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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2019

Nicht das was man erwartet

Dieser eine Augenblick
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Die Story

Charlotte lernt Adam eines Abends mitten auf der Straße kennen. Sie merken sofort, dass sie eine ganz besondere Beziehung zueinander haben, doch am nächsten Morgen will Adam nichts mehr von ...

Die Story

Charlotte lernt Adam eines Abends mitten auf der Straße kennen. Sie merken sofort, dass sie eine ganz besondere Beziehung zueinander haben, doch am nächsten Morgen will Adam nichts mehr von ihr wissen und scheint wie verwandelt.

Wichtig bei der Story zu erwähnen finde ich, dass das Cover und der Klappentext ein bisschen in die Irre führen. Das Buch ist keineswegs ein reiner New-Adult-Liebesroman, sondern kann einen ganz schön mitnehmen.

Der Schreibstil

Der Schreibstil ist schwierig zu bewerten, denn das Buch macht im Laufe der Geschichte viele Entwicklungen durch. Am Anfang wirken die ganze Story und der Schreibstil sehr kalt und distanziert. Und am Ende konnte mich der Schreibstil trotzdem berühren und war gegen Ende der Geschichte wunderschön und unglaublich emotional.
Die Handlung wirkt trotzdem sehr gekünstelt und es passen viele Reaktionen gar nicht zusammen. Insgesamt finde ich die Story sehr unrealistisch umgesetzt.

Die Charaktere

Mit Charlotte bin ich nicht so richtig warm geworden. Sie weiß nicht so recht, was sie in ihrem Leben erreichen möchte und verliert bei allem schnell die Lust. Manche Aktionen sind ziemlich unüberlegt und einfach nicht nachvollziehbar. Im Laufe des Buches wird es allerdings ein bisschen besser, aber so richtig sympathisch war sie mir nicht.

Fazit

Insgesamt weiß ich nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll, denn der Klappentext lässt einen mit einem ganz anderen Gefühl an das Buch herangehen und was das Thema des Buches ist, kommt nicht so recht rüber, was aber in dem Fall wichtig wäre.
Obwohl mir mehr als die Hälfte des Buches vom Schreibstil und der eher kalten Charlotte nicht gefallen hat, ist das Ende sehr gut gelungen. Hier werden endlich die Emotionen rübergebracht, die man vorher vergeblich sucht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.10.2019

Hat das Potential nicht ausgeschöpft

Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
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Die Story

Vor zwanzig Jahren verschwand die Schwester von Rabea Wyler. Nun ist sie eine bekannte Profilerin und hat mit grausigen Fällen aller Art zu tun. Doch bei einem Fall, der nicht unter ihr Einsatzgebiet ...

Die Story

Vor zwanzig Jahren verschwand die Schwester von Rabea Wyler. Nun ist sie eine bekannte Profilerin und hat mit grausigen Fällen aller Art zu tun. Doch bei einem Fall, der nicht unter ihr Einsatzgebiet fällt, sieht sie Ähnlichkeiten zu dem Verschwinden ihrer Schwester. Sie ist bereit, ihren Job und ihr Ansehen zu riskieren, um eventuelle Zusammenhänge zu finden. Doch dabei riskiert sie auch ihr Leben.

Das Cover

Besonders interessant an dem Cover sind die aufgedruckten Blutspuren, denn diese sind sogar erhaben und haben einen leichten Glanz, wodurch sie sehr echt wirken. Bücher, bei denen die Haptik derart verändert wird, geben der Geschichte immer ein bisschen Realität mit.

Der Schreibstil

Das Buch hat sehr gut begonnen. Die Charaktere waren toll beschrieben und die Story war aufregend und hat einen komplett gefesselt. Der Mittelteil des Buches hat leider an Fahrt verloren und die Ereignisse gerade am Ende schienen eher zufällig und unrealistisch. An manchen Stellen ist man als Leser aber aufmerksamer als der Protagonist wodurch es oft unrealistisch wirkt, denn sie sind ausgebildet und hatten mit mehreren Fällen zu tun.
Die Story, auf der das Buch aufbaut war aber richtig gut. Denn die Art, wie das alles zusammenhängt ist eine geniale Idee, die leider nicht komplett überzeugend geschrieben wurde.

Die Charaktere

Die Profilerin Rabea Wyler ist die Person, mit der man sich in dem Buch am meisten identifiziert, da sie die treibende Kraft in der Story ist. Es ist schade, dass sie immer wieder dieselben Fehler mit Alleingängen macht und anscheinend auch nicht daraus lernt. Trotzdem ist sie sympathisch und ein bisschen crazy, was man aber als Profiler ruhig sein kann.

