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Veröffentlicht am 13.05.2020

Der Anfang genial, aber das Ende leider schlapp.

Forever Free - San Teresa University
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Die Story
Als Raelyn nach Kalifornien zieht, um dort ihr Studium zu beginnen, hofft sie auf Veränderungen, Eigenständigkeit und Freiheit. Doch das ist alles gar nicht so einfach, denn die eigenen Ängste ...

Die Story
Als Raelyn nach Kalifornien zieht, um dort ihr Studium zu beginnen, hofft sie auf Veränderungen, Eigenständigkeit und Freiheit. Doch das ist alles gar nicht so einfach, denn die eigenen Ängste und die Vergangenheit lassen sich nicht einfach abschütteln. Besonders als sie Hunter kennenlernt, muss sie sich entscheiden, was sie eigentlich möchte.

Der Schreibstil
Das Buch liest sich locker und leicht weg und zieht den Leser sofort in den Bann. Die Szenen sind harmonisch aufgebaut und ziehen sich über Monate, sodass nichts überstürzt oder zu schnell wirkt. Doch gegen Ende des Buches scheint genau das Gegenteil zu passieren und die letzten Kapitel rasen, ohne dass man wichtigen Kontext hat und das ist echt schade, denn gerade da gibt es noch so viel zu erklären.

Die Handlung
Bei der Handlung ist es wie beim Schreibstil, erst unglaublich toll und dann hat das Ende bei mir kaum einen richtigen Eindruck hinterlassen. Zwar haben wir ein festes Ende, aber irgendwie ging das alles zu schnell. Ich hätte gern noch mehr über Raelyn, Hunter und einige andere Charaktere erfahren, aber ich bin gleichzeitig gespannter auf die anderen Bücher, da bei den beiden Freundinnen von Raelyn noch so viel Story versteckt ist.

Die Charaktere
Ich möchte unbedingt mehr von den Charakteren, sie sind so toll, so süß - einfach zum knuddeln. Jeder hat seine eigene außergewöhnliche Art und ist auf seine Weise bezaubernd. Und man merkt, dass wen man sie besser kennen lernt, dass jeder Dinge mit sich herumzuschleppen hat. Es ist halt nicht immer alles rosig. Besonders die Geschichte von April und Kate würde mich sehr interessieren. Und ich freue mich, sie in den nächsten Büchern wieder begrüßen zu können.

Fazit
Ich bin durch die Seiten geflogen und liebe den Schreibstil und den Hintergrund, die Entwicklungen und alles an dem Buch, nur das Ende eben nicht. Insgesamt fand ich das Buch trotzdem sehr gelungen, denn obwohl mir am Ende ein bisschen was fehlt, finde ich das Buch bis dahin richtig gelungen. Ich liebe besonders die Art der Charaktere und freue mich, in den nächsten Büchern die Geheimnisse und Probleme von Kate und April zu erkunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.04.2020

Das Buch besitzt unglaublich viel Gefühl

All Saints High - Die Prinzessin
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Sinn-off der Sinners of Saint Reihe. Diese muss man aber nicht gelesen haben.

Die Story
Daria hat vor vier Jahren das Leben von Silvia zerstört. Diese Schuldgefühle schleppt sie immer noch mit sich herum. ...

Sinn-off der Sinners of Saint Reihe. Diese muss man aber nicht gelesen haben.

Die Story
Daria hat vor vier Jahren das Leben von Silvia zerstört. Diese Schuldgefühle schleppt sie immer noch mit sich herum. Selbst als reiches, bildhübsches und beliebtes Mädchen kann sie ihre Tat einfach nicht vergessen. Doch als Penn, der Zwillingsbruder von Silvia, sein Dach über dem Kopf verliert, sorgt Daria dafür, dass ihre Eltern ihn bei sich aufnehmen. Er zeigt ihr jeden Tag, wie sehr er sie hasst. Aber egal wie sehr er sie verspottet, gegen das Kribbeln zwischen ihnen ist sie machtlos.

Der Schreibstil
Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, da der Schreibstil richtig fesselnd ist. Die Sprache der beiden Charaktere ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da sie oft sehr harte Worte benutzen, aber das passt auch gut zu ihrer Situation und wirkt in dem Fall nicht übertrieben. Jedes Kapitel wird durch ein kleines Gedicht eingeleitet, welches perfekt zu der Stimmung passt und trotzdem nicht zu viel verrät.

Die Handlung
Auch die Handlung ist, wie der Schreibstil, sehr hart. Man fragt sich immer wieder, wie nur soviel Boshaftigkeit in den Charakteren stecken kann. Aber gerade deshalb bleibt das Buch spannend, denn trotz aller Gemeinheiten schließt man die Charaktere schnell ins Herz und wünscht sich, dass alles gut wird.

