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Veröffentlicht am 16.09.2018

Für mich durchweg gelungen!

Cat & Cole 1: Die letzte Generation
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Klappentext:

1 Milliarde Leben am Abgrund. 2 Menschen, die sie retten können. 1 Geheimnis, versteckt in ihrer DNA.

Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht! Mensch ...

Klappentext:

1 Milliarde Leben am Abgrund. 2 Menschen, die sie retten können. 1 Geheimnis, versteckt in ihrer DNA.

Krankheiten, Schönheitsmakel, körperliche Einschränkungen: von der Erde gelöscht! Mensch und Technik sind verschmolzen, jeder trägt ein Panel in sich, das den eigenen Körper perfektioniert. Fast! Eine mörderische Seuche ist ausgebrochen, und nur eine einzige Person auf der Welt ist fähig, den Impfstoff zu entschlüsseln – Catarina Agatta.
Gemeinsam mit Cole, dessen Körper gentechnisch verändert wurde, kommt die geniale Hackerin Cat einer Wahrheit näher, die grausamer ist als jedes tödliche Virus!

Das Cover:

Das Cover finde ich wunderschön. Das Pink macht es zu einem Hingucker und gleichzeitig ist es so schlicht gehalten, wie die Geschichte, die dafür in der Tiefe komplex wird.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist sehr schön flüssig und gut lesbar. Es hat mich immer wieder erstaunt, wie gut die dargestellten technischen Inhalte beschrieben wurden, sodass sie für den Leser versändlich wurden. Allerdings muss man sich erst ein bisschen einfinden, denn um von vorneherein alles zu verstehen, ist es notwendig konzentriert bei der Sache zu sein.

Die Charaktere:

Erzählt wird vollständig aus Cats Perspektive. Das fand ich sehr angenehm, da ich mich sehr gut in sie einfühlen konnte. Weiter waren ihre Gedankengänge trotz der teils komplizierten Überlegungen logisch für mich und nachvollziehbar.

Alle anderen Charaktere haben für mich nach und nach mehr Gestalt angenommen und waren gut beschrieben. Keine bloßen Randfiguren, die die Handlung nur stützen, sondern tatsächlich Teil der Handlung waren.



Zur Geschichte allgemein:

Die Handlung war durchweg spannend und komplex. Am Anfang fand ich es gar nicht so einfach in die Geschichte reinzukommen, aber das nahm bald ab. Man muss eben, gerade am Anfang, mit ein bisschen mehr Konzentration lesen. Durch die Komplexität der Handlung kamen immer wieder Handlungsstränge auf, die einen als Leser mit in hinein gezogen haben. Ich habe selber begonnen zu rätseln, mich gefragt, bis wohin es hier gehen kann.

Als Dystopie gekennzeichnet, finde ich die Elemente der Geschichte sehr interessant. Besonders die Problematik um das eigene Selbst, fand ich in diesem Rahmen gut umgesetzt. Ich habe mich immer wieder gefragt, inwieweit die Person sich nun noch eigenverantwortlich kontrolliert. Das war glaube ich der kleine Clue der Geschichte und hat sich gut eingepasst. Die Nebencharaktere spielen bei diesem Thema eine nicht unwesentliche Rolle.

Bei all den technischen Überlegungen, den Verstrickungen um DNA und den Verstand und dann noch den überaus intelligenten Charakteren, spreche ich der Autorin auf jeden Fall meine Bewunderung aus: Es blieb logisch. Durchweg. Ich konnte keine Fehler entdecken und das muss man glaube ich erstmal hinkriegen.



Fazit:

Für mich eine Dystopie vom feinsten. Viele interessante Charaktere, eine Problematik, die den Leser zum Mitdenken anregt und ein spannender, komplexer Handlungsverlauf, der diese Geschichte zu mehr als einer einfachen Geschichte macht. Ich bin sehr auf den nächsten Teil gespannt, obwohl ich es glaube ich auch nicht schlimm finden würde, wenn ich ihn nicht mehr lese, da ich fast nicht glaube, dass dieser sich diesem Buch wird anschließen können.

