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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2020

Werden sich Eden und Tyler wiederfinden – oder für immer verlieren?

DARK LOVE - Dich darf ich nicht begehren
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Enthält Spoiler

Inhalt:

Werden sich Eden und Tyler wiederfinden – oder für immer verlieren?

Zwischen Tyler und Eden war es von Anfang an die große Liebe - tief, echt und kompromisslos. Als Tyler einfach ...

Enthält Spoiler

Inhalt:

Werden sich Eden und Tyler wiederfinden – oder für immer verlieren?

Zwischen Tyler und Eden war es von Anfang an die große Liebe - tief, echt und kompromisslos. Als Tyler einfach abhaut, weil er den Konflikt mit seiner Familie nicht erträgt, ist Eden tief verletzt. Um Tyler endgültig zu vergessen, geht sie zum Studium nach Chicago und stürzt sich sogar in eine halbherzige Beziehung zu einem anderen Jungen. Doch kaum steht sie Tyler in den Semesterferien wieder gegenüber, muss Eden feststellen: Sie kommt einfach nicht über ihn hinweg. Und Tyler geht es genauso, ob er will oder nicht. Wird er nun endlich über seinen Schatten springen und sich zu Eden bekennen, koste es, was es wolle?

Meine Meinung:

Nachdem der zweite Band mich ziemlich enttäuscht hat, habe ich gehofft, dass der dritte Teil wieder etwas besser wäre und kann vorab schon verraten, dass ich ihn ganz gut fand, aber auch nicht begeistert war.
Der Einstieg fiel mir ziemlich leicht, da der Schreibstil der Autorin – wie auch schon in den anderen Bändern – flüssig und gut zu lesen ist. Man trifft auf Eden, die sehr wütend ist, da Tyler sie vor einem Jahr verlassen hat und die seitdem alleine die Blicke und das Gerede der Leute ertragen musste. Ich konnte ihre Wut gut verstehen, da Tyler nicht sonderlich sanft mit ihr umgegangen ist und war erst mal gespannt, wie sie reagieren würde, wenn er wieder vor ihr steht. Tyler verhält sich anfangs ziemlich naiv, da er glaubt, dass alles in Ordnung ist und er und Eden da weiter machen können, wo sie aufgehört haben. Das fand ich etwas unglaubwürdig, da ihm klar sein hätte müssen, dass sie sauer ist und ich habe befürchtet, dass er weiterhin so denken würde. Gott sei Dank hat er sich aber im Laufe der Handlung gebessert und ist mir sogar richtig ans Herz gewachsen. Er ist erwachsen geworden und hat sein Leben auf die Reihe bekommen, weshalb ich sogar nachvollziehen konnte, warum Eden ihm vergibt. Allerdings hat sie ihre Meinung über ihn auch sehr schnell geändert, was ich ihr nicht so ganz abgekauft habe. Wenn man ein Jahr lang wütend auf jemanden ist, ändert sich das nicht innerhalb von ein paar Seiten. Ansonsten war sie mir zum Schluss wieder etwas sympatischer als in Teil zwei, da auch sie reifer geworden ist. Dazwischen bin ich nicht immer mit ihr klar gekommen, da sie manchmal schon eine etwas lange Leitung hat und mich die Story an sich auch nicht mehr interessiert hat. Wirklich viel passiert in ihr nämlich nicht und es gibt einige langatmige Stellen, weshalb ich sehr lange für das Buch gebraucht habe. Als es zum Ende hin ging, war ich wieder etwas gefesselter und mir hat gut gefallen, wie die Autorin die Probleme gelöst hat. Alle von Edens Entscheidungen konnte ich zwar nicht verstehen und meiner Meinung nach hätte die Geschichte locker in einen Band und nicht in drei gepasst, aber ich war dennoch zufrieden mit dem Ausgang der Story.
Wen ich hier noch lobend erwähnen möchte ist Ella, die Mutter von Tyler. Sie hält zu ihm und Eden und gibt ihnen das Gefühl akzeptiert zu werden, gleichzeitig versucht sie aber, den Rest der Familie zu besänftigen und sie alle wieder zu vereinen. Edens Dad verhält sich in diesem Teil wirklich schrecklich und ich bewundere Ella, dass sie sich nicht längst von ihm getrennt hat. Zum Schluss gibt es zwar noch eine Erklärung für sein Verhalten, die mir sogar ganz schlüssig erschien, jedoch entschuldigt sie nicht alles und lässt mich diesen Charakter immer noch mit Abscheu betrachten. Was ich auch etwas schade fand, war, dass man nicht mehr auf Dean getroffen ist, schließlich war er mal Tylers bester Freund und ich kann nicht so ganz verstehen, warum er fast keine Erwähnung mehr findet.

