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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2022

Super spannend

Two can keep a secret
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In diesem Buch, gibt es Ellery, das Mädchen mit einem Faible für True Crime Bücher und einem starken Drang nach Aufklärung. Sie steckt Ihre Nase in alles, was mit den Morden aus der Vergangenheit zu tun ...

In diesem Buch, gibt es Ellery, das Mädchen mit einem Faible für True Crime Bücher und einem starken Drang nach Aufklärung. Sie steckt Ihre Nase in alles, was mit den Morden aus der Vergangenheit zu tun hat. Auch ihre Vergangenheit ist geprägt, von den dunklen Geheimnissen aus der Kleinstadt, denn Ihre Tante ist ebenfalls ein Opfer dieser Mordserie. Es ist eine wahnsinnig spannende Geschichte, die harmlos beginnt und schnell droht auszuarten.

Karen M. McManus hat es geschafft, dass ich mich gefühlt habe, als wäre ich selbst in Echo Ridge. Alle Charaktere in diesem Buch sind toll beschrieben und ich konnte mich super in sie hineinversetzen.

Wer auf dieses Genre steht, dem kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Es ist super spannend und man möchte danach alle Bücher der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

anders als erwartet/erhofft

Die Blutschule
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Simon und seine Familie ziehen von der Großstadt aufs Land, dorthin, wo Simons Vater aufgewachsen ist, und hoffen, dass es ihnen hier besser geht. Bereits von Anfang an, ist irgendetwas an der Gegend faul. ...

Simon und seine Familie ziehen von der Großstadt aufs Land, dorthin, wo Simons Vater aufgewachsen ist, und hoffen, dass es ihnen hier besser geht. Bereits von Anfang an, ist irgendetwas an der Gegend faul. Als die Familie dann durch einen befreundeten Polizisten erfährt, dass nebenan ein Pädophiler wohnt, wird es noch unbehaglicher, als es sich ohnehin bereits anfühlt. Simon und sein Bruder lernen besagten, vermeintlich pädophilen Nachbarn kennen, der Stotter-Peter genannt wird und ihnen eine unglaubliche Geschichte von einem verfluchten Spiegel erzählt. Dieser Spiegel soll den Charakter eines Menschen umkehren und seine bösesten Seiten zum Vorschein bringen. Natürlich kann dies nicht stimmen, allerdings würde diese Geschichte auf das böse Mädchen zutreffen, das Simon kennengelernt hat. Als diese droht im See zu ertrinken und Simons Vater sie rettet und wiederbelebt, sieht Simon etwas unglaubliches. Etwas abartiges strömt aus ihrem Körper in den Körper seines Vaters und der Alptraum beginnt.
Simons Vater verändert sich und wird zunehmend aggressiver. Als der Vater dann einen Campingausflug mit seinem beiden Söhnen in die Tat umsetzt und auf eine verlassene Insel mit den beiden Fährt, beginnt der Alptraum. Simon und sein Bruder müssen in die Schule, in die Blutschule, in der ihr Vater sie Dinge lehrt, die sie sich in ihren schlimmsten Alpträumen nicht hätten vorstellen können.

Ich hatte von dem Buch schon länger und auch von mehreren Personen gehört und es war längst überfällig als Sebastian Fitzek Fan dieses auch zu lesen. Der Schreibstil war super und die Charaktere auch gut ausgearbeitet, allerdings war für meinen Geschmack zu viel Fantasy mit drin. Die Brutalität in der Geschichte lies mich nicht vergessen, dass es ein Fitzek Buch ist, die Idee mit dem verzauberten/verfluchten Spiegel jedoch, enttäuschte mich.

Ich bin mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen, daher war ich schon ein wenig enttäuscht, auch wenn es gut geschrieben war. Hätte ich nicht so hohe Erwartungen gehabt, wäre meine Bewertung wohl besser ausgefallen, aber ich bin von Fitzek immer so begeistert, dass mich dieses Buch einfach nicht überzeugen konnte im Gegensatz zu seinen anderen Büchern.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Ein muss für Desperate Housewifes Fans

Das Gift deiner Lügen
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In Severn Oaks fühlen sich die Menschen sicher, jeder kennt jeden und es kommt auch nicht einfach so jeder rein in das Villenviertel. Wäre da nicht der rätselhafte Tod von Erica Spencer, einer allseits ...

