Blut im Kehlsteinlift
Mord am Kehlsteinhaus
Auch der zweite Fall für den junge Kommissar und Polizeibergführer Simon Perlinger und seiner Kollegin Luisa führt uns zu einem geschichtsträchtigen Schauplatz: Den Obersalzberg und das sagenumwitterte ...
Auch der zweite Fall für den junge Kommissar und Polizeibergführer Simon Perlinger und seiner Kollegin Luisa führt uns zu einem geschichtsträchtigen Schauplatz: Den Obersalzberg und das sagenumwitterte Kehlsteinhaus mit seiner NS-Vergangenheit.
Dem Liftwart Klaus Brunner bietet sich eines Morgens beim Betreten der Kabine des legendären Kehlsteinlifts ein schauriger Anblick. Überall ist Blut. Viel Blut. Es stellt sich schnell heraus, dass dies vom verschwundenen Unternehmer Golo Gruber stammt, einem der drei Inhaber der Grubermilch AG. Doch von Gruber selber keine Spur. Wenig Tage später stürzt sein Bruder bei einer Klettertour zu Tode. Was zuerst wie ein Bergunfall aussieht erweist sich bald als Mord. Es wurde nachgeholfen.
Der neue Regionalkrimi von Felix Leibrock kommt in einer sehr schönen Aufmachung daher. Der grüne Schnitt macht das Buch zu was Besonderem und sieht sehr wertig aus. Positiv ist auch das Personenregister am Anfang des Buches. Der Prolog ist geheimnisvoll und macht neugierig. Der Autor schreibt fesselnd. Ich liebe diesen Schreibstil, der sich leicht und flüssig liest und nebenbei erfährt man sehr viel über die Gegend und dessen Historie.
Die beiden sympathischen Ermittler Simon Perlinger und seine Kollegin Luisa sind als Hauptprotagonisten authentisch gezeichnet. Sie machen auch in diesem zweiten Band einen tollen Job. Die beiden verstehen sich nicht nur gut, sie ergänzen sich auch glänzend als Team. Auch die Nebenfiguren sind Charaktere aus Fleisch und Blut. Man scheint ihnen schon mal irgendwo begegnet zu sein. Der Lokalkolorit ist gut beschrieben. Ich fühlte mich als Leser mitten in die Bergwelt versetzt.
Fazit: Ein spannender Alpenkrimi, mit sympathischem Ermittlerteam und wunderschönen Lokalkolorit.