Mein Fazit:

Ein guter Abschluss für eine Reihe, der ihren Fans auf jeden Fall gefallen wird. Für mich persönlich passierte in dem Band zu wenig und er war auch etwas unnötig, dennoch vergebe ich 3,5/5 Sterne, da es ein schönes Happy End gab und sich die Charaktere positiv entwickelt haben.

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Veröffentlicht am 17.03.2020

Gibt es für ihre Liebe noch eine Chance?

DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
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Enthält leichte Spoiler

Inhalt:

Vor genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen – ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie aber eigentlich nicht lieben ...

Enthält leichte Spoiler

Inhalt:

Vor genau dreihundertneunundfünzig Tagen hat Eden ihn zuletzt gesehen – ihren Stiefbruder Tyler. Den Jungen, den sie heimlich liebt. Den sie aber eigentlich nicht lieben darf, weil ihre Familie strikt dagegen ist. Doch nun endlich werden sie einen herrlichen Sommer gemeinsam verbringen: in New York, der Stadt, die nie schläft. Mit tausend Schmetterlingen im Bauch kommt Eden am Flughafen an, und als sie in Tylers smaragdgrüne Augen blickt, ist es auch schon um sie geschehen. Gemeinsam streifen sie durch den Big Apple, und es wird immer klarer, dass die beiden nicht voneinander losgekommen sind. Werden sie ihren verbotenen Gefühlen widerstehen können?

Meine Meinung:

Nach dem Ende von Band eins war ich sehr gespannt auf den weiteren Verlauf der Geschichte von Eden und Tyler, weshalb ich ziemlich schnell mit dem zweiten Teil begonnen habe. Ich kann schon mal verraten, dass mich „Dark Love – Dich darf ich nicht finden“ nicht ganz so von sich begeistern konnte, worauf ich im Folgenden nun genauer eingehen möchte.

Der Einstieg fiel mir ganz leicht, man begleitet Eden bei ihrer Reise nach New York und fiebert zusammen mit ihr auf das Treffen mit Tyler hin. Ich war wirklich begeistert von der Beschreibung des Settings, da New York gut geschildert wird und man selbst gleich Lust bekommt, dorthin zu fliegen. Später tritt ihre Reise leider etwas in den Hintergrund, was ich verstehen konnte - schließlich geht es hier um eine Lovestory – allerdings sitzt Eden dann fast nur noch in Tylers Wohnung rum, was mir etwas unglaubwürdig vorkam. Tyler hat sich wirklich positiv verändert, er ist reifer geworden und benimmt sich nicht mehr durchgehend daneben, man merkt aber natürlich dennoch, dass ihn seine Vergangenheit immer noch beschäftig, was ich absolut nachvollziehen konnte. Er ist mir noch sympatischer als in Band eins geworden und hat für mich das Zeug zu einem Bookboyfriend. ;) Er und Eden verbringen anfangs eine tolle Zeit in New York, was man anhand von ein paar schönen Szenen toll miterleben kann. Allerdings gab es für mich auch einige unnötige Stellen, wodurch mir das Buch etwas langatmig vorkam und ich finde, dass man die Story erheblich hätte kürzen können. Außerdem wurden viele Dinge wiederholt, ich weiß nicht, wie oft die Protagonisten die Augen verdrehen oder „mit keiner Wimper zucken“. Das hat mich nach einer Weile schon etwas aufgeregt, da es gefühlt auf jeder Seite vorkommt. Außerdem hat mich Eden ungefähr ab der Hälft nur noch genervt, da sie sich die meiste Zeit selbst bemitleidet und ziemlich entscheidungsunfähig ist. Sie ist andauernd eifersüchtig und benimmt sich manchmal total daneben, was ich wirklich anstrengend fand. Ehrlich gesagt konnte ich gar nicht mehr so richtig verstehen, was Tyler an Eden findet, was sehr schade ist.