Fazit

Das Buch hat sehr spannend begonnen, dann aber leider immer mehr abgebaut. In der Grundidee liegt soviel Potential, was leider nicht komplett ausgeschöpft wurde. Trotzdem konnte mich das Buch fesseln und ich habe es gern gelesen, was vermutlich an dem Reiz lag, dass man selbst die Schwester finden wollte. Und wenn ein Buch das schafft, dann kann es auch nicht so schlecht gewesen sein.

Veröffentlicht am 03.10.2019

einfach wunderschön

Maybe not
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Spin off zu Maybe Someday

Die Story
Warren ist mehr als begeistert, als ein Mädchen in die WG ziehen soll. Denn Bridgette ist unglaublich attraktiv und sexy, doch sie ist genauso kratzbürstig. Verbirgt ...

Spin off zu Maybe Someday

Die Story
Warren ist mehr als begeistert, als ein Mädchen in die WG ziehen soll. Denn Bridgette ist unglaublich attraktiv und sexy, doch sie ist genauso kratzbürstig. Verbirgt sie dahinter einfach nur ihre echten Gefühle? Warren versucht alles, um das herauszufinden und ist dabei, sein Herz zu verlieren.

Das Cover
Das Cover ist genau wie bei Maybe Someday mit großen rosa und blauen Punkten vollgetupft. Diesmal ist allerdings der ganze Hintergrund in einem knalligen Blau gehalten.

Der Schreibstil
Zeitmäßig liegt das Buch ein bisschen bevor Maybe Someday einsetzt und läuft dann parallel bis ungefähr zur Mitte des Buches, das heißt es wird auch nichts Wichtiges für Maybe Someday gespoilert und somit könnte das Buch auch unabhängig davon gelesen werden.

Manchmal sind Stellen im Buch, bei denen auf interessante, wichtige oder lustige Szenen in Maybe Someday verwiesen wird, sodass ich gern das Buch danebenliegen hatte und dort noch einmal reingeschaut habe. Einfach um sich die Szene nochmal genauer im Kopf zu haben, was aber für dieses Buch nicht wichtig ist.

Das Buch hat nur 134 Seiten und trotzdem hat man das Gefühl, die beiden schon ewig zu kennen und dass man eigentlich schon viel länger von ihnen ließt. Es ist so wundervoll und einfühlsam geschrieben, obwohl es aus der Sicht eines Mannes erzählt wird. Gleichzeitig hat die Erzählweise auch diesen einzigartigen männlichen Charakter. Eine tolle Mischung!

Die Charaktere
Warren und Bridgette sind wie Hund und Katze und bringen dadurch richtig Schwung in das Buch. Ihr Zusammenspiel und wie sie miteinander harmonieren ist einfach wundervoll. Man erfährt viele Hintergründe zu den beiden, die einem helfen, die Reaktionen in Maybe Someday und später Maybe Now mehr nachzuvollziehen.

Fazit
Maybe Not ist ein unglaublich temporeiches Buch, welches einen durch die Tiefsinnigkeit und die Verletzlichkeit der Charaktere komplett überzeugt. Trotzdem es nur 134 Seiten hat, verrät es so viel über Warren und Bridgette, sodass man sie einfach nur lieben kann. Auch die erfrischende Sicht aus der männlichen Perspektive gibt einem ein unglaubliches wow-Gefühl mit. Maybe not ist ein must-read für alle Maybe Someday-Fans.

Veröffentlicht am 26.09.2019

fantastische Fortsetzung

Maybe Now
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Der zweite Band zu Maybe Someday

Die Story
Nachdem Happy End im letzten Band, können Ridge und Sydney nun endlich zusammen sein und dies genießen. Auch Maggie beginnt ihr Leben neu zu gestalten und sich ...

Der zweite Band zu Maybe Someday

Die Story
Nachdem Happy End im letzten Band, können Ridge und Sydney nun endlich zusammen sein und dies genießen. Auch Maggie beginnt ihr Leben neu zu gestalten und sich wieder zu verlieben. Doch in schweren Momenten sucht sie immer noch Rat und Trost bei Ridge. Doch kann das auf Dauer gut gehen?

Das Cover
Das rosa-weiß gestreifte Buch ist ein echter Blickfang und passt somit perfekt zu dem gepunkteten ersten Band. Auch der Titel ist wieder mit einem Bild im Hintergrund dargestellt und ist von der Wortwahl sehr ähnlich, wodurch der Zusammenhang noch mehr verdeutlicht wird.

