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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2021

Mal wieder ein erfrischender Thriller

The Nothing Man
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MEINUNG
Das war mal wieder was ganz anderes! Ein Buch, in dem der Killer ein Buch über seine Taten liest, das eine Überlende geschrieben hat. Ein Buch im Buch, quasi eine Buchception. (🤭 gnihihihihi)

Das ...

MEINUNG
Das war mal wieder was ganz anderes! Ein Buch, in dem der Killer ein Buch über seine Taten liest, das eine Überlende geschrieben hat. Ein Buch im Buch, quasi eine Buchception. (🤭 gnihihihihi)

Das Buch ist in zwei Erzählebenen aufgeteilt, einmal das Buch an sich, in dem man viel über die bisherigen Taten des Killers erfährt und die Sicht des Killers, was er über das gelesene denkt und wie sein Leben aktuell aussieht. Es war interessant zu lesen, wie er die Taten wieder durchlebt und was er dabei fühlt darüber zu lesen. Schnell wird auch klar, dass der Täter seine letzte Tat anders in Erinnerung hat als die Überlebende und man fragt sich, was lässt sie aus bei der Geschichte, welche Puzzleteile fehlen, die der Täter weiß?
Die Auflösung am Ende hat das Buch perfekt abgerundet. Es war einfach durchgehen spannend, ohne dass viel Blut vergossen wurde.

Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es für mich. An manchen Stellen wurde zu viel, für die Story unrelevantes, thematisiert. Als Beispiel, die Autorin des Buches im Buch (Buchception, ihr erinnert euch?) hat an einer Stelle weit ausgeholt und eine recht überflüssige Geschichte erzählt, was dann die Autorin so überbrückt hat, dass der Killer, der das Buch gelesen hat selbst gesagt hat, dass er nun das ganze unwichtige überspringt, das interessiere ihn nicht. Ihr versteht? 🤣 Aber das kam dann einfach ein wenig zu spät, nachdem schon viel unnötiges ausgeführt wurde und dadurch der Lesefluss und die Spannung ausgebremst wurde.

FAZIT
Ein wirklich spannender und mitreißender Thriller, der durch sein Konzept völlig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Beckett weiß was er tut

Die Verlorenen
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Beckett versteht es, seinen Leser an der Hand zu nehmen und durch einen spannenden und verzwickten Thriller zu führen. Schon die ersten Seiten waren brutal, packend und interessant. Und der Spannungsbogen ...

MEINUNG
Beckett versteht es, seinen Leser an der Hand zu nehmen und durch einen spannenden und verzwickten Thriller zu führen. Schon die ersten Seiten waren brutal, packend und interessant. Und der Spannungsbogen ebbt auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht ab. Die Charaktere haben kaum Zeit mal durchzuatmen sondern hangeln sich von einem Schock zum nächsten. Hier ist die detaillierte Zeichnung der Charaktere, meiner Meinung nach, ein wenig auf der Strecke geblieben. Diese hätte man ein wenig ausführlicher Beschreiben können.

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinem Mann gelesen und uns war beiden zwar relativ früh klar, wo die Geschichte hinführen wird. Dennoch hat Beckett eine packende Story hingelegt, die zwischendurch auch die ein oder andere Überraschung in petto hatte. Zwischendurch gingen mir die Ermittler ein wenig auf die Nerven, da sie sich in ihrer "Spur" völlig stumpf festgebissen hatten und das einen eher unrealistischen Nebengeschmack hatte und mich irgendwann nur noch genervt hat.

Das Ende war dann für meinen Geschmack wieder ein wenig zu schnell abgehandelt. Hier wären ein paar Seiten mehr einfach super gewesen. Aber man muss sagen, Beckett bekommt die Mischung aus Brutalität und Spannung immer sehr gut hin! Und man darf auch nicht außer Acht lassen, dass es eine neue Reihe ist und eben kein David Hunter, also sollte man die Reihen auch nicht miteinander verlgeichen!

FAZIT
Ein toller Thriller nach gewohnter Beckett Manier.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Episches Abenteuer

Schattenelfen - Die Blutkönigin
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MEINUNG
Was habe ich mich gefreut, als bekannt wurde, dass Hennen eine neue Reihe in seinen Elfen-Welten herausbringt!

Von der allerersten Seite an hat es sich angefühlt wie nach Hause zu kommen. Man ...

MEINUNG
Was habe ich mich gefreut, als bekannt wurde, dass Hennen eine neue Reihe in seinen Elfen-Welten herausbringt!