Um noch kurz auf die Nebencharaktere einzugehen, Snake und Emily, die Mitbewohner der beiden, waren mir ganz sympatisch, sie blieben aber leider ziemlich blass, wodurch man sie nicht richtig kennelernen konnte. Dean, mit dem Eden übrigens zusammen ist, mochte ich sehr gerne und er tat mir wirklich leid, da ich finde, dass er es nicht verdient hat, dass man ihn so hintergeht. Er ist ein toller und aufrichtiger Kerl und immer für alle da, weshalb ich finde, dass Tyler und Eden mehr Rücksicht auf ihn nehmen hätten können.

Das Ende des Buches war für mich dann einfach nur noch übertrieben, da es wieder ein unnötiges Drama gibt. Ich konnte Tyler Entscheidung zwar einigermaßen verstehen, aber dennoch wirkte sie auf mich viel zu überstürzt und wieder wie ein Mittel zum Zweck, damit noch ein dritter Teil erscheinen kann.

Mein Fazit:

Das Buch hatte einen starken Anfang, aber leider nahm die Spannung rapide ab und irgendwann war ich nur noch genervt von der Story. Ich vergebe 3/5 Sterne, da mich Tyler sehr von sich begeistern konnte und der Schreibstiel wieder gut zu lesen war. Dem dritten Band gebe ich jetzt noch eine Chance und hoffe, dass er mich wieder mehr von sich überzeugen kann.

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Veröffentlicht am 09.03.2020

Sommer, Sonne und der Glamour von L. A.: das umwerfende Setting einer überwältigenden ersten großen Liebe!

DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
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Inhalt:

Sommer, Sonne und der Glamour von L. A.: das umwerfende Setting einer überwältigenden ersten großen Liebe!
Die 16-jährige Eden ist genervt: Sie soll den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen, ...

Inhalt:

Sommer, Sonne und der Glamour von L. A.: das umwerfende Setting einer überwältigenden ersten großen Liebe!
Die 16-jährige Eden ist genervt: Sie soll den ganzen Sommer bei ihrem Vater verbringen, der eine neue Frau geheiratet hat. Immerhin wohnt er in Los Angeles, und so hofft Eden auf heiße Nachmittage am Strand und coole Partys. Nie jedoch hätte sie sich träumen lassen, was sie dort erwartet: nämlich ihr absolut unmöglicher neuer Stiefbruder, der 17-jährige Tyler. Der pöbelt sich durch die gepflegte Willkommensparty, beleidigt alle, inklusive Eden, und zieht türenschlagend wieder ab. Eden ist zugleich abgestoßen und fasziniert von ihm. Denn seine smaragdgrünen Augen verraten, dass irgendwo in ihm eine sehr verletzliche Seele ist, die sich mit extrem grobem Äußeren panzert. Und auch Tyler scheint wider Willen von Eden angezogen zu sein …

Meine Meinung:

"Warum bin ich eine Ablenkung?" (...)
"Weil du alles ein bisschen leichter machst. Weil ich mich auf dich konzentrieren kann, statt auf alles andere." - Dark Love - Dich darf ich nicht lieben

Der Einstieg in das Buch fiel mir anfangs nicht ganz so leicht, da ich nicht so richtig mit der Protagonistin warm wurde und mir noch nicht sicher war, in welche Richtung sich die Story entwickeln würde. Nach einer Weile kam ich aber in der Geschichte an und habe sehr mit Eden und Tyler mitgefiebert.

