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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2019

Geschmackssache

Long Night - Ich will nur dich!
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Meinung

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mir sehr gefallen haben. Deshalb freute ich mich umso mehr auf Long Night.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Leider machte ...

Meinung

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mir sehr gefallen haben. Deshalb freute ich mich umso mehr auf Long Night.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Leider machte sich schon nach einiger Zeit Ernüchterung breit. Die Handlung plätscherte ohne jegliche Spannung vor sich hin. Immer drehte es sich nur um das eine. Klar, es ist ein Erotikroman, aber ein klein wenig Spannung und mehr Handlung hätte ich mir schon gewünscht. Gerade in diesem Genre bin ich sehr anspruchsvoll. Einzig und allein der witzige Schlagabtausch der beiden Hauptprotagonisten hielten den Lesespaß aufrecht.

Henley ist eine starke Frau, die sich gut in einer von Männern dominierten Welt behauptet und sich mehr als einen humorvollen Schlagabtausch mit Max liefert. Leider konnte ich keine Verbindung zu ihr herstellen, da sie mir einfach zu oberflächlich war.

Auch von Max war ich nicht wirklich begeistert. Er hat es mir wirklich schwer gemacht, ihn zu mögen. Ständig dachte er nur an das eine und reduzierte Henley auf ihre körperlichen Vorzüge. Ständig, immer und das nervte mich teilweise nur noch.

Den Schreibstil der Autorin empfand ich als angenehm zu lesen und ohne viel Anspruch an den Leser. Insgesamt fehlten mir der Tiefgang und die Spannung in der Handlung, sodass ich mich oft dabei ertappte, einige Passagen zu überfliegen. Die Liebesgeschichte entwickelte sich für meinen Geschmack zu schnell. Beide sind total verfeindet und schwups, war die Feindschaft vergessen. Hier hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht.

Fazit

Leider konnte mich „Long Night – Ich will nur dich“ nicht überzeugen. Die Handlung empfand ich als spannungsarm, emotionslos und die Protagonisten als oberflächlich.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Vertrauen, Verrat und Verzweiflung

ELFENKÖNIG
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Meinung

Nachdem mir Band 1 schon gut gefallen hat, mich aber auf der emotionalen Ebene nicht ganz abholen konnte, setzte ich meinen Hoffnungen auf Band 2. Und der hat es wirklich in sich. Der Einstieg ...

Meinung

Nachdem mir Band 1 schon gut gefallen hat, mich aber auf der emotionalen Ebene nicht ganz abholen konnte, setzte ich meinen Hoffnungen auf Band 2. Und der hat es wirklich in sich. Der Einstieg fiel mir relativ leicht und ich war sofort wieder mitten im Geschehen. Die Handlung war von Anfang bis Ende durchgehend spannend. Verschiedene Stränge laufen zusammen und es gab viele überraschende Wendungen, die ich so nicht vorhergesehen habe. Vor allem das Ende hat mich regelrecht geschockt zurückgelassen!

Jude hat mir in diesem Band sogar noch besser gefallen. Sie gewinnt zusehends an Mut und Selbstbewusstsein. Sie ist noch stärker geworden und macht eine riesen Charakterentwicklung durch, die mir sehr gefallen hat. Obwohl sie verraten wird, knickt sie nicht ein und setzt ihr Vertrauen auf eine andere wichtige Person. Doch hat diese Person ihr Vertrauen verdient?

Cardan ist noch immer so zwielichtig wie in Elfenkrone und ich werde einfach nicht schlau aus ihm. Ich weiß noch immer nicht, ob ich ihn lieben oder hassen soll. In einem Moment möchte man ihn küssen und im anderen einfach nur schütteln. Wobei er schon echt heiß ist. ;) Auch diese mysteriöse, geheimnisvolle Aura, die ihn umgibt, lassen ihn sehr anziehend auf mich wirken.

Holly Black`s Schreibstil ist, wie schon in Band 1, bildgewaltig und einfach magisch. Sie lässt immer wieder finstere Elemente einfließen, die die Spannung aufrecht erhalten. Zum Ende hin legt die Autorin noch eine Schippe drauf und hat es geschafft, mich atemlos und sprachlos zurückzulassen.

