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NimmieAimee

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2023

Eine absolute Leseempfehlung!

Die Chirurgin von London
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Ein absolutes Lesehighlight!

London 1845. Nora Beady ist durch die Cholera schon jung eine Waise geworden und ist bei dem exzentrischen Chirurgen Horace Croft aufgewachsen. Während andere junge Frauen ...

Ein absolutes Lesehighlight!

London 1845. Nora Beady ist durch die Cholera schon jung eine Waise geworden und ist bei dem exzentrischen Chirurgen Horace Croft aufgewachsen. Während andere junge Frauen Näharbeiten und Hausarbeit lernen, steht Nora am Operationstisch und assistiert Dr. Croft. Es wird erst problematisch als Croft den jungen Arzt Daniel Gibson einstellt, da es Frauen nicht erlaubt ist Medizin zu studieren oder auszuführen und ihnen droht das Gefängnis oder das Irrenhaus. Ihr Geheimnis wird jedoch gelüftet als Daniel sie nachts am Seziertisch erwischt. Er ist entsetzt und zugleich voller Bewunderung. Jedoch kann Nora ihre Tätigkeit nicht lange geheim halten.

Ein mitreißender historischer Roman.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und sehr sympatisch. Croft mit seiner speziellen Art wirkt fachlich mehr als kompetent, während er versucht die Medizin voranzutreiben und trotz der Gefahr des Verrufes ermöglicht er Nora ein ganz neues Leben. Sie ist eine starke Persönlichkeit und lässt sich von nichts unterkriegen. Sie steht für die Frauen, die versuchen sich in der Männerwelt zu behaupten und als Leser fühlt man total mit ihr mit und wünscht sich, dass sie als Pionierin die Wissenschaft den Frauen zugänglich machen kann.

Der Plot ist authentisch und medizinisch akkurat, und das wird auch durch die Nachworte der Autorinnen und ihrer Interviews über die Entstehung des Buches bestätigt. Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite fesseln und ich war so angetan von den Charakteren, dass es immer schwierig war das Buch aus der Hand zu legen.

Eine absolute Leseempfehlung!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2023

Interessant gemacht, konnte mich aber nicht packen

Die Wahrheit
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Bill ist alleinerziehender Vater seiner kleinen Tochter Sally seit seine Frau an Krebs gestorben ist. Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten und vermietet somit eines der Zimmer an die Jurastudentin ...

Bill ist alleinerziehender Vater seiner kleinen Tochter Sally seit seine Frau an Krebs gestorben ist. Er steckt in finanziellen Schwierigkeiten und vermietet somit eines der Zimmer an die Jurastudentin Karla. Karla jobbt nebenbei als Reinigungskraft bei den Rytters. Steven Rytter ist Arzt und seine Frau scheint krank zu sein, da sie kaum das Schlafzimmer verlassen kann. Währenddessen treffen sich Jennica (ehemals beste Freundin von Bills Frau) und Steven über eine Dating-App. Zuerst schein alles gut zu laufen, doch dann werden Steven und seine Frau Regina tot aufgefunden.

Leider konnte mich die Story nicht so ganz mitreißen. Die Charaktere waren mir anfangs sehr sympathisch, nachdem ich sie aber besser kennengelernt habe, habe ich schnell meine Meinung geändert. Die Perspektive der Geschichte ist allerdings sehr gut gemacht. Die Kapitel wechseln zwischen der Sichtweise von Bill, Karla und Jennica, und zwischendurch werden Vernehmungsprotokolle eingeblendet. Der Leser erfährt so durch die Zukunftsblicke langsam, was am Ende passiert, ohne dass verraten wird wie es geschehen ist, während die Charaktere noch ihre Story durchlaufen.

Ein interessanter Thriller, der mich jedoch nicht ganz packen konnte.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Ein Thriller der sich etwas zieht und dem leider die Spannung fehlt

Die Insassin
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Die Insassin – Elisabeth Norebäck
Linda Andersson behauptet immer noch, dass sie unschuldig ist. Sie sitzt seit mehreren Jahren im Gefängnis, da sie ihren Mann umgebracht haben soll. Die Beweislage ist ...

