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Veröffentlicht am 02.01.2023

Koexistenz von Technik und Magie

Die Göttin und der Prinz. The other side of the sky
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“The other side oft the sky” handelt von einer jungen Frau, die in ihrem traditionsbehafteten Volk als Gottheit gilt und für sie wie durch ein Wunder auf einen „Himmelsmenschen“ trifft. Doch der Himmelsmensch ...

“The other side oft the sky” handelt von einer jungen Frau, die in ihrem traditionsbehafteten Volk als Gottheit gilt und für sie wie durch ein Wunder auf einen „Himmelsmenschen“ trifft. Doch der Himmelsmensch entpuppt sich als einfacher Junge, anstatt dem heiligen Abbild, für die das Erdvolk sie eigentlich hielten. Für die beiden beginnt eine aufregende Reise, auf der beide Energieformen zueinanderfinden. Was für die Himmelsmenschen ganz normale Technik bekannt ist, ist für das Erdvolk reine Magie. Außerdem wäre da noch die Tatsache, dass beide Völker der Meinung waren, alleine zu existieren...


Schon die ersten Worte konnte mich für mein erstes Hörbuch gewinnen. Die Sprecher haben eine angenehme Stimme, wenngleich es auch eine neue Erfahrung für mich war, dass mir in der Aussprache mancher Szenen kaum Freiraum gelassen wurde, um den Unterton in der Stimme selbst zu interpretieren.
Allerdings baut das aber auch den Spannungsbogen auf, da ich die Emotionen der Hörbuchsprecher aufnehme und so ständig den roten Faden in Gedanken folgen konnte.

Ich liebe die vorkommende Koexistenz von Technik und Magie in „The other side of the sky“. Hier treffen wortwörtlich zwei Welten aufeinander und beide Seiten müssen ihre alten Glaubenssätze überdenken und sich dadurch ihr grundlegendes Wissen neu aneignen. Wie die beiden Charaktere damit umgehen und sich ihre Einstellung verändert ist super interessant gesprochen und war für mich selbst eine spannende Reise, oftmals hatte ich das Gefühl selbst dabei zu sein und meine Prinzipien überdenken zu müssen.

Das letzte Drittel des Hörbuchs hat mich persönlich etwas enttäuscht, da hätte ich mir eine andere Wendung gewünscht die weniger „brutal“ geworden wäre und vielleicht noch mehr mit den Glaubenseinstellungen in Konflikt gekommen wäre. Oder eine Möglichkeit, wie sich die zwei Welten gegenseitig brauchen, um zu existieren – also eine stärkere Verbindung der Technologien.
Aber welchen Verlauf es auch genommen hat, das offene Ende mit einem kleinen Einblick in das zweite Buch, lassen mich schon gespannt darauf warten, wie die Geschichte wohl weitergeht und was noch alles passieren mag. Ein super interessantes Buch für diejenigen, die Fantasy und Sci-Fi vereint lieben!

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Fantasyherz bis Genreeinsteiger

Feuer im Schatten (Das Geheimnis der Schwingen 1)
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Mit Feuer im Schatten beginnt ein besonders spannendes und fantasiegeladenes Abenteuer. Nicht nur die charmanten Protagonisten, sondern auch liebenswürdige Nebencharaktere bringen Farbe in die Story und ...

Mit Feuer im Schatten beginnt ein besonders spannendes und fantasiegeladenes Abenteuer. Nicht nur die charmanten Protagonisten, sondern auch liebenswürdige Nebencharaktere bringen Farbe in die Story und sorgen für abwechslungsreiche Szenen. Mit wenigen High-Fantasy-Details schafft die Autorin eine magische Welt, die nicht zu überladen ist und somit einen leichten Einstieg in das Genre bietet. Aber auch Fantasyherzen kommen nicht zu kurz, die Idee und Gestaltung der Storyline kann mit kniffligen Wendungen und interessanten Ausführungen trumpfen. Das einzige Manko stellen Kampfszenen dar, die gerne etwas kurz und undetailliert gehalten werden. Auch würde ich empfehlen, das Buch in einem Ruck durchzulesen, sonst kann es leicht passieren, dass man den roten Faden verliert.

Trotz des fiesen Cliffhangers macht „Feuer im Schatten“ seinem Namen aller Ehren. Das Knistern zwischen den Protagonisten fühlt man direkt in den Fingerspitzen, die nur zu gern auf die nächsten Seiten wischen/blättern.

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Veröffentlicht am 16.03.2021

Viele kleine Höhepunkte

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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"Touch if Ink“ ist ein wundervoller Auftakt, der eine perfekte Mischung aus moderner Zeit und Phantastik bieten kann. Rund um die kanadische Universität passieren mysteriöse Dinge, die die Hauptprotagonistin, ...

"Touch if Ink“ ist ein wundervoller Auftakt, der eine perfekte Mischung aus moderner Zeit und Phantastik bieten kann. Rund um die kanadische Universität passieren mysteriöse Dinge, die die Hauptprotagonistin, Quinn, immer mehr in uralte Bündnisse verwickelt. Der mythologische Hintergrund ist dabei sehr interessant umgesetzt und bringt uns die Ahnen Kanadas näher. Perfekt also, um in vergangene Zeiten abzutauchen und trotzdem in der modischen Welt zu bleiben.

Mit Nathan bekommt Quinn einen starken Verbündeten, der nicht nur versucht das Rätsel um ihr Tattoo aufzudecken, sondern auch einen charmanten Gegenpart einnimmt und die Gefühle zum Knistern bringt. Obwohl mir persönlich die Liebe nicht genug Platz im Buch einräumt, kommt man als Leser dennoch in Genuss davon.
Auch die Nebencharaktere sind echte Goldschätze. Es gibt so viele interessante Figuren, die man alle kennen lernen wird und den ein oder anderen unentdeckten Favoriten darin findet.

Die Storyline selbst ist mit vielen Spannungsbögen versehen, ein ziemliches Auf und Ab ist also vorprogrammiert. Was aber leider dazu beitrug, dass der Höhepunkt sich nicht deutlich genug abzeichnete und eher flach dahinzog.

Nichtsdestotrotz schuf Stefanie Lasthaus eine aufregende Lesereise, die zum Glück noch weitere Seiten im zweiten Band bereit hält. Der Schreibstil der Autorin ist definitiv eine Erfrischung und entführt durch die atmosphärische Beschreibung mitten hinein in die Natur Kanadas.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Jahreshighlight und Pulsbeschleuniger

Remember Me, Rome
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Dieser erste Teil konnte mich von der ersten Seite an gefangen nehmen. Der lebhafte Schreibstil der Autorin war mir schon von anderen Büchern bekannt, und ließ mich auch in "Remember Me, Rome" nicht hängen. ...

Dieser erste Teil konnte mich von der ersten Seite an gefangen nehmen. Der lebhafte Schreibstil der Autorin war mir schon von anderen Büchern bekannt, und ließ mich auch in "Remember Me, Rome" nicht hängen. Ich liebe ihre Art des Erzählens. Die detaillierte Umgebungsbeschreibung versetzen dich als Leser mitten in die Handlungen, die durch die wortgewandten Dialoge sofort dynamisch werden.

Ich habe mich sofort in die Charaktere verliebt, die mit ihrer persönlichen Entwicklung Sympathieträger und Freunde geworden sind. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle eine kleine Warnung aussprechen, dass man auch als Leser sein Herz an den gut aussehenden Sloan verlieren könnte.

Die Spannung des Buches baute sich konstant auf, ich persönlich konnte es garnicht aus der Hand legen, was vielleicht auch an der mega schönen Covergestaltung und dem hochwertigen Druck lag.
Überraschende Wendungen und eine nicht geahnte Tiefgründigkeit am Ende, gaben mir schließlich den Rest. Die Autorin hat mit diesem Jahreshighlight mein Herz erneut zum Bluten gebracht. Einerseits möchte ich so schnell wie möglich Band 2 lesen, und andererseits, möchte ich mich noch nicht so schnell von Rome, Sloan und dem idyllischen Örtchen Kinsale verabschieden. ♥

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Veröffentlicht am 23.12.2020

realitätsnahe Wirkung der Magie

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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„Kaleidra“ von Kira Licht entführt uns in eine etwas andere Realität von Rom. Wie auch Emilia, die junge Hauptprotagonistin, wirft uns die Autorin in eine Welt voller Magie, die parallel zu unserer zu ...


„Kaleidra“ von Kira Licht entführt uns in eine etwas andere Realität von Rom. Wie auch Emilia, die junge Hauptprotagonistin, wirft uns die Autorin in eine Welt voller Magie, die parallel zu unserer zu existieren scheint. Aber nicht nur das, auch Jahrhunderte alte Verschwörungen und Mythen sorgen für hochexplosiven Stoff.
Wobei mein Wortspiel sich gerade auf die Art der Magie bezogen hat: Die Elemente aus Chemie und Physik werden zu übernatürlichem Hokuspokus, bei dem ich mir gewünscht hätte, noch mehr von meiner Schulzeit zu wissen, um die Verbindungen herzustellen. So einfallsreich die zauberhafte Wirkung auch erscheinen mag, verwirrte mich die Ausführung und die beschreibenden Details reichten für mich persönlich nicht aus, um mir ein Bild im Kopf zusammenzusetzen.

Neben den kurz gehaltenen Elementar-Kämpfen, fühlt man sich zwischen den vielen Charaktere total wohl. Man hat mit Ben einen attraktiven, männlichen Gegenpart, der unerreichbar erscheint. Im Gegenzug wird man immer wieder mit Charakterentwicklung und unerwarteten Wendungen überrascht.

Um nicht zu viel zu verraten, konnte mich „Kaleidra“ schlussendlich mit dem ausgeklügelten Plottwist überzeugen. Mit dem geschichtlichen Hintergrund und der „normalsten“ Art Magie zu wirken, ist dieses Buch definitiv auch für Leser, die ihre Finger nie zu Fantasy gegriffen hätten.

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