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Veröffentlicht am 06.04.2020

Drama Baby

All Saints High - Die Prinzessin
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Das Cover:
Sieht sehr schick aus, ich mag die Farben und das schlichte Design sehr gerne. Es ist ein schönes schlichtes Cover

Meine Meinung:
Was habe ich mit mir gerungen, ob ich dieses Spin-Off der Sinners ...

Das Cover:
Sieht sehr schick aus, ich mag die Farben und das schlichte Design sehr gerne. Es ist ein schönes schlichtes Cover

Meine Meinung:
Was habe ich mit mir gerungen, ob ich dieses Spin-Off der Sinners of Saints lesen möchte. Es klang einfach so sehr nach Drama. Nach übertriebenem Teenie-Gehabe und Schulstress. Und genau das habe ich auch bekommen.
Und liebe es.

Für Fans von Gossip Girl, Riverdale oder Wag es nicht, bestimmt genau das Richtige.

Dass es sich hier um ein Spin-Off handelt merkt man an den Personen die auftauchen, in diesem Buch sind es Jamie und Melody als Eltern von Daria und einige ihrer alten Freunde sowie deren Kinder.
Man kann das Buch aber auch ohne Vorkenntnisse lesen, es ist kein Problem.

Ich empfand Daria und Penn auf den ersten Blick als sehr oberflächliche und nervige Charaktere, Daria wollte auf Teufel komm raus eine Zicke sein, hat sich gegen ihre Eltern und alle anderen gewandt und all ihre "Sünden" in einem Tagebuch festgehalten.
Dabei muss ich sagen, dass vieles was sie darin festhielt wirklich ... lächerlich war. Ein (spoilerfreies Beispiel) "Latte mit Vollmilch gekauft für XY"
Da zeigte sich einfach das Teenie-Gehabe und das übertrieben Drama.

Was mich dann aber doch am Ball gehalten hat, war die Entwicklung von Daria, nach und nach knackte man die Hülle und hervor kam ein verletzter und verlorener Teenager, der nicht wusste wohin mit sich und seinen Gefühlen.

Das Gleiche galt für Penn. Je mehr man als Leser über die beiden erfahren hat, desto mehr wurde mir klar, dass hier mehr dahinter steckt als Drama.

Und auch wenn das Teenie-Gehabe einen großen Teil des Buches ausmacht und ich als Erwachsene oft dachte, dass man die angesprochenen Probleme schnell hätte lösen können, entstand ein spannender Sog.
Die Charaktere wollten alle etwas eigenes, sie waren glaubhaft, sie waren gebrochen und hatten ihre eigenen Dämonen.

Besonders gefallen hat mit der Einblick in Melodys und Jamies Gedanken weiter hinten im Buch, denn ich habe mich schon gefragt, wie aus den Charakteren die ich kannte, so etwas werden konnte.
Und diese Frage wurde hinreichend beantwortet.

Die Liebe zwischen Penn und Daria entwickelte sich ungewöhnlich und perfekt für diese beiden.
"Düster" empfand ich sie aber keineswegs. Da muss schon was anderes kommen als zwei Teenager, die gerne überall übereinander herfallen.

Mein Fazit:
Eine Geschichte, die ihren Sog durch die Charaktere und deren Entwicklungen entfaltet.
Düster ist sie definitiv nicht, aber eine perfekte Mischung aus Intrigen, missbrauchtem Vertrauen und neuer Hoffnung in der Highschool.

Veröffentlicht am 02.04.2020

Toller Auftakt

Kill the Queen
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Das Cover:
Passt gut zur Geschichte, bei genauerer Betrachtung entdeckt man einiges aus der Umgebung in der Silhouette des Mädchens.

Meine Meinung:
Nachdem ich bereits alle anderen Bücher der Autorin ...

Das Cover:
Passt gut zur Geschichte, bei genauerer Betrachtung entdeckt man einiges aus der Umgebung in der Silhouette des Mädchens.

Meine Meinung:
Nachdem ich bereits alle anderen Bücher der Autorin kenne, musste auch dieses wieder her. Anfangs war ich etwas skeptisch, schon wieder tote Eltern? Schon wieder ein Mädchen, das besonders ist?
Aber ich wurde schnell eines besseren belehrt. Zwar sind diese Merkmale nicht von der Hand zu weisen, allerdings ist Lady Everleigh Saffira Winter Blair oder kurz Evie nicht wie die anderen Charaktere.

In ihrer Welt ist sie sogar fast ein Nichts, ihre Magie wird als "Murks" bezeichnet, da sie zu nichts wirklich zu gebrauchen ist und ihren Stand hat sie schon lange verloren.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht, die Autorin schafft es mal wieder eine Welt zu erschaffen, die ich mir gut vorstellen konnte. Als Leser bekam ich erst einige Informationen, lernte die Charaktere kennen und die Regelwerke ihrer Welt. Dabei fungeirt Evie als Ich-Erzählerin, was auch ein Kritikpunkt ist, aber dazu später mehr.

Den Erklärungen folgte recht schnell auch schon der erste Spannungshöhepunkt, der nur abgelöst wurde durch neue Rätsel und Erkenntnisse.

Dabei steht besonders ein alter Kinderreim im Vordergrund.

"Die Herrinnen des Sommers sind schön und apart. Mit hübschen Bändern und Blumen so zart. Die Herrinnen des Winters sind kalt und hart. Eisige Kronen aus Splittern sind ihre Art."

Die Autorin schaffte es immer wieder durch neue Enthüllungen mein Interesse zu wecken, jedoch war es mir nicht möglich direkt mit Evie mitzufiebern, Das lag einfach an der Perspektive. Wenn ihr etwas passiert wäre, wäre die Geschichte nicht mehr weiter gegangen. So habe ich mir eher Gedanken um die anderen Charaktere gemacht als um Evie.