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Veröffentlicht am 15.07.2020

Time to say Goodbye to Woodshill

Dream Again
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„Wir hatten beide gelernt, wie unglaublich mächtig Träume sein konnten. Manche davon erfüllten sich. Manche veränderten sich. Manche zerbrachen.“

Es ist Zeit Abschied zu nehmen denn mit Dream Again endet ...

„Wir hatten beide gelernt, wie unglaublich mächtig Träume sein konnten. Manche davon erfüllten sich. Manche veränderten sich. Manche zerbrachen.“

Es ist Zeit Abschied zu nehmen denn mit Dream Again endet wohlmöglich die Woodshill Reihe. Ich kann es einfach immer noch nicht glauben und der Optimist in mir, hofft auf einen weiteren Band. Ich meine .. Ezra braucht doch seine eigene Geschichte oder wie seht ihr das?

Ich habe mich echt schwer getan diese Rezension zu schreiben. Ich brauchte einfach ein paar Tage um meine Gedanken zu sortieren. Es fiel mir auch schwer, dass Buch nicht genauso wie die Vorgänger zu bewerten.
Mit Dream Again kehren wir zusammen mit Jude und Blake ein letztes Mal zurück nach Woodshill. Mein Herz wird ganz schwer bei dem Gedanken, denn die Reihe, die Mona Kasten da erschaffen hat, gehört eindeutig zu meiner Liebsten. Es ist wie nach Hause kehren oder besser gesagt wie ein Zurückkehren zu alten Freunden. Ich beobachte mich selber, wie sehr ich mich freue wenn ein Charakter aus einem vorherigen Teil in der neuen Geschichte auftaucht. So auch in diesem Teil. Recht zu Beginn trifft Jude nämlich auf Everly und mein Herz hat Freudensprünge gemacht, denn Everly habe ich in ‘Hope Again’ sehr in mein Herz geschlossen. Zu Schade, dass die anderen Charaktere abgesehen von Scott, eher Randfiguren in diesem Buch waren. Sie wurden meiner Meinung nach viel zu selten erwähnt, hatten viel zu selten einen Auftritt obwohl sie mit zur Clique gehören. Ich hätte mir einfach mehr von Dawn & Co. sowie von der Woodshill Atmosphäre gewünscht. (Jeder der ein Teil dieser Reihe schon gelesen hat, weiß bestimmt was ich meine.)
Mag aber auch daran gelegen haben, dass in all den anderen Teilen die Protagonisten an der Woodshill Universität studiert haben. Mit unserer neuen Hauptfigur Jude haben wir nun ein Charakter, der dort nicht studiert, sondern eher nur zu „Besuch“ in der Stadt ist.

Wenn wir schon Mal bei Jude sind. Sie ist ein ganz neuer Charakter. Sie ist ziemlich offen, stolz, möchte niemanden auf den Fuß treten und hat meiner Meinung nach zu wenig Kampfgeist für ihre Träume. Sie tut mir zu wenig um etwas an ihrer Situation zu ändern. Ich finde sie lebt oft einfach so in den Tag hinein und hofft darauf das sich was ändert, aber verspürt halt null Tatendrang um etwas zu ändern.
Sie ist Schauspielerin in Los Angeles, die eine schwere Zeit durchmacht und schnurstracks aus Hollywood, ohne Aufträge und ohne Geld, flüchtet und bei ihrem Bruder Ezra in Woodshill Unterschlupf sucht. Doch der wohnt nicht alleine, sondern in einer WG unter anderem mit Blake – Jude’s Exfreund.
Blake haben wir schon in ‘Hope Again’ kennen- und lieben gelernt. Umso mehr ist mir in diesem Teil aufgefallen, dass er nicht mehr der lustige und freche Blake ist. Er trägt nicht nur den Schmerz der Trennung von Jude mit sich herum, sondern auch das eventuelle Aus seiner Basketballkarriere und das macht ihn zu einem mürrischen, oft schlechtgelaunten Blake. Jedoch konnte ich sein Empfinden total verstehen. Auch, dass er nicht gerade begeistert war, als seine Exfreundin, die ihm das Herz gebrochen hat, plötzlich vor seiner Tür steht. Ich hätte ihn echt das ein oder andere Mal am liebsten in den Arm genommen.
Umso mehr mochte ich dann zum Ende hin, dass sie den Glauben an sich selbst, auch wenn Beide sich damit echt schwer getan haben, wieder gefunden haben. Aber am Ende beweist vor allem Blake Willenskraft um für seine Träume zu kämpfen.