Die Charaktere
Die Charaktere sind etwas sehr besonderes, denn obwohl sie kaputt, verstörend, gemein und hinterhältig sind, haben sie auch gute Seiten. Zusammen mit der Menschlichkeit, die man beim Lesen mitbekommt, habe ich die Charaktere schnell liebgewonnen. Im Laufe des Buches machen sie eine unglaubliche Entwicklung durch, ohne dass man den genauen Zeitpunkt der Veränderung bestimmen kann. Genau so sollten Charaktere rüberkommen.

Fazit
Dieses Buch ist einfach wunderschön. Die Story nimmt einen richtig mit und man kann sich oft nicht entscheiden, was man eigentlich fühlt. Genau wie es im echten Leben ist. Trotz der Grobheit in Sprache und Handlung hat mir das Buch sehr gefallen, denn es passt hier fantastisch zu dem Buch und der Story. Ich liebe besonders die kleinen Dinge, die man nebenbei mitbekommt und die einem soviel Gefühl vermitteln.

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  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.03.2020

Beschäftigt einen über das Buch hinaus.

ZERO - Sie wissen, was du tust
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Die Story
Kann man in einer Welt, die voller Kameras, Smartphones und Technik ist, noch entfliehen? Was passiert, wenn jemand kontrollieren kann, was du denkst?
Die Plattform Freemee sammelt und analysiert ...

Die Story
Kann man in einer Welt, die voller Kameras, Smartphones und Technik ist, noch entfliehen? Was passiert, wenn jemand kontrollieren kann, was du denkst?
Die Plattform Freemee sammelt und analysiert Daten von ihren Nutzern und bietet ihnen Beratung in allen Lebenslagen. Das Programm wird immer beliebter, doch es gibt natürlich auch Gegner dieser Bewegung. Als die Journalistin Cynthia Bonsant bei ihren Recherchen dem meistgesuchten Online-Aktivisten Zero immer näher kommt, ahnt sie nicht, auf was für einer Spur sie gelandet ist, bis sie selbst zur Gejagten wird.

Der Schreibstil
In dem Buch gibt es keine richtigen Kapitel, sondern es ist nur in Tage eingeteilt und diese in Abschnitte ohne Überschriften oft nur mit einer Leerzeile getrennt. Dadurch sitzt man an dem Buch oft länger, da so ein kleiner Abschnitt auch schnell gelesen ist. Doch es ist nicht immer positiv, denn da das Buch aus verschiedenen Sichten erzählt wird und diese pro Abschnitt wechseln, ist es manchmal schwer zu erkennen, zu welcher Sicht jetzt gewechselt wird.
Der Schreibstil an sich ist flüssig und leicht zu lesen. Es gibt zwar immer wieder viele Hightech-Begriffe, die das Buch definitiv braucht, aber gerade solche Dinge und technische Hintergründe werden immer gut erklärt, wodurch man kein technisches Ass sein muss, um alles zu verstehen.

Die Handlung
Das gesamte Buch hat nur ein Ziel und zwar Zero zu finden. Dadurch, dass so ziemlich jeder ihm/ihnen auf der Spur ist und man jede dieser Sichtweisen auch lesen kann, ist die Handlung durchweg spannend. Es kommen immer neue Erkenntnisse dazu und man weiß trotz der vielen Sichten nie zu viel. Trotzdem glaube ich, etwas verpasst oder nicht verstanden zu haben, denn ich habe so viele offene Fragen am Ende, die teilweise auch grundlegender Art sind.

Die Charaktere
Das Buch ist aus der Sicht mehrerer Charaktere geschrieben, die alle für das Verständnis und die Spannung gebraucht werden, ohne dass sie zu viel verraten. Trotzdem bin ich ab und zu durcheinandergekommen, wer nun gerade im Abschnitt handelt. Irgendwann habe ich am Ende des Buches eine Charakterübersicht gefunden, sodass man die wichtigsten Leute einordnen kann. Aber es wäre trotzdem gut gewesen, wenn am Anfang jedes Abschnittes wenigstens die Organisation, um die es gerade geht, steht.

Fazit
"Zero" ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und doch bleiben am Ende viele Fragen offen, sodass man sich im Nachhinein noch viel mit dem Buch auseinandersetzt. Gerade diese Beschäftigung über das Buch hinaus finde ich sehr interessant. Zudem spielt die Handlung so nah an der Realität, dass ich mir nicht einmal sicher bin, ob es das nicht wirklich so geben könnte. Die Story ist einfach unglaublich gut umgesetzt. Man sollte das Buch auf jeden Fall gelesen haben.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Die Charaktere sind zum verlieben

Extended trust
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Band 1 der Extended – Reihe. Diese kann man aber unabhängig voneinander lesen, da sie in etwa zur selben Zeit spielen und die anderen Bände nicht spoilern.

Die Story
Allein die Vorstellung, mit Männern ...

Band 1 der Extended – Reihe. Diese kann man aber unabhängig voneinander lesen, da sie in etwa zur selben Zeit spielen und die anderen Bände nicht spoilern.

