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Veröffentlicht am 31.07.2020

düstere Fortsetzung mit viel Drama, Schmerz & Skrupellosigkeit

Bad Romance - Elite Kings Club
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„Bad Romance – Elite Kings Club“ ist der fünfte Teil der gleichnamigen Reihe von Amo Jones,
und setzt die Geschichte von Nate und Tillie fort.

Der vierte Band hat mir ganz schön zugesetzt, doch ich wollte ...

„Bad Romance – Elite Kings Club“ ist der fünfte Teil der gleichnamigen Reihe von Amo Jones,
und setzt die Geschichte von Nate und Tillie fort.

Der vierte Band hat mir ganz schön zugesetzt, doch ich wollte unbedingt wissen, wie es mit dem Paar weitergeht und ob es noch einen Funken Hoffnung für sie gibt.

Nate und Tillie haben verloren, was ihnen lieb und teuer war.
Die Kluft zwischen ihnen scheint so groß, wie noch nie.
Doch Hass und Liebe waren schon immer Emotionen, die zusammengehörten – so auch Nate und Tillie?
Denn was ein Ende ist, ist manchmal auch ein Anfang …

Dieser Band knüpft unmittelbar an die Geschehnisse
aus „Mad Prince – Elite Kings Club“ an.
Ob man will, oder nicht, Amo Jones und ihre verrückte Welt breiten ihre Krallen aus,
und ziehen den Leser sofort wieder in ihren Bann.

Der Schreibstil ist dabei gewohnt einfach, aber oft stillos.
Die Wortwahl derb, sodass das Ganze niveaulos wirkt.
Auch hier erlebt man die Story aus den Augen von Nate und Tillie,
und bekommt dadurch zumindest auch einen groben Einblick in ihre Gefühlswelt.

Die Grenzen zwischen Realität und Wahn verschwimmen immer mehr.
Manches ist wirklich sehr absurd,
vor allem wenn man das in Bezug zum Alter der Protagonisten setzt.
Amo Jones scheint mit diesem Band der Skrupellosigkeit, der Verrücktheit und dem Drama noch eins drauf setzen zu wollen.
Mir verschafft das weder einen Kick, noch brachte es mir besonders viel Lesespaß.
Zur Mitte hin, war ich ehrlich so weit den eReader im Teich zu versenken. (o.O)
Es wirkte alles so übertrieben, und erneut schien eine Aneinanderreihung von dramatischen und zwielichtigen Situationen und Momenten sowie jede Menge Eifersuchtsszenen und Machtspielchen das Mittel, um möglichst viel Inhalt ins Buch zu quetschen …

Meine anfängliche Faszination von Tillie und Nate, aus Band 1 -3,
konnte auch hier nicht erneut aufblühen.
Beiden scheint es nur darum zu gehen, dem anderen möglichst viel Leid zuzufügen,
um anschließend übereinander herzufallen.

Was mich an diesem Buch auch stark ärgerte,
war die Nebengeschichte um Bishop und Maddie.
Drei Bände fieberte man mit ihnen mit, und dann das.
Sind Seelenqualen und Drama das Mittel um möglichst viele Leser zu gewinnen,
oder um Geld zu machen?!

Überraschenderweise gelang es der Autorin mit einer schockierenden Wendung
das Ruder wieder etwas herumzureißen.
Es war so ungefähr das letzte Drittel,
das dann auch für mich wieder interessant wurde und sich wie Balsam für die Seele anfühlte.

Mit „Bad Romance – Elite Kings Club“ ist es Amo Jones gelungen mich an die Grenzen zu bringen und mir die Nerven zu rauben.
Für meinen Seelenfrieden, ziehe ich nun den Schlussstrich unter die Reihe.

Es ist verrückt, schmerzhaft und total abgedreht.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Mein Dank gilt dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

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Veröffentlicht am 27.07.2020

interessante Mädelsclique und nette Lovestory, aber leider sehr schleppende Handlung

A single night
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„A single Night“ ist der Auftakt der „L.O.V.E.“-Reihe von Ivy Andrews.

Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin gelesen,
die nun, unter einem Pseudonym, mit der Geschichte von Libby und Jasper
ihr ...