In Severn Oaks fühlen sich die Menschen sicher, jeder kennt jeden und es kommt auch nicht einfach so jeder rein in das Villenviertel. Wäre da nicht der rätselhafte Tod von Erica Spencer, einer allseits geschätzten Nachbarin, die letzten Herbst bei einer Halloweenparty ums Leben kam. Ein Jahr später ist der Fall längst als tragischer Unfall zu den Akten gelegt, als ein rätselhafter Podcast die Runde macht: Der Mord an Erica Spencer. Wöchentlich postet ein anonymer Absender neue Folgen seiner makabren Sendung, in der er hinter die scheinbar makellose Fassade des Ortes blickt und so manches dunkle Geheimnis seiner Bewohner enthüllt. Seine Absicht: Er will den Mörder von Erica entlarven - und ruft ihn damit erneut auf den Plan.

Ich liebe die Bücher von Jenny Blackhurst, aber ich muss sagen, diese Buch war komplett anders, als die Bücher, die ich bislang von ihr kenne.
Ihr Schreibstil und auch das Cover waren wie gewohnt einwandfrei, die Handlung hat mich jedoch ein wenig verwirrt. Zu Beginn kam ich nicht sehr gut rein in die Geschichte, da es so viele Personen gab, deren Familienverhältnisse sowie Familienmitglieder benannt wurden, es war ein wenig viel für den Anfang. Das legte sich allerdings sehr schnell, waren es anfangs noch so viele Charaktere, kamen sie einem, nachdem man die Namen häufiger hörte, doch nicht als zu viele vor.
Die Geschichte und die Handlung fand ich dann wiederum sehr gut, obwohl ich anderes gewohnt bin von Jenny Blackhurst. Bei ihr sind es meist Psychothriller, dieses Buch war für mich allerdings eher wie der Film zu Desperate Housewifes. Es wurde ständig aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und es wurden immer wieder dunkle Geheimnisse aufgedeckt und Klatsch und Tratsch der Anwohner thematisiert.
Auch wenn es sich vielleicht so anhört, aber das soll überhaupt keine Kritik sein, ich habe Desperate Housewifes immer geliebt, nur habe ich damit überhaupt nicht gerechnet. Es war mal was ganz anderes von der Autorin und mir hat es sehr gut gefallen. Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen, ich kam mir vor, als wäre ich eine der Anwohner von Severn Oaks, der als stiller Beteiligter einfach nur beobachtet.

Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und gespannt über den Ausgang war ich auch.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Gefühlschaos vorprogrammiert

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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Maddie ist außer sich vor Glück und Freude. Sie wird die Liebe ihres Lebens heiraten und noch dazu werden sie bald zu dritt sein. Es kann gar nicht besser laufen, wenn nur die Hochzeitsvorbereitungen schon ...

Maddie ist außer sich vor Glück und Freude. Sie wird die Liebe ihres Lebens heiraten und noch dazu werden sie bald zu dritt sein. Es kann gar nicht besser laufen, wenn nur die Hochzeitsvorbereitungen schon erledigt wären. Als Maddie mittendrin steckt geschieht ein tragischer Unfall und als Maddie im Krankenhaus wieder aufwacht erfährt sie nach und nach, dass sie weder ein Kind bekommen wird, noch dass sie Ryan jemals heiraten wird, denn es sind nicht, wie Maddie glaubt, ein paar Tage vergangen seit dem Unfall, sondern Jahre. Nach und nach erfährt sie ebenfalls, dass eine andere Frau ihren Platz eingenommen hat und ihr ihre zukünftige Familie "gestohlen" hat. Wie kann Maddie jemals damit klarkommen? Für sie ist Ryan die Liebe ihres Lebens und für sie ist keine Zeit vergangen. Sie hatte nicht die Zeit, die Ryan hatte, konnte das Ende der Beziehung nicht verarbeiten und abschließen und da gibt es etwas, was Ryan und Maddie und auch Chloe, Ryans neue Frau, für immer miteinander verbindet. Ein unglaublicher innerlicher Kampf beginnt für alle Beteiligten.

