Friends-to-lovers
Fighting Hard for MeSophie und Cole sind beste Freunde, aber was ist wenn daraus mehr wird? Lohnt es sich eine solide Freundschaft für eine ungewisse Beziehung zu riskieren?
Im dritten Teil der 'Was auch immer geschieht'-Reihe ...
Sophie und Cole sind beste Freunde, aber was ist wenn daraus mehr wird? Lohnt es sich eine solide Freundschaft für eine ungewisse Beziehung zu riskieren?
Im dritten Teil der 'Was auch immer geschieht'-Reihe treffen wir auf alte Bekannte und vor allem auf die chaotische WG, in der die aktuellen Protagonisten wohnen. Alle drei Bände sind sehr gut einzeln lesbar und benötige nicht zwingend ein Vorwissen.
Im ersten Moment war es etwas ungewohnt für mich, dass Cole Sophie bereits zu Beginn der Story seine Gefühle gesteht und noch verwirrender, dass Sophie selbst bereits ihre Gefühle für ihn aufgegeben hat. Es fühlte sich zunächst irgendwie danach an, als wäre die Geschichte bereits erzählt worden, aber je weiter sich der Plot entwickelte desto mehr konnte ich mich in die Handlungen einfühlen. Mit einem ausgeklügelten Plan ist es Sophie gelungen über Cole hinwegzukommen und genau diesen Plan offenbart sie nun auch ihm. Aber ist sie wirklich über ihn hinweg? Und wie soll Cole seine Gefühle in ihrer Anwesenheit aufgeben?
Trotz der anfänglichen Verwirrung und dem Gefühl mitten in das Geschehen geschubst worden zu sein, habe ich die Geschichte und ihre Herangehensweise letztlich doch zu schätzen gewusst. Selten starten man an dem Punkt, an dem bereits beide Protagonisten ineinander verliebt sind. Die Autorin hat Sophie und Cole so ausgestattet, dass jeder mit den eigenen Zweifeln und Ängsten zu kämpfen hat, dabei dem anderen dennoch eine Stütze sein kann und beide recht authentisch bleiben. Die bereits bestehende Verbundenheit der beiden sorgt für eine Wohlfühlatmosphäre und liefert viele schöne Szenen. Stellenweise musste ich mich ehrlich gesagt aber schon fragen, warum die beiden bestimmte Dinge übereinander nicht wissen, wenn sie doch beste Freunde sind? Der Ausgangspunkt der Freundschaft im Übergang zur Beziehung hat mir gut gefallen, aber die Verbindung hätte noch etwas mehr Glaubwürdigkeit und Ausarbeitung vertragen können. Trotzdem habe ich gern meine Zeit mit Sophie und Cole und mit Teagan und Parker verbracht.