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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2022

Enttäuschend

SOMERSET. Sehnsucht und Skandal (1)
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil ich in den letzten Jahren etliche historische Romance Bücher verschlungen habe. Die waren jedoch fast alle auf englisch und von englischen Autoren umso mehr ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil ich in den letzten Jahren etliche historische Romance Bücher verschlungen habe. Die waren jedoch fast alle auf englisch und von englischen Autoren umso mehr habe ich mich auf Somerset gefreut, weil Emma Hunter eine deutsche Autorin ist.
Ich mochte den Schreibstil der Autorin, sie beschreibt die Kleidung und die Orte wirklich sehr schön und bildhaft. Ich hatte oft das Gefühl selber in Bath mit Isabella zu sein. Jedoch muss ich sagen, dass ein paar Wörter bzw. Formulierungen mich überrascht haben, weil sie nicht ganz in die Zeit gepasst haben.
Ich mochte Isabella am Anfang wirklich sehr, sie ist eine junge Frau mit unüblichen Interessen für die damalige Zeit. Sie weiß was sie will und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Jedenfalls ist sie das bis sie nach Bath kommt und auf Alexander trifft. In der zweiten Hälfte des Buches ist sie wirklich sehr naiv und ich konnte ihre Entscheidungen leider kaum nachvollziehen. Sie ist sehr unentschlossen und sie hat mich leider echt mit der Zeit genervt.
Alexander ist ein verschlossener und mürrischer Charakter, er versteckt sich hinter einer Fassade. Er hatte kein einfaches Leben, aber er hat sich sein eigenes Imperium aufgebaut und gehört nun zu den wohlhabenden. Zum Ende hin wurde er mir leider etwas unsympathisch. Zudem hatte ich irgendwie das Gefühl ihn nicht richtig kennengelernt zu haben. Er ist mir persönlich leider zu oberflächlich geblieben. Die Chemie zwischen den beiden Charakteren war zu spüren, aber die Entwicklung der Liebesgeschichte war leider für mich zu schwach. Ich hatte eher das Gefühl, dass die beiden hormongesteuert wichtige Entscheidungen gefällt haben. Romantische und tiefgründige Momente haben mir gefehlt. Die Kommunikation zwischen Isabell und Alexander ist leider auch grauenhaft gewesen. Ich persönlich mag solche Geschichten nicht in denen es Gefühlt 100 Missverständnisse und Probleme gibt, die sie eigentlich beheben könnten, wenn sie miteinander vernünftig sprechen würden. Zusätzlich hatte ich auch Probleme mit dem Plot. Es wurde ziemlich verwirrend in der zweiten Buchhälfte und etliche Handlungsstränge wurden meiner Meinung nach nicht logisch aufgelösst. Das Buch hat mich leider echt enttäuscht.
Ich kann Somerset leider nur 2,5 Sterne geben so leid es mir auch tut.

Veröffentlicht am 16.04.2022

Erster Flop dieses Jahr

Black Roses
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Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Geneva Lee gefreut, jedoch muss ich sagen das ich enttäuscht wurde. Weshalb ich etwas länger als sonst für das Buch und diese Rezension gebraucht habe. Allen voran ...

