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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2022

Eine schöne Geschichte für gemütliche Lesestunden

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1 (knisternde New-Adult-Romance mit absolutem Sehnsuchtssetting)
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Kurzmeinung:
Eine schöne Liebesgeschichte, mit tollen Charakteren im schönen Schottland - allerdings auch mit kleineren Schwächen.

Inhalt:
Amelia wohnt mit ihrer jüngeren Schwester seit dem tragischen ...

Kurzmeinung:
Eine schöne Liebesgeschichte, mit tollen Charakteren im schönen Schottland - allerdings auch mit kleineren Schwächen.

Inhalt:
Amelia wohnt mit ihrer jüngeren Schwester seit dem tragischen Unfall ihrer Eltern bei ihrer Tante. Sie arbeitet in einem kleinen Café in Edinburgh und schreibt eigene Songs. Als der arrogante Bestsellerautor Jasper Haven bei ihr im Café auftaucht, sind sie sich alles andere als sympathisch. Doch Amelia merkt schnell, dass hinter der kühlen und distanzierten Fassade des Autors ein ganz anderer Jasper steckt. Zusammen begeben sie sich auf einen Roadtrip durch die schottischen Highlands und ab diesem Zeitpunkt lässt sich das Knistern zwischen ihnen endgültig nicht mehr leugnen. Doch Jasper Vergangenheit holt ihn ein und damit auch seine schlimmsten Dämonen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Jana Schäfer ist flüssig und leicht zu lesen, sodass ich in kürzester Zeit den Roman durchgelesen hatte. Erzählt wird die Handlung jeweils aus der Ich-Perspektive von Amelia und Jasper. Dabei liegt der Schwerpunkt allerdings auf Amelias Perspektive, wodurch man schnell einen guten Eindruck von ihren Gedanken und Gefühlen bekommen hat. Bei Jasper war das leider nicht der Fall. Bei ihm hatte ich gerade zu Anfang das Gefühl, dass seine Sicht etwas zu kurz kommt.
Amelia ist Anfang zwanzig, arbeitet in einem Café und liebt es eigene Songs zu schreiben. Sie hat eine jüngere Schwester namens Maisie mit der sie, seit dem tragischen Unfall ihrer Eltern, bei ihrer Tante lebt. Amelia ist sehr fürsorglich, wenn es um ihre kleine Schwester geht und schränkt sich deswegen auch häufig ein. Denn sie will Maisie nicht alleine lassen, da Maisie seit dem Unfall nur noch wenig bis kaum spricht. Doch dadurch stellt Amelia ihre eigenen Träume zurück, bzw. sie verbietet es sich sogar Träume zu haben.
Jasper ist gefeierter Bestsellerautor, doch was niemand weiß: Das Schreiben ist seine Flucht aus der Welt. Denn in ihm sieht es ganz schön dunkel aus und die Dämonen der Vergangenheit schweben immer über ihn. Er lässt sich nie wirklich auf ernsthafte Beziehungen ein, doch bei Amelia scheint alles anders. Sie hat etwas an sich, dass ihn immer wieder zu ihr zieht, auch wenn er das für eine ganz schlechte Idee hält.
Die Handlung war insgesamt gut durchdacht, doch in manchen Teilen habe ich sie als recht überstürzt und konstruiert empfunden. Vor allem der Roadtrip den die beiden machen, obwohl sie sich noch relativ fremd waren und der mir nichts dir nichts organisiert wurde, konnte mich nicht so ganz überzeugen. Als Jasper allerdings von seiner Vergangenheit eingeholt wird, hat mir die Handlung wieder deutlich besser gefallen. Das Ende war schön, es passte zu der Geschichte und hat die Geschichte der beiden gut abgeschlossen.

Fazit:
Insgesamt konnte mich Jana Schäfer mit „The Way We Fall“ überzeugen. Dabei haben mir vor allem der flüssige Schreibstil und die gelungenen Perspektivwechsel gefallen. Allerdings kam mir dabei Jaspers Sicht manchmal etwas zu kurz. Die Handlung wirkte auf mich grundsätzlich schlüssig, wenn auch in manchen Teilen etwas konstruiert.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die gerne New Adult lesen und eine schöne Liebesgeschichte für gemütliche Lesestunden suchen.

