fremdwörter verwendet, nur die nötigsten.

Das Karo-Raster hat besonders zum Herantasten an die Schrift sehr geholfen, wobei es nicht bei jedem Alphabet vorhanden ist. Bei den sehr geschwungenen wäre es ja ziemlich unnötig, denn diese Alphabete haben logischerweise weniger scharfe Kanten und Ecken, die man mit einem Raster gut darstellen kann. Diese Alphabete waren natürlich dann am Schwierigsten, ich kann nur empfehlen mit welchen auf dem Raster zu beginnen.

Bewertung:

Ich bin mit diesem Handlettering Buch sehr zufrieden, mir hat das Üben wirklich Spaß gemacht. Bzw. werde ich natürlich immer weiter Üben, Übung macht ja bekanntlich den Meister. 5/5 Sterne sind wirklich passend, meiner Meinung nach.


Veröffentlicht am 25.04.2018

Gelungene Fortsetzung

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Inhalt:

Scarlet Benoit wohnt mit ihrer Großmutter Michelle Benoit auf einem Bauernhof in dem kleinen Städtchen Rieux in Frankreich. Die beiden verbindet ein sehr enges Band und als Michelle plötzlich ...

Inhalt:

Scarlet Benoit wohnt mit ihrer Großmutter Michelle Benoit auf einem Bauernhof in dem kleinen Städtchen Rieux in Frankreich. Die beiden verbindet ein sehr enges Band und als Michelle plötzlich unauffindbar ist, setzt Scarlet alles in Gang um ihre Grand-mére wiederzufinden. Als die Polizei den Fall für abgeschlossen erklärt, muss sich Scarlet selbst auf die Such nach ihr machen. Durch einen Zufall begegnet sie dem mysteriösen Straßenkämpfer Wolf, der ihr seine Hilfe anbietet. Doch kann sie ihm wirklich trauen?

Auch der Asiatische Staatenbund hat seine Päckchen zu tragen: Königin Levana scheint sich zum Angriff bereit zu machen. Prinz Kaito wird zunehmend in die Deffensive gedrängt und muss Entscheidungen treffen, die über das Leben tausender Menschen entscheiden könnten...

Meinung:

Ich bin eher skeptisch an das Buch herangegangen, weil ich lieber wissen wollte wie es mit Cinder weitergeht, als etwas über Scarlet zu lesen. Aber meine Zweifel waren schnell aus dem Weg geschafft, weil es wie im ersten Band auch schon immer zwischen den verschieden Personen wechselt. Also in diesem Buch waren es Thorne, Cinder, Scarlet, Kaito und sogar einmal Levana, was ich persönlich total cool fand.

Den Schreibstil von Marissa Meyer mag ich sehr gerne, weil er recht einfach und verständlich ist. Allerdings kommen manchmal Passagen vor, die überhaupt keinen Zusammenhang ergeben, diese muss ich dann auch öfters lesen, bis ich sie endlich verstehe. Manchmal kann ich es aber gar nicht nachvollziehen. Außerdem kommen eher schwierige Wörter vor, das war im ersten Band ja auch schon so. Aber so langsam habe ich mich an die ganzen Science-Fiction Ausdrücke gewohnt.

Von der Handlung her, war meiner Meinung nach am Anfang zu wenig und am Ende zu viel. Es hat länger gedauert, bis ich richtig mitgefiebert habe und dann haben sich die Ereignisse schon überschlagen, was mir auch nicht so gut gefiel. Also irgendwie konnte mich das nicht so überzeugen.

Die Geschichte fand ich (wiedermal) super. Ich mag das einfach so gerne, wenn die Märchen etwas moderner gestaltet sind! Trotzdem fand ich, dass im ersten Band das Cinderella-Märchen besser rübergekommen ist als in diesem Buch Rotkäppchen. Die Geschichte hat schon mehr ausgewichen, was aber nicht sehr schlimm ist! Es gibt immerhin ein paar Teile wo man sich genau an die Stelle im Originalmärchen erinnern kann, das zeugt von einer gelungen Umsetzung.

Bewertung:

Der erste Teil hat mir persönlich eher zugesagt, trotzdem hat "Wie Blut so rot" 4/5 Sternen verdient.