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Veröffentlicht am 27.03.2020

Gelungene Fortsetzung

Black Forest High 2
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Inhalt: Nachdem Seven in einem Siliziumglaskasten erwacht, stellt sie fest, dass die ganze Schule glaubt, sie sei besessen. Trotzdem soll sie weiterhin die nächste Geistlenkerin werden. Als sich dann auch ...

Inhalt: Nachdem Seven in einem Siliziumglaskasten erwacht, stellt sie fest, dass die ganze Schule glaubt, sie sei besessen. Trotzdem soll sie weiterhin die nächste Geistlenkerin werden. Als sich dann auch noch ein gefährlicher Poltergeist an ihre Verse heftet und eine Quija Brett-Sitzung gewaltig aus dem Ruder läuft, muss Seven nicht nur um ihr eigenes Leben kämpfen, sondern auch um das derer, die sie liebt.

Meinung: Der 2. Band der „Black Forest High“-Reihe ist sehr gelungen und bis zum Schluss spannend.
Im Mittelpunkt steht Seven, die es alles andere als leicht hat.
Da die meisten Schüler und Lehrer denken, sie sei besessen und werde fremdgesteuert, schlägt ihr von allen Seiten Misstrauen entgegen. Und manche Mitschüler schrecken sogar vor Mobbing nicht zurück. Wäre das noch nicht genug, hat sie auch noch mit übernatürlichen Gegenspielern zu kämpfen.
Dann wären da natürlich noch die Zwillinge Crowe und Parker. Eigentlich ist Seven ist Crowe verliebt, den Mädchenschwarm der Schule. Jedoch erwachen in der Nähe des einfühlsamen und ruhigen Parkers immer öfter Gefühle in dem Mädchen.
Seven hat also wieder jede Menge zu tun. Die Schule und die ganze Umgebung sind dabei wieder toll gemacht, ebenso wie die übernatürlichen Elemente des Buches.
Auch die Charaktere können überzeugen. Da wären nicht nur Seven und die Zwillinge, sondern auch der fröhliche Geist Remi, ihr bester Freund oder die zickige Natalia, die Seven das Leben schwer macht.
Mein absolutes Highlight war aber der unheimliche Poltergeist Dear Hanna. Bei ihren Auftritten fühlt man sich an einen gut gemachten Horrorfilm erinnert.
Alles in allem kann ich dieses Buch nur auf ganzer Linie empfehlen. Nina MacKay hat eine tolle Welt erschaffen, in die der Leser wunderbar eintauchen und mitfiebern kann. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil dieser Reihe.

Fazit: Tolle Fortsetzung. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Plötzlich Schmuckhexe

Julie Jewels - Perlenschein und Wahrheitszauber
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Inhalt: Als Julie zu ihrem 16. Geburtstag eine Schatulle voller Schmucksteine bekommt, bemerkt sie, dass sie mit deren Hilfe zaubern kann. Doch nicht alle Wünsche sind dazu gemacht sich zu erfüllen. Und ...

Inhalt: Als Julie zu ihrem 16. Geburtstag eine Schatulle voller Schmucksteine bekommt, bemerkt sie, dass sie mit deren Hilfe zaubern kann. Doch nicht alle Wünsche sind dazu gemacht sich zu erfüllen. Und nicht alles läuft so, wie Julie sich das vorstellt.

Meinung: „Julie Jewels – Perlenschein und Wahrheitszauber“ ist der erste Band einer magischen Reihe, der schon gleich auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Die Autorin hat einen wunderbar lockeren Schreibstil und es gibt viele witzige Momente, die mich als Leser sehr gut unterhalten haben.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Julie. Sie hat in der Schule den Spitznamen „Jewels“ bekommen, weil sie Schmuck liebt und auch selbst welchen herstellt. Eigentlich ist Julie ein ganz normales Mädchen, mit einem liebevollen Elternhaus, einem muffeligen älteren Bruder und zwei tollen besten Freunden. Doch durch ein mysteriöses Geburtstagsgeschenk, von einer ihr unbekannten Oma, entdeckt sie ihr magisches Talent. Sie ist eine Schmuckhexe, die ihren selbstgemachten Schmuckstücken magische Kräfte verleihen kann. Und natürlich ist sie erstmal neugierig und versucht anderen zu helfen und ihrem Schwarm Noah näherzukommen. Bald aber muss sie einsehen, dass Magie Konsequenzen hat.
Julie hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist freundlich, kreativ und eigentlich total normal. Ebenso wie ihre beste Freundin Merle, die immer an ihrer Seite ist.
Der dritte im Bunde ist Sandkastenfreund Ben, ein Surfer und wirklich guter Kumpel.
Außerdem spielt der Musiker Noah noch eine große Rolle, denn er ist Julies Schwarm. Bloß traut sie sich nicht ihn anzusprechen. Aber wozu gibt es Schmuckmagie?
Das Buch ist spannend und lustig. Außerdem spielt es am Meer und somit vor einer herrlichen Kulisse. Es endet ziemlich offen und macht so Lust auf den 2. Band der Reihe.