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 16.09.2018

Erwachsen sein ist schön

Rich
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Klappentext:
Vorbei ist es mit Richs Ära als verwöhntem Sohn, der von einer Party zur anderen zieht und das Leben auf Kosten seiner Eltern genießt. Das Ultimatum seines Vaters zwingt ihn dazu, die längst ...


Klappentext:
Vorbei ist es mit Richs Ära als verwöhntem Sohn, der von einer Party zur anderen zieht und das Leben auf Kosten seiner Eltern genießt. Das Ultimatum seines Vaters zwingt ihn dazu, die längst überfällige Nachfolge bei H. R. Scull, dem familieneigenen Imperium im Werbe- und Eventmanagementbereich, anzutreten. Richs einzige Bedingung: Er will sich seinen Assistenten selbst auswählen. Und natürlich ist dieser weiblich, unglaublich heiß, und sie ist verdammt gut in ihrem Job.

Jazemine nimmt ihre neue Arbeit sehr ernst. Vor allem deshalb, weil ihr Lebensgefährte Curtis sie in das Konkurrenzunternehmen eingeschleust hat. Sie soll an vertrauliche Kundendaten gelangen, mithilfe derer sie H. R. Scull endlich zu Fall bringen wollen. Doch was sie nicht bedacht hat, ist ihr unerwartetes Interesse an dem neuen Chef, obwohl Rich auf sie zunächst wie ein arroganter Pedant wirkt, der ihr das Leben nicht nur auf beruflicher Ebene zur Hölle macht. Bis sie hinter seine Fassade sieht und auch bei ihr die Mauern fallen ...

Schreibstil:Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Keine Längen, keine Logik- oder Rechtschreibfehler. Die Geschichte wird abwechselnd aus Richs und Jazemines Perspektive erzählt.

Die Charaktere:

Durch den Perspektivwechsel zwischen den beiden Hauptprotagonisten, hat man die Möglichkeit sich in beide Charaktere sehr gut einzufinden. Rich kannte ich bereits aus dem vorangegangenen Band, der von Dirty handelt. Habe ich ihn dort als etwas kindisch empfunden, lernt man ihn hier sehr gut kennen und lieben. Klar, er ist zunächst ein typischer Aufreißer, aber nach und nach kommen auch andere Seiten ans Licht, die ihm mehr Tiefe verleihen.

Jazemine wird ziemlich schnell durch ihre Beziehung zu ihrem Ex charakterisiert und für mich war es dann nochmal spannend und neu, sie in Richs Gegenwart zu erleben. So kam für mich noch mal Wind in die Geschichte.

Auch Dirty und Thug werden wieder erwähnt. Hauptsächlich durch Richs Perspektive. Ich bin ja schon sehr auf Thug gespannt:)

Zur Geschichte allgemein:

Für mich war die Geschichte ziemlich standardmäßig aufgebaut, sodass man stets ungefähr wusste, was kommt. Überrascht hat mich da eher weniger. Trotzdem war es spannend genug, um ziemlich schnell gelesen zu werden und die Thematik und Idee der Geschichte fand ich sehr interessant und gut umgesetzt.

Fazit:

Für mich ein schönes Buch für Zwischendurch, in dem man sich wohl fühlt, weil man den Ablauf der Geschichte kennt. Zudem ein sexy Kerl und eine Hauptprotagonistin, die viel durchmachen muss.

Im Vergleich zu Dirty fand ich diesen Band noch besser, weil man Rich einfach noch etwas mehr kennen lernte, als Dirty zuvor. Ich warte jetzt gespannt auf den dritten Teil der von Thug handeln wird und mir am interessantesten scheint:)

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 16.09.2018

Ergreifend und traurig...

Du wolltest es doch
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Dieses Buch habe ich auf Instagram entdeckt. Eine richtige Meinung konnte ich mir dort aber irgendwie nicht einholen. Es hieß immer nur: Das Buch ist ohne Worte, oder Es hat mich tief berührt. Nach dem ...

