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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2022

Konnte mich leider nicht überzeugen.

Secret Crush. Der Star der Mannschaft (Secret-Reihe)
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Dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen, obwohl ich Sports Romance hin und wieder ganz gerne lese. Vor allem der Protagonist Scott Peterson hatte von Anfang an einen recht schlechten Stand bei ...

Dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen, obwohl ich Sports Romance hin und wieder ganz gerne lese. Vor allem der Protagonist Scott Peterson hatte von Anfang an einen recht schlechten Stand bei mir: Ich fand ihn furchtbar klischeehaft bis zu einem Punkt, an dem er dann eine plötzliche 180°-Wende hinlegte. Von hier an ging mir die ganze Entwicklung dann viel zu schnell - die ganze Geschichte erstreckt sich nur über wenige Tage, in die aber soviel Beziehungsentwicklung gepackt ist wie bei anderen Paaren in 6 Monate.

Lauren empfand ich als Gegenstück als zu naiv und kindlich. Sicherlich kann man hier ihre Erziehung und ihre Jugendliebe zu Felde führen, aber es war mir trotzdem einfach zu viel. Bei ihr hat mich gestört, wie schnell sie im Eifer des Gefechts ihre Ideale über Bord wirft und dass sie, als es darauf ankommt, nicht mutig genug ist um Farbe zu bekennen. Das hat ihr am Ende leider einen etwas verlogenen und opportunistischen Beigeschmack gegeben.

Am Schluss wurde es dann nochmal richtig kitschig und auch hiervon bin ich kein Fan. Lediglich mit dem Rahmen des Buches (Scotts Fußballkarriere) konnte ich mich ganz gut anfreunden.

Mein Fazit: So richtig warm geworden bin ich mit dem Buch nicht, dafür musste ich leider ein paar mal zu oft den Kopf schütteln. So lande ich mit meiner Bewertung bei 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 09.02.2022

Bedrückende Stimmung, wenig Spannung, aber schönes Setting

The Way We Fall - Edinburgh-Reihe, Band 1 (knisternde New-Adult-Romance mit absolutem Sehnsuchtssetting)
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"The way we fall" hat mich in erster Linie wegen des Settings in Schottland begeistert. Ein wunderschönes Land, wie man in diesem Buch auch sehen konnte. Die Szenen auf der Isle of Skye fand ...

"The way we fall" hat mich in erster Linie wegen des Settings in Schottland begeistert. Ein wunderschönes Land, wie man in diesem Buch auch sehen konnte. Die Szenen auf der Isle of Skye fand ich sehr stimmungsvoll und ich hätte die Protagonisten gerne auf ihrem Roadtrip begleitet.

Amelia und Jasper fand ich als Charaktere sehr schön angelegt, allerdings fehlte mir zwischen den beiden das gewisse Etwas. Zu keiner Zeit gab es eine ausgelassene oder verliebte Atmosphäre - vielmehr schien über den beiden ständig eine graue Wolke zu schweben, bedrückende Melancholie beherrschte das gesamte Buch. Einerseits sehr verständlich, da beide Protagonisten jede Menge Drama aus der Vergangenheit aufzuarbeiten haben - andererseits etwas anstrengend zu lesen, da einfach die Leichtigkeit gefehlt hat. Man hatte immer unterschwellig das Gefühl, dass die beiden eine Zweckgemeinschaft führen, um sich aneinander festzuhalten.

Über die Handlung kann ich nicht allzu viel sagen, da eigentlich nicht unbedingt viel passiert. Am Ende des Buches kommt einmal kurz Spannung auf, aber gerade in den ersten zwei Dritteln plätschert die Geschichte einfach so dahin. Es war zwar nicht langweilig, aber doch recht langatmig, gerade aufgrund der bereits angesprochenen melancholischen Grundstimmung.

Gleich zu Anfang erfahren wir auch von Amelias Schwester Maisie und ihrem Schicksal. Ein äußerst interessantes Thema, das ich aber leider denkbar schlecht umgesetzt fand. Ich fand diese Nebenhandlung nicht stringent und hätte mir auch mehr Infos über die Entwicklung gewünscht. Aber vielleicht kommt das ja im Folgeband, in dem es um Maisie geht.

Mein Fazit: Ein ganz nettes Buch, das sein Potenzial leider bei weitem nicht ausschöpft. Besonders ein Hauch von Leichtigkeit hat mir gefehlt. Hierfür vergebe ich 3 von 5 Sternen.


Veröffentlicht am 31.01.2022

Überraschend gut!

Bridgerton – Der Duke und ich
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Nach dem Hype um die Netflix-Serie, wollte ich mir selbst gerne eine Meinung bilden. Die Serie habe ich nicht gesehen, dafür aber nun den ersten Band gelesen. Und ich muss sagen, er hat mir besser gefallen ...

Nach dem Hype um die Netflix-Serie, wollte ich mir selbst gerne eine Meinung bilden. Die Serie habe ich nicht gesehen, dafür aber nun den ersten Band gelesen. Und ich muss sagen, er hat mir besser gefallen als erwartet!

Ich kann gar nicht genau festmachen, woran es lag, aber ich fand die Geschichte sehr packend, auch wenn ich eigentlich kein großer Fan von historischen Liebesromanen bin. Julia Quinn konnte mich durch die liebevoll angelegten Charaktere und ihren Humor überzeugen - vor allem die Gespräche zwischen Daphne und ihren Geschwistern fand ich sehr amüsant.
Selbstverständlich kamen auch die Gefühle nicht zu kurz - man konnte sehr gut nachfühlen, warum Daphne sich zu Simon hingezogen fühlt und anders herum.