Die Insassin – Elisabeth Norebäck
Linda Andersson behauptet immer noch, dass sie unschuldig ist. Sie sitzt seit mehreren Jahren im Gefängnis, da sie ihren Mann umgebracht haben soll. Die Beweislage ist deutlich, aber Linda kann sich an nichts erinnern. Um die Wahrheit zu erfahren, müsste sie aus dem Gefängnis ausbrechen.
Leider konnte mich die Story nicht packen und die Spannung fehlte komplett.
Der Einstieg in die Geschichte viel mir sehr leicht. Die Kapitel zeigten abwechselnd die Gegenwart und die Vergangenheit, sodass man zu Beginn schon einen guten Einblick in das Geschehen bekommt und man findet sich leicht zurecht. Das Leben und die Geschehnisse im Gefängnis wurden sehr überzeugen dargestellt und zu Anfang hat mich die Story auch sehr interessiert und gepackt. Allerdings kam dann schnell nichts mehr. Es ist nicht mehr wirklich was passiert und es wurde langweilig. Erst ab dem letzten Drittel geschieht dann wieder was, jedoch bleibt die Spannung aus. Auch Linda als Hauptcharakter ist mir nicht sehr sympathisch, zu Beginn fand ich sie toll und stark, aber das ließ immer mehr nach. Das Ende bring nochmal eine total unvorhersehbare Wendung.
Ein Thriller der sich etwas zieht und dem leider die Spannung fehlt.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Ein toller italienischer Cozy Crime

Toskanische Sünden
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In dem beschaulich und gemütlichen Städtchen Montegiardino in der Nähe von Florenz sorgt ein Aberglaube für Chaos. Der „Vollmond der Streitigkeiten“ sorgt für Spannung zwischen den Bewohnern und auf einmal ...

In dem beschaulich und gemütlichen Städtchen Montegiardino in der Nähe von Florenz sorgt ein Aberglaube für Chaos. Der „Vollmond der Streitigkeiten“ sorgt für Spannung zwischen den Bewohnern und auf einmal kommt es zu einem gefährlichen Autounfall eines Markthändlers und kurz darauf wird ein erschlagener Toter am Flussufer des Arno entdeckt. Commissario Luca ermittelt und lernt seine eigentlich eher ruhigen Bewohner mal anders kennen.
Ein toller italienischer Cozy Crime. Das Setting ist traumhaft in dem kleinen Städtchen mit den Olivenhainen. Auch die italienischen Gepflogenheiten und die Titel und Ausdrücke, die in der Sprache geblieben sind, versetzen einen direkt nach Italien.
Ich konnte das Hörbuch gar nicht stoppen, weil es einfach schön war abzutauchen. Die Story ist gut ausgedacht mit einem schlüssigen Ende. Die Charaktere sind toll dargestellt und liebenswert, vor allem der Commissario Luca, der auch im Mittelpunkt steht. Allerdings liegen ihm alle Frauen zu Füßen was auch immer wieder betont wird und etwas übertrieben ist. Ansonsten hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich möchte gerne mehr von Montegiardino und seinen Bewohnern kennen lernen.

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Ein toller italienischer Cozy Crime

Toskanische Sünden
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In dem beschaulich und gemütlichen Städtchen Montegiardino in der Nähe von Florenz sorgt ein Aberglaube für Chaos. Der „Vollmond der Streitigkeiten“ sorgt für Spannung zwischen den Bewohnern und auf einmal ...

In dem beschaulich und gemütlichen Städtchen Montegiardino in der Nähe von Florenz sorgt ein Aberglaube für Chaos. Der „Vollmond der Streitigkeiten“ sorgt für Spannung zwischen den Bewohnern und auf einmal kommt es zu einem gefährlichen Autounfall eines Markthändlers und kurz darauf wird ein erschlagener Toter am Flussufer des Arno entdeckt. Commissario Luca ermittelt und lernt seine eigentlich eher ruhigen Bewohner mal anders kennen.
Ein toller italienischer Cozy Crime. Das Setting ist traumhaft in dem kleinen Städtchen mit den Olivenhainen. Auch die italienischen Gepflogenheiten und die Titel und Ausdrücke, die in der Sprache geblieben sind, versetzen einen direkt nach Italien.
Ich konnte das Hörbuch gar nicht stoppen, weil es einfach schön war abzutauchen. Die Story ist gut ausgedacht mit einem schlüssigen Ende. Die Charaktere sind toll dargestellt und liebenswert, vor allem der Commissario Luca, der auch im Mittelpunkt steht. Allerdings liegen ihm alle Frauen zu Füßen was auch immer wieder betont wird und etwas übertrieben ist. Ansonsten hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und ich möchte gerne mehr von Montegiardino und seinen Bewohnern kennen lernen.

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