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Geneva Lee gefreut, jedoch muss ich sagen das ich enttäuscht wurde. Weshalb ich etwas länger als sonst für das Buch und diese Rezension gebraucht habe. Allen voran möchte ich sagen, dass diese Rezension meine persönliche Meinung ist und das ihr eine andere Meinug haben könnt. Was mir gefällt muss euch nicht gefallen und andersrum genauso.
Der Schreibstil war auch wie in den vorherigen Büchern, die ich von ihr gelesen habe, sehr leicht und flüssig. Trotzdem bin ich nicht durch die Seiten geflogen wie sonst immer, wenn ich ihre Bücher lese. Ich bin nicht so richtig in die Geschichte reingekommen und das hat sich leider im laufe der Geschichte auch nicht verändert. Die Geschichte wird aus der Sicht von Adair und Sterling erzählt. Zusätzlich gibt es einige Zeitsprünge, wodurch wie die Charktere etwas besser kennenlernen.
Beide Charaktere waren mir tatsächlich unsympathisch :( das kommt sehr selten vor, wenn überhaupt.
Adair ist sehr zickig und kindisch meiner Meinung nach. Ich konnte ihre Verhalten an vielen Stellen absolut nicht nachvollziehen. Sie hat mich leider in vielen Stellen nur genervt weshalb ich schon mit den Gedanen gespielt habe, das Buch an die Wand zu werfen.
Sterling ist sehr unvorhersehbar, geheimnisvoll, aber auch total kalt. Er wurde mir mit jedem Kapitel unsympathischer. Ich konnte keine richtige Beziehung zu ihm aufbauen und wenn ich ganz ehrlich bin, wollte ich es auch gar nicht nach den ersten 100 Seiten.
Die Handlung war meiner Meinung nach auch sehr langatmig. Es gab nicht viele spannende Szenen, wenn überhaupt, auch wenn es zum Ende hin etwas besser wurde.
Black Roses war leider nicht meins.
Ich kann dem Buch leider nur 2,5 Sterne geben.

Veröffentlicht am 12.11.2020

Ich bin enttäuscht

Wild like a River
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Ich habe schon einmal ein Buch von Kira Mohn gelesen und war leider damals nicht sehr begeistert.
Trotzdem hat mich der Klappentext von Wild like a river sehr angesprochen und ich wollte der Autorin noch ...

Ich habe schon einmal ein Buch von Kira Mohn gelesen und war leider damals nicht sehr begeistert.
Trotzdem hat mich der Klappentext von Wild like a river sehr angesprochen und ich wollte der Autorin noch eine Chance geben und sehen ob ihre Bücher doch etwas für mich sind.
Ich mag ihren Schreibstil wirklich sehr. Kira Mohn hat ein Talent dafür die Umgebung in ihrer Geschichte bis ins kleinste Detail zu beschreiben, ich hatte während des Lesens ständig ein Bild vor Augen. Sie hat durch den Nationalpark eine regelrechte Wohlfühlatmosphäre geschaffen, mit den ganzen Bergen, Tieren und Flüssen. Es gab dann jedoch im laufe des Buches einen Szenenwechsel in die Stadt...dadurch hat die Geschichte meiner Meinung nach etwas an ihrem besonderem Flair verloren.
Haven hat den größten Teil ihres Lebens in dem Nationalpark verbracht und ist deshalb etwas unbeholfen mit anderen Menschen. Ich mochte sie am Anfang sehr und konnte sie auch absolut verstehen nur war sie mir leider etwas zu naiv an vielen Stellen. Sie war öfter in der Stadt und hat auch einen Internetanschluss, trotzdem hat sie sich so verhalten als hätte sie gar kein Plan vom Leben. Für mich war das leider nicht sehr überzeugend...Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie so naiv gegenüber Alkohol zum Beispiel ist. Sie muss doch wissen, dass sie davon nicht viel trinken soll, wenn sie noch nie etwas mit Alkohol getrunken hat.
Jackson war sehr verständnis- und liebevoll gegenüber Haven. Aber trotzdem hatte ich am Ende das Gefühl, dass er nicht wirklich aus sich rausgekommen ist. Wie bei vielen Büchern gab es einige Probleme zwischen den Protagonisten, weil die Kommunikation zwischen den beiden nicht ganz gestimmt hat. Zum Ende hin macht Jackson eine Veränderung durch, aber diese geschieht sehr abrupt. Ich hätte mir gewünscht, dass er etwas mehr Zeit bekommen hätte.
Es gab einige schöne und berührende Momente zwischen den Protagonisten, aber so ein richtiges Knistern zwischen den beiden habe ich leider nicht gespürt. Da hat mir das gewisse etwas gefehlt, ich bin mir noch nicht einmal sicher warum die beiden sich ineinander verliebt haben.
Die Nebencharaktere fand ich leider alle kaum sympathisch, bis auf Rae. Vor allem ist mir Cayden sehr unsympathisch, sein Verhalten und seine Art an sich waren einfach nicht in Ordnung. Was ich wirklich sehr schade finde, weil es in dem zweiten Teil um ihn gehen wird. Deshalb bin ich mir noch nicht sicher, ob ich diesen überhaupt lesen will.
Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz von sich überzeugen, da die Handlung auch an vielen Stellen meiner Meinung nach zu schnell war und an anderen ein wenig langweilig. Das Ende war mir persönlich auch viel zu schnell und einige wichtige Themen und Handlungsstränge wurden nicht wirklich zu Ende geführt.
Ich glaube die Bücher der Autorin sind leider nichts für mich :(
Ich kann Wild like a river schweren Herzens nur 2,5 Sterne geben