Fazit: Magisches Jugendbuch mit tollen Charakteren. Macht Spaß zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Wenn Albträume Wirklichkeit werden

Darkdeep – Insel der Schrecken
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Inhalt: Als die Freunde Nico, Opal, Tyler und Emma in einem verlassenen Hausboot ein Wasserbassin entdecken, sind sie hellauf begeistert. Denn dieses Wasser hat die Macht Gestalten aus ihrer Fantasie Wirklichkeit ...

Inhalt: Als die Freunde Nico, Opal, Tyler und Emma in einem verlassenen Hausboot ein Wasserbassin entdecken, sind sie hellauf begeistert. Denn dieses Wasser hat die Macht Gestalten aus ihrer Fantasie Wirklichkeit werden zu lassen. Doch was als harmloser Spaß beginnt, wandelt sich zu etwas sehr gefährlichem, denn die entstandenen Wesen entwickeln bald ein Eigenleben.

Meinung: „Darkdeep- Insel der Schrecken“ ist ein spannender und etwas unheimlicher Roman für Jugendliche und Junggebliebene.
Im Mittelpunkt stehen vier Freunde. Da wäre einmal Nico. Er ist ruhig und ein Bastler. Jedoch wird er in der Stadt angefeindet, seitdem viele Bewohner wegen seinem Vater ihre Jobs verloren haben. Vor allem eine Clique hat ihn zum Ziel auserkoren und zu dieser gehört Opal.
Opal möchte eigentlich nur irgendwo dazugehören und hat sich deshalb der Clique um den coolen Logan angeschlossen. Jedoch merkt sie schnell, dass Logan auch eine gemeine Seite hat, die sie nicht tolerieren kann. Opal ist cool und taff und hat mir als Charakter am besten gefallen.
Filmnerd Emma und der humorvolle Tyler runden das Quartett ab. Erzählt wird allerdings nur aus der Sicht von Opal und Nico, sodass ich mich diesen beiden Charakteren auch näher gefühlt habe.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Wer wollte als Kind nicht einen geheimen Ort haben, wo man sich mit seinen Freunden zurückziehen und Abenteuer erleben kann? Hier wird das jedoch bald zur Gefahr.
Außerdem wollen die Freunde das Geheimnis des unglaublichen Phänomens auf dem Hausboot entschlüsseln, was ebenfalls gut gemacht ist.
Mir hat die Geschichte auf jeden Fall sehr gefallen und ich empfehle sie Fans von magischen Jugendromanen, die auch etwas unheimlich sind.

Fazit: Spannende Geschichte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Beklemmendes Endzeitszenario

Mein Name ist Monster
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Inhalt: Nach Krieg und Krankheit sind die Menschen vom Antlitz der Erde verschwunden. Nur eine junge Frau hat überlebt. Als sie auf ein Mädchen trifft, beschließt sie es „Monster“ zu nennen, so wie sich ...

Inhalt: Nach Krieg und Krankheit sind die Menschen vom Antlitz der Erde verschwunden. Nur eine junge Frau hat überlebt. Als sie auf ein Mädchen trifft, beschließt sie es „Monster“ zu nennen, so wie sich selbst. Denn Monster überleben. Doch was soll aus der Menschheit werden, wenn nur noch zwei Frauen übrig sind?

