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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2025

Liebevolle Kleinstadt Romance

Willow-Falls-Reihe, Band 2 - Stay With Me in Willow Falls
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Kurzmeinung: Eine Kleinstadt Romance mit viel Herz.

"Stay with me in Willow Falls" von Greta Milan ist der zweite Band einer Kleinstadt Romance Reihe. Dabei ist der zweite Teil unabhängig von dem ersten ...

Kurzmeinung: Eine Kleinstadt Romance mit viel Herz.

"Stay with me in Willow Falls" von Greta Milan ist der zweite Band einer Kleinstadt Romance Reihe. Dabei ist der zweite Teil unabhängig von dem ersten lesbar.
Das Cover des Buches ist wunderschön und hat mich dazu ermuntert das Buch schon bei den ersten Anzeichen vom herbstlichen Wetter zu lesen.
Der Schreibstil ist flüssig und rund, sodass ich förmlich durch die Seiten geflogen bin.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Miles und aus der Sicht von Paige erzählt, die eine schwere Vergangenheit miteinander verbindet. Denn Miles hat nicht nur das Leben ihres Bruders zerstört, sondern beinahe noch das von Paige beendet. Deswegen ist sie natürlich alles andere als begeistert als Miles in das beschauliche Willow Falls zurückkehrt und auch noch direkt ins Nachbarhaus einzieht. Paige - eigentlich eine sehr lebenslustige junge Frau - ist noch immer unglaublich wütend auf Miles, der insgesamt einen eher schwierigen Stand in der Kleinstadt hat. Denn obwohl er zurückgekehrt ist, um den Bewohnern von Willow Falls zu helfen, begegnen ihm diese vor allem mit Misstrauen. Insgesamt ist Miles vom Charakter her deutlich zurückhaltender und weniger aufgeschlossen als Paige. Dennoch wirkte er auf mich sehr sympathisch.
Auch Paige mochte ich sehr gern, die sich mit ihrer kleinen Holzwerkstatt in Willow Falls einen Traum erfüllt hat und mit ihrer Familie und einem engen Frenudeskreis fest verankert in ihrem Heimatort zu sein scheint. Denn in Willow Falls hat sie alles - das einzige, das ihr aus ihrer Sicht fehlt, ist ein Partner an ihrer Seite. Insgesamt wurden Paiges Gedankengänge und Gefühle für mich logisch und greifbar beschrieben, sodass ich diese gut nachempfinden konnte.

Das einzige, das mir tatsächlich ein bisschen gefehlt hat, waren die Herbst Vibes. Die kamen im ersten Band etwas besser rüber und da hätte ich mir für Band zwei noch etwas mehr gewünscht. Allerdings ändert dies nichts daran, dass Greta Milan mit "Stay with me in Willow Falls" eine wunderschöne und liebevolle Geschichte geschrieben hat.

Von mir daher eine klare Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach einer tollen Kleinstadt Romance sind, in der es neben der großen Liebe auch um Familie, Freundschaft und Verzeihen geht.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2025

Interessantes Konzept

QUID+ Ich will aber!
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Kurzmeinung: Mehr als nur ein Vorlesebuch für Kinder.

„Ich will aber“ von Barbara Franco ist ein praxisnahes und einfühlsames Kinderbuch mit Vorlesegeschichten und einem Elternguide zum Thema Wut. Das ...

Kurzmeinung: Mehr als nur ein Vorlesebuch für Kinder.

„Ich will aber“ von Barbara Franco ist ein praxisnahes und einfühlsames Kinderbuch mit Vorlesegeschichten und einem Elternguide zum Thema Wut. Das Konzept richtet sich an Kinder und deren Bezugspersonen und bietet im ersten Teil eine interessante Kombination aus 14 Vorlesegeschichten mit passendem Ratgeber zur Geschichte für die Eltern bzw. Erwachsenen.
Der zweite Teil besteht aus einem fundierten Eltern-Guide mit praxisnahen Tipps und erklärt die Hintergründe von kindlicher Wut. „Ich will aber!“ ist mehr als ein normales Vorlesebuch für Kinder - was das Gesamtpaket allerdings auch sehr wuchtig macht. Für mich persönlich wäre ein Vorlesebuch plus der Elternratgeber als Beibuch eine alltagstauglichere und handlichere Alternative gewesen.
Dennoch eine klare Empfehlung für alle, die das Thema Wut kindgerecht aufarbeiten und begleiten wollen.

Veröffentlicht am 06.09.2025

Tolle Denkanstöße

Goldrichtig
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Kurzmeinung: Inspirierend mit kurz formulierten Leitideen und schönen Illustrationen - allerdings mit wenig konkreten Tipps.

„Goldrichtig“ von Nora Imlau ist ein liebevoll gestaltetes und mit ...