Dieses Buch habe ich auf Instagram entdeckt. Eine richtige Meinung konnte ich mir dort aber irgendwie nicht einholen. Es hieß immer nur: Das Buch ist ohne Worte, oder Es hat mich tief berührt. Nach dem Lesen jetzt kann ich diese Aussagen verstehen und es fällt mir schwer es so zu bewerten, wie die anderen Bücher, die ich lese. Also werde ich es jetzt ein bisschen anders machen:

Klappentext:

Emma ist hübsch und beliebt, die Jungs reißen sich um sie. Und sie genießt es, versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen: Das Mädchen, das jeden herumkriegt. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen. Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid?  

Schreibstil:

An den Schreibstil musste ich mich wirklich erst gewöhnen. Es wird nicht einfach chronologisch erzählt. Stattdessen benutzt die Autoren viele Rückblenden, Erinnerungen der Protagonisten und misst deren Gedanken eine große Rolle bei. So spielt sich die Geschichte hauptsächlich in Emmas Kopf ab. Die wenige Handlung wird von ihr kommentiert. Durch Gedanken oder Erinnerungen. Da musste ich mich erst ein wenig hineinfinden und es fiel mir bis zuletzt oft schwer nicht irgendwann genervt zu seufzen, weil man so tief in dieser Figur steckt, die schreckliches erlebt hat. Ihre Erlebnisse habe ich zum Glück nicht durchlebt und so konnte ich ihre Gedankengänge oft nicht nachempfinden. Im Nachhinein betrachtet hatte ich beim Lesen durchgängig ein schlechtes Gefühl und fühlte mich auf Distanz gehalten. Wenn man das in Bezug auf die Thematik sieht, ist es vielleicht die richtige Art so etwas zu erzählen. Allerdings ist es wirklich gewöhnungsbedürftig. 

Zur Geschichte selbst:

Emma war mir von Anfang an unsympathisch. Wahrscheinlich, weil ich nie ein Mädchen war, dass einer der Zickentruppen angehörte. Dazu kommt, dass Emma von Anfang an unheimlich viel lügt und man als Leser nicht das Gefühl hat, eine Chance zu bekommen sich in sie hineinzufühlen.

Der eigentliche Vorfall, um den es geht, spielt sich dann nicht auf den Seiten ab. Genau wie Emma wissen wir eigentlich nicht, was passiert ist. Man ahnt es jedoch sehr bald und dann wird es auf einmal schwierig Emma zu verstehen. Vorher konnte ich ihr Verhalten mit meinen Erfahrungen mit ähnlichen Mädchen abgleichen. Danach jedoch wird man als Leser nur noch mitgezogen. Bangt um Emma, würde ihr manchmal gerne den Kopf zurechtrücken, ihre Eltern anschreien, die sie alle verlassen zu haben scheinen. 

Die Thematik versteht man jedoch sehr früh und schnell: Emma gibt sich selbst die Schuld und keiner scheint daran etwas ändern zu wollen. Viel zu wenige setzen sich für sie ein und die Täter kommen ungestraft davon. Diese Probleme sorgten bei mir nach dem Lesen auf jeden Fall für viel Stoff zum Nachdenken. Die ganze Geschichte ist einfach nur richtig, richtig traurig. Ich denke gerade an alle, die dies durchmachen mussten oder müssen. Davon wird es leider bestimmt genug geben. Ich denke damit hat das Buch sein Ziel bei mir erreicht.

Das Ende lässt einen ratlos und unbefriedigt zurück. Ich kann mir bald nicht vorstellen, dass Emma so weiter leben kann. Es ist aber gleichzeitig so auch unheimlich realistisch und nimmt der Geschichte somit nicht die Authentizität. So beschreibt die Autorin im Nachwort auch ihre Entscheidung. Wäre auf einmal alles ganz schnell gegangen, wäre es nur wieder eine Geschichte in einem Buch gewesen. So aber, ist es eine offene Erzählung, die meiner Meinung nach noch für viele andere Frauen auf Erden stehen kann.

Fazit:

Dieses Buch erzählt eine ergreifende und sehr traurige Geschichte, die zum Nachdenken anregen soll und muss. Die Problematik wird gut aufgegriffen. Für mich stimmte der Handlungsverlauf nur manchmal nicht. Dadurch, dass ich mich nicht in Emma einfühlen konnte, hatte das Buch öfters Längen.