Eden war mir, wie bereits erwähnt, nicht gleich sympatisch, was daran lag, dass sie ziemlich viel jammert und sehr ernst ist, was ich unter den gegebenen Umständen sogar noch nachvollziehen konnte. Sie besucht ihren Dad, den sie seit drei Jahren nicht mehr gesehen hat, daher konnte ich verstehen, dass sie erst mal nicht sonderlich gut gelaunt ist. Allerdings besserte sich ihr Verhalten nicht großartig und nach einer Weile habe ich mich gefragt, ob sie irgendwann auch mal entspannter ist und etwas Spaß versteht. Dennoch mochte ich sie ab einem bestimmten Punkt ganz gerne, da sie einem die typischen Teenagerprobleme gut vermittelt und realitätsnah rüberbringt. Dadurch kann man sie ein bisschen besser verstehen und über manche Probleme hinweg sehen. Außerdem ist sie sehr aufmerksam, was auch noch eine große Rolle in ihrer Beziehung zu Tyler spielt. Tyler führt sich von Anfang an wie der größte Idiot aller Zeiten auf und bringt dem Leser überzeugend den Bad Boy rüber, dabei hat man aber auch gemerkt, dass tief in ihm ein verletzlicher Kerl steckt, den er nur gut zu verbergen weiß. Das klingt zwar typisch klischeehaft, aber auf mich wirkte seine Figur gut ausgearbeitet und ich habe ihm alles abgekauft. Seine Annäherung mit Eden war wirklich süß und spannend zu verfolgen, weshalb mich das Buch ab diesem Zeitpunkt auch vollkommen packen konnte. Davor gab es einige langweiligere Szenen, die nicht direkt mit der eigentlichen Handlung zusammenhingen, wodurch ich sehr froh war, als das Buch an Fahrt aufnahm. Ich fand es toll zu beobachten, wie sich Tyler nach und nach öffnet und ich muss gestehen, dass ich mich dabei auch etwas in ihn verliebt habe. Hinter seinem Verhalten steckt nämlich viel mehr, als man auf den ersten Blick meinen könnte und seine Geschichte hat mich wirklich zu Tränen gerührt. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, dafür müsst ihr das Buch selbst lesen. ;) Zum Schluss dachte ich fast nur noch an die Story und wollte unbedingt weiter lesen, weshalb ich die letzten Kapitel schnell beendet habe. Den beiden werden viele Steine in den Weg gelegt und ich als Leser habe sehr mit ihnen mitgefühlt. Das Ende hat mich offen gestanden etwas aufgeregt und meiner Meinung nach war das Drama unnötig. Auf mich wirkte es wie ein Cliffhänger zum Zweck und nicht wie ein Teil der Geschichte, was ich ziemlich schade fand. Dennoch bin ich gespannt auf den zweiten Teil und wie es mit Eden und Tyler weitergehen wird.

Zum Schluss möchte ich noch kurz auf den Schreibstil und die Nebencharakere eingehen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen, ich kam wunderbar durch die Kapitel und musste mich nicht sonderlich anstrengen, der Geschichte zu folgen. Die Nebencharakere waren alle ganz okay, ich finde, man hätte sie noch ein bisschen mehr ausarbeiten können. Manche von Edens neuen Freunden kamen mir auch ziemlich oberflächlich und zickig vor und ich bin gespannt, wie sich das im nächsten Teil entwickeln wird. Besonders mit Edens Dad bin ich nicht klargekommen und ich frage mich, ob er sein Verhalten wohl noch ändern wird.

Mein Fazit:

Eine nette Young Adult Geschichte, die zwar ihre Schwächen hatte, die mir aber dennoch ganz gut gefallen hat. Die Lovestory ist wirklich was besonderes und ich fiebere schon gespannt dem zweiten Teil entgegen, der diesmal in New York spielt.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Princes of Passion: Diesen Männern liegt die Welt zu Füßen. Sie können alles haben, was sie begehren – außer der Einen, die sie am meisten wollen …

Prince of Passion – Logan
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Minimale Spoiler zu Band eins und zwei

Inhalt:

Princes of Passion: Diesen Männern liegt die Welt zu Füßen. Sie können alles haben, was sie begehren – außer der Einen, die sie am meisten wollen …

Mein ...

Minimale Spoiler zu Band eins und zwei

Inhalt:

Princes of Passion: Diesen Männern liegt die Welt zu Füßen. Sie können alles haben, was sie begehren – außer der Einen, die sie am meisten wollen …

Mein Name ist Logan St. James. Ich bin in einer kriminellen Familie aufgewachsen, aber heutzutage sind meine Tattoos und meine Narben unter einem Anzug versteckt. Ich beschütze die königliche Familie von Wessco. Und durch die Heirat ihrer Schwester gehört auch Ellie Hammond zu dieser Familie. Ich bin gut in meinem Job. Wirklich, wirklich gut. Aber wenn Ellie einen Raum betritt … dann ist es plötzlich verdammt schwer, an irgendetwas anderes zu denken als daran, wie gern ich sie berühren würde. Wie gern ich mehr tun würde, als sie nur zu berühren …

Meine Meinung:

