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Veröffentlicht am 20.12.2021

Arkas Reise

Die Stadt ohne Wind
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Hyperborea, die Stadt ohne Wind beherbergt vielerlei Menschen.
Darunter Magiere, unter denen die dreizehnjährige Arka hofft ihren Vater zu finden.
Der jungen Magier Lastyanax sucht den Mörder seines ...

Hyperborea, die Stadt ohne Wind beherbergt vielerlei Menschen.
Darunter Magiere, unter denen die dreizehnjährige Arka hofft ihren Vater zu finden.
Der jungen Magier Lastyanax sucht den Mörder seines Mentors.
Aus den Beiden wird ein ungewöhnliches Team. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein.
Ein Fluch mit tödlichen Folgen, dunkle Mächte und hinterhältigen Intrigen machen die Suche schwer. Hinzukommt, Arka weiß nicht einmal, wie ihr Vater aussieht.

Arka ist tapfer, mutig und hat eine große Klappe. Lastyanax ist steif und sehr korrekt. Die gemeinsame Suche nach dem Mörder ist schier unmöglich. Sie passen kein bisschen zusammen. Umso mehr wurde es spannend und dramatisch.

Die Autorin beweist viel Fantasie, die von Anfang an mein Interesse stark beeinflusst hat. Allein das Cover hat mich sehr angesprochen.

Als ich die Stadt betreten habe, sind mir sofort die Fortbewegungsmittel aufgefallen.
Sehr sonderbar und skurril. Der ganze Aufbau von Hyperborea ist faszinierend.
Dort finden sich die ärmsten und die reichsten Menschen, streng voneinander getrennt.

Eine düstere Stimmung schwebt über den Gassen der Stadt. Besonders glücklich schienen mir die Bewohner nicht.
Die Magie ist nicht jedem willkommen, doch sie ist allgegenwärtig. Die meisten Magiere sind wohlgenährt, was auch zum Unmut der Bevölkerung beiträgt.
Mir haben die magischen Szenen sehr gut gefallen. Sehr interessant wurde es durch die Beimischung von politischen Machenschaft. Die Magiere verströmen eine unangenehme Atmosphäre, viele von ihnen sind gierig nach Anerkennung und Gold.
Die Kombination aus einer märchenhaften Erzählung und einem Politthriller hat mir sehr gefallen.
Die Kapitel wechseln hauptsächlich zwischen den tragenden Figuren Arka und Lastyanax, dadurch entsteht ein lebendiger Stil. Die Spannung steigert sich auch sehr.
Ich bin schnell durch das Buch gekommen und fand die Erzählweise großartig.

Es wird eine Fortsetzung geben, da freue mich sehe drauf.
Empfehlen kann ich das Buch jedem, der Fantasy mag. Manche Szenen sind sehr düster und brutal, daher empfinde ich die
Altersempfehlung ab zwölf Jahre gerechtfertigt.


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Veröffentlicht am 18.12.2021

Sehr bewegend

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Vor sechs Jahren starb ihr Bruder Tim.
So viele Jahre steckt Jana in ihrem Leben fest. Kein Blick in die Zukunft bereitet ihr Mut.
Damals saß Leander am Steuer des verunglückten Wagens. Bei dem Unfall ...

Vor sechs Jahren starb ihr Bruder Tim.
So viele Jahre steckt Jana in ihrem Leben fest. Kein Blick in die Zukunft bereitet ihr Mut.
Damals saß Leander am Steuer des verunglückten Wagens. Bei dem Unfall ist Tim gestorben und mit ihm Jana und ihre Familie.
Plötzlich steht Leander vor Jana und alles bricht über ihr zusammen. Was will er und warum taucht er auf einmal auf?
Trotz aller Wut ist da eine Anziehungskraft, die Jana nicht versteht.

Ich liebe dieses Buch. Es steckt voller Gefühl und dramatischer Momente.
Die Autorin führte mich mit enormer Energie durch die Seiten. Es ist eine bewegende Liebesgeschichte, die alle Emotionen durch macht. Die Sache zwischen Jana und Leander ist mehr als kompliziert. Es fallen viele Worte, die nicht immer nett sind.
Mir waren beide sehr sympathisch und ich hatte keine Zweifel, wie die Geschichte endet. Ich mag Romantik und das ganze Gedudel. Mir wurde viel davon geboten, aber auch viele Tränen.
Die Liebesgeschichte kann ich sehr empfehlen, sie ist nicht perfekt und nicht voller rosa Pünktchen. Es kracht hier und da und es wird viel diskutiert, dadurch ist die Geschichte sehr lebhaft.
Die Charaktere bieten eine rundum gute Performance. Jeder ist einzigartig und bietet viel an Unterhaltung.
Für Frauen jeden Alters kann ich das Jugendbuch ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Wer ist der Drahtzieher?

Baskische Tragödie
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Diesmal überzeugte mich Luc Verlain nicht.
Es kommt kaum Spannung auf, die Geschichte dümpelt vor sich hin.
Zunächst fängt es interessant an, doch sobald Luc in San Sebastián ist, wurde es mir zu langweilig. ...