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 06.09.2018

Der Anfang war gut...

Crown of Lies
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Klappentext:

Sie ist jung, sie ist reich, sie ist mächtig - doch sie lebt in einem goldenen Käfig und kennt keine Freiheit und keine Liebe

Drei Jahre
zuvor brach Noelle Charlston aus ihrem goldenen ...

Klappentext:

Sie ist jung, sie ist reich, sie ist mächtig - doch sie lebt in einem goldenen Käfig und kennt keine Freiheit und keine Liebe

Drei Jahre
zuvor brach Noelle Charlston aus ihrem goldenen Käfig aus, tanzte in New Yorks Straßen und verlor beinah ihr Leben. Bis ein unbekannter Fremder auftauchte und die reiche Kaufhauserbin rettete.

Drei Tage
seit sie Penn Everett ihren Drink ins Gesicht schüttete und sich in seinen Armen wiederfand - seine verführerische Stimme im Ohr, die ihr ein unwiderstehliches Angebot machte.

Drei Stunden,
um ihn hassen zu lernen, da er so viele Dinge vor ihr verbirgt. Der geheimnisvolle Geschäftsmann kann unmöglich ihr Retter von damals sein - und doch fühlt sich jede Berührung unendlich vertraut an.

Drei Minuten,
um ihm hoffnungslos zu verfallen. Und es gibt nichts, was Noelle mehr begehrt als diesen Mann.

Drei Sekunden,
um mit seinen Lügen ihr Herz zu stehlen und ihr Hoffnung, Vertrauen und Liebe einzuflößen.

Drei Atemzüge,
um sie mit der Wahrheit zu zerstören.

Schreibstil:

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Das Buch las sich flüssig und hat mich von der ersten Seite an gefangen genommen.

Zur Geschichte:

Die Geschichte wird aus Noelles, kurz Elles, Perspektive erzählt. Anfangs fing es sehr gut an. Ich war unheimlich begeistert und die Hoffnung, dass es nochmal wieder so gut wird, blieb die ganze Zeit. So war es wohl mit ein Grund, weswegen ich weitergelesen habe, obwohl es nach dem zweiten Zeitsprung stark abnahm.

Die Beschreibungen von Elles Welt in dem "goldenen Käfig" fand ich sehr gut. Ich konnte mich anfangs so sehr gut in sie einfühlen und sie war mir auf Anhieb sympathisch. Weiter fand ich die Szenen mit dem "Namenlosen" sehr schön. Ihre Gefühle waren für mich gut nachvollziehbar und auch noch die Gedanken danach, drei Jahre später. Die erste große Liebe vergisst man schließlich nicht so schnell. Vor allem dann nicht, wenn man so wenig andere Kerle kennen lernt, wie Elle. Nach und nach wurde es mir dann mit den Erinnerungen doch ein wenig zu viel. Ich hatte gedacht, sobald Penn auf der Spielfläche auftaucht, konzentriert sie sich auf ihn. Das geschieht allerdings nicht und so wurden ihre Gedankengänge für mich zunehmend wirrer. Immer wieder führen sie den Leser auf Irrwege.

Wenn wir schon bei Penn sind: Hier fehlte mir auch etwas Verständnis. Elle ist in ihren Entscheidungen nicht gerade konsequent und dies betraf auch Penn. Er war mir gleich unsympathisch und ich dachte eigentlich, damit wäre es jetzt gegessen gewesen. Allerdings springt Elle auf seine abweisende Haltung, seine Arroganz und sein gutes Aussehen an. Irgendwo konnte ich das noch verstehen. Das Verbotene wirkt auf jemanden so Unschuldigen wie Elle bestimmt nochmal eine besondere Anziehung aus. Andererseits ging es bald aber leider nur noch um Sex und ich konnte keinerlei Gründe finden, Penn andere Gefühle entgegen zu bringen. Woher Elle die nahm... keine Ahnung. Da geht es dann auch einfach zu viel hin und her.

