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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2020

Ein faszinierendes Fantasyabenteuer – düster & mysteriös!

Fluch der verlorenen Seelen
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England in der Gegenwart, eine verstörte, junge Frau, ein abgelegenes Kloster, welches als Akademie für Menschen mit besonderen Fähigkeiten dient, Geistwesen, Flüche, gefährliche Missionen, verhängnisvolle ...

England in der Gegenwart, eine verstörte, junge Frau, ein abgelegenes Kloster, welches als Akademie für Menschen mit besonderen Fähigkeiten dient, Geistwesen, Flüche, gefährliche Missionen, verhängnisvolle Familiengeschichten und Freundschaft sowie Romantik – das alles bietet „Fluch der verlorenen Seelen“!

Der Schreibstil ist sehr anschaulich und atmosphärisch – mir persönlich ging es allerdings manchmal zu detailliert zu, was natürlich Geschmackssache ist!

Die Figuren sowie ihre Beziehungen zueinander sind interessant und außergewöhnlich.

Die Handlung ist ungemein komplex, rätselhaft, magisch und spannend.

Es ist wirklich aufregend in diese düster mysteriöse Welt einzutauchen – ein packendes Leseerlebnis!

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Mitreißend!

Amissa. Die Verlorenen
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„Amissa - die Verlorenen“ ist der erste Band einer Reihe (es soll wohl eine Trilogie werden) um die Privatdetektive Rica & Jan Kantzius.
Sie arbeiten für Amissa, eine internationale Organisation, die ...

„Amissa - die Verlorenen“ ist der erste Band einer Reihe (es soll wohl eine Trilogie werden) um die Privatdetektive Rica & Jan Kantzius.
Sie arbeiten für Amissa, eine internationale Organisation, die sich um vermisste Personen kümmert bzw. um die Suche nach ihnen. Als mehrere Jugendliche unter ähnlichen Umständen verschwinden, führt die Spur in einen Sumpf, denn Rica nur zu gut kennt…
Die verschiedenen Handlungsstränge und Zeitebenen erzeugen richtig viel Spannung, denn alles ist wirklich interessant, packend sowie rätselhaft gestaltet. Der Schreibstil ist angenehm: flüssig sowie anschaulich – vor allem aber hat mir die authentische Atmosphäre besonders gut gefallen!
Einige Aspekte finde ich persönlich etwas zu einseitig dargestellt, aber das ist natürlich Geschmackssache! Insgesamt ist „Amissa“ ein heftiger, ereignisreicher, Thriller, mit tollen Wendungen und das Ende macht neugierig auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Fesselnd!

Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)
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Das brisante Thema, die außergewöhnlichen Fallanalytiker und der bildliche, flüssige Schreibstil von Lars Schütz, machen „Rache, auf ewig“ zu einem packenden Leseerlebnis!
Der Plot hat mich als Thriller ...

Das brisante Thema, die außergewöhnlichen Fallanalytiker und der bildliche, flüssige Schreibstil von Lars Schütz, machen „Rache, auf ewig“ zu einem packenden Leseerlebnis!
Der Plot hat mich als Thriller komplett überzeugt. Weder die Handlungsrichtung noch das ursprüngliche Motiv der Morde sind absehbar, sodass ich immer wieder überrascht wurde. Die nebenbei humorvollen sowie bedeutungsvollen, alltäglichen Kleinigkeiten machen einen besonderen Reiz aus und bringen etwas Leichtigkeit!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein psychologisch düsteres Familiendrama

Ich will dein Leben
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Ich war sofort begeistert von dem flüssigen, atmosphärischen Schreibstil, den eindringlichen, feinfühligen Schilderungen der Gefühlswelt der Figuren sowie von der sich langsam, aber dramatisch entfaltenden ...

Ich war sofort begeistert von dem flüssigen, atmosphärischen Schreibstil, den eindringlichen, feinfühligen Schilderungen der Gefühlswelt der Figuren sowie von der sich langsam, aber dramatisch entfaltenden Handlung.