Durch die gemeinsame Vergangenheit der Beiden, bekommen wir auch einige Rückblenden präsentiert, was ich persönlich sehr mochte, da man so besser die intensive Bindung und Spannung zwischen Jude und Blake nachvollziehen kann. Sowie auch den Schmerz, den Blake verspürt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Freundschaft zwischen Everly und Blake sowie die zwischen Jude und Scott. Somit haben wir einfach des Öfteren ein Wiedersehen mit den beiden Charakteren, die wir schon aus den Bänden davor kennen. Dawn hätte ich an Stelle von Everly oder Scott zwar besser gefunden, aber nur weil Sie immer noch meine allerliebste Figur aus Woodshill ist.
Die Themenauswahl bei diesem Roman finde ich auch sehr zeitgenössisch gewählt, wobei mir die nicht genug ausgearbeitet wurden.

Zum Cover und Schreibstil muss ich gar nicht viel sagen. Mona und der LYX Verlag sind sich und den Bänden der Reihe treu geblieben. Ich liebe die Farbe des Covers. Teil Vier und Fünf gehören somit zu meinen liebsten Covern der Reihe. Und auch der Schreibstil ist wie immer flüssig und genau nach meinem Geschmack. Ich verschlinge regelrecht Monas Bücher, nur bei Dream Again hatte ich halt meine Anfangsschwierigkeiten, was aber überhaut nicht am Schreibstil gelegen hat.

Was ich sehr schade finde war, dass ich eins zwei Sachen einfach zu hervorsehbar fand – unter anderem Judes Grund für ihre “Flucht” aus Los Angeles. Auf der einen Art finde ich es wie schon erwähnt gut, dass so ein Thema thematisiert wurde, jedoch kam es für mich zu kurz und wurde einfach so ‘abgearbeitet’.
Auch von dem Ende habe ich mir mehr erhofft. Zwar treffen wir noch Mal auf alle Charaktere der Woodshill Reihe, aber die Schlussszene war mir dennoch zu wenig, zu kurz und irgendwie nicht liebevoll genug ausgearbeitet. Ich hätte mir einen schöneren Abschied von Woodshill gewünscht.
Deswegen hoffe ich ja auch, dass es wirklich nicht der letzte Teil ist.

Fazit für mich: Dream Again ist für mich der schwächste Teil der Reihe, ich habe mich echt schwer getan mit dem Buch warm zu werden und brauchte meine Zeit.
Dream Again gehört für mich zu einem Roman, den man so zwischendurch mal lesen kann. Es macht Spaß nach Woodshill zurückzukehren und auf alte Bekannte zu treffen. Ich würde mir wirlich sehr gerne eine Geschichte über Ezra wünschen, jedoch dann wieder mit der altbekannten und geliebten Woodshill-Atmosphäre. Für mehr als eine Bewertung von 3.5/5 hat es dieses Mal nicht gereicht.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Wo die Liebe hinfällt

Finding Back to Us
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"𝖶𝗂𝗋 𝖽𝖺𝖼𝗁𝗍𝖾𝗇 𝗂𝗆𝗆𝖾𝗋 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖾 𝖹𝗎𝗄𝗎𝗇𝖿𝗍, 𝗈𝗁𝗇𝖾 𝗎𝗇𝗌 𝗃𝖾 𝖽𝖺𝗋ü𝖻𝖾𝗋 𝖦𝖾𝖽𝖺𝗇𝗄𝖾𝗇 𝗓𝗎 𝗆𝖺𝖼𝗁𝖾𝗇, 𝗈𝖻 𝗐𝗂𝗋 ü𝖻𝖾𝗋𝗁𝖺𝗎𝗉𝗍 𝖾𝗂𝗇𝖾 𝗁𝖺𝖻𝖾𝗇 𝗐ü𝗋𝖽𝖾𝗇."⠀
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Die Geschichte um Callie, die mich mit ihren Cowboystiefeln immer wieder an die ...