„A single Night“ ist der Auftakt der „L.O.V.E.“-Reihe von Ivy Andrews.

Ich habe bereits mehrere Bücher der Autorin gelesen,
die nun, unter einem Pseudonym, mit der Geschichte von Libby und Jasper
ihr Verlagsdebüt feierte.

Ich bin eine ganze Weile, um das Buch herumgeschlichen.
Zum Einen reizt mich die Thematisierung der Modewelt nicht all zu sehr,
andererseits war ich doch neugierig aufgrund des College-Dings.
Letztendlich hat die Neugierde gesiegt.

Der angenehme und leichte Schreibstil, machte mir den Einstieg
in die Geschichte recht einfach.
Diese beginnt mit er allerersten Begegnung von Libby und Jasper auf der Fashion Week in New York, wo er einen Preis entgegennimmt.
Denn Jasper Chase hat sich gemeinsam mit seinem besten Freund Ian bereits einen Namen in der Modebranche gemacht.
Der Abend der Preisverleihung und die anschließende unvergessliche Nacht stellen das Leben beider auf den Kopf.
Als Libby anderthalb Jahre danach ihren Studienplatz an der Plymouth antritt, kreuzen sich ihre Wege erneut.
Doch Jasper scheint ein komplett anderer Mann geworden zu sein,
und Libby Wiedersehensfreude bekommt einen jähen Dämpfer.

Eigentlich weiß ich gar nicht so recht, was ich von der Geschichte erwartet habe.
Vielleicht eine ganz süße Lovestory mit einigem Auf und Ab und einem interessanten Hintergrund.
Leider jedoch wurde vieles wirklich bis in letzte Detail beschrieben und damit unnötig in die Länge gezogen.

Die Liebesgeschichte nahm so richtig erst nach 250 Seiten an Fahrt auf.
Vorher plätscherte sie mehr oder weniger vor sich hin,
und es war eher ein Begleiten von Libby und Jasper in ihrem Alltag,
in dem sich vieles – logischerweise – um die Mode dreht.

Zu Beginn waren mir Libby und Jasper sympathisch.
Sie schien eher das graue Mäuschen zu sein,
das sich hohe Ziel gesetzt hat, und noch lernen muss sich durchzusetzen.
Jasper war schien ein starker Charakter zu sein,
der mit vollem Eifer seiner Leidenschaft nachging.
Besonders seine Loyalität Ian gegenüber gefiel mir sehr.

Mit dem Wechsel in die Gegenwart, waren bei Jasper und Libby
ein paar Veränderungen eingetreten.
Bei ihr drehte sich alles nur um Jasper, wie er damals war und wie er jetzt ist.
Wie Libby ihr Studium nebenbei schaffte, war mir echt ein Rätsel.
Mit Jasper war es allerdings auch nicht anders.
Seine Wandlung zum Bad Boy und das Getue, er erkenne Libby nicht,
waren für mich überhaupt nicht nachvollziehbar,
zumal er in Gedanken an niemand anderes dachte.
Alles, was ich mir beim Lesen wünscht, war, dass sie sich endlich aussprechen.
Leider kamen durch dieses ewige In-die-Länge-ziehe auch keine Gefühle bei mir an.
Am Anfang spürte ich definitiv die Anziehung und den Reiz,
aber das Geturtel zum Ende konnte ich nicht nachvollziehen.

Eine frühere Aussprache habe ich mir auch in dem Handlungsstrang von Jasper und Ian gewünscht. Dieser „Zickenkrieg“ und Ians stetes Genörgel und sein Neid waren echt nervig.
Die Auflösung – natürlich erst kurz vor Schluss – fand ich interessant und verständlich,
wenn ich es auch etwas klischeebelastet finde.
Aber auch hier hätte doch einfach schon früher mal die Möglichkeit eines klärenden Gesprächs bestanden …

Mit am interessantesten fand ich die Mädelsclique um Libby.
Sie unterschieden sich in mehreren Dingen
familiärer Hintergrund, Vorlieben, Herkunft – waren aber doch immer füreinander da.
Ich kann mir gut vorstellen, dass bei der ein oder anderen noch eine interessante Story zu erzählen ist … weiß zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht, ob ich sie verfolgen werde.