Fazit

Ich habe Elfenkönig regelrecht verschlungen. Der Lesespaß war permanent vorhanden und die Handlung war mehr als spannend. In diesem Band geht es um Vertrauen, Verrat und Verzweiflung (hauptsächlich bei mir!). Ich kann jedem Fantasy-Fan dieses Buch wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 14.08.2019

Auszeit mit Herzklopfen in Irland

Show me the Stars
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Kennt ihr das Gefühl, wenn man sich in einem Buch geborgen und Zuhause fühlt? Wenn man vollkommen in die Geschichte eintaucht und sich als Teil des Ganzen fühlt? Wenn man das Buch zu Ende gelesen hat und ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn man sich in einem Buch geborgen und Zuhause fühlt? Wenn man vollkommen in die Geschichte eintaucht und sich als Teil des Ganzen fühlt? Wenn man das Buch zu Ende gelesen hat und es mit einem Lächeln auf den Lippen und einem zufriedenen Seufzen schließt? Genau so ging es mir mit Show me the Stars.

Die Handlung ist überraschend erfrischend und nicht mit Klischees behaftet, wie es leider so oft in solchen Romanen ist. Es geht um Selbstfindung, Freundschaft und natürlich Liebe. Alles wird so glaubhaft dargestellt, dass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Es gibt keine übertriebenen Dramen und Special Effects, denn das hat Show me the Stars gar nicht nötig. Diese Story glänzt durch ihre vielschichtigen und authentischen Charaktere und durch den wundervollen Schreibstil.

Liv ist eine mutige und liebenswürdige junge Frau, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Sie setzt sich mit ihren Träumen und Ängsten auseinander und trägt ihr Herz auf der Zunge.

Kjer ist ein wahnsinnig sympathischer, humorvoller Protagonist, in den ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Seine zurückhaltende, undurchschaubare Art hat mich einige Nerven gekostet und manchmal hätte ich ihn am liebsten geschüttelt. Aber genau das machte die Geschichte ja so spannend.

Auch die Nebencharaktere waren tiefgründig und symphatisch. Ich mochte sie auf Anhieb und freue mich schon auf ein Wiedersehen in den nächsten Teilen.

Kira Mohn`s Schreibstil ist einfach unglaublich. Sie erschafft ein wundervolles Setting, bei dem ich sofort Fernweh bekam und mich nach Irland gewünscht habe. Witzige Dialoge wechselten sich mit starken Emotionen ab. Ich erlebte eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.

Fazit

Ich habe mich wie Zuhause gefühlt – unglaublich geborgen und rundum wohl. Das Buch habe ich mit einem Lächeln auf den Lippen und einem zufriedenen Seufzen beendet. Show me the Stars hat mir wundervolle Lesestunden beschert und ich freue mich schon so sehr auf die Folgebände.

Veröffentlicht am 25.07.2019

Viel Potenzial nach oben

Finding Mr. Wright
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Meinung

Da ich gerne Erotikromane lese und diese Autorin noch nicht kannte, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Da in diesem Genre viele Klischees bedient werden, hoffte ich auf eine Überraschung. ...

Meinung

Da ich gerne Erotikromane lese und diese Autorin noch nicht kannte, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Da in diesem Genre viele Klischees bedient werden, hoffte ich auf eine Überraschung. Der Klappentext gefiel mir und ich erwartete eine spannende Handlung. Ich war sehr gespannt auf den heißen Boss und seine Angestellte.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Die ersten Seiten flogen nur so dahin. Aber nach einer Weile stellte sich Langeweile ein. Es gab nicht wirklich eine Handlung, geschweige denn Spannung. Alles plätscherte so vor sich hin und ich konnte keine Entwicklung erkennen. Die Liebesbeziehung von Emery und Jensen ging mir viel zu schnell. Gerade noch wurde Emery von ihrem Freund betrogen, sie schwört allen Männern ab und zack, waren sie und Jensen auch schon ein Paar. Oder nicht? Oder doch? Dieses Hin und Her ging mir irgendwann gewaltig auf den Keks und nervte einfach nur noch. Laut Klappentext ist Jensen Emery`s neuer Boss. Entweder habe ich es überlesen oder es wurde überhaupt nicht im Buch erwähnt. Das verwirrt mich nach wie vor. Auch dieses große Geheimnis, das Jensen vor Emery verbirgt, war für mich kein wirkliches Geheimnis. Komischerweise wussten alle Bescheid, nur Emery nicht. Es waren einige interessante Ansätze dabei, die leider im Sande verliefen.

Emery war für mich keine glaubhafte Protagonistin. Sie war zwar ein aufrichtiger, herzensguter Mensch, aber durch ihre Wankelmütigkeit war sie mir leider nicht sympathisch und ich konnte keine Verbindung zu ihr aufbauen.