Hinweis: Die Geschichte um Amelia und Jasper ist in sich abgeschlossen, im Folgeband geht es um Amelias jüngere Schwester Maisie (ET Juni 2022).

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Solide Geschichte

Only Us – Unvergesslich
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Kurzmeinung:
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, allerdings wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft.

Inhalt:
Chloe und Oliver kennen sich schon ihr ganzes Leben. Mit ihren Wetten haben sie sich ...

Kurzmeinung:
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, allerdings wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft.

Inhalt:
Chloe und Oliver kennen sich schon ihr ganzes Leben. Mit ihren Wetten haben sie sich schon in der Kindheit immer wieder Ärger eingehandelt und auch als sie erwachsener wurden, haben sie nicht aufgehört sich gegenseitig herauszufordern. Mittlerweile sind die beiden um die dreißig und Chloe ist wirklich froh, dass sie mit Oliver nichts mehr zu tun hat. Damit Chloe sich den Traum einer eigenen Destillerie verwirklichen kann, muss sie jedoch Olivers Geschäftspartnerin werden. Doch Chloe ist sich nicht sicher, ob sie Oliver wirklich Vertrauen kann.

Meine Meinung:
„Only Us - Unvergesslich“ ist für mich der erste Roman von der Autorin Melanie Harlow gewesen. Der Schreibstil ist leicht, angenehm zu lesen und hat mir über die ganze Geschichte hinweg gut gefallen. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Chloe und Oliver jeweils in der Ich-Perspektive. Außerdem wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart gewechselt, sodass man einen guten Eindruck von den relevanten Ereignissen bekommt.
Die zwei wichtigsten Charaktere sind Chloe und Oliver, die sich schon ihr ganzes Leben kennen und sich seit ihrer Kindheit immer wieder gegenseitig herausfordern. Chloe ist eine sture, aber auch ehrgeizige und engagierte Protagonistin. Sie ist sehr impulsiv, neigt zu Übersprungshandlungen und verzeiht schnell. Ich konnte Chloe rasch in mein Herz schließen und fand sie sympathisch, allerdings blieb sie mir die ganze Handlung über immer etwas blass. Bei Oliver hingegen sah das etwas anders aus. Ihm begegnet man zunächst eher misstrauisch. Vor allem in seiner Jugend wirkte er immer wieder sehr arrogant und überheblich. Allerdings hat er mir als Charakter insgesamt besser gefallen als Chloe. Oliver weist mehr Ecken und Kanten auf und wirkte dadurch tiefgründiger als Chloe.
Relativ früh merkt man, dass zwischen Chloe und Oliver die Chemie stimmt und die Funken sprühen, allerdings wirkte auf mich die Entwicklung der Liebesgeschichte etwas überstürzt. Das Tempo für die Entwicklung der Romanze kam mir nicht wirklich authentisch vor, vor allem wenn man die Vergangenheit der beiden miteinander berücksichtigt.
Die Handlung hat mir an sich zugesagt, weist aber nicht wirklich viel Tiefgang auf. So hat mich die Handlung nicht besonders mitreißen können, dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die Wendungen kamen für mich nicht besonders überraschend, wodurch man nicht so viel mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Das Ende hat mir gut gefallen, allerdings konnte mich Melanie Harlow auch hier nicht überraschen.

Wichtig zu wissen: Eine typische Enemies to Lovers Romanze war „Only Us - Unvergesslich“ für mich nicht, auch wenn der Klappentext das so andeutet. Chloe und Oliver sind zwar am Anfang keine richtigen Freunde, dennoch wartet man vergeblich auf leidenschaftliche Streitereien und Diskussionen. Insgesamt haben mir da Temperament und Feuer gefehlt.

Mein Fazit:
Insgesamt ist „Only Us - Unvergesslich“ eine solide Geschichte für zwischendurch. Meiner Meinung nach wäre allerdings noch mehr Potenzial drin gewesen, vor allem bei den Charakteren und ihrer Entwicklung sowie der Handlung selbst. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch der Wechsel der Perspektiven sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit fand ich gelungen.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 25.10.2021

Ein Buch für zwischendurch

Regenglanz
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Kurzmeinung:
Eine nette Geschichte, die allerdings etwas Zeit braucht, um zu fesseln.

Inhalt:
Alissa arbeitet in einem Tattoostudio und ist in ihrem Job ziemlich gut. Doch als Simon ins Studio kommt um ...