„Liebe ist kein Heilmittel, sie löst nicht auf magische Weise jedes Problem. Aber Liebe ist unsere Inspiration, unsere Motivation... und unsere Belohnung.“ - Seite 277, Ellie

Da mir die ersten beiden Teile der Prince of Passion Trilogie schon ziemlich gut gefallen haben, war ich schon sehr gespannt auf den letzten Band der Geschichte, indem es sich um den Bodyguard Logan und die Prinzessinenschwester Ellie dreht. Vorweg kann ich schon mal verraten, dass mir dieser Teil am besten von allen gefallen hat und ich ihn auf jeden Fall empfehlen kann.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, da mir beide Protagonisten gleich sympatisch waren und es anfangs ein paar witzige Szenen gab. Auch der Prolog hat mich neugierig auf die Story gemacht, weshalb ich voller Vorfreude auf das Buch war. Die Protagonisten mochte ich, wie bereits erwähnt, sehr gerne, besonders Logan ist mir ans Herz gewachsen. Er ist loyal, ehrlich und vertritt die richtigen Werte, zudem sieht er natürlich auch ziemlich gut aus. ;) Ellie war mir mit ihrer fröhlichen Art auch sehr sympatisch, manchmal wirkte sie auf mich aber ein bisschen wie eine typisch klischeehafte Protagonistin und ich hätte sie gerne noch etwas besser kennengelernt. Dennoch habe ich sehr mit ihr und Logan mitgefiebert und ihre Geschichte gerne verfolgt.

Was mich aber etwas gestört hat, waren die Zeitsprünge, die anfangs vermehrt auftreten. So konnte man ihr Kennelernen nicht ganz mitverfolgen und auch Ellies Verliebtheit nicht gleich nachvollziehen, aber mit der Zeit wurde das besser und ab der Hälfte war ich nur noch gefesselt von dem Buch. Ab da passiert nämlich auch mehr und es wird spannender, bei ein paar Szenen hatte ich sogar Tränen in den Augen. Mit so einer Intensität hätte ich nicht gerechnet, weshalb mich die Story wirklich überraschen konnte. Die Spannung ebte auch nie ganz ab, besonders als es zum Schluss hin ging, saß ich nur noch vor dem Buch. Ihre Liebesgeschichte verleit dem Plot auch nochmal eine gewisse Anspannung, da ihre Anziehung sehr greifbar auf mich wirkte und man das Knistern förmlich spüren konnte. Ich finde ihre Lovestory einfach nur zauberhaft und saß oftmals mit einem breiten Lächeln im Gesicht da.

Was mir auch noch gut gefallen hat, waren der leichte und lockere Schreibstil und dass man wieder auf die anderen Charaktere aus den vorherigen Teilen getroffen ist. Es war wirklich schön zu sehen, wie es Olivia, Nicholas, Sarah und Henry so geht und ihren weiteren Lebensweg zu verfolgen. Alle zusammen bilden eine tolle Familie und vermitteln einem das Gefühl von Wärme, weshalb ich es zum Schluss umso trauriger fand, dass ich sie gehen lassen musste.

Mein Fazit:

Eine wunderbare Geschichte zum mitfühlen, fiebern, hoffen und lachen. Ich kann dieses Buch aus vollstem Herzen empfehlen und freue mich nun schon sehr auf die Story von Queen Lenora.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Eine Bilderbuchstadt. Eine Mordserie. Und der Killer ist zurück.

Two can keep a secret
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Inhalt:

Eine Bilderbuchstadt. Eine Mordserie. Und der Killer ist zurück.

Ellery kennt die dunkle Vergangenheit der Kleinstadt Echo Ridge nur allzu gut. Erst verschwand dort ihre Tante spurlos, dann wurde ...

Inhalt:

Eine Bilderbuchstadt. Eine Mordserie. Und der Killer ist zurück.