Ich liebe die Bücher von Dani Atkins. Auch wenn ich sagen muss, die Geschichte an sich war etwas unrealistisch, aber dennoch hat sie mich unglaublich berührt. Man wollte sich mit Maddie freuen, mit ihr leiden, mit ihr weinen und ihr helfen. Man konnte Chloe nicht leiden, bis man die Geschichte aus ihrer Sicht zu hören bekam, dann wusste man nicht auf wessen Seite man stehen sollte und welche Gefühle man gegenüber Ryan haben sollte. Hat er Maddie unrecht getan? Hat er sein Leben mit Chloe verdient ohne ein schlechtes Gewissen zu haben? Oh je ich war total hin- und hergerissen.

Letztendlich habe ich alle Charaktere auf ihre Weise verstehen können. Keiner wollte oder hat irgendjemanden mit Absicht verletzen wollen, auch wenn es geschehen ist. Das Leben und das Schicksal ist manchmal einfach grausam, aber die Protagonisten haben das bestmögliche aus ihrer Situation gemacht und ich habe total mitgefiebert und mitgelacht und mitgelitten.

Das war wieder einmal ein hervorragendes gefühlvolles Buch von Dani Atkins, welches ich ohne wenn und aber weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Zäh aber spannend

Zerstört
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Als eine Leiche in einem ausgebrannten Auto gefunden wird, steht Lena Adams unter Mordverdacht. Als Ihr Vorgesetzter, Chief Jeffrey Tolliver, hiervon erfährt, ist sofort klar, er muss in Lenas Heimatstadt ...

Als eine Leiche in einem ausgebrannten Auto gefunden wird, steht Lena Adams unter Mordverdacht. Als Ihr Vorgesetzter, Chief Jeffrey Tolliver, hiervon erfährt, ist sofort klar, er muss in Lenas Heimatstadt Reese fahren und Lena helfen bzw. den Mord aufklären. Er lässt alles stehen und liegen, außer seiner Frau Sara, diese nimmt er mit, denn auch sie macht gerade eine schwierige Zeit durch und kann und will nicht allein sein und braucht ihren Mann an ihrer Seite. Als die beiden in Reese ankommen, merken sie gleich, dass hier so einiges nicht stimmt. In diesem kleinen Dörfchen regieren Gewalt, Drogen, Lügen und mit Sicherheit auch Korruption. Jeffrey und Sara können sich nicht sicher sein, wer hier auf welcher Seite des Gesetzes steht und können niemandem vertrauen. Auch Lena können sie nicht vertrauen, da diese einfach abhaut und keinerlei Hilfe der beiden annehmen will, im Gegenteil, Lena will sie los werden. Was ist in der Mordnacht passiert? Warum war Lena am Tatort? Warum lässt Lena sich nicht helfen? Fragen über Fragen, die sich nicht so einfach lösen lassen, als von Jeffrey angenommen. Wird es ihm zusammen mit Sara gelingen Lenas Unschuld zu beweisen, Gesetz dem Falle, dass sie überhaupt unschuldig ist?

Mir hat die Geschichte an sich sehr gut gefallen. Die Handlung war total spannend und auch der Ausgang des Buches war sehr gut. Ein wenig traurig vielleicht, aber trotzdem fand ich ihn sehr gelungen.
Was mich gestört hat, waren die teilweise extrem langen Kapitel, aber das haben die Bücher von Karin Slaughter leider an sich. Ich mag ihre Bücher und ich werde diese auch weiterhin lesen, allerdings erschwert es mir das Lesen ungemein. Ich mag ihren Schreibstil sehr aber gleichzeitig ist es abschnittweise ein Kampf, denn es kann sich bei ihren Büchern sehr ziehen, sie beschreibt unwichtige Dinge sehr ausführlich, was das Buch unnötig in die Länge zieht und die Spannung raus nimmt. Eigentlich sind ihre Bücher für mich ein Kampf, der sich allerdings lohnt, denn egal wie viele Seiten ich mich gequält habe, danach ging es wieder in einem Rutsch und zwar so spannend, dass ich die nächste Kampfrunde gerne in Kauf genommen habe :) Ich gebe die Hoffnung trotzdem nicht auf, dass ihre Kapitel irgendwann kürzer werden und ihre Ausführungen sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren.

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