Tolle Story, deren Umsetzung leider nicht ganz überzeugen konnte
Finde mich. JetztVielversprechend verschlang ich die ersten Kapitel dieses Buches. Ich war sofort von der Idee und den Protagonisten begeistert. Es hörte sich nach tiefgehenden Gefühlen und gebrochenen Charakteren an. ...
Vielversprechend verschlang ich die ersten Kapitel dieses Buches. Ich war sofort von der Idee und den Protagonisten begeistert. Es hörte sich nach tiefgehenden Gefühlen und gebrochenen Charakteren an. Je weiter ich las, desto mehr habe ich mich jedoch von dieser Illusion verabschiedet. Es entwickelte sich in eine Richtung, die meine Begeisterung leider schnell dämpfte.
Kathinka Engel hat mich mit ihrem Schreibstil in der Love-is-Reihe total begeistert. Hier fing es ähnlich tiefgründig und ergreifend an, wurde aber mit der Zeit immer oberflächlicher, sodass ich nicht alle Handlungen nachvollziehen konnte.
Pearley ist ein fiktiver Ort in Kalifornien, der auf mich leider wenig ansprechend gewirkt hat. Der Ort scheint ein bisschen trostlos zu sein, eine wohlige Atmosphäre kam bei mir leider nicht auf.
Der Beginn der Liebesgeschichte zwischen Tamsin und Rhys war wirklich zum dahinschmelzen. Es war richtig süß, die beiden dabei zu begleiten. Doch je weiter ich las, desto oberflächlicher wurden Gefühle beschrieben und Handlungen erklärt. Rhys‘ Verhalten war für mich ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr nachvollziehbar. Es wurden Probleme geschaffen, die auf einfache Art und Weise hätten gelöst werden können. Dann wiederum gab es Drama, dass viel zu schnell aufgelöst wurde und eigentlich noch mehr Kontext benötigt hätte. Leider konnte ich deswegen, nicht mehr mit den Charakteren mitfiebern.
Fazit: Ein toller Start mit leider immer schwächer werdendem Verlauf. An irgendeiner Stelle bin ich nicht mehr abgeholt worden und habe es bis zum Schluss nicht geschafft, wieder aufzuspringen. Es fehlten für mich die großen Gefühle, es wurde eher zu einer recht oberflächlichen Geschichte für zwischendurch.