Ein spannendes Detail ist ja noch die Zeitung der unbekannten Lady - ich hab zwar schon eine Vermutung, wer hinter der Klatschkolumnistin stecken könnte, lasse mich aber gerne in den nächsten Bänden noch überraschen.

Mein Fazit: Überraschend gut! Ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.01.2022

0815-Handlung

Fighting Hard for Me
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Selten habe ich eine Roman-Reihe gelesen, bei der meine Bewertung für die einzelnen Bücher so unterschiedlich ausgefallen ist. Nachdem mich der erste Teil überhaupt nicht erreichen konnte, war ich von ...

Selten habe ich eine Roman-Reihe gelesen, bei der meine Bewertung für die einzelnen Bücher so unterschiedlich ausgefallen ist. Nachdem mich der erste Teil überhaupt nicht erreichen konnte, war ich von Teil zwei sehr angetan. Teil drei wiederum hinterlässt eher mittelmäßige Gefühle in mir - die Handlung war mir schlicht und ergreifend nicht interessant genug.

Das Cover von "Fighting hard for me" ähnelt sehr denen der ersten beiden Teile, nur die Farbgebung ist anders. Verstanden hab ich das Cover bis heute nicht (ist das brennendes Papier???), aber das muss ich vielleicht auch nicht. Es passt auf jeden Fall zum Genre, wenn schon nicht zur Geschichte, und ich hätte im Regal sicherlich danach gegriffen.

Die Protagonisten kennt der geneigte Leser ja bereits aus dem zweiten Teil der Reihe. Die WG hab ich damals schon sehr geliebt - was für tolle Typen wohnen da bitte! Sophie ist so wundervoll tollpatschig, das mag ich an ihr. Und Cole ist ihr gegenüber immer so hilfsbereit und verständnisvoll - ich schätze er mag das Gefühl, gebraucht zu werden.

Eigentlich wären die WG und die Protagonisten ein perfektes Setting für einen tollen Liebesroman, wie man sie von Bianca Iosivoni eben kennt. Die Autorin hat es schon oft geschafft, Gefühl, Humor und Tiefe zu einem packenden Gesamtpaket zu verschnüren und mich auf die Reise in ein fernes Bücheruniversum zu schicken. Bei diesem Roman war mit Sicherheit Gefühl da und auch der Humor kam nicht zu kurz - die Handlung hingegen hätte nicht banaler sein können, so dass sich das Buch leider zog wie Kaugummi. Das klassische Friends-to-Lovers-Konstrukt hat für mich überhaupt nicht funktioniert, vielmehr war ich beim Lesen dauerfrustriert von dem ständigen Schweigen zwischen den Protagonisten. Leute, macht doch einmal den Mund auf und sprecht miteinander! Das hätte uns allen viel Leid erspart...

Mein Fazit: Das Buch trägt den unverwechselbaren Iosivoni-Stil, kann aber leider nicht mit der Handlung punkten. Für mich ergibt das 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.01.2022

Grandioser Einstieg, schwache zweite Hälfte

Can‘t Stop the Feeling
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„Can’t stop the feeling“ von Vi Keeland und Penelope Ward hat mich durch das schöne Cover und den ansprechenden Klappentext sofort in den Bann gezogen. Der Roman ist in zwei Abschnitte geteilt – und ich ...

„Can’t stop the feeling“ von Vi Keeland und Penelope Ward hat mich durch das schöne Cover und den ansprechenden Klappentext sofort in den Bann gezogen. Der Roman ist in zwei Abschnitte geteilt – und ich muss am Ende leider sagen, dass auch meine Gefühle für das Buch eher zwiegespaltener Natur sind.

Der erste Abschnitt ist traumhaft schön. Nach einem sehr kuriosen und witzigen Kennenlernen beschließen Hazel und Matteo, dass sie gerne noch mehr Zeit miteinander verbringen möchten, und begeben sich gemeinsam auf einen Roadtrip voller Abenteuer und Emotion. Diese ersten Kapitel sprühen geradezu vor Lebenslust, Freiheit, Humor und Gefühl, man lernt Hazel und Matteo auf ganz natürliche Weise kennen und kann quasi dabei zusehen, wie sie sich in diesen eigentlich völlig fremden Menschen verlieben und sich nebenbei auch wieder selbst finden. Die Geschichte ist in einer guten und realistischen Geschwindigkeit erzählt und man konnte jede Entwicklung nachvollziehen und nachfühlen.

Der zweite Abschnitt lässt gleich zu Beginn eine Bombe platzen – und verändert die Atmosphäre des Buches schlagartig. In diesen Kapiteln ist für meine Begriffe jegliches Gefühl abhandengekommen und ich konnte plötzlich die Handlungen der Protagonisten, die im ersten Teil noch so klar waren, überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Besonders Hazel hat sich hier nicht von ihrer besten Seite gezeigt und hat bei mir einige Pluspunkte eingebüßt. Ganz klar: Ich hätte mir für den zweiten Abschnitt eine komplett andere Entwicklung für die Geschichte gewünscht.

Mein Fazit: Ich war am Ende des Buches fast schon traurig, weil es so schön begonnen hatte und dann trotzdem nicht halten konnte, was es versprochen hat. Ich hätte sooo gerne 5 Sterne vergeben, lande jetzt aber gerade mal bei 3 von 5 Sternen. Eingefleischte Fans der Autorinnen sollten das Buch aber dennoch lesen.

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