Kurzmeinung: Inspirierend mit kurz formulierten Leitideen und schönen Illustrationen - allerdings mit wenig konkreten Tipps.

„Goldrichtig“ von Nora Imlau ist ein liebevoll gestaltetes und mit schönen Illustrationen versehendes Geschenkbuch, welches einem kleine Denkanstöße für den Alltag mitgibt. Die Leitideen der Autorin werden einfühlsam und mit kleinen Beispielen aus ihrem eigenen Familienalltag vermittelt und sind wirklich schön illustriert.
Ich fand die einzelnen Kapitel für den Einstieg in die Thematik inspirierend und die Leitideen einfach vermittelt. Dennoch konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen, da doch vieles eher allgemein gehalten wird und ich mir insgesamt etwas konkretere Tipps und Lösungsansätze gewünscht hätte. Trotzdem ist „Goldrichtig“ ein toller Mutmacher und erinnert einen daran, worauf es wirklich ankommt.

Insgesamt ein inspirierendes und schön gestaltetes Geschenkbuch, welches man sicherlich gut an Eltern verschenken kann.

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  • Cover
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  • Handlung
Veröffentlicht am 01.02.2022

Eine schöne Geschichte für gemütliche Lesestunden

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1 (knisternde New-Adult-Romance mit absolutem Sehnsuchtssetting)
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Kurzmeinung:
Eine schöne Liebesgeschichte, mit tollen Charakteren im schönen Schottland - allerdings auch mit kleineren Schwächen.

Inhalt:
Amelia wohnt mit ihrer jüngeren Schwester seit dem tragischen ...

Kurzmeinung:
Eine schöne Liebesgeschichte, mit tollen Charakteren im schönen Schottland - allerdings auch mit kleineren Schwächen.

Inhalt:
Amelia wohnt mit ihrer jüngeren Schwester seit dem tragischen Unfall ihrer Eltern bei ihrer Tante. Sie arbeitet in einem kleinen Café in Edinburgh und schreibt eigene Songs. Als der arrogante Bestsellerautor Jasper Haven bei ihr im Café auftaucht, sind sie sich alles andere als sympathisch. Doch Amelia merkt schnell, dass hinter der kühlen und distanzierten Fassade des Autors ein ganz anderer Jasper steckt. Zusammen begeben sie sich auf einen Roadtrip durch die schottischen Highlands und ab diesem Zeitpunkt lässt sich das Knistern zwischen ihnen endgültig nicht mehr leugnen. Doch Jasper Vergangenheit holt ihn ein und damit auch seine schlimmsten Dämonen.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Jana Schäfer ist flüssig und leicht zu lesen, sodass ich in kürzester Zeit den Roman durchgelesen hatte. Erzählt wird die Handlung jeweils aus der Ich-Perspektive von Amelia und Jasper. Dabei liegt der Schwerpunkt allerdings auf Amelias Perspektive, wodurch man schnell einen guten Eindruck von ihren Gedanken und Gefühlen bekommen hat. Bei Jasper war das leider nicht der Fall. Bei ihm hatte ich gerade zu Anfang das Gefühl, dass seine Sicht etwas zu kurz kommt.
Amelia ist Anfang zwanzig, arbeitet in einem Café und liebt es eigene Songs zu schreiben. Sie hat eine jüngere Schwester namens Maisie mit der sie, seit dem tragischen Unfall ihrer Eltern, bei ihrer Tante lebt. Amelia ist sehr fürsorglich, wenn es um ihre kleine Schwester geht und schränkt sich deswegen auch häufig ein. Denn sie will Maisie nicht alleine lassen, da Maisie seit dem Unfall nur noch wenig bis kaum spricht. Doch dadurch stellt Amelia ihre eigenen Träume zurück, bzw. sie verbietet es sich sogar Träume zu haben.
Jasper ist gefeierter Bestsellerautor, doch was niemand weiß: Das Schreiben ist seine Flucht aus der Welt. Denn in ihm sieht es ganz schön dunkel aus und die Dämonen der Vergangenheit schweben immer über ihn. Er lässt sich nie wirklich auf ernsthafte Beziehungen ein, doch bei Amelia scheint alles anders. Sie hat etwas an sich, dass ihn immer wieder zu ihr zieht, auch wenn er das für eine ganz schlechte Idee hält.
Die Handlung war insgesamt gut durchdacht, doch in manchen Teilen habe ich sie als recht überstürzt und konstruiert empfunden. Vor allem der Roadtrip den die beiden machen, obwohl sie sich noch relativ fremd waren und der mir nichts dir nichts organisiert wurde, konnte mich nicht so ganz überzeugen. Als Jasper allerdings von seiner Vergangenheit eingeholt wird, hat mir die Handlung wieder deutlich besser gefallen. Das Ende war schön, es passte zu der Geschichte und hat die Geschichte der beiden gut abgeschlossen.