Nach dem Beenden von Libbys und Jaspers Geschichte fühlte ich mich ehrlich ein wenig geschafft.
Auf Dauer war die Story doch eher schleppend und die langen Kapitel nahmen mir die Lust ...
Vielleicht hätten auch einfach insgesamt ein paar Seiten weniger und mehr Tempo in der Handlung schon den Unterschied gemacht.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

eine Aneinanderreihung von Gewalt, Drama & Eifersucht - ziemlich abgedreht und erschreckend

Mad Prince - Elite Kings Club
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Oh wow, ich glaube mich hat schon lange kein Buch mehr so fertig gemacht, wie der erste Teil von Nates und Tillies Geschichte in „Mad Prince“,
dem vierten Band der Elite-Kings-Club-Reihe von Amo Jones.
Und ...

Oh wow, ich glaube mich hat schon lange kein Buch mehr so fertig gemacht, wie der erste Teil von Nates und Tillies Geschichte in „Mad Prince“,
dem vierten Band der Elite-Kings-Club-Reihe von Amo Jones.
Und dabei dachte ich in Maddies und Bishops Geschichte (Band 1 – 3) schon einiges erlebt zu haben ...

Doch zurück zum Anfang.
Zum besseren Verständnis, empfehle ich die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen.
Nates und Tillies Geschichte hat nämlich bereits dort ihren Anfang.
Meine Rezension enthält daher durchaus Spoiler.

Nachdem sie spurlos verschwunden war, taucht Tillie plötzlich wieder auf,
mit der frohen Botschaft Nate eine Tochter geboren zu haben.
Trotz seines furchteinflößenden Rufs, wird Nate beim Anblick seines Mädchens zum Vorzeige-Daddy, der wirklich alles tut und sich rührend kümmert.
Ganz anders jedoch sein Verhalten zu Tillie.
Denn obwohl zwischen ihnen noch immer eine Anziehung besteht,
zeigt er sich ihr gegenüber von seiner herzlosen Seite.
Manchmal würde Tillie am liebsten alles hinter sich lassen,
doch der Einfluss des Elite-Kings-Club scheint zu groß …
Jedenfalls dachte sie das immer, bis sich ihr offenbart welche Rolle sie selbst in dieser verrückten Welt spielt …

Nate und Tillie stachen für mich schon in den vorangegangenen Bänden heraus.
Deshalb wollte ich auch unbedingt ihre Geschichte lesen,
und natürlich, um endlich zu erfahren, was es mit diesem ominösen Elite-Kings-Club auf sich hat.
Tja, Pustekuchen.
Amo Jones hat mir einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht.

Statt einer packenden Liebesgeschichte mit einem Auf und Ab der Emotionen
wurde die Story zu einem Spiel um Macht, Machtdemonstration,
Überlegenheit und Erniedrigung.
Die Autorin weiß definitiv, wie sie fesseln und polarisieren kann …

Ihre Wortwahl ist derb und einfach gestrickt.
Der Schreibstil ist okay,
ohne große Raffinesse oder Details.

Die Handlung verläuft zügig,
ohne große Verschnaufpause zwischen den ganzen abgefahrenen und verrückten Dingen, die passieren. Es wirkt fast so, als wollte die Autorin so viele fragwürdige Momente, wie möglich, abhandeln …
Manchmal jedoch wünschte ich, sie würde ihre Leser ein paar mehr Dinge erklären, und nicht immer so im Dunkeln tappen lassen.

Mir fehlen ein wenig die Worte.
Ich hatte wirklich große Hoffnung in Nates und Tillies Geschichte gesetzt,
und gehofft neben der wirklich abgedrehten Handlung auch etwas mehr Liebe zu finden.
Stattdessen ist die Bindung zwischen ihnen schädlich und unverständlich.