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2020

Verschenktes Potenzial

What I Like About You
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Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss.
Ich hatte zuvor noch nie etwas von der Autorin gehört und war deshalb sehr auf ihren Schreibstil gespannt. Dieser ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss.
Ich hatte zuvor noch nie etwas von der Autorin gehört und war deshalb sehr auf ihren Schreibstil gespannt. Dieser war sehr flüssig und leicht zu lesen, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und habe es noch nicht einmal bemerkt. Ich mochte das Buch am Anfang wirklich sehr, aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr Kritikpunkte hatte ich leider.
Halle mochte ich am Anfang sehr, ich konnte mich irgendwie ein bisschen mit ihr identifizieren, da ich mir selber manchmal auch zu viele Gedanken über alles mache. Aber mit der Zeit konnte ich ihre Beweggründe einfach nicht verstehen. Ich habe einfach nicht verstanden, warum sie Nash weiterhin angelogen hat. Nach einer bestimmten Zeit wurde sie mir leider sogar sehr unsympathisch genauso wie die Autorin selber. Ich will euch nicht spoilern, aber die Einstellung von Halle zu Young Adult Büchern, fand ich gar nicht in Ordnung und als YA Autorin so etwas zu schreiben finde ich ganz ehrlich respektlos. Ich habe ja auch ihr Buch gelesen und bin schon 21 und das sie so etwas in ihrem Buch schreibt bzw. ihre Protagonistin sagen lässt finde ich einfach nicht okay und komisch. Und diese eine bestimmte Diskussion wurde immer wieder geführt, es hat mich mit der Zeit einfach nur genervt und mir das Buch verdorben. Wenn ich ganz ehrlich bin...habe ich mich sogar etwas angegriffen gefühlt. Vielleicht habe ich diese Diskussionen zu ernst genommen, schließlich sind das fiktive Charaktere, aber ich würde behaupten das 30% oder sogar 40% dieses Buches dieser Diskussion verschrieben wurden sind und es dadurch einen großen Teil der Geschichte ausgemacht hat.
Gramps und ihr Bruder Ollie waren meiner Meinung nach hervorragend ausgearbeitet. Ich habe mit den beiden viel mehr mitgefiebert, als mit den anderen Charakteren in diesem Buch, weil diese zwar viel sympathischer als Halle waren, aber trotzdem sehr flach und blass wirkten.
Nash gehörte leider dazu, ich hätte mir mehr Informationen zu ihm gewünscht, vor allem nachdem er und Halle sich in echt kennengelernt haben. Er wurde einfach nicht zu einem richtigen Charakter mit Fehlern und Eigenschaften. Ich mochte ihn eigentlich sehr, nur leider erfahren wir nicht sehr viel über ihn als Leser wie schon erwähnt, was ich wirklich richtig schade fand. Da Halle im allgemeinen mit ihren eigenen Problemen beschäftigt war, hat man auch nicht sehr viel über die Freunde von Nash erfahren können. Alle Freunde sind zwar sehr interessant, jedoch wurden sie nur oberflächlich beschrieben und hatten kaum tiefe.
Das Buch spricht sehr wichtige und viele Themen an nur, werden diese meistens innerhalb kürzester Zeit abgehandelt, was nicht so toll war, dadurch wirkte alles so gehetzt. Was mir aber jedoch sehr gefallen hat war, dass wir durch dieses Buch wichtige Einblicke in das Judentum bekommen. Ich selber bin zwar keine sehr religiöse Person, fand es aber toll das hier viele positiven Seiten gezeigt wurden und nicht wie in den meisten Büchern immer die negativen. Auch die Sexualität von Ollie wird unaufgeregt am Anfang in die Geschichte eingebaut, was wirklich eine willkommene Abwechslung ist.
Das Buch hatte so viel Potenzial was leider kaum ausgeschöpft wurde, es war leider etwas enttäuschend. Ich gebe dem Buch 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.08.2020