Diesmal überzeugte mich Luc Verlain nicht.
Es kommt kaum Spannung auf, die Geschichte dümpelt vor sich hin.
Zunächst fängt es interessant an, doch sobald Luc in San Sebastián ist, wurde es mir zu langweilig.
Band 1 und 2 lebten vom Flair der Umgebung von Luc. Es fehlt mir hier die Lockerheit und die Liebe zum Essen.
Seine Tochter, von der er erst vor kurzem erfahren hat, bringt das Buch auch nicht in Wallungen.
Ich bin enttäuscht und hoffe nun, Band 4 hat wieder die gewohnte Spritzigkeit.
Die Verdächtigungen dem Commissaire wirken sehr konstruiert, ich habe manche Verhaltensweisen nicht nachvollziehen können. Das Ende hat mich nicht überzeugt, da fehlt noch einiges.
Schade, bisher waren die Kriminalfälle spannend und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Auf ein Neues

Keeper of the Lost Cities – Das Feuer (Keeper of the Lost Cities 3)
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Sophie würde ich gerne in Havenfield besuchen und mit ihr einen Tee trinken. Leider ist das Mädel schwer beschäftigt, ein Abenteuer jagt das Nächste und zum Schlafen kommt sie kaum.
Die Schatten unter ...

Sophie würde ich gerne in Havenfield besuchen und mit ihr einen Tee trinken. Leider ist das Mädel schwer beschäftigt, ein Abenteuer jagt das Nächste und zum Schlafen kommt sie kaum.
Die Schatten unter ihren Augen sind zu dunkel für eine Dreizehnjährige.
Ihr Beschützer Sandor ist sehr besorgt und weicht ihr nicht von der Seite.
Es passiert einfach zu viel und da Sophies Fähigkeiten wachsen, ist sie sehr gefragt.
Neuerdings begleitet sie Keefe oft, was Dex gar nicht gefällt.
Für wen entscheidet sich Sophie? Fitz liegt ihr am meisten am Herzen. Normal würde ich meinen, die erste Liebe kommt allmählich, doch wie gesagt, Sophie ist schwer beschäftigt.
Nun soll sie Fintan heilen, davor hat sie große Angst. Andererseits könnte er etwas über ihre Herkunft wissen. Dann ist da noch Black Swan, was haben die vor und wann erfährt Sophie die ganze Wahrheit?

Ich bin sehr froh, dass Shannon Messenger eine schnelle Feder hat und sehr viel Fantasie. Es gibt noch mehr Bücher die folgen.
Normalerweise mag ich keine Endlosreihen, doch bei "Keeper of the lost cities" will ich unbedingt weiter lesen.
Der Stil der Autorin ist fesselnd, in kurzer Zeit habe ich 3 Bände gelesen.
Die Figuren sind vielseitig, manche sehr nett, andere unausstehlich. Es ist nicht alles perfekt, die Hauptfigur bekommt blaue Flecken und oft verschmutzte Kleidung. Von den verstruwelten Haaren brauche ich nicht reden.
Lustig und schräg ist Keefe, er hat einen festen Platz gefunden und ist nicht wegzudenken. Er holt Sophie aus der Reserve, die Schüchternheit geht allmählich weg. So mutig, zäh und cool Sophie ist, sie bleibt ein junges Mädchen, was eigentlich nur brav zur Schule gehen sollte. Ein normales Leben wünscht sie sich, doch das liegt in weiter Ferne.
Die Aufgaben sind fast unmöglich zu bewältigen. Es bleibt definitiv spannend.
Kinder werden die Reihe lieben. Für Erwachsene ist es auch ein schöner Grund zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Humor, Drama, Liebe

Die tausend Teile meines Herzens
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Merit ist siebzehn und trifft beim Shoppen auf Sagan. Er ist so unglaublich attraktiv und anziehend, dass Merit sich küssen lässt.
Liebe auf den ersten Blick, aber Sagan ist tabu, was ganz blöd ist, denn ...

Merit ist siebzehn und trifft beim Shoppen auf Sagan. Er ist so unglaublich attraktiv und anziehend, dass Merit sich küssen lässt.
Liebe auf den ersten Blick, aber Sagan ist tabu, was ganz blöd ist, denn er ist ständig bei Merits Familie zu Hause. Wie soll sie ihm da aus dem Weg gehen? Schwierige Sache und Merit hat genug andere Sorgen. Ihre Familie ist chaotisch und voller Probleme.

Dieses Buch ist absolut klasse. Ich war sofort begeistert von Merit. Sie ist vorlaut, egoistisch, sagt ihre Meinung und geht ihren Geschwistern auf den Zeiger. Doch obwohl es eher negative Eigenschaften sind, ist Merit mir sehr sympathisch. Ihre Art wirbelt durch die Geschichte und hat mich fasziniert. Sie ist die Hauptfigur, doch auch die anderen Charaktere tragen enorm zur Unterhaltung bei.
Es ist eine schräge Komödie, die ich mit Freuden beobachtet habe.
Die Situationen gehen ans Herz. Der Titel und das Cover wirken wie eine Liebesgeschichte. Die kommt vor, es ist aber kein rosaroter romantischer Roman, es fliegen ordentlich die Fetzen.
Colleen Hoover schreibt hier sehr erfrischend. Die Figuren sind so lebendig, ich habe mich gefühlt, als würde ich bei Familie Voss mit am Tisch sitzen.
So manchen Streit hätte ich gerne geschlichtet und Tränen getrocknet. Gelacht habe ich oft laut.
Für Fans von Colleen Hoover sind die tausend Teile ein Muss, sonst kann ich das Buch wärmstens empfehlen für Mädels in Merits Alter.

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