Cover-Bild Baskische Tragödie
Band 4 der Reihe "Luc Verlain ermittelt"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 07.10.2020
  • ISBN: 9783455010060
Alexander Oetker

Baskische Tragödie

Luc Verlains vierter Fall

An den Stränden des Aquitaine werden massenhaft Pakete angespült, gefüllt mit reinstem Kokain. Ein kleines Kind probiert davon – und fällt ins Koma. Commissaire Luc Verlain ermittelt in dem Fall, bis ihn eine geheimnisvolle Nachricht aus dem Baskenland erreicht.

Luc macht sich auf den Weg gen Süden und findet sich plötzlich auf der anderen Seite wieder. Er wird verhaftet, ausgerechnet wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel – und wegen dringendem Mordverdacht. Wer spielt dem Commissaire böse mit? Nach seiner Flucht vor der Polizei über die spanische Grenze hat Luc keine Wahl: Er muss das Spiel eines altbekannten Psychopathen mitspielen. So beginnt in den engen Gassen San Sebastiáns und auf dem stürmischen Atlantik eine teuflische Schnitzeljagd. Um den Plan des Mannes zu durchkreuzen, der um jeden Preis Rache nehmen will, muss Luc alles auf eine Karte setzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2021

sehr spannend

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Ich muss zugeben, dies ist der erste Band dieser Reihe, den ich gelesen habe, aber es macht Lust, sich die anderen Bücher auch vorzunehmen. Das Baskenland, in dem dieser Krimi spielt ist mir bekannt und ...

Ich muss zugeben, dies ist der erste Band dieser Reihe, den ich gelesen habe, aber es macht Lust, sich die anderen Bücher auch vorzunehmen. Das Baskenland, in dem dieser Krimi spielt ist mir bekannt und so konnte ich viele Orte im geschehen wiedererkennen und war dann sofort drin im Geschehen.
Kommissar Luc Verlain hat es in diesem Band mit einem Verbrecher und Mörder zu tun, den er vor langer Zeit mal zu Fall gebracht hat und der auf Rache sinnt. Bis man allerdings dahinter kommt, wie alles läuft, braucht es schon eine Weile und das macht die Spannung aus.
Der als brillianter Ermittler bekannte Verlain wird des Mordes und des Drogenhandels bezichtigt und international gesucht. Außerdem erfährt er, dass er eine sechs jährige Tochter hat, die als Druckmittel eingesetzt wird.

Mir gefielen die agierenden Personen sehr gut, allen voran Verlain, aber auch die Schilderung der baskischen Lebensart, die immer wieder aufgegriffen wird. Am liebsten möchte man sich ins Auto setzen und losfahren.

Ein gelungener und spannender Krimi sympathischen Ermittler und viel Lokalcolorid. Die Vorgängerbände werde ich sicherlich auch noch lesen.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Atmosphärischer Kriminalroman

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Meine Meinung:
Obwohl ich von den ersten drei Fällen der Reihe nicht zu 100% begeistert war, hatten sie doch das gewisse Etwas, sodass ich diesem vierten Teil noch einmal eine Chance geben musste. Und ...

Meine Meinung:
Obwohl ich von den ersten drei Fällen der Reihe nicht zu 100% begeistert war, hatten sie doch das gewisse Etwas, sodass ich diesem vierten Teil noch einmal eine Chance geben musste. Und was soll ich sagen, dieser Teil hat mich durch seine spannende Atmosphäre super begeistern können und auch die Spannung war absolut präsent und konnte mich sehr von sich überzeugen.
Durch atmosphärisch ausgearbeitete Szenen und viele detaillierte Erzählweisen, die eine Stimmung aufkommen lassen, wie in den besten Mankell Krimis nur in einer Atmosphäre des Südens!

Das Privatleben des ErmittlerS kommt in diesem Band zwar niemals zu kurz, fügt sich aber perfekt in die Handlung des Kriminalfalls und trägt gerade durch melancholische und emotionale Szenen zum süffigen Lesen eines "schmökerhaften" Buches ein .

Was mich ganz besonders begeistern konnte, ist die typische Atmosphäre, die einem trotz brutaler und spannender Vorkommnisse ein Gefühl von Urlaub und "Nach hause kommen" vermitteln, dabei könnte man beinahe vergessen, dass einem gerade ein wenig der Atem stockt.

Mein Fazit:
Ein absolut gelungener Kriminalroman, der einem spannende Lesestunden beschert und mit einer detaillierten Atmosphäre besticht!

Veröffentlicht am 02.11.2020

Lucs persönlichster Fall

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"Baskische Tragödie" ist wohl Luc Verlains persönlichster Fall. Im Aquitaine werden an den Stränden unzählige Pakete angespült, Fracht, die während eines Sturms verloren ging. Ein kleiner Junge kann der ...

"Baskische Tragödie" ist wohl Luc Verlains persönlichster Fall. Im Aquitaine werden an den Stränden unzählige Pakete angespült, Fracht, die während eines Sturms verloren ging. Ein kleiner Junge kann der zuckerartigen Substanz, die aus einem Paket quillt, nicht widerstehen, probiert und fällt ins Koma. Es stellt sich heraus, dass die Pakete reinstes Kokain enthalten. Luc Verlain übernimmt den Fall, doch bevor die Ermittlungen anlaufen, wird Luc wegen Mordverdachts und Drogenschmuggel verhaftet. Er kann entkommen, sein Weg führt ihn nach San Sebastian in Spanien, wo er versucht herauszufinden, wer ihn in diese Situation gebracht hat.