Kurzmeinung:
Eine nette Geschichte, die allerdings etwas Zeit braucht, um zu fesseln.

Inhalt:
Alissa arbeitet in einem Tattoostudio und ist in ihrem Job ziemlich gut. Doch als Simon ins Studio kommt um sich ein altes Tattoo überstechen zu lassen, will er das nicht von Alissa machen lassen. Für Alissa steht fest, dass Simon sich nur nicht von einer Frau tätowieren lassen will. Als Simon sich schließlich doch von Alissa tätowieren lässt, merken die beiden schnell, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Doch die Vergangenheit könnte alles zerstören.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Anya Omah ist leicht, locker und insgesamt sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus den Perspektiven von Alissa und Simon im Ich-Erzähler.
Alissa und Simon habe ich recht schnell in mein Herz schließen können. Denn aufgrund der Perspektivenwechsel konnte ich mich gut in die beiden hineinversetzten und ihre Handlungen besser nachvollziehen und verstehen. Außerdem hat mir die Dynamik und der Umgang zwischen den beiden sehr gut gefallen. Auch die Nebencharaktere, vorrangig die Freundinnen von Alissa, fand ich ebenfalls sehr sympathisch und ich kann mir gut vorstellen auch deren Geschichten in den Folgebänden weiterzuverfolgen. Die weiteren Nebencharaktere konnten meiner Meinung nach die Handlung gut abrunden und ergänzen.
Die Handlung konnte mich zunächst leider nicht besonders fesseln. Allerdings habe ich aufgrund des Klappentextes auch einen anderen Schwerpunkt in der Geschichte erwartet. Ab der Hälfte des Buches konnte mich die Geschichte jedoch packen und auch die Wendung hat mir gut gefallen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.

Mein Fazit:
Insgesamt bin ich etwas unentschlossen, was die Bewertung dieses Romans anbelangt. Denn der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und auch die Charaktere mochte ich sehr gerne. Allerdings hat es etwas gedauert bis die Handlung tatsächlich Fahrt aufgenommen hat und mich wirklich fesseln konnte. Deswegen war „Regenglanz“ für mich eher ein Buch für zwischendurch. Dennoch bin ich gespannt, wie es in den Folgebänden weitergeht.

Veröffentlicht am 20.10.2021

Solider Reihenauftakt

Chasing Dreams
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Kurzmeinung:
Grundsätzlich ein solider Start in die Reihe - allerdings konnten mich die Protagonisten nicht wirklich überzeugen.

Inhalt:
Yuna ist Tänzerin und kommt neu an das Montana Arts College. Dort ...

Kurzmeinung:
Grundsätzlich ein solider Start in die Reihe - allerdings konnten mich die Protagonisten nicht wirklich überzeugen.

Inhalt:
Yuna ist Tänzerin und kommt neu an das Montana Arts College. Dort trifft sie auf Miles, der zwar nicht am College studiert, allerdings in dem kleinen Café auf dem Campus arbeitet. Miles ist schnell von Yunas Ausstrahlung fasziniert und auch Yuna fühlt sich zu dem Mann mit den hellblauen Augen hingezogen, doch auch beide haben Gründe sich nicht auf den anderen einzulassen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Julia Stein hat mir sehr gut gefallen, da er sehr fließend und gut zu lesen ist. Allerdings ist dieser zum Teil auch sehr detailreich, was mir so ein bisschen den Schwung beim lesen genommen hat. Erzählt wird die Handlung in der Ich-Perspektive abwechselnd aus der Sicht von Yuna und Miles, was ich sehr gerne mochte.
Mit den Protagonisten bin ich leider nicht wirklich warm geworden. Weder Yuna noch Miles haben es geschafft mich richtig zu packen und in die Geschichte mit reinzuziehen. Vor allem Yuna kam mir immer wieder sehr blass vor und irgendwie auch nicht wirklich authentisch. Ich konnte sie nicht wirklich einschätzen, was es mir schwer gemacht hat mich in sie hinein zu fühlen und zu denken. Bei Miles gelang mir dies etwas besser, aber auch er war mir nicht immer greifbar. Die Nebencharaktere haben mir da schon besser gefallen und ich bin gespannt, wie diese in den nachfolgenden Bänden weiter ausgearbeitet werden.
Die Handlung ist sehr typisch für das Genre, konnte mich aber nicht so wirklich packen. Die Ereignisse plätscherten eher so vor sich hin und dadurch konnte mich die Geschichte nicht so wirklich fesseln. Die Idee und das Setting an sich haben mir jedoch gut gefallen, meiner Meinung nach kam das Collegeleben aber etwas zu kurz.