"𝖶𝗂𝗋 𝖽𝖺𝖼𝗁𝗍𝖾𝗇 𝗂𝗆𝗆𝖾𝗋 𝖺𝗇 𝖽𝗂𝖾 𝖹𝗎𝗄𝗎𝗇𝖿𝗍, 𝗈𝗁𝗇𝖾 𝗎𝗇𝗌 𝗃𝖾 𝖽𝖺𝗋ü𝖻𝖾𝗋 𝖦𝖾𝖽𝖺𝗇𝗄𝖾𝗇 𝗓𝗎 𝗆𝖺𝖼𝗁𝖾𝗇, 𝗈𝖻 𝗐𝗂𝗋 ü𝖻𝖾𝗋𝗁𝖺𝗎𝗉𝗍 𝖾𝗂𝗇𝖾 𝗁𝖺𝖻𝖾𝗇 𝗐ü𝗋𝖽𝖾𝗇."⠀
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Die Geschichte um Callie, die mich mit ihren Cowboystiefeln immer wieder an die alte Miley erinnert hat, und Keith haben mich die letzten Tage begleitet. Ich wurde von Anfang an in die Geschichte reingezogen und das lag nicht nur daran, dass ich mich aufgrund der Temperaturen wie in den Südstaaten gefühlt habe. Ich bin ja ein Flieger-Mädchen und die erste Szene dieses Buches fängt bereits in einem Flugzeug an. Da wurde ich doch tatsächlich schon auf Seite Eins ein wenig wehmütig. Ich vermisse meinen Job momentan einfach sehr doll und kann es kaum erwarten wieder in den Lüften zu sein. Aber weiter zum Buch .. ich war Anfangs bezüglich der Stiefgeschwister-Thematik etwas skeptisch. Bis dato konnte ich damit nicht viel anfangen und auch jetzt kann ich mich noch nicht 100% in das Geschehene hineinversetzen. Aber .. mit dem Aspekt, dass Callie & Keith nur ein paar Jahre zusammen aufgewachsen sind & man einfach von Anfang an die Anziehungskraft zwischen den Beiden spürt .. ja aufgrund dessen konnte ich tatsächlich sehr, sehr oft ausblenden, dass die beiden Stiefgeschwister sind.

𝐅𝐈𝐍𝐃𝐈𝐍𝐆 𝐁𝐀𝐂𝐊 𝐓𝐎 𝐔𝐒 ist ein tolles Buch mit einem, wie nicht anders erwartet, tollem Schreibstil. Man rauscht nur so durch die Seiten. Man bekommt definitiv Lust mal mit Gilmore Girls anzufangen .. ja Shame on me, ich habe noch nie in meinem Leben eine einzige Folge davon gesehen. Ach ja und nicht zu vergessen, wie toll war die Szene in der der Name des schöne Örtchens Woodshill erwähnt wurde? Da kommen direkt übergreifende Erinnerungen hoch.

Als nächstes freue ich mich auf Feeling Close to You.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Eintauchen in die Welt des Gamings

Feeling Close to You
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"𝖶𝖺𝗌 𝗁𝖺𝗍𝗍𝖾 𝗂𝖼𝗁 𝖺𝗎𝖼𝗁 𝖺𝗇𝖽𝖾𝗋𝖾𝗌 𝖾𝗋𝗐𝖺𝗋𝗍𝖾𝗍? 𝖲𝗈 𝗅𝖺𝗇𝗀𝗌𝖺𝗆 𝗆ü𝗌𝗌𝗍𝖾 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝗈𝖼𝗁 𝖽𝖺𝗋𝖺𝗇 𝗀𝖾𝗐ö𝗁𝗇𝗍 𝗌𝖾𝗂𝗇, 𝖽𝖺𝗌𝗌 𝖾𝗌 𝖿ü𝗋 𝖽𝗂𝖾 𝖬𝖾𝗇𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗂𝗇 𝗆𝖾𝗂𝗇𝖾𝗆 𝖫𝖾𝖻𝖾𝗇 𝗂𝗆𝗆𝖾𝗋 𝖾𝗍𝗐𝖺𝗌 𝗈𝖽𝖾𝗋 𝗃𝖾𝗆𝖺𝗇𝖽𝖾𝗇 𝗀𝖺𝖻, 𝖽𝖾𝗋 𝗈𝖽𝖾𝗋 𝖽𝖺𝗌 𝗐𝗂𝖼𝗁𝗍𝗂𝗀𝖾𝗋 𝗂𝗌𝗍 𝖺𝗅𝗌 𝗂𝖼𝗁."
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[..] ...