Fazit:
Insgesamt konnte mich Jana Schäfer mit „The Way We Fall“ überzeugen. Dabei haben mir vor allem der flüssige Schreibstil und die gelungenen Perspektivwechsel gefallen. Allerdings kam mir dabei Jaspers Sicht manchmal etwas zu kurz. Die Handlung wirkte auf mich grundsätzlich schlüssig, wenn auch in manchen Teilen etwas konstruiert.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle, die gerne New Adult lesen und eine schöne Liebesgeschichte für gemütliche Lesestunden suchen.

Hinweis: Die Geschichte um Amelia und Jasper ist in sich abgeschlossen, im Folgeband geht es um Amelias jüngere Schwester Maisie (ET Juni 2022).

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Solide Geschichte

Only Us - Unvergesslich
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Kurzmeinung:
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, allerdings wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft.

Inhalt:
Chloe und Oliver kennen sich schon ihr ganzes Leben. Mit ihren Wetten haben sie sich ...

Kurzmeinung:
Eine schöne Geschichte für zwischendurch, allerdings wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft.

Inhalt:
Chloe und Oliver kennen sich schon ihr ganzes Leben. Mit ihren Wetten haben sie sich schon in der Kindheit immer wieder Ärger eingehandelt und auch als sie erwachsener wurden, haben sie nicht aufgehört sich gegenseitig herauszufordern. Mittlerweile sind die beiden um die dreißig und Chloe ist wirklich froh, dass sie mit Oliver nichts mehr zu tun hat. Damit Chloe sich den Traum einer eigenen Destillerie verwirklichen kann, muss sie jedoch Olivers Geschäftspartnerin werden. Doch Chloe ist sich nicht sicher, ob sie Oliver wirklich Vertrauen kann.

Meine Meinung:
„Only Us - Unvergesslich“ ist für mich der erste Roman von der Autorin Melanie Harlow gewesen. Der Schreibstil ist leicht, angenehm zu lesen und hat mir über die ganze Geschichte hinweg gut gefallen. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Chloe und Oliver jeweils in der Ich-Perspektive. Außerdem wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart gewechselt, sodass man einen guten Eindruck von den relevanten Ereignissen bekommt.
Die zwei wichtigsten Charaktere sind Chloe und Oliver, die sich schon ihr ganzes Leben kennen und sich seit ihrer Kindheit immer wieder gegenseitig herausfordern. Chloe ist eine sture, aber auch ehrgeizige und engagierte Protagonistin. Sie ist sehr impulsiv, neigt zu Übersprungshandlungen und verzeiht schnell. Ich konnte Chloe rasch in mein Herz schließen und fand sie sympathisch, allerdings blieb sie mir die ganze Handlung über immer etwas blass. Bei Oliver hingegen sah das etwas anders aus. Ihm begegnet man zunächst eher misstrauisch. Vor allem in seiner Jugend wirkte er immer wieder sehr arrogant und überheblich. Allerdings hat er mir als Charakter insgesamt besser gefallen als Chloe. Oliver weist mehr Ecken und Kanten auf und wirkte dadurch tiefgründiger als Chloe.
Relativ früh merkt man, dass zwischen Chloe und Oliver die Chemie stimmt und die Funken sprühen, allerdings wirkte auf mich die Entwicklung der Liebesgeschichte etwas überstürzt. Das Tempo für die Entwicklung der Romanze kam mir nicht wirklich authentisch vor, vor allem wenn man die Vergangenheit der beiden miteinander berücksichtigt.
Die Handlung hat mir an sich zugesagt, weist aber nicht wirklich viel Tiefgang auf. So hat mich die Handlung nicht besonders mitreißen können, dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Die Wendungen kamen für mich nicht besonders überraschend, wodurch man nicht so viel mit den Protagonisten mitfiebern konnte. Das Ende hat mir gut gefallen, allerdings konnte mich Melanie Harlow auch hier nicht überraschen.

Wichtig zu wissen: Eine typische Enemies to Lovers Romanze war „Only Us - Unvergesslich“ für mich nicht, auch wenn der Klappentext das so andeutet. Chloe und Oliver sind zwar am Anfang keine richtigen Freunde, dennoch wartet man vergeblich auf leidenschaftliche Streitereien und Diskussionen. Insgesamt haben mir da Temperament und Feuer gefehlt.

Mein Fazit:
Insgesamt ist „Only Us - Unvergesslich“ eine solide Geschichte für zwischendurch. Meiner Meinung nach wäre allerdings noch mehr Potenzial drin gewesen, vor allem bei den Charakteren und ihrer Entwicklung sowie der Handlung selbst. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch der Wechsel der Perspektiven sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit fand ich gelungen.

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