Auch die Tatsache, dass die Geschehnisse in den 1980er Jahren stattfinden ist für mich ein Highlight: es ist interessant zu erleben, wie die Charaktere sich Briefe schreiben, Walkmans und Telefonzellen nuzten!

Die begrenzten Kommunikationsmöglichkeiten bzw. die Isolation weil man nicht ständig über alles informiert ist und nicht überall mit anderen in Kontakt treten kann, tragen für mich sehr zu der beklemmenden Stimmung - der Einsamkeit sowie der Verzweiflung bei.

Die Autorin führt geschickt duch das Leben der Charaktere der zwei Familien und lässt die Leserschaft nach und nach erkennen wie sie wirklich sind; ihre Widersprüchliche, ihre Kränkungen, ihre guten Absichten, ihr Egoismus, ihre Trauer und ihre Enttäuschungen - hinter all dem steckt viel mehr, als es auf den ersten Blick erscheint...

Zum Ende hin eskaliert die Unglücksseeligkeit der beiden unterschiedlichen Familien; alle scheinen genug zu haben! Sie halten es nicht mehr aus - in ihrem Leben immer wieder an die selben Grenzen zu stoßen...

Zwei Figuren wagen dann, verzweifelt oder mutig?, einen Neustart und lösen einen verheerenden Dominoeffekt aus...

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Zauberhaft und düster - wie ein Märchen

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist eine gewissenhafte Feen-Forscherin und dabei ist, die erste Enzyklopädie über Feenkunde zu verfassen. Mit Menschen kommt die Hirn-über-Herz-Frau nicht gut zurecht: ...

Die Cambridge-Professorin Emily Wilde ist eine gewissenhafte Feen-Forscherin und dabei ist, die erste Enzyklopädie über Feenkunde zu verfassen. Mit Menschen kommt die Hirn-über-Herz-Frau nicht gut zurecht: Sie zieht ohnehin die Gesellschaft ihrer Bücher, ihres Hundes und des Feenvolkes vor. Als sie für ihre Feldstudie in das nordische Dorf Hrafnsvik reist, fällt es ihr schwer, die eigentümlichen Einwohner für sich zu gewinnen, dabei ist sie auf ihr Vertrauen angewiesen, denn Erfahrungsberichte über “die Verborgenen” von Einheimischen sind wertvoll. Dann kommt ihr auch noch ihr akademischer Rivale Wendell Bambleby in die Quere – oder wie gerufen? Der unverschämt lässige Professor erobert die Dorfbewohner: innen mit seinem Charme im Sturm. Während die beiden den Mysterien des listigen Feenvolkes auf den Grund gehen, bestätigt sich Emilys vager Verdacht...

Der atmosphärische, lebendige Schreibstil ist mitreißend und die Dynamik zwischen den Charakteren ist unterhaltsam. Ich mag Kabbeleien eher weniger, weil ich sie meistens banal oder albern finde, doch die Unstimmigkeiten zwischen Emily und Wendell sind wirklich geistreich und sinnvoll. Sie ist pragmatisch, ungesellig, belastbar. Er ist ein Genussmensch, faul, aber diplomatisch, was viele Türen öffnet. Sie ergänzen sich richtig gut!

Beide haben allerdings auch untypische Seiten und entwickeln sich weiter...

Die vielen Erzählungen über Begegnungen mit Feen, die “Fakten” über sie und die Erfahrungen, die Emily mit ihnen macht (ein Kobold hat Nadel-Finger) sind märchenhaft - wundervoll und gruselig - sodass es unheimlichen Spaß gemacht hat, die Welt der launischen Feen, die voller Abenteuer und Gefahren steckt, kennenzulernen!

Die bildstarke Geschichte ist ereignis- sowie einfallsreich, witzig, süß, mysteriös, düster, und voller Überraschungen. Für meinen Geschmack gibt es allerdings zu wenige nervenaufreibende Gefahren und ich finde, dass sich das Ende bzw. die Auflösung des letzten großen Problems erst in die Länge zieht, und dann schnell sowie für mich wenig plausibel leicht vonstatten geht.

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