Ellery kennt die dunkle Vergangenheit der Kleinstadt Echo Ridge nur allzu gut. Erst verschwand dort ihre Tante spurlos, dann wurde vor fünf Jahren die Homecoming Queen der Highschool ermordet. Der »Murderland-Killer« machte landesweit Schlagzeilen. Ausgerechnet dorthin zieht Ellery nun mit ihrem Zwillingsbruder. Zu einer Großmutter, die fast eine Fremde für sie ist. Als aus dem Nichts Morddrohungen gegen die zukünftige Homecoming Queen zirkulieren, ermittelt Ellery auf eigene Faust. Dabei lernt sie Malcolm kennen, den jüngeren Bruder des Hauptverdächtigen. Dann verschwindet wieder ein Mädchen und plötzlich steht jeder unter Verdacht …

Meine Meinung:

Seit Karen M. McManus Debütroman „One of us is lying“ bin ich ein großer Fan der Autorin, weshalb ich schon sehr gespannt auf „Two can keep a secret“ war. Vorweg kann ich schon mal verraten, dass mich die Autorin wieder mal begeistern konnte, das Buch für mich aber nicht ganz an ihr vorheriges heranreicht.

Der Einstieg fiel mir durch, den mir schon bekannten, flüssigen Schreibstil ziemlich leicht, allerdings vergehen zwischen den Kapiteln einige Tage, weshalb ich noch nicht so ganz in der Handlung drin war, was sich später aber gebessert hat. Man begleitet die Zwillinge Ellery und Ezra bei ihrem Umzug zu ihrer - ihnen unbekannten - Großmutter und bei ihrer Eingewöhnung in die Kleinstadt Echo Ridge. Das gestaltet sich für die beiden aber schwieriger als gedacht, da sie schon an ihrem ersten Tag eine Leiche finden und damit in die Geheimnisse und Intriegen der Stadt mithineingezogen werden. Dennoch finden die Geschwister ziemlich schnell Anschluss und freunden sich mit Mia und Malcolm an, die auf ihre neue Schule gehen. Besonders Malcolm fällt dabei auf, da er damit zu kämpfen hat, dass alle seinen Bruder für einen Mordverdächtigen halten, was sehr schwer für ihn ist.

Die Geschichte ist jeweils aus der Sicht von Ellery und Malcolm geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Besonders Malcolm war mir wirklich sympatisch, da er klug, süß und freundlich ist, auch wenn er schon einiges mitmachen musste. Ellery konnte ich dagegen nicht so richtig greifen, da sie einerseits True Crime Stories liebt und selbst gerne ermittelt, aber andererseits zurückhaltend und eher ruhiger ist. Das hat für mich nicht ganz so zusammengepasst und ich hätte mir gewünscht, dass man beide Protagonisten noch besser kennenlernt. Die Nebencharaktere haben mir ganz gut gefallen, Ellerys Zwillingsbruder Ezra mochte ich wirklich gern. Mia fand ich auch sympatisch, da sie taff und nicht auf den Mund gefallen ist, aber da beide nicht so oft vorkamen, erschienen sie mir etwas blass.

Die Story an sich war sehr spannend und hat mich gut unterhalten. Ich hatte einige Vermutungen und da die Autorin dem Leser immer ein neues Puzzlestück vorlegt, habe ich durchgehend mitgerätselt und wollte unbedingt wissen, wie alles ausgehen würde. Allerdings kam mir die Geschichte manchmal etwas langatmig vor, da nicht ganz so viel passierte, wie ich es erwartet hätte und vieles, meiner Meinung nach, vorhersehbar war. Einige meiner Vermutungen haben sich auch bestätigt und wenn das Buch zum Schluss nicht noch an Fahrt aufgenommen hätte, wäre ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht gewesen. So war ich aber wieder gefesselt und habe die letzten Kapitel in einem Rutsch verschlungen, da es doch noch eine unerwartete Wendung gab. Im Nachhinein war sie eigentlich ziemlich offensichtlich, aber die Autorin schafft es, den Leser so zu verwirren, dass er fast schon nicht mehr durchblickt. Was ich auch noch erwähnen möchte, ist die Liebesgeschichte zwischen Ellery und Malcolm. Sie spielt nur eine kleiner Rolle in dem Buch, aber es war schön zu erleben, wie die beiden sich näher kommen und gemeinsam versuchen, die Vorfälle in Echo Ridge zu lösen.

Mein Fazit:

Ein unterhaltsamer und fesselnder Jugendthriller, der mich mit seiner Art ein bisschen an „One of us is lying“ erinnert hat. Ganz kommt das Buch nicht an McManus Debütroman ran und manche Dinge haben mich etwas gestört, aber dennoch kann ich die Geschichte nur empfehlen und vergebe 4,5/5 Sterne.

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