Jensen ist ein ganz durchschnittlicher Charakter, der für mich nicht besonders aus der Vielzahl anderer Book Boyfriends heraussticht und mir auch nicht in Erinnerung bleiben wird.

Den Schreibstil der Autorin empfand ich als recht einfach und anspruchslos. Die Handlung, die kaum vorhanden war, zog sich in die Länge. Größtenteils empfand ich die Geschichte als langatmig und nichtssagend, was mir leider die Freude am Lesen genommen hat.

Fazit

Ich lese jetzt schon viele Jahre und bin dementsprechend anspruchsvoll, gerade im Bereich Romance/Erotik, da sich vieles einfach wiederholt. Doch dieses Buch hat meine Erwartungen leider gar nicht erfüllt. Meiner Meinung nach wurde wahnsinnig viel Potenzial verschenkt. Mir hat "Finding Mr Wright" leider nicht gefallen. Wer eine nette Zwischendurchlektüre ohne große Ansprüche sucht, der ist hier wohl gut bedient.

Veröffentlicht am 03.07.2019

Maßlos enttäuscht

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Meinung

Ich habe mich auf den ersten Blick in das wunderschöne Cover verliebt und der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Voller Vorfreude begann ich zu lesen. Ich erwartete eine Geschichte a la ...

Meinung

Ich habe mich auf den ersten Blick in das wunderschöne Cover verliebt und der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Voller Vorfreude begann ich zu lesen. Ich erwartete eine Geschichte a la Gossip Girl, voller Spannung, Intrigen und natürlich Liebe. Aber schon auf der ersten Seite wurde ich maßlos enttäuscht. Denn das Buch spielt im Jahr 1899. Weder das Cover, noch der Klappentext weisen darauf hin, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Ich fühlte mich, als ob jemand einen Eimer eiskaltes Wasser über mir ausschüttet. Versteht mich bitte nicht falsch, ich lese auch historische Romane, nur möchte ich das dann auch im Vorfeld wissen. Das empfand ich als sehr unglücklich, dass ich als Leser quasi ins kalte Wasser geworfen wurde und meine Erwartungen in eine völlig falsche Richtung gingen.

Nun ja, schraube ich einfach meine Erwartungen zurück und versetze mich in das Jahr 1899. Gesagt, getan. Allerdings war der Schreibstil so dermaßen langatmig, dass ich teilweise Sätze mehrmals lesen musste, um überhaupt zu verstehen, um was es gerade ging und wovon der Satzanfang handelte. Sehen wir uns als Beispiel den ersten Satz an, der für mich schon sehr gestelzt und anstrengend klingt:

"Elizabeth Adora Holland war zu Lebzeiten sowohl für ihren Liebreiz als auch für ihre moralische Unfehlbarkeit bekannt gewesen und würde daher nach ihrem Tod zweigellos einen besonderen Platz mit hervorragender Aussicht im Himmel ergattern."

Und so zieht es sich durch die ersten Seiten, gepaart mit vielen ungewöhnlichen Namen. Natürlich werden nicht nur die Vornamen benutzt, sondern auch die Zweit- und Nachnamen. Zuerst handelt es sich nur um Vorstellungen, wer zu welcher Familie gehört. Nach ein paar Seiten musste ich zurückblättern, um nochmal nachzulesen, mit wem Elizabeth gerade tanzt. Oft überlegte ich, das Buch abzubrechen und ihm doch noch eine Chance zu geben. Aber durch das ständige Zurückblättern und mehrmalige Lesen der Sätze, empfand ich das Buch, vor allem den Schreibstil, als kräftezehrend und anstrengend. Der Lesespaß war überheupt nicht mehr vorhanden und ich beschloss schweren Herzens, die Geschichte doch abzubrechen.

Fazit

Normalerweise breche ich Bücher nur schweren Herzens ab, nachdem ich ihnen doch noch mindestens eine Chance gegeben habe. Aber Scandal – Die Prinzessinnen von New York hat mich vom ersten Satz an maßlos enttäuscht. Dazu kamen dann noch der anstrengende, langatmige Schreibstil und die vielen, vielen langen Namen, die mir den Lesespaß komplett nahmen. Ich kann leider keine Empfehlung für dieses Buch aussprechen und ich würde vorab definitiv die Leseprobe lesen. Sehr schade finde ich, dass weder der KT noch das Cover darauf hinweisen, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Deshalb ist Scandal – Die Prinzessinnen von New York nichts für mich.