"𝖶𝖺𝗌 𝗁𝖺𝗍𝗍𝖾 𝗂𝖼𝗁 𝖺𝗎𝖼𝗁 𝖺𝗇𝖽𝖾𝗋𝖾𝗌 𝖾𝗋𝗐𝖺𝗋𝗍𝖾𝗍? 𝖲𝗈 𝗅𝖺𝗇𝗀𝗌𝖺𝗆 𝗆ü𝗌𝗌𝗍𝖾 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝗈𝖼𝗁 𝖽𝖺𝗋𝖺𝗇 𝗀𝖾𝗐ö𝗁𝗇𝗍 𝗌𝖾𝗂𝗇, 𝖽𝖺𝗌𝗌 𝖾𝗌 𝖿ü𝗋 𝖽𝗂𝖾 𝖬𝖾𝗇𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗂𝗇 𝗆𝖾𝗂𝗇𝖾𝗆 𝖫𝖾𝖻𝖾𝗇 𝗂𝗆𝗆𝖾𝗋 𝖾𝗍𝗐𝖺𝗌 𝗈𝖽𝖾𝗋 𝗃𝖾𝗆𝖺𝗇𝖽𝖾𝗇 𝗀𝖺𝖻, 𝖽𝖾𝗋 𝗈𝖽𝖾𝗋 𝖽𝖺𝗌 𝗐𝗂𝖼𝗁𝗍𝗂𝗀𝖾𝗋 𝗂𝗌𝗍 𝖺𝗅𝗌 𝗂𝖼𝗁."
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[..] das Buch hat die richtige Mischung aus Humor und etwas Drama. Und deswegen ist Feeling Close to You auch mein Lieblingsteil dieser Dilogie. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Ich habe im Mai Parker & Teagan auf ihre gemeinsame Reise durch die virtuelle aber auch reale Welt begleitet. Feeling Close to You beinhaltet viel Gamingwissen. Eine Welt in der ich vorher nicht wirklich unterwegs war. Ja, ich spiele ab und zu die Sims, kenne Tekkan und Fifa von der Playstation und liebe es Crash Bandicoot & Mario Kart auf meiner Nintendo ab und an zu zocken. Doch Dead by Daylight & Co. - sowie die Plattform Twitch sagten mir bis dato rein gar nichts. Mir war auch neu dass es Gameblogger bzw. Gameinfluencer gibt, die damit sogar Geld verdienen. Parker & Teagan haben mich also in eine ganz neue Welt eingeführt & ich muss zugeben gerade 𝐃𝐀𝐒 fande ich an dem Buch so toll & erfrischend. Bianca hat es mir zwar nicht gerade leicht gemacht beim Lesen am Ball zu bleiben, da meine Fingern ab und an gekribbelt haben & sich nach einem verstaubten Controller gesehnt haben.
Wie man es nicht anders von ihr kennt, hat sie wieder einmal wundervolle Charaktere erschaffen. 𝑇𝑒𝑎𝑔𝑎𝑛 erinnerte mich direkt zu Beginn durch ihre äußerliche Beschreibung an Maeve (Sex Education). Sie ist es auch die, die mich Seattle vermissen lässt. Sie weiß was sie will, sie weiß was sie draufhat und sie lässt sich auch nicht einschüchtern. Sie steht vor einer zukunftsschweren Entscheidung, für die sie brennt und genau deswegen hält sie an ihren Träumen fest.
Außerdem tritt sie Parker das ein oder andere Mal beim Gaming gewaltig in den Hintern.
Parker ist frech, spitzbübisch, neckisch, nie um eine Antwort verlegen & ein herzensguter Mensch, der so seine Lasten mit sich herumträgt. Er hat mich des Öfteren beim Lesen zum Lachen gebracht, vor allem die Chat-Verläufe & SMS Dialoge haben mir gefallen, davon hätte ich noch mehr vertragen können. Er bzw. seine Taten haben mir aber auch das ein oder andere Mal die Facepalm entlockt. Manches konnte ich einfach nicht nachvollziehen oder für gut heißen, eher für unüberlegt.
Den größten Anteil an Lachern hat aber Parkers WG bei mir verursacht. Ich liebe diese WG. Ich würde direkt dort einziehen. Das Zusammenleben dort ist ein einziges Chaos, aber ein verrücktes, lustiges Chaos. Ich glaube tatsächlich die WG-Bewohner haben dort die beste Zeit ihres Lebens.
Eventuell habe ich ein kleines Stück meines Herzen an Parkers Mitbewohner Cole verloren, spätestens nach einer bestimmten Szene, die mit der Mitbewohnerin Sophie zu tun hat. Ich hoffe er bekommt noch seine eigene Geschichte oder eher die Beiden.