Der Schreibstil
Maybe Now ist ein wahnsinnig gutes Buch. Es schließt super an den ersten Band an und man ist sofort wieder in der Geschichte drin. Es ist schön, dass man jetzt quasi die Geschichte nach dem Happyend kennenlernt und da zeigt Colleen Hoover mal wieder, das das echte Leben nicht rosig ist. Sie zeigt die Ängste, Probleme und Handlungen so echt und nachvollziehbar, dass man das Buch nur lieben kann. Der Schreibstil ist fesselnd und lässt einen in Kombination mit der Story nicht mehr los. Nur in einzelnen Situationen merkt man, dass man sich hier in einem Buch befindet und dadurch ein bisschen zu viel des Guten und Positiven auf einmal kommt bzw. manche Situationen zu übertrieben Happy-end-mäßig sind. Aber dies kommt nicht zu oft vor, sodass es im Gesamten harmonisch wirkt.

Die Charaktere
Sydney und Ridge können nun endlich zusammen sein und sind super süß zusammen. Jedes Mal, wenn sie eine Entscheidung treffen müssen, muss ich mir eingestehen, dass ich nicht so reif sein könnte wie die Beiden. Sie sind einfach herzensgut und das ist genau das, was das Buch braucht.

Das Buch ist teilweise aus Maggies Sicht geschrieben und je mehr sie von sich zeigt, umso mehr schließt man sie ins Herz. Man hat hier gar nicht das Gefühl, dass es komisch ist, von Ridges Ex zu lesen, sondern sie gehört einfach dazu.

Als Nebencharaktere sind Bridgette und Warren einfach toll, sie bringen richtig Schwung und Pep in die Geschichte. (Zu ihnen gibt es auch das Spin off „Maybe not“.)

Der Soundtrack
Auch zu dem Buch gibt es, wie bei Maybe Someday einen Soundtrack, allerdings ist dieser hier nicht offensichtlich vermerkt und auch nicht komplett ohne Zusatzkosten zugänglich. Das man hier nicht noch einmal in das Buch geschrieben hat, das der Soundtrack existiert, ist sehr schade, da die Autorin extra mit Griffin Peterson zusammenarbeitet und es fantastisch ist, die Liedtexte nicht nur zu lesen, sondern auch die Songs zu hören.

Fazit
Maybe Now ist eine unglaublich gute Fortsetzung zu Maybe Someday, die unbedingt gelesen werden muss. Das Buch reißt einen in einen Strudel aus Emotionen und lässt einen nicht mehr los. Durch den genialen Schreibstil von Colleen Hoover gepaart mit ihren täuschend realen Handlungen ist ihr wieder ein Meisterwerk gelungen.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Ein genialer Auftakt

Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
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Die Story
Kalinda ist die Auserwählte, um die 100ste Frau von Rajah Tarek zu werden. Eigentlich wollte sie in der heiligen Schwesternschaft bleiben und dort ein ruhiges Leben führen, doch nun muss sie ...

Die Story
Kalinda ist die Auserwählte, um die 100ste Frau von Rajah Tarek zu werden. Eigentlich wollte sie in der heiligen Schwesternschaft bleiben und dort ein ruhiges Leben führen, doch nun muss sie ihren Platz an der Seite des Herrschers im Zweikampf gegen die anderen Ehefrauen verteidigen. Der einzige Lichtblick ist ihr Leibwächter Deven Naik, den zu lieben ihr verboten ist.

Das Cover
Das Cover ist in rot-goldenen Tönen gehalten und man kann sofort erkennen, dass es sich um ein Buch aus dem Fantasybereich handelt, welches in der Vergangenheit spielt. Die Gestaltung des Covers ist wunderschön und wenn man das Buch ließt, merkt man immer mehr, wie perfekt es zu der Story passt.

Der Schreibstil
Das Buch punktet mit einem tollen Schreibstil, der die Geschehnisse und die Umgebung sehr bildlich wiedergeben. Die Story ist richtig gut und sehr originell, denn etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gelesen. Die Handlung war etwas komplett Neues für mich, wodurch noch mehr Spannung und Begeisterung aufgebaut wurde. Ab und zu lässt einen die Story Dinge vermuten, sodass man sich sicher fühlt und legt dann immer wieder eine Schippe obendrauf und überrascht einen. Durch diese unvorhergesehenen Wendungen und verstrickten Machenschaften kann man das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Die Charaktere
Kalinda ist sehr vielfältig. Sie ist gehorsam, neugierig und rebellisch, wodurch man sich sehr gut mit ihr identifizieren kann, denn das sind alles Eigenschaften, die auch wir in uns tragen. Besonders an Kalinda ist auch, dass sie viel Mitgefühl zeigt und ihre eigenen Interessen nicht ihr komplettes Handeln bestimmen, sondern sie diese öfter in den Hintergrund stellt.

Fazit
Das Buch verbindet die Fantasywelt voller Magie, Zauber und Gewalt so perfekt mit der Romantik, dass es einfach geliebt werden muss. Es ist durch seine außergewöhnliche Handlung und den liebenswerten Schreibstil ein Mustread und ein genialer Auftakt zu einer hoffentlich genauso genialen Reihe.