Von der allerersten Seite an hat es sich angefühlt wie nach Hause zu kommen. Man begegnete einigen altbekannten Gesichtern, und hat kleine Hints und Bezüge aus den vorherigen Elfenbüchern bekommen. Ich habe es einfach sehr genossen, wieder nach Albenmark zu reisen. Hennen hat mich mit seinem unvergleichlich bildgewaltigen und fesselnden Schreibstil wieder direkt um den Finger gewickelt und mich eine Achterbahn der Gefühle durchleben lassen. Von Kapitel zu Kapitel hat er das Netz voll Intrigen enger um mich gespannt, bis ich am Ende nicht mehr entkommen konnte und mit sämtlichen Charakteren mitgelitten, mitgefiebert, und mitgeliebt habe. Die wirklich sehr ausgeklügelten Wendungen haben das Buch erneut zu etwas ganz Besonderem gemacht. Man begleitet unterschiedlichste Charaktere, in verschiedenen Zeiten auf einem mit Abenteuern geprägten Weg, welcher alle Protagonisten und deren Geschichten irgendwann zu einem fantastischen Konstrukt aus Intrigen und Geheimnissen zusammenführt. Alle sind wissend oder unwissend Teil eines Krieges zwischen Alathaia und Emerelle, der sich in den Schatten abspielt. Irgendwann war selbst ich mir nicht mehr sicher, zu welcher Seite ich mich bekennen würde und konnte mich auch am Endes des Buches nicht festlegen. Die letzten Seiten versprechen, dass auch die Folgebände nicht minder spannend werden! Ich möchte ja keinen Druck machen ... Aber Herr Hennen, BITTE schreiben Sie so schnell wie es irgendwie geht weiter!
Ich bin so gespannt!

FAZIT
Wieder ein rundum gutes Werk aus der Feder des Herrn der Elfen!

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Herzensbuch!

Only One Note
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Auch im dritten band der Only One Reihe schickt Anne Goldberg den Leser von den ersten Seiten an auf eine Achterbahn der Gefühle. Wie ja schon aus den ersten beiden Bänden bekannt ist, haben die ...

MEINUNG
Auch im dritten band der Only One Reihe schickt Anne Goldberg den Leser von den ersten Seiten an auf eine Achterbahn der Gefühle. Wie ja schon aus den ersten beiden Bänden bekannt ist, haben die Bände alle etwas mit einem großen Ereignis zu tun, auf das ich aber nicht weiter eingehen kann, da ich sonst vor allem den ersten Band spoilern würde. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie gern ich dieses Buch gelesen habe. Dieser grandiose Schreibstil, mit unglaublich liebevoll gezeichneten Charakteren, bei denen man nicht weiß, wen man mehr lieben soll. Selbst der fremdgehende Charles ist einem absolut sympathisch. Auch wenn man fremdgehen eigentlich nicht entschuldigen kann, und das eher ein heikles Thema ist, hat die Autorin das ganze sehr authentisch verpackt. Vor allem das Gefühlschaos das Nell danach durchlebt ist so greifbar. Man leidet mit beiden einfach mit. Jeder Charakter ist so besonders und perfekt ausgearbeitet.
Goldberg versteht es, wie keine Andere, ihren Lesern das Herz aus der Brust zu reißen, es in 1000000 kleine Stücke zu sprengen und es dann in feinstarbeit mit Pattex wieder zusammenzupappen. Irgendwie zumindest. Es ist danach nicht mehr perfekt, aber es geht irgendwie ... Scheiß auf perfekt!

Wenn ihr euch dazu entscheidet, werdet ihr einige, alltägliche Dinge nicht mehr neutral betrachten können. Das fehlen einer Milch kann zu spontanem Herzschmerz führen, das fallen von Konfetti zu exzessiven Heulkrämpfen.
Nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, fühlte ich mich wirklich ein wenig Leer. Ich hätte gerne einfach noch viel mehr über alle gelesen!

FAZIT
Ihr fandet die ersten beiden Teile schon gut? Dann wir der dritte Band euch völlig von den Socken hauen! Ein tränenreicher Abschluss der Reihe, der kurzgesagt, einfach perfekt war.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Abgedreht genial

Das kurze Leben einer immer wieder Sterbenden
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MEINUNG
Ich weiß nicht wie Knüwer das macht, aber seine Bücher kann man einfach nur verschlingen. Der lockere, derb angehauchte Schreibstil lässt mich seine Bücher regelrecht auffressen. Einfach geil! ...

MEINUNG
Ich weiß nicht wie Knüwer das macht, aber seine Bücher kann man einfach nur verschlingen. Der lockere, derb angehauchte Schreibstil lässt mich seine Bücher regelrecht auffressen. Einfach geil! Ich muss mir, glaube ich, eingestehen, dass Thomas Knüwer sich zu einem meiner liebsten Selfpublisher Autoren entwickelt.

Überraschende Wendungen und morbide und derbere Ausbrüche und die Idee an sich, machen das Buch zu einem kleinen Highlight. Wer würde nicht gerne das wahre Ich seines Gegenübers kennen wollen? Ich find die Idee und Umsetzung ziemlich gut und auch irgendwie realistisch angegangen.
Ich mag es einfach, dass der Autor einen immer wieder überrascht. Nach dem Einstieg bei dem man hauptsächlich Katja, eine Protagonistin die vor Naivität nur so trieft, auf ihrem plötzlichen Weg nach ganz unten begleitet, denk man sich "Okay, und was kommt nun noch alles? Hoffentlich wird es nicht langweilig!" Doch weiter kommt man nicht, als die Geschichte anfängt sich ein wenig zu ziehen, nimmt die Geschichte eine steile Kurve und wird noch mal richtig rasant und ein wenig brutal. Katja durchlebt einen großartigen und vor allem glaubhaften Wandel und entwickelt sich sehr weiter. Das Ende der Geschichte hat mich tatsächlich eiskalt erwischt, mit dieser Wendung hatte ich wirklich nicht gerechnet.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!

FAZIT
Eine facettenreiche Geschichte, die sich in keine Schublade stecken lässt.

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