Meinung: „Mein Name ist Monster“ ist ein gut gemachter Endzeitroman, in dem das Szenario sowohl glaubwürdig als auch erschreckend ist.
Es geht um 2 Frauen, die beide Monster heißen und die ich deswegen nun Monster 1 und Monster 2 nennen werde. Erzählt wird im ersten Teil des Buches von Monster 1, einer jungen Frau, die in einem Saatguttresor überlebt hat. Hier konnte sie abwarten, bis Krieg und Krankheit vorüber sind. In Rückblenden wird berichtet, was genau geschah und was mit der restlichen Menschheit passiert ist.
Monster 1 ist hart und taff. Sie war schon immer eine Einzelgängerin, die an Technik herumgebastelt und Knochen gesammelt hat. Anderen Menschen gegenüber war sie nie besonders aufgeschlossen, jedoch hat ihr gerade dies wohl das Leben gerettet.
Auf ihrer Reise durch eine einsame Welt trifft sie dann auf ein verwildertes Mädchen, das sie nach sich selbst benennt, damit es ebenso stark wird. Sie selbst wird ab da nur noch „Mutter“ genannt.
Monster 2, das Mädchen, hat am Anfang weder Sprache noch Erinnerungen. Mit der Zeit jedoch kommt vieles zurück oder sie lernt es neu. Sie ist neugierig und lebensfroh. Außerdem hat sie eine unschuldige und kindliche Logik. Auf diese Weise sieht sie ihre Umgebung natürlich ganz anders als Mutter. Aus ihrer Sicht wird der 2. Teil der Geschichte erzählt. Jedoch hat sie für vieles keine Worte und so bleiben einige Hintergründe im Dunkeln. Gerade zum Ende hin sind noch viele Fragen offen.
Jedoch vermittelt gerade dieser Umstand den Eindruck, dass man einfach gerade einen Lebensabschnitt dieser beiden unterschiedlichen Frauen miterleben durfte. Was nun mit ihnen geschieht oder wie es weitergeht, ist unbekannt, aber trotzdem irgendwie hoffnungsvoll.
Ich fand diesen ruhigen und realistisch gemachten Endzeitroman jedenfalls sehr unterhaltsam. Es ist mal was ganz anderes, denn es geht einzig ums Überleben und die Verbindung zweier Frauen untereinander. Und dabei kommt dieses Buch mal ganz ohne Zombies und Co. aus.

Fazit: Beklemmendes Endzeitszenario, glaubwürdig und ruhig erzählt.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Großartiges Kopfkino

The Belles 2: Königreich der Dornen
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Inhalt: Nachdem Camelia fliehen musste, versucht sie die kranke Prinzessin Charlotte zu finden. Denn diese soll den Thron besteigen und ihre bösartige Schwester ablösen.
Doch Gefahren und Feinde lauern ...

Inhalt: Nachdem Camelia fliehen musste, versucht sie die kranke Prinzessin Charlotte zu finden. Denn diese soll den Thron besteigen und ihre bösartige Schwester ablösen.
Doch Gefahren und Feinde lauern überall. Wird Camelia diese meistern und das Volk und ihre Schwestern retten können?

Meinung: „Königreich der Dornen“ ist der zweite Band der Belles-Reihe von Dhoniella Clayton. Die Reihe besticht vor allem durch den bildhaften Schreibstil der Autorin. Diese beschreibt die Dinge und Personen so gut, dass man glaubt, sie vor sich zu sehen. Die ganze Welt ist ebenfalls gut gemacht. Denn hier ist Schönheit sehr wichtig. Ohne dementsprechende Behandlungen durch die Belles werden die Menschen zu grauen Gris. Doch die zukünftige Königin Sophie will, dass es mehr Belles gibt und Behandlungen erschwinglicher werden. Dazu ist sie bereit über Leichen zu gehen und die Belles praktisch zu versklaven.
Ohnehin ist Sophie eine sehr gefährliche Gegenspielerin. Sie ist sadistisch und bösartig. Ich fand ihr Verhalten oft regelrecht lebensverachtend und immer rücksichtslos.
Kein Wunder also, dass es einen Widerstand gegen ihre baldige Herrschaft gibt.
Und natürlich Camelia, die um Sophies Regierungsstil weiß und die Gefahr für sich und ihre Schwestern kennt.
Camelia ist viel stärker, als im ersten Band und auch durchsetzungsstärker. Sie weiß nun viele Dinge, die ihr vorher unbekannt waren und ist bereit, sich Gefahren zu stellen.
Dabei stehen ihre Gefühle immer noch zwischen zwei Männern. Einmal ist da Rémy, der Soldat, der versucht ihr zu helfen. Er ist ein Beschützer und auf den ersten Blick sehr streng. Aber hinter seiner Fassade ist er ein mitfühlender und aufopfernder Charakter.
Und dann wäre da noch Auguste, der Mann, der Camelia einst verriet und den sie einfach nicht aus ihrem Kopf bekommt. Auguste ist charmant und attraktiv.
Wer mir hier besonders gut gefallen hat, ist aber Edel. Sie ist ebenfalls eine Belle, die allerdings um einiges aufbrausender und misstrauischer ist, als die ruhige Camelia.
Die Welt, die Charaktere und die Geschichte sind gut gemacht. Jedoch gibt es einige Längen in dem Buch. Trotzdem hat mich „Königreich der Dornen“ gut unterhalten und ich empfehle es vor allem Fans des ersten Buches.

Fazit: Gut gemachte Geschichte, die vor allem durch den bildhaften Schreibstil der Autorin und dem dadurch entstehenden Kopfkino, überzeugen kann.

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