Der Verlauf ist keine leichte Kost,
vor allem da sich die Protagonisten noch halb zwischen
dem Übergang vom Teenie zum jungen Erwachsenen befinden.
Daher wirkte wahrscheinlich auch Dreiviertel der Handlung auf mich völlig unrealistisch und abgedreht – abnormal.
Hinzu kommt, dass Gewalt, Drogen- und Alkoholkonsum verherrlicht werden.
Auf mich wirkte das Alles eher abschreckend.
Allerdings sind es wohl auch die Gründe, weshalb so viele diese Reihe so lieben …
Es hebt sich einfach ab.
Die Triggerwarnung am Ende des Buches fasst den Inhalt im Großen und Ganzen gut zusammen, hätte ich mir nur bereits zu Beginn gewünscht.

Ich habe nichts dagegen, wenn es ein wenig derber und finsterer zugeht,
aber das hier ist einfach nur völlig wahnsinnig, heftig und es lässt einen einfach nicht mehr los – mich eingeschlossen ...

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.

Meine Dank gilt dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 08.07.2020

von prägenden Ereignissen und Veränderungen ... ganz nett, aber etwas emotionslos und oberflächlich

Der Sommer, der uns trennte
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„Der Sommer, der uns trennte“ von Cat Jordan zog vor Jahren als Buchgewinn bei mir ein.
Neulich beim Umräumen fiel es mir wieder in die Hände.
Da ich Jugendbücher ab und an mal ganz schön finde,
und auch ...

„Der Sommer, der uns trennte“ von Cat Jordan zog vor Jahren als Buchgewinn bei mir ein.
Neulich beim Umräumen fiel es mir wieder in die Hände.
Da ich Jugendbücher ab und an mal ganz schön finde,
und auch der Klappentext ganz interessant klang,
durfte es mich sogleich mal zwischen seine Seiten entführen.

Gerade noch schien ihr Leben perfekt.
Na ja abgesehen davon, dass ihr Freund für ein Jahr
an einem Hilfsprojekt in Honduras teilnimmt.
Doch kaum hat sie die ersten Wochen ohne ihn überstanden,
muss sie die Nachricht verarbeiten, dass sein Lager überfallen worden,
und Nate seitdem spurlos verschwunden ist.
Die Ungewissheit und der Verdacht, er könne nicht mehr am Leben sein,
ziehen Middie in ein tiefes Loch.
Während alle Welt sie mit Samthandschuhen anfasst, reißt Nates bester Freund Lee sie aus ihrer Lethargie und weckt ganz ungewohnte Gefühle und Sehnsüchte in Middie.

Der Schreibstil war okay,
mir manchmal jedoch zu oberflächlich,
was sich auch auf die Story auswirkte.
Diese wird aus der Perspektive von Middie erzählt.

Sie war mir so semi-sympathisch.
Bisher führte sie ein angenehmes Leben, hatte einen festen Plan für die Zukunft und war auch ehrgeizig genug, an diesem festzuhalten.
Nach der tragischen Nachricht fällt sie in ein Loch,
beginnt zu rebellieren und überspannt auch öfters den Bogen.
Im Trauerfall konnte ich das absolut nachvollziehen,
denn sie ist überfordert mit ihren Gefühlen und der Gesamtsituation.
Hier fehlte es ihr eindeutig an Unterstützung!
Leider jedoch steht sie sonst nur eher selten für sich ein,
und tut größtenteils das, was von ihr erwartet wird.
So eben auch, als ein Ereignis sie wieder zum zum lieben und artigen Mädchen werden lässt.
Dabei hätte ich sie manchmal gerne geschüttelt,
weil sie so selten für sich selbst einsteht und hauptsächlich das tut,
was von ihr erwartet wird …

Die beiden „Jungs“ in der Story,
sind sehr verschieden.
Nate ist eher ein pflichtbewusster, charmanter Langweiler.
Lee hingegen der Draufgänger mit der angeknacksten Seele.
Hier wechselte meine Sympathie im Laufe der Handlung immer mal hin und her.

Es gibt eigentlich keine großen Überraschungen in der Story.
Es verläuft alles recht vorhersehbar,
wobei es dann doch eine Wendung gibt, die für etwas Aufregung sorgt.