Ich habe mir mehr versprochen

Marriage on Madison Avenue
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Ich habe mich sehr auf den letzten Teil der Reihe gefreut. Ich konnte die Geschichte von Audrey und Clarke kaum abwarten. Ich liebe Friends to lovers Geschichten und habe wirklich gehofft, dass dieser ...

Ich habe mich sehr auf den letzten Teil der Reihe gefreut. Ich konnte die Geschichte von Audrey und Clarke kaum abwarten. Ich liebe Friends to lovers Geschichten und habe wirklich gehofft, dass dieser Teil, ein Highlight wird. Ich wurde nicht enttäuscht, aber es konnte mich auch nicht umhauen.
Der Schreibstil war wie auch zuvor sehr flüssig und leicht, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch an einem Tag durchgelesen. Die Kapitel sind relativ lang und werden meist aus der Sicht von Audrey erzählt, aber manchmal auch aus der Sicht von Clarke.
Ich mochte Audrey schon in den anderen Teilen sehr und auch hier ist sie eine sehr romantische und quirlige Person. Sie versteckt jedoch ihre Einsamkeit hinter einer Fassade und der Einzige, der hinter diese Fassade schauen kann ist Clark.
Clarke mochte ich auch ganz gerne, nur war sein Charakter leider ein absolutes Klischee. Er war dieser typische Charakter der viel zu spät erkannt hat, was die ganze Zeit vor seiner Nase war. Was ich wirklich sehr schade fand.
Was mir leider überhaupt nicht gefallen hat ist, dass hier die Vorbildfunktion von Audrey als sehr harmlos dargestellt wird. Außerdem rückt die Scheinwelt von Instagram hier sehr in den Vordergrund und auch die Tatsache, dass Audrey sich auf das Niveau eines Menschen herablässt, der irgendwelche Gerüchte über sie verbreitet fand ich sehr enttäuschend.
Im Allgemeinen konnte ich leider keine richtige Beziehung zu Audrey oder Clarke aufbauen, sie konnten mich als Charaktere nicht richtig bewegen oder berühren. Die beiden haben sich mehr wie Teenager benommen und alles wirkte nur so gespielt. Ich meine die beiden sind beste Freunde, aber wann sie sich verliebt haben, habe ich leider nicht mitbekommen. Das Ende ist viel zu schnell gekommen und ich hatte das Gefühl es wurde versucht so schnell wie möglich zu einem Happy End zu kommen. Die Geschichte war leider sehr Oberflächlich und hat mich enttäuscht. Meine Erwartungen an den dritten Band waren definitiv zu hoch, dabei hatten Audrey und Clarke so viel potenzial. Leider ist Marriage on Madison Avenue der schlechteste Band der Reihe und ich kann nur 2,5 Sterne geben.

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