Durch Biancas tollen & verständlichen Schreibstil rauscht man nur so durchs Buch. Sie ist mit dem Gaming Thema super gut umgegangen und hat es selbst für Laie wie mich, außerordentlich gut beschrieben & erklärt. Es ist jetzt keine Geschichte, bei der man nur so vor Spannung platzt. An sich passiert gar nicht viel - eher im Bereich persönliche Entwicklung bei den Charakteren. Und doch ist es nie langweilig geworden oder hat sich gezogen. Ganz im Gegenteil .. das Buch hat die richtige Mischung aus Humor und etwas Drama. Und deswegen ist Feeling Close to You auch mein Lieblingsteil dieser Dilogie.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Wollsocken an und zurück nach Redwood

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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"𝖩𝖾𝖽𝖾𝗋 𝗁𝖺𝗍 𝖠𝗇𝗀𝗌𝗍 𝖽𝖺𝗏𝗈𝗋, 𝖽𝗂𝖾 𝖬𝖾𝗇𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗓𝗎 𝗏𝖾𝗋𝗅𝗂𝖾𝗋𝖾𝗇, 𝖽𝗂𝖾 𝖾𝗋 𝗅𝗂𝖾𝖻𝗍. 𝖶𝗂𝗋 𝗁𝖺𝖻𝖾𝗇 𝗄𝖾𝗂𝗇 𝖬𝗂𝗍𝗌𝗉𝗋𝖺𝖼𝗁𝖾𝗋𝖾𝖼𝗁𝗍 𝖽𝖺𝗋𝗂𝗇, 𝗐𝖺𝗇𝗇 𝗐𝗂𝗋 𝗄𝗈𝗆𝗆𝖾𝗇 𝗈𝖽𝖾𝗋 𝗐𝖺𝗇𝗇 𝗐𝗂𝗋 𝗀𝖾𝗁𝖾𝗇, 𝗇𝗎𝗋 𝗐𝗂𝖾 𝗐𝗂𝗋 𝗎𝗇𝗌𝖾𝗋 𝖫𝖾𝖻𝖾𝗇 𝖽𝖺𝗓𝗐𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗅𝖾𝖻𝖾𝗇. 𝖴𝗇𝖽 𝖽𝗂𝖾 𝖤𝗋𝗂𝗇𝗇𝖾𝗋𝗎𝗇𝗀 ...