Ich habe alle Teile der Reihe gelesen, auch dieser hat mich von der ersten Seite an gepackt. Alexander Oetker schafft es perfekt, das Frankreichfeeling in seinen Krimis aufleben zu lassen, die Atmosphäre kommt klasse rüber. Da ich die Gegend kenne, hatte ich die Szenerie bildlich vor Augen und fühlte mich direkt ins Aquitaine versetzt. Zum Lokalkolorit trägt auch die Beschreibung der landestypischen Speisen und Weine, diesmal besonders der baskischen, bei.

Man merkt, wie Luc leidet, auf der anderen Seite des Gesetzes zu stehen, wie ein Verbrecher behandelt zu werden, obwohl er sich nichts zuschulden kommen ließ. Er sorgt sich um die Menschen, die ihm wichtig sind, denn auch sie geraten ins Fadenkreuz des Drahtziehers. Luc kommt so authentisch rüber, man hat das Gefühl ihn fast persönlich zu kennen, erfährt in diesem Teil wieder etwas über seine Vergangenheit.

Die Handlung ist turbulent und spannend, Lucs Flucht nach Spanien und der Versuch, Licht ins Dunkel zu bringen ist temporeich dargestellt. Ich hatte keine Ahnung wie alles zusammen hängt, konnte wunderbar miträtseln. Hier passt für mich alles, Schreibstil, Charaktere, Handlung, Atmosphäre. 5 verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Eine nervenaufreibende Jagd

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Luc Verlains vierter Fall hat es in sich. Nach den sehr guten „Winteraustern“ legt Alexander Oetker Lucs persönlichsten Fall vor. Eine gute Mischung aus privaten Elementen und der Polizeiarbeit, ...

Luc Verlains vierter Fall hat es in sich. Nach den sehr guten „Winteraustern“ legt Alexander Oetker Lucs persönlichsten Fall vor. Eine gute Mischung aus privaten Elementen und der Polizeiarbeit, angereichert mit dem savoir-vivre, der Kunst das Leben zu genießen. Herausgekommen ist ein spritziger, rasanter, zuweilen atemberaubender Krimi, den ich sehr genießen konnte.

Der kleine Lucien verbringt einen unbeschwerten Sommertag am Strand, als er ein eckiges, schwarzes Paket entdeckt, aus dem etwas Weißes herausrieselt. Es sieht verführerisch aus, wahrscheinlich ist es eine Süßigkeit. Bald stellt seine Mutter entsetzt fest, dass mit dem Kind etwas ganz und gar nicht stimmt. Es finden sich noch viele weitere Päckchen, die Strände werden vorsichtshalber gesperrt. Drogenschmuggler treiben ihr Unwesen, Luc und seine Mannschaft haben viel zu tun. Durch eine List wird dieser nach Biarritz gelockt und dort verhaftet: Drogenschmuggel und ein Mord werden ihm zur Last gelegt. Er kann jedoch fliehen, findet sich im Baskenland, in San Sebastian wieder.

Was habe ich mitgefiebert, gezittert und gebangt. Diese rasante Schnitzeljagd, die Luc notgedrungen mitmachen musste, öffnet ihm so nach und nach die Augen. Seine Flucht war von vorneherein inszeniert, musste er doch all die Drecksarbeit für jemanden erledigen, der im Hintergrund die Fäden zieht. Sein Gegenspieler weiß alles über ihn, will sich rächen.

„Das ist der Plan“: Das überraschende Ende ist so raffiniert gestaltet, da war ich sprachlos. Natürlich erzähle ich jetzt nicht weiter. Denn erstens kommt es anders… Wer sitzt letztendlich am längeren Hebel? Hatte den kompletten Überblick?

Eine absolute Leseempfehlung von mir für diesen in jeder Hinsicht genussreichen Krimi um Commissaire Luc Verlain.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Rasante Jagt durch das Baskenland

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Luc Verlains vierter Fall ist wahrscheinlich auch sein persönlichster Fall.

Als am Strand ein Paket mit reinstem Kokain angespült wird, ein kleiner Junge davon probiert und anschließend in Koma fällt ...

Luc Verlains vierter Fall ist wahrscheinlich auch sein persönlichster Fall.

Als am Strand ein Paket mit reinstem Kokain angespült wird, ein kleiner Junge davon probiert und anschließend in Koma fällt beginnt das Team rund um Luc mit den Ermittlungen. Doch dann erhält er einen neuen Brief aus dem Baskenland, der alles verändert. Luc macht sich auf den weg nach San Sebastian, um sich seiner Vergangenheit zu stellen. Dabei wird er vom Jäger zum Gejagten.

Genauso rasant wie sich die Ereignisse für Luc überschlagen, kommt man auch als Leser kaum zu Atem. Man fiebert die ganze Zeit mit dem symphytischen Ermittler mit und kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Handlung baut auf die anderen drei Romane in sofern auf, dass Luc immer wieder mysteriöse Nachrichten erhalten hat. Diesmal spielt die Handlung hauptsächlich im Baskenland wo es dann auch zum Showdown kommt. Neben einer großen Portion Action, gelingt es dem Autor aber immer wieder geschickt Landschaftsbeschreibungen sowie kulinarisches mit in die Story einfließen zu lassen.

Der vierte Band ist eher etwas für Actionfans, da die Story viel rasanter und spannender als in den Romanen davor ist. Mir hat dies sehr gefallen und ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Schade, dass wir auf den nächsten Band fast ein ganzes Jahr warten müssen.




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