Danach wird es jedoch immer wieder nicht nachvollziehbar. Egal was Penn macht: Elle gibt nach, auch wenn es erst nicht so scheint. Da wurde ich als Leser wirklich sehr oft aus der Geschichte geworfen.

Trotzdem war es spannend, denn ich wollte wissen, ob in Penn noch mehr schlummert. Ich war da zwar nicht ganz bei Elles Gedanken, der Namenslose war für mich eigentlich schon längst Vergangenheit, aber er wurde zunehmend geheimnisvoller. Auch die Entwicklung der Beziehung zu ihrem Vater und Greg fand ich durchaus gelungen.

Fazit:

Anfangs sehr begeistert, nahm meine Begeisterung mehr und mehr ab. Einzig die Spannung, die durchaus erhalten wurde, hat mich an dem Buch festhalten lassen. Der Cliffhänger am Ende hat die Geschichte jetzt sehr unbefriedigend werden lassen. Tatsächlich habe ich bis zuletzt gedacht, es löse sich noch irgendwie auf. Ich muss einfach wissen, wie es weiter geht. Und ganz vielleicht wird der nächste Band ja besser:)

3 von 5 Sterne von mir.

Vielen Dank an den LYX Verlag für das Rezensionsexemplar!

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 06.09.2018

Tolles Cover, schöne Story!

BeastSoul
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Auf dieses Buch wird man durch das Cover aufmerksam, oder? In ihm steckt aber noch mehr:)

Klappentext:

Märchen enthalten einen Funken Wahrheit.

Finya hat nie damit gerechnet, eines Tages in einem dieser ...

Auf dieses Buch wird man durch das Cover aufmerksam, oder? In ihm steckt aber noch mehr:)

Klappentext:

Märchen enthalten einen Funken Wahrheit.

Finya hat nie damit gerechnet, eines Tages in einem dieser fantastischen und magischen Abenteuer zu landen, die sie bisher nur aus ihren Büchern kennt. Von einem Moment auf den anderen wird ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt.

Träume werden zur Realität.

In Arcanus, der Akademie für Beasttamer, lernt sie nicht nur, ihre elementaren Kräfte zu kontrollieren, sondern auch ihr Beast kennen. Und Leonèl ist wahrlich das Biest in Person.

Legenden werden neu geschrieben.

Doch der Schein des Sternenlichts birgt ebenso Finsternis. Dunkle Schatten machen Jagd auf sie, Freunde und Feinde werden zu Bestien und nur die Sterne können ihr den rechten Weg weisen.

Willkommen in Nebula Astérì.

Cover:

Das Cover hat mich sofort gelockt. Es ist einfach wunderschön und ,wie ich nun im Nachhinein weiß, passt es auch super zur Geschichte. Auf jeden Fall ein Hingucker für´s Regal!

Schreibstil:

An den Schreibstil musste ich mich erst ein bisschen gewöhnen. Er ist sehr locker und auch fast durchgehend flüssig, allerdings hätten gerade anfangs meines Erachtens nach ruhig ein paar Sätze gestrichen werden können. Neben Wiederholungen waren da auch einige, die etwas phrasisch wirkten und nicht nötig gewesen wären. Ich bin da ja eher eine Verfechterin des Beschreibens und der Leser zieht dann selbst die Schlüsse daraus. Nach und nach wurde es aber besser und es hat mich immer weniger gestört. Man kann es trotzdem sehr gut lesen. Das Magische der Welt kommt durch viele Beschreibungen auf jeden Fall gut zur Geltung.



Charaktere:

Das Buch ist fast durchgehend aus Finyas Perspektive geschrieben. So müssen wir Leser damit klar kommen, dass sie noch etwas unerfahren ist, was neue Freundschaften, die Liebe und vor allem diese neue Welt angeht. Öfters mal war sie mir ein ganz bisschen zu naiv, aber ich konnte es entschuldigen, weil sie gleichzeitig so erfrischend jugendlich beschrieben wurde, dass es einfach zu ihr passte. Sowieso war sie mir sehr sympathisch, weil doch alles sehr echt erschien und ich sie als unheimlich treue und umsichtige Persönlichkeit kennengelernt habe. Ihr erster Gedanke gilt stets ihren Freunden und das ihr liebstes Hobby lesen ist, hebt sie schon mal auf eine tolle Ebene;)