"𝖩𝖾𝖽𝖾𝗋 𝗁𝖺𝗍 𝖠𝗇𝗀𝗌𝗍 𝖽𝖺𝗏𝗈𝗋, 𝖽𝗂𝖾 𝖬𝖾𝗇𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗓𝗎 𝗏𝖾𝗋𝗅𝗂𝖾𝗋𝖾𝗇, 𝖽𝗂𝖾 𝖾𝗋 𝗅𝗂𝖾𝖻𝗍. 𝖶𝗂𝗋 𝗁𝖺𝖻𝖾𝗇 𝗄𝖾𝗂𝗇 𝖬𝗂𝗍𝗌𝗉𝗋𝖺𝖼𝗁𝖾𝗋𝖾𝖼𝗁𝗍 𝖽𝖺𝗋𝗂𝗇, 𝗐𝖺𝗇𝗇 𝗐𝗂𝗋 𝗄𝗈𝗆𝗆𝖾𝗇 𝗈𝖽𝖾𝗋 𝗐𝖺𝗇𝗇 𝗐𝗂𝗋 𝗀𝖾𝗁𝖾𝗇, 𝗇𝗎𝗋 𝗐𝗂𝖾 𝗐𝗂𝗋 𝗎𝗇𝗌𝖾𝗋 𝖫𝖾𝖻𝖾𝗇 𝖽𝖺𝗓𝗐𝗂𝗌𝖼𝗁𝖾𝗇 𝗅𝖾𝖻𝖾𝗇. 𝖴𝗇𝖽 𝖽𝗂𝖾 𝖤𝗋𝗂𝗇𝗇𝖾𝗋𝗎𝗇𝗀 𝖺𝗇 𝗃𝖾𝗇𝖾, 𝖽𝗂𝖾 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗆𝖾𝗁𝗋 𝗎𝗇𝗍𝖾𝗋 𝗎𝗇𝗌 𝗌𝗂𝗇𝖽, 𝖾𝗁𝗋𝖾𝗇 𝗐𝗂𝗋, 𝗂𝗇𝖽𝖾𝗆 𝗐𝗂𝗋 𝗀𝖾𝗇𝖺𝗎 𝖽𝖺𝗌 𝗍𝗎𝗇. 𝖫𝖾𝖻𝖾𝗇." ⠀
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Ich bin endlich zurückgekehrt, zurück nach Redwood. Ich habe diese Kleinstadt so sehr vermisst und habe mich direkt mit der ersten Seite wieder total wohl & aufgenommen gefühlt. Kelly Moran hat mit Redwood etwas so Wunderbares geschaffen. Es fühlt sich nicht nur immer wieder wie Heimkehren an, sobald man die ersten paar Seiten gelesen hat, sondern man hat auch das Gefühl als könnte man wirklich in diese wundervolle Kleinstadt reisen und sich auch von dem Drachentrio verkuppeln lassen. Sie hat es geschafft, dass man jeden einzelnen Charaktere so sehr ins Herz schließt, dass man gar nicht genug von den einzelnen Protagonisten bekommt. Umso schöner waren die kurzen Auftritte von den o'Gradys in diesem Band. Ich hätte wirklich gerne mehr über sie gelesen, wenigstens ein bisschen. Aber mit Jason und Ella kamen zwei tolle Charaktere dazu.
Ella ist einfach so herrlich ehrlich, selbst wenn es meistens der Nervosität geschuldet ist. Ihre tollpatschige Art & das Geplapper empfand ich als sehr niedlich und sympathisch. Außerdem ziehe ich vor ihr meinen Hut. Denn ihre Vergangenheit hat es ordentlich in sich. Und jeder Mensch der so extrem Stark aus so einem Schicksalsschlag hervortritt, hat sowieso meinen größten Respekt verdient. Ella ist einfach eine Kämpferin. Und genau das scheint Jason an ihr zu faszinieren - sie ist witzig, verpeilt und hat eine starke Persönlichkeit.
Jason ist ein Mann der keinesfalls ein Blatt vor dem Mund nimmt und dazu steht dass er ein Draufgänger ist, der nicht auf feste Beziehungen steht. Er spielt einfach von Anfang an mit offenen Karten und das gefällt mir. Zu dem hat er abgesehen von einem Schlüsselmoment, immer ein Händchen dafür genau das Richtige im richtigen Moment zu sagen. Er trägt am Meisten dazu bei, dass Ella sich prächtig von Seite zu Seite entwickelt.
Aber nicht nur sie entwickelt sich großartig während der Geschichte - nein auch Jason selbst hat am Ende der Geschichte eine tolle und große Entwicklung hinter sich, für die sie sich gegenseitig danken können, denn ohneeinander bin ich mir nicht sicher ob diese schnelle Entwicklung so in der Art stattgefunden hätte. Die Beiden haben ineinander einfach den passenden Topf und Deckel gefunden & das Drachentrio wusste dies natürlich mal wieder vor allen anderen.

Viel auszusetzen habe ich nicht. Abgesehen davon, dass ich mir gerne mehr Einblicke in das Leben der ehemaligen Protagonisten gewünscht hätte und ich einen Perspektivwechsel aus Sicht von Jason und Ella besser gefunden hätte, war das Ende nicht so meins. Das Ende war viel zu schnell da, es war mir ein Hauch zu unrealistisch und einfach zu überspitzt. Ich hätte mir nach so einem schwerwiegenden Konflikt einfach ein paar zusätzliche Seiten gewünscht.
Nichtsdestotrotz habe ich dieses Buch sehr genossen. Es hat mir viel Freude bereitet und durch den altbekannten tollen Schreibstil von Kelly ist man nur so durch die Seiten geflogen. Auch Redwood Dreams ist ein tolles Wohlfühlbuch, dass Lust auf mehr macht. Ich freue mich jetzt schon auf Parkers Story.

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