Am Ende sah ich schon alles den Bach runtergehen.
Aber nein, Middie nahm all ihren Mut zusammen und stand endlich für sich selbst ein!
Das bescherte der Story dann doch wirklich eine netten Ausgang. ☺

Im Großen und Ganzen war die Story ja nicht schlecht,
obwohl es Ähnliche ja auch in mehrfachen Ausführungen gibt.
Nur hat mir die Umsetzung oder viel mehr
die Oberflächlichkeit der Handlung nicht zugesagt.
Es war an sich ganz nett zu lesen,
aber es fehlte an Emotionen und Tiefgründigkeit.

Ich vergebe daher 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

das ewige Auf & Ab war auf Dauer leider ziemlich nervig ... hatte mir hier mehr erhofft!

India Place - Wilde Träume (Deutsche Ausgabe)
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In „India Place – Wilde Träume“, dem vierten Band der „Edinburgh Love Stories“ von Samantha Young, ist die Zeit voran geschritten.
So ist aus dem Teenie Hannah eine junge Erwachsene geworden, die sich ...

In „India Place – Wilde Träume“, dem vierten Band der „Edinburgh Love Stories“ von Samantha Young, ist die Zeit voran geschritten.
So ist aus dem Teenie Hannah eine junge Erwachsene geworden, die sich nach absolvierten Studium gerade in den Alltag als Lehrerin eingewöhnt.
Ihr Leben läuft nach geregelten Bahnen.
Bis sie plötzlich Marco wieder begegnet.
Vor Jahren machte er Hannah, an nur einem Tag, zum glücklichsten und traurigsten Mädchen der Welt.
Jetzt ist er wieder da, um seinen Fehler wieder gut zu machen, und Hannah zurückzugewinnen.
Doch die Mauern, die Hannah um ihr Herz errichtet hat,
sind stark, ihr Vertrauen in Marco nicht existent und die Narben in ihrem Inneren unheilbar …

Ich habe mich wirklich auf Hannahs und Marcos Geschichte gefreut,
vor allem, weil ich die ruhige, liebe und süße Hannah bereits in den vorangegangen Bänden sehr ins Herz geschlossen habe.
In der jungen, unnahbaren Frau ist sie jedoch nur schwer wiederzufinden.
Was jedoch an dem liegt, was Hannah widerfahren ist.
Denn die einschneidenden Momente in Zusammenhang mit der Enttäuschung Marcos,
haben Hannah in eine oft sture und manchmal verbitterte Frau verwandelt.
Da die Story aus ihrer Sicht erzählt wird,
kann man zwar mit ihr mitfühlen,
sie manches Mal aber auch verfluchen.

So groß die Begeisterung über das Wiedersehen mit Marco meinerseits auch war,
genauso groß, war auch die Enttäuschung über das ewige Hin und Her
aus Übereinander herfallen und sich anschließend in den Haaren liegen …
Vor allem Hannahs widersprüchliche Signale waren mir dabei fast zu viel.
Genauso aber auch, Marcos Besitzergreifen.
Das zog sich vor allem zur Mitte hin …

Das Geheimnis, was genau zwischen Hannah und Marco vorgefallen ist,
wird in kleinen Rückblenden gelüftet.
Diese Einblicke waren ganz schön,
stehen aber im kompletten Gegensatz zu der gegenwärtigen angespannten Situation.

Natürlich hat es Spaß gemacht hier die nun schon gewachsene Clique wiederzusehen.
Obwohl da doch auch viel auf heile Welt und wahre Liebe gemacht wird.
Ein besonderes Augenmerk liegt hier aber vor allem auf Cole,
der Hannah in den vergangenen Jahren ein richtig guter Freund geworden ist,
und sich sehr erwachsen und umsichtig zeigt.

Mein Unmut aufgrund des Auf und Ab in Hannahs und Marcos Beziehung
konnte auf den letzten 150 Seiten besänftigt werden.
Mit einem tragischen Vorkommnis und der Lüftung von Marcos noch verbliebenem Geheimnis, kam etwas Ruhe in die Story.
Das war dann auch der Punkt,
wo ich wieder mit Hannah und Marco Mitfiebern konnte,
und der Auslöser, der mich die Story dann doch mit einem Lächeln beenden ließ.

Der angenehme und leichte Schreibstil von Samantha Young ließ
trotz einiger zäher Passagen die Seiten nur so dahin fliegen.

Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

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