Bei Leonèl war vom ersten Augenblick klar, dass er der Bad Boy in der Geschichte sein wird. Unnahbar, teilweise verletzend, arrogant. Ich muss zugeben, dass ich ihn deshalb am Anfang nicht wirklich leiden konnte. Nach und nach hat er jedoch etwas unter seine Fassade blicken lassen und auf einmal war er einer der spannendsten Inhalte der Geschichte. Seine Vergangenheit ist ebenso geheimnisvoll, wie viele seiner Aussagen. Ich hätte mir oft für ihn gewünscht, dass Finya vielleicht auch in Bezug auf ihn forscher und aufmerksamer wird. Durch ihre Freunde hat sie da schon viel Stärke erlangt. Allerdings traut sie sich noch nicht so ganz an Leonèl heran und so bin ich gespannt, was wir in den nächsten Teilen noch über ihn erfahren werden.

Ziemlich schnell bildet sich eine kleine Gruppe. Freunde, die sich um Finya scharen und die sie durch ihre Abenteuer begleiten. Alle habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Jeder hat eine Persönlichkeit erhalten und man merkte, wie liebenswert sie waren, sodass Finyas Verhalten ihnen gegenüber mehr als nachvollziehbar waren. Für mich dienten sie aber hauptsächlich dem Aspekt "Freundschaft", den das Buch sozusagen aufgreift. Ein paar mehr Informationen über ihr Leben, ihre Vergangenheit, hätten sie vielleicht noch zu mehr gemacht. Das kann aber ja noch kommen. Es hat mich so nicht gestört.

Zur Geschichte:

Die Geschichte liefert einen durchweg spannenden Handlungsverlauf. In diesem Kontext fand ich besonders die Antagonisten Isaac und Scarlett sehr gelungen. Sie wirkten auf mich echt böse und stellten eine Bedrohung dar, mit der ich in Bezug auf die jugendliche Finya gar nicht gerechnet hätte. Neben ihren Motiven bin ich außerdem unheimlich neugierig, was es mit der Beziehung zwischen den beiden auf sich hat.

Nebula Asteri war für mich so ganz gut beschrieben. Ich fühlte mich wirklich, als liefe ich dort durch die Gänge oder könnte dann gleich durch meinen Spiegel treten. Die Idee der Geschichte war echt interessant und lieferte immer wieder Überraschungen, die die Spannung hochtrieben. Dazu natürlich Leonèls undurchschaubares Verhalten:) Was mir etwas zu wenig war, war der Alltag und quasi die Grundsätze der Welt. So waren die Abenteuer zwar spannend und da, allerdings habe ich bis zuletzt nicht verstanden, was sie überhaupt im Unterricht gelernt haben und besonders das Training ihrer Kräfte war mir zu wenig. Am Ende hatte ich nochmal die Hoffnung, dass sich im Kontext der Partnerbeziehung noch einiges aufklären würde, allerdings habe ich ebenfalls bis jetzt noch nicht ganz verstanden was die Partnerschaft im Kampf ausmacht. Mehr schreibe ich dazu jetzt mal nicht. Ich will ja nicht spoilern:)

Positiv fand ich wieder die Entwicklung der Beziehung zwischen Leonél und Finya. Das diese nicht von einem Tag auf den anderen mehr als gut wird, war nur realistisch und hat der Geschichte viel gegeben. Es war gut mit den Charakteren der beiden abgestimmt und ich bin wirklich gespannt, was da jetzt noch kommt. Zu erwähnen ist dann hier wohl auch das Thema Liebe, dass Finya ganz jugendlich unschuldig angeht. Auch das passt so super in die Geschichte.

Fazit:

Für mich hatte das Buch hier und da einige Schwachstellen, allerdings fand ich die Idee an sich sehr gut und auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Ich denke da kann noch viel mehr draus werden. Für ein Debut-Roman auf jeden Fall ein Kracher:)

Liebe Grüße