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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Drama Baby, Drama!

Hate is all I feel
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„Diesen Kuss nur einen einfachen Kuss zu nennen, ist, als würde man einen Ferrari nur als ein einfaches Auto bezeichnen. Dieser Kuss ist der Rolls Royce unter den Küssen“
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Abby ...

„Diesen Kuss nur einen einfachen Kuss zu nennen, ist, als würde man einen Ferrari nur als ein einfaches Auto bezeichnen. Dieser Kuss ist der Rolls Royce unter den Küssen“
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Abby ist Teil der alten Elite, die die High School und die gesamte Stadt Rydeville beherrschen. Eines Tages taucht jedoch die neue Elite mit Cam, Jackson und Sawyer auf, und Abbys Welt gerät mehr und mehr aus den Fugen. Ich möchte auf keinen Fall mehr verraten, denn dieses Buch sollte gelesen werden!

Nach diesem Prolog musste ich kurz schlucken. Ich habe selten etwas so trauriges, romantisches und zugleich auf eine gewisse Weise verstörendes gelesen. Dabei war der Schreibstil kurzum perfekt. Man könnte vielleicht auf die Idee kommen, Abby sei schwach. Aber nein! Abby ist eine wahre Kämpferin, denn was sie einstecken muss, ist unheimlich. Diese Geschichte ist beherrscht von physischer und psychischer Gewalt, von Intrigen und Machtdemonstrationen, und in kleinen Momenten blitzt ein Hoffnungsschimmer auf. Ob ich immer alles befürworte, was sie so treibt, sei mal dahingestellt. Wer hier an eine typische High School Geschichte denkt, nö! Das ist wirklich Dark Romance. Zwar mangelt es hier nicht an Klischees über die Reichen und Schönen und deren Brut, aber die Schattenseiten dieser Welt überbieten das Ganze. Es wird allein aus Abbys Sicht erzählt, aber hier muss ich mal zugeben, dass es doch die Überraschung und die Spannung genommen hätte, wenn auch aus der Sicht der Jungs, besonders eines bestimmten, erzählt würde. Dieser Kerl ist und bleibt bis zum Ende ein Geheimnis.

Ich muss zugeben, dass ich durchweg totale Probleme hatte, bei den ganzen Namen durchzublicken, aber das liegt wohl an meinem Sieb da oben :D und ernsthaft, dieser Cliffhanger lässt mich immer noch die Wände hochgehen. Ich brauche mehr davon! Fünf Sternchen für diese Achterbahnfahrt.

[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Tolle und spannende Idee, nicht so gut umgesetzt!

Dirty Little Secrets – Entfesselt
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Ryder Blackwood ist ein Mann mit Prinzipien. Und deswegen ist Hadley, die Tochter des Senators und Auftraggebers, auch schlicht tabu. Doch als Hadley und der Senator bedroht werden und die gegenseitigen ...

Ryder Blackwood ist ein Mann mit Prinzipien. Und deswegen ist Hadley, die Tochter des Senators und Auftraggebers, auch schlicht tabu. Doch als Hadley und der Senator bedroht werden und die gegenseitigen Gefühle immer stärker werden, bröckelt seine seriöse Fassade. Kann Ryder dieser Anziehung standhalten?
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Die Story an sich ist prickelnd, gefährlich und die Idee dahinter einfach richtig gut mit tollen Spannungselementen. Zwar konnte man das Buch ohne Vorkenntnisse aus den anderen beiden Teilen lesen, es hätte mich allerdings brennend interessiert, was es mit den Clubs und den anderen Jungs auf sich hat.

Es wird sowohl aus Ryders als auch Hadleys Sicht erzählt, was mir immer am liebsten ist und mich schon in der Leseprobe angesprochen hat. So war mir Ryder wirklich sehr sympathisch, Hadley hingegen wurde mir viel zu oberflächlich beschrieben. Besonders die Szenen, in denen sich Ryder und Hadley nahe sind, waren einfach nicht schön aufs Papier gebracht und waren meiner Meinung nach widersprüchlich. Ist Ryder jetzt das, was Hadley braucht: ein Dom? Warum will sie dann fast ausschließlich die Kontrolle haben, die sie ja eigentlich abgeben will, um zu vergessen?! Vieles kann natürlich auch an der Übersetzung liegen, trotzdem fand ich es sehr schade. Was aber auf jeden Fall an der Übersetzung liegt, ist die gruselige Kommasetzung und so mancher Satzbau - ehrlich, da lief es mir eiskalt den Rücken runter. Ich empfand es als sehr störend für den Lesefluss und hat mich zunehmend aufgeregt, so dass mir das Lesen nicht wirklich Freude bereitet hat.

Das hindert mich leider auch daran, die vorigen Teile der Reihe zu lesen. Auch wenn mir die Idee richtig gut gefallen hat, so hätte man zum Teil doch viel mehr daraus machen können!
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Vielen Dank an die Lesejury, dass ich bei dieser Leserunde dabei sein durfte!

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Ganz starker Auftakt!

Kingsfall
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»Verstehe«, sagte er rau und nickte. »Sie ist längst Königin.«

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Es war mein erstes Buch der Autorin, obwohl ich schon so viel gutes gehört habe, und wird auch definitiv ...

»Verstehe«, sagte er rau und nickte. »Sie ist längst Königin.«

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Es war mein erstes Buch der Autorin, obwohl ich schon so viel gutes gehört habe, und wird auch definitiv nicht das letzte gewesen sein. Prestige ist der Auftakt einer New Adult Reihe.

Savannah schreibt sich an der Uni ein, an der ihre Schwester Suizid begangen hat. Angeblich, denn daran glaubt Savannah nicht. Auf der Suche nach der Wahrheit entdeckt sie eine geheime Verbindung namens Prestige und oben drauf noch den Anführer Kaylan. Die beiden sind mächtig voneinander angetan, doch steht immer noch die Wahrheit zwischen ihnen.

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Bereits die erste Szene am ersten Unitag ist grandios geschrieben und hat mich direkt überzeugt. Die Erzählweise aus der Perspektive von beiden gefällt mir unheimlich gut. Und die Gespräche zwischen den beiden gerade zu Beginn sind geheimnisvoll und irgendwie auf einem total hohen Level. Auch die Nachnamen für unsere vier eingefleischten Prestigeler sind klasse 👑

Und das Cover ist ja wohl super edel.

Über Kaylan dachte ich am Anfang: komm her, du heißer eiskalter Bad Boy, aber Fehlanzeige. Vom ersten Moment an, als Savannah ihm in die Arme fiel (😏), machte er keinen Hehl aus seien Gefühlen, das mochte ich total.

Auch Savannah konnte mich durch ihre Stärke überzeugen.

So richtig weiß man noch immer nicht, was die Verbindung ausmacht, aber gerade das macht es sehr spannend und schafft Lust auf mehr.

Aber ob es wirklich Suizid war und Savannah ihre Schwester vielleicht doch nicht so gut kannte? Lest selbst, denn es lohnt sich! 😊

[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Ein Paradebeispiel für Dark Romance

Der Wolf in meinem Herzen
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„The lone wolf dies but the pack survives.“ Warum ich dauerhaft dieses Game of Thrones Zitat im Kopf hatte? Weil dieses Buch wie die Faust aufs Auge dazu passt und dann wieder doch nicht. Allein der Titel ...

„The lone wolf dies but the pack survives.“ Warum ich dauerhaft dieses Game of Thrones Zitat im Kopf hatte? Weil dieses Buch wie die Faust aufs Auge dazu passt und dann wieder doch nicht. Allein der Titel sagt ja schon: Hier gehts um Wölfe. Aber im übertragenen Sinne; keine Hütten im Wald und keine Verwandlungen. Es sagt viel darüber, dass Blut eben doch nicht dicker als Wasser ist, dass wir alle die Chance auf eine bessere Familie haben, als die, in die wir hineingeboren wurden, und dass wir manchmal eben nur gemeinsam, als Pack, als Wolfsrudel, stark sind.
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Worum gehts? Um Everly, Rosco und auch um Jules. Everly rennt an ihrem 18. Geburtstag von zuhause weg, denn keine Minute länger hält sie es in ihrem pinkfarbenen Käfig und ihrem Tyrannenvater aus. Schon bald sollte sie einem Mann übergeben werden, der so widerlich wie satanistisch ist. Und wo ließe es sich besser vor ihrem Mafiavater verstecken? Genau, im Gebiet der Feinde. Um genau zu sein, im Gebiet der Wölfe, deren Anführer Rosco und Jules sind.

Direkt am Anfang erfahren wir sehr viel über Everly und ihre Vergangenheit, wie sie gelebt hat, und dass sie vor allem niemals den jungen Mann mit den braunen Augen vergessen konnte. Das gefiel mir äußerst gut, denn es ist wie die gesamte Geschichte flüssig geschrieben und man konnte nachvollziehen, warum sie handelt, wie sie es eben tut, auch wenn man sie manchmal oder auch öfter kräftig durchschütteln möchte. Everly ist für mich eine wahre Königin. Wie man gleichzeitig so naiv und doch so willensstark und kämpferisch sein kann, ist mir ein Rätsel. Als sie dann den Mann mit den braunen Augen wieder trifft, wissen wir natürlich: Rosco. Auch wenn man das nicht sofort erwartet, aber Rosco ist auch nur eine unglaublich verlorene Seele, der trotzdem nie verlernt hat, zu lieben. Er opfert unheimlich viel für Jules und auch Everly wird von ihm geliebt. Trotzdem ist er natürlich kein Schoßhündchen, sondern ein tödlicher Wolf. Sein Problem: Wie kann er Everly, die Tochter des Feindes, der ihm so viel angetan hat, lieben, ohne sein Rudel zu verraten? Niemals hätte ich in seiner Haut stecken wollen, diese Zwickmühle hat mich zerrissen. Und Jules? Naja, wenn man anfangs dachte, Rosco wäre psychopathisch, furchtbar mörderisch, grausam, und ich denke auch verletzlich, so trifft das zum Teil doch eher auf ihn zu.

Die Spannungskurve wird immer weiter hochgeschraubt. Wenn man gerade an Friede Freude Eierkuchen denkt, gehts erst richtig ab. Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung. Kleiner Hinweis: Das ist echt heftige Dark Romance, niemals zu viel, aber oft an der Grenze. Ein zartbesaitetes Gemüt sollte das hier lieber nicht lesen.
[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 12.12.2019

Überraschender Auftakt: Man möchte mehr!

Narbensohn
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Die Protagonistin Helena möchte ein Buch über die Insassen in Gefängnissen schreiben, woraufhin sie Liam kennenlernt. Schon von Beginn an ist sie von seinen Augen fasziniert. Kurze Zeit später treffen ...

Die Protagonistin Helena möchte ein Buch über die Insassen in Gefängnissen schreiben, woraufhin sie Liam kennenlernt. Schon von Beginn an ist sie von seinen Augen fasziniert. Kurze Zeit später treffen sich die beiden wieder und es beginnt eine Liebesgeschichte zwischen den beiden, die es in sich hat. Beide haben eine wirklich schwierige Vergangenheit hinter sich, aber Liams ist wirklich nichts für schwache Nerven.

Mir hat vor allem der super flüssige und angenehme Schreibstil der beiden gefallen. Es wird durchgehend Spannung aufgebaut, so dass ich immer weiter lesen wollte. Ich muss aber wirklich sagen, die Geschichte ist wirklich heftig und wird auch im zweiten Teil nicht minder spannend... trotz der Liebesgeschichte standen für mich auch die Thrillerelemente im Vordergrund, bei denen es mich geschüttelt hat, und die das Buch nun mal zu mehr machen als einer einfachen Story, die ich sofort wieder vergessen habe.

Zwischendurch wollte ich beide Protas zwar gerne mal ordentlich durchschütteln, trotzdem mochte ich beide Bücher sehr gerne und kann sie wirklich jedem empfehlen, der genug von langweiligen Liebesromanen hat.

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