Die Story
Allein die Vorstellung, mit Männern intim zu werden, löst bei Charlotte seit Jahren Panik aus. Um sich von dieser zu befreien, beginnt sie eine interessante Selbsttherapie, die sie in das Extended führt. Einem Club, in dem es ausschließlich um die sexuellen Bedürfnisse der Frauen geht.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Trenton und Charlotte geschrieben, wodurch man Einblicke in beide Charaktere hat. Beide Sichten sind locker und leicht zu lesen und sie verzaubern einen mit ihrer Art, denn Charlotte und Trenton sind unglaublich toll und sympathisch.

Die Handlung
Gerade der Klappentext könnte etwas abschrecken und man erwartet kaum Handlung. Aber das ist hier nicht der Fall. Die Story ist einfach wunderschön und durchdacht. Sie kratzt nicht nur an der Oberfläche, sondern bewegt einen im Inneren. Da wünscht man sich auch gleich solch behutsame und vertrauensvolle Arme, in die man sich fallen lassen kann. Die Handlung ist oft super süß und teilweise richtig lustig, aber immer nachvollziehbar.

Fazit
Ich liebe die Charaktere und all ihre Facetten. Sie geben einen nicht das Gefühl, als ob sie sich nicht entscheiden können und schwanken die ganze Zeit hin und her, sondern arbeiten wirklich an ernsten Problemen. Durch die wunderschöne Handlung und den lockeren Schreibstil ließt sich das Buch sehr schnell weg und ich bin genauso begeistert wie bei dem zweiten Band.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

unglaublich gefühlvoll

The Ivy Years - Solange wir schweigen
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Band Drei der Ivy Years Reihe von Sarina Bowen.

Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Da ab und zu Charaktere aus den vorherigen Büchern auftauchen, kann es zu kleinen Spoilern zu deren ...

Band Drei der Ivy Years Reihe von Sarina Bowen.

Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Da ab und zu Charaktere aus den vorherigen Büchern auftauchen, kann es zu kleinen Spoilern zu deren Leben kommen, aber um das Buch zu verstehen, braucht man keine Vorinformationen zu ihnen.

Das Cover
Das Cover passt perfekt zu den ersten Teilen dieser Reihe. Es wurde nur die Akzentfarbe in Grün geändert. Das heißt, der Hintergrund ist Schwarz und im Vordergrund sind die Blüten in grün gehalten. Dadurch wird der Zusammenhang der Reihe sehr deutlich, aber man verliert schnell den Überblick, welches Buch nun welcher Band ist.

Die Story
Michael Graham ist ein fantastischer Eishockeyspieler am Harkness Collage. Doch seine Karriere steht in dem Moment auf dem Spiel, als die Mannschaft ein neues Teammitglied bekommt - John Rikker. Denn ausgerechnet er weiß als einziger von Michaels großem Geheimnis. Der Versuch, ihm aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich dabei mehr als schwierig, denn nach so vielen Jahren schafft es John immer noch Michaels Welt mit einem Lächeln aus den Angeln zu heben.

Die Handlung
Ich muss sagen, ich war am Anfang etwas skeptisch, ob ich wirklich ein Buch über zwei schwule Eishockeyspieler lesen möchte, denn ich weis nicht ob ich mich in die männlichen Perspektiven so gut reinversetzen kann, wie bei einem Mädchen und ob es nicht etwas ganz Anderes wäre, als die Liebe zwischen Mann und Frau, aber da ich bis jetzt von keinem Buch von Sarina Bowen enttäuscht wurde, habe ich mich doch für dieses Buch entschieden und wurde nicht enttäuscht.

Die Thematik rund um das Thema Homosexualität, sich outen und die Schwulenfeindlichkeit wurde sehr feinfühlig behandelt und nicht übertrieben dargestellt. Es wirkte zu keinem Zeitpunkt gestellt und fiktiv, sondern immer natürlich und einfach mitreißend.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht der beiden Jungen geschrieben und vermittelt dadurch beide Sichten auf die Homosexualität zwischen Männern. John hat sich geoutet und muss mit den Beschimpfungen umgehen und Michael steht eher auf der Seite des Verdrängens und teilt Beschimpfungen mit aus. Es ist unglaublich gefühlvoll in die Beiden hineinzusehen, denn nach außen zeigen sie nicht, was sie wirklich beschäftigt. Dadurch ist das gesamte Buch sehr schön und unglaublich mitfühlend beschrieben.

Fazit
Ich bin immer wieder erstaunt, wie Sarina Bowen diese ganzen realen Probleme in die Ivy Years Reihe packt und dort behutsam behandelt und uns Leser auch für andere Dinge und Probleme öffnet. Das Buch hat mir einiges gezeigt und ich bin froh es gelesen zu haben, denn ich habe Michael und John sehr ins Herz geschlossen und kann diesen gefühlvollen Roman auch jedem weiterempfehlen.

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