Mein Fazit:
Insgesamt bin ich bei der Bewertung zu „Chasing Dreams“ etwas unentschlossen. Julia Stein konnte mich nicht komplett mit ihrer Geschichte überzeugen, aber ich kann auch nicht sagen, dass mir die Geschichte um Yuna und Miles gar nicht gefallen hat. Loben kann ich den sehr flüssigen Schreibstil und die gelungenen Perspektivwechsel. Dagegen bin ich mit den Protagonisten leider nicht wirklich warm geworden. Ich würde aber sagen, dass „Chasing Dreams“ ein solider Start in die Reihe von Julia Stein ist.

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Veröffentlicht am 14.10.2021

Großartige Fortsetzung

Ring aus Feuer
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Kurzmeinung:
Überzeugender zweiter Teil, der mich auf allen Ebenen begeistern konnte.

Inhalt:
Malachi ist trotz der Vereinbarung zwischen Nefertari und Azrael gestorben. Doch da die Aristoi mit der Hilfe ...

Kurzmeinung:
Überzeugender zweiter Teil, der mich auf allen Ebenen begeistern konnte.

Inhalt:
Malachi ist trotz der Vereinbarung zwischen Nefertari und Azrael gestorben. Doch da die Aristoi mit der Hilfe von Taris die reelle Chance sehen nach Atlantis zurückzukehren, erpressen die Götter sie mit der Seele ihres Bruders. Taris bleibt nichts anderes übrig als nach dem Ring aus Feuer zu suchen. Doch wo fängt man an und wem kann man trauen?

Meine Meinung:
Marah Woolfs Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Handlung in der Ich-Perspektive von den beiden Protagonisten Nefertari und Azrael.

Die Charaktere haben mir wie im ersten Teil schon gut gefallen und auch im zweiten Teil konnte ich mich wieder gut in sie hineinversetzen. Taris musste wirklich schon viel durchmachen und auch im zweiten Band bleibt sie nicht verschont. Noch bevor sie über ihren Verlust hinweg kommt, wartet schon wieder die nächste Drohung der Aristoi auf sie und Taris würde natürlich alles tun, um die Seele ihres Bruders zu beschützen. So stürzt sie sich selbst in Gefahr und versucht den Ring aus Feuer für die Unsterblichen zu finden.
An ihrer Seite steht Kimmy, die eine genauso loyale Persönlichkeit ist wie Taris. Sie unterstützt ihre Cousine, ist nach dem Tod von Malachi für sie da und man merkt einfach wie wichtig ihr Taris ist. Mir hat es richtig gut gefallen, wie das Band zwischen Kimmy und Taris immer stärker wurde.
Und dann ist da natürlich auch noch Azrael, zu dem das Verhältnis verständlicherweise recht angespannt ist und Taris versucht in ihm nur einen Auftraggeber zu sehen. Doch leider sind sich Verstand und Herz nicht wirklich darüber einig was der richtig Weg ist - und das bei beiden nicht so wirklich. Doch gerade diese Schwierigkeit zwischen dem was der Verstand sagt und dem was das Herz will, entstehen viele lustige Situationen und Dialoge über die man immer wieder schmunzeln muss.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen. Ich habe diese als spannend aber auch als emotional wahrgenommen. Die ein oder andere Wendung habe ich so tatsächlich nicht erwartet. Das Ende hat mich ein wenig geschockt, auch wenn Marah Woolf den Cliffhanger noch etwas abgefedert hat. Danke dafür! Denn auf den dritten Teil müssen wir noch bis zum 01. März 2022 warten.

Mein Fazit:
Mir hat auch der zweite Teil der Atlantis Chroniken gut gefallen. Der Schreibstil, die abenteuerliche Handlung und die Charaktere konnten mich weiterhin überzeugen. Jetzt heißt aber leider erst mal warten, dabei würde ich schon jetzt so gerne wissen, wie es weiter geht. Ich kann diese Reihe bisher wirklich allen ans Herz legen, die gerne romantische Fantasygeschichten lesen.

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