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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ohen Erinnerung sind wir nichts.

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
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Jeden Morgen aufzuwachen und sein Leben nicht wiederzuerkennen, genau das passiert der 47-jährigen Christine. Ereignisse, geliebte Menschen, einfach alles verschwindet aus ihrem Gedächtnis, sobald sie ...

Jeden Morgen aufzuwachen und sein Leben nicht wiederzuerkennen, genau das passiert der 47-jährigen Christine. Ereignisse, geliebte Menschen, einfach alles verschwindet aus ihrem Gedächtnis, sobald sie in eine Tiefschlafphase gelangt. Nur ihr Mann, Ben, kann ihr immer und immer wieder erklären, was geschehen ist. Bis plötzlich ein Handy kligelt und sich Chris´Welt wieder verändert.

"Ich.darf.nicht.schlafen." ist der gelungene Auftakt von S.J. Watson.

Wir erleben die Geschichte aus Christine ihrer Sicht. Dadurch bekommen wir nur Stück für Stück die Handlung mit. Immer nur so viel, wie auch Christine aus ihrem Leben erfährt. Manches lesen wir doppelt, weil ihr Mann ihr immer wieder die selben Fragen beantworten muss. Dadurch bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie es wohl für ihn sein muss.
Die Story legt schnell an Spannung zu und sehr bald kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem man von selbst auf die Lösung kommt. Das Ende war für mich nicht überraschend, da das Buch nun nicht gerade von Protagonisten überquillt. Es gibt dann eigentlich nur eine logische Erklärung.

Es hat mir trotzdem viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und mitzufiebern.

Veröffentlicht am 19.05.2018

Ruby & James...

Save Me
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Sie kommen aus unterschiedlichen Welten, und doch sind sie füreinander bestimmt.
Save Me ist der Auftakt der maxton Hall - Reihe von Mona Kasten. Und was soll ich sagen, es ist ein wirklich gelungener ...

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten, und doch sind sie füreinander bestimmt.


Save Me ist der Auftakt der maxton Hall - Reihe von Mona Kasten. Und was soll ich sagen, es ist ein wirklich gelungener Auftakt.

Zuerst ein paar Worte zum Buchcover. Ich finde das Cover sehr hübsch, nicht zu aufdringlich gestaltet. Und mir gefällt, dass sich das Cover immer wieder im Buch, auf der ersten Seite eines neuen Kapitels, wiederspiegelt.

Ich kam super in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist locker leicht, schön flüssig, man kommt zügig voran. Ehe man sich versieht, hat man schon die ersten einhundert Seiten verschlungen.
Die Geschichte wird abwechselnd, aus der Sicht von Ruby und aus der Sicht von James erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass die Autorin diesen Stil in den nächsten Bänden fortsetzt.

Die Geschichte an sich ist nich wirklich etwas Neues. Ruhiges, zielstrebiges Mädchen, trifft auf Bad Boy, wenn man so will. Mittelschicht trifft auf Luxus. Man ahnt natürlich sofort, wo das hinführt. Aber das tut der Geschichte überhaupt keinen Abbruch. Denn die Ausschmückung der Story, ist der Autorin super gelungen. Angefangen mit den einzelnen Protagonisten.
Ruby finde ich klasse. Sie hat ihre Träume und Ziele und kämpft für diese. Und jede Hauptdarstellerin benötigt eine beste Freundin. Diese hat sie in Lin gefunden, die man auch sofort ins Herz schliessen muss.
James lernt mal als Eisklotz kennen, der es gewöhnt ist, mit Geld alles zu kaufen und zu erreichen. Doch schnell bemerkt man, dass es hinter der harten Fassade noch mehr zu entdecken gibt.
Einzig die Freunde von James, die kann ich überhaupt nicht leiden. Aber ich denke, das ist wohl auch so gewollt. ^^

Es hat mir großen Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen. Auch wenn mich das Ende nicht soo umgehauen hat. Man war darauf gefasst, dass noch etwas GROßES geschehen musste. Aber das ist nur ein klitzekleines Manko in einem, ansonsten, sehr schönem ersten Teil.

Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.


Veröffentlicht am 14.05.2018

Wir alle fliegen hier unten...

Es
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Vor 15 Jahren habe ich dieses Buch schonmal gelesen. Es war nach "Friedhof der Kuscheltiere", das ich nach einem Viertel wieder weggelegt habe, mein zweiter Versuch mit einem King. Vor 15 Jahren... da ...

Vor 15 Jahren habe ich dieses Buch schonmal gelesen. Es war nach "Friedhof der Kuscheltiere", das ich nach einem Viertel wieder weggelegt habe, mein zweiter Versuch mit einem King. Vor 15 Jahren... da war ich 14 Jahre alt. Vielleicht nicht unbedingt die beste Lektüre in diesem Alter. ^^
Aber dieses Buch hat mich so gefesselt, ich konnte es damals nicht mehr aus der Hand legen. Nach diesem Buch habe ich angefangen King zu lesen.

In letzter Zeit wurde mir dann bewusst, auch durch die Filme, dass ich mich kaum noch an das Buch erinnern kann, was übrigens sehr gut zu der Geschichte passt.
Also beschloss ich es nochmal zu lesen.
Nun... ich habe diesmal wesentlich länger gebraucht. Waren es damals zwei Wochen, war ich nun bei vier Wochen. Aber nicht weil die Geschichte langweilig wäre, ganz im Gegenteil. Ich finde die Geschichte sehr gut und kann sie nur jedem empfehlen, der auch die Filme mag. Und natürlich auch jedem anderen. ^^
Zugegeben, als Kind habe ich mich beim Lesen mehr gegruselt. Aber als Kind sieht man die Welt auch noch etwas anders. Auch das passt übrigens zur Geschichte.
Stephen King spinnt hier eine Geschichte um Derry, die einen in Atem hält.
Ich liebe das Band der Freundschaft zwischen den Kindern.Ein Band, das trotz Vergessen und der Zeit nicht zerreist. Und das macht das Buch auch so besonders.
Die einzelnen Personen sind sehr gut beschrieben, jeder mit einer eigenen Macke ausgeschmückt, werden sie zu ganz besonderen Menschen.

Natürlich kommt trotzdem noch Gruselstimmung auf. Aber für mich steht der Horror hier nicht mehr im Vordergrund.
Ein wirklich gelungener Roman, für mich eines der besten Bücher von Stephen King!

Veröffentlicht am 29.04.2018

7A... der gefährlichste Platz in einem Flugzeug

Flugangst 7A
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Auf den neusten Thriller vom Meister des Wahns war ich sehr gespannt. Obwohl ich mir fast einen anderen Handlungsort gewünscht hätte, da ich selbst an Flugangst leide.

Es gibt eine tödliche Waffe, die ...

Auf den neusten Thriller vom Meister des Wahns war ich sehr gespannt. Obwohl ich mir fast einen anderen Handlungsort gewünscht hätte, da ich selbst an Flugangst leide.

Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt. Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeuges bringen.

Ein Nachtflug Buenos Aires - Berlin.
Ein seelisch labiler Passagier.
Und ein Psychiater, der diesen Passagier dazu bewegen soll, die Maschine zum Absturz zu bringen - sonst stirbt der einzige Mensch, den er liebt.


Wieder schafft es Sebastian Fitzek, gleich von Anfang an Spannung aufzubauen.
Anfangs muss man etwas schmunzeln, wenn es um die Flugangst von unserem Hauptprotagonisten und dessen Vorkehrungen für den Flug geht. Denn Mats Krüger hat an alles gedacht, um den Flug zu überstehen. Naja... an fast alles. Denn mit einem Anruf von einem Erpresser, hat er bestimmt nicht gerechnet.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die Haupthandlung natürlich von Mats Krüger, diese spielt nur im Flugzeug.
Dann gibt es noch Feli, eine ehemalige Kollegin von Mats. Und Nele, Mats seine Tochter. Diese beiden Protagonisten sind für die Geschichte genauso wichtig und spielen in Berlin.

Wieder wurde hier gut recherchiert und so war das Buch mit vielen Details und Infos gespickt. Der Schreibstil war schön flüssig und die Handlung verlief die ganze Zeit spannend. Am Ende gab es nochmal einen showdown, wo man als Leser einfach mitfiebern muss.

Wie immer versucht man als Leser auf des Rätsels Lösung zu kommen. Und wie immer, ist es mir nicht gelungen. ^^
Aber genau das begeistert mich jedes Mal so an einem Fitzek.

Mir hat die Geschichte großen Spaß gemacht und daher kann ich es absolut weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Fitzek macht süchtig...

Der Seelenbrecher
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... deswegen musste ich nach "Der Nachtwandler" gleich zum nächsten Buch von ihm greifen.
"Der Seelenbrecher".... ein Psychopath, der seine Opfer in ihren eigenen Körpern lebendig begräbt.
Und kurz vor ...

... deswegen musste ich nach "Der Nachtwandler" gleich zum nächsten Buch von ihm greifen.
"Der Seelenbrecher".... ein Psychopath, der seine Opfer in ihren eigenen Körpern lebendig begräbt.
Und kurz vor Weihnachten schlägt er wieder zu. Diesmal in einer psychiatrischen Luxusklinik.
Hier lernen wir Caspar kennen. Er leidet an Gedächtnisverlust und hat keine Ahnung wer er wirklich ist.

Ich muss zugeben, die ersten Seiten haben mich etwas verwirrt. Aber das legte sich dann ziemlich schnell. Den Großteil des Buches liest man eine Patientenakte, das vergisst man jedoch beim lesen, da sie nicht wie eine typische Patientenakte geschrieben ist. Zwischendurch habe ich mich auch etwas gegruselt, was vor allem an dem Handlungsort lag. Spannend war es die ganze Zeit. Es fiel schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Das Ende hat mich wieder einmal überrascht. So soll es bei einem Fitzek sein.

Von mir hier die absolute Leseempfehlung!