Mit dem Ende fängt alles an
If he had been with me✨storyline✨
Die Geschichte handelt von Autumn und Finn, die ihr ganzes Leben lang beste Freunde waren. Ihre Mütter sind ebenfalls beste Freundinnen und Nachbarn, wodurch die beiden schon seit ihrer Kindheit ...
✨storyline✨
Die Geschichte handelt von Autumn und Finn, die ihr ganzes Leben lang beste Freunde waren. Ihre Mütter sind ebenfalls beste Freundinnen und Nachbarn, wodurch die beiden schon seit ihrer Kindheit viel Zeit miteinander verbracht haben. Als sie älter werden, entwickeln sich Autumn und Finn jedoch auseinander. Trotzdem bleibt ihre Freundschaft bestehen, auch wenn sie nicht mehr so eng wie früher ist. Doch Autumn hat ein Geheimnis - sie hat Gefühle für Finn entwickelt. Sie versucht, diese Gefühle zu unterdrücken und sich auf andere Dinge zu konzentrieren, aber es gelingt ihr nicht. Direkt am Anfang erfahren wir das Finn sterben wird. Damit endet die Geschichte eigentlich, doch in diesem Fall beginnt sie so. Danach wird aufgefädelt wie es bis zu diesem Punkt gekommen ist.
✨charaktere✨
Autumn ist ein wunderschönes Mädchen, das jedoch ein wenig schräg ist und nicht zu den beliebtesten Schülern gehört. Sie hat ihren besten Freund Finn, der immer an ihrer Seite ist. Autumn und Finn sind unzertrennlich und verbringen jede freie Minute miteinander. Sie teilen ihre Geheimnisse, lachen zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Autumn fühlt sich bei Finn sicher und verstanden. Obwohl Autumn in der Schule oft von anderen gemobbt wird, kümmert es sie nicht wirklich, solange sie Finn hat. Er ist ihr Fels in der Brandung und gibt ihr das Gefühl, dass sie wertvoll ist. Finn ist ein liebenswerter Junge, der von allen gemocht wird. Er hat eine warme Persönlichkeit und ist immer freundlich zu anderen. Seine positive Ausstrahlung zieht die Menschen in seiner Umgebung an und er findet schnell Anschluss. Finn ist ein wahrer Freund, auf den man sich verlassen kann. Wir begegnen den beiden in sehr jungen Jahren und begleiten sie bis etwa 19. Das ist so die Zeitspanne die dieses Buch einnimmt.
✨schreibstil✨
Der Schreibstil aus Autumn‘s Sicht ist geprägt von einer neutralen und emotionslosen Darstellung. Die Erzählung beginnt langsam und nimmt sich Zeit, um die Handlung zu entwickeln. Es werden keine übermäßigen Emotionen oder dramatischen Beschreibungen verwendet, sondern eher sachliche und nüchterne Sätze. Das hat es mir ein wenig schwer gemacht starke Gefühle beim lesen zu entwickeln.
Die Geschichte entwickelt sich langsam und schrittweise, wobei die Spannung allmählich aufgebaut wird. Es gibt keine überstürzten Ereignisse oder plötzlichen Wendungen, sondern eine kontinuierliche Entwicklung der Handlung. Man wird dazu ermutigt, Geduld zu haben und die Geschichte in ihrem eigenen Tempo zu erleben.
Gegen Ende der Geschichte nimmt das Tempo plötzlich zu und die Ereignisse werden schnell und abgehackt dargestellt. Die Sätze werden kürzer und prägnanter, um die Hektik und den Höhepunkt der Handlung zu vermitteln. Insgesamt zeichnet sich der Schreibstil durch eine neutrale und emotionslose Erzählweise aus, die es dem Leser ermöglicht, die Geschichte aus der Perspektive einer Jugendlichen zu erleben. Trotzdem habe ich die Lust am weiterlesen nie verloren, kann aber die Kritikpunkte zu diesem Buch nachvollziehen.
✨fazit ✨
Ein Jugendbuch das eine sehr traurige Geschichte erzählt, jedoch fehlen mir durch den nüchternen Schreibstil einfach die Emotionen. Die hätte es meiner Meinung nach gebraucht um aus einer guten Geschichte ein Highlight werden zu lassen. Gleichzeitig finde ich es jedoch sehr authentisch und glaubwürdig, als hätte wirklich eine jugendliche dieses Buch geschrieben.
Ein trauriges Ende, das Fragen offen lässt und nicht eindeutig ist. Man bleibt mit einem Gefühl von Traurigkeit und Unvollständigkeit zurück. Hier meine Gedanken dazu, was die Autorin damit erreichen wollte: Man soll als Leser über mögliche Antworten oder Lösungen nachdenken und verschiedene Interpretationen des Geschehens in Betracht ziehen. Der Interpretationsspielraum ermöglicht es uns, unsere eigenen Gedanken und Gefühle einzubringen und uns intensiver mit den Themen und Botschaften auseinanderzusetzen. Es kann auch dazu führen, dass wir über die möglichen Konsequenzen oder Auswirkungen des traurigen Endes nachdenken und uns mit den Charakteren und ihrer Entwicklung beschäftigen. Insgesamt bietet ein trauriges Ende mit offenen Fragen und Interpretationsspielraum eine Möglichkeit, sich aktiv mit der Handlung auseinanderzusetzen und eine eigene Bedeutung daraus zu ziehen.
Ich hoffe sehr das meine Rezension die Leute erreicht, die sich vielleicht ein wenig von den ganzen negativen Stimmen haben abschrecken lassen. Ich möchte nicht sagen das an diesen Stimmen nichts dran ist, im Gegenteil ich konnte sie sehr gut nachvollziehen. Aber manchmal hilft vielleicht ein anderer Blickwinkel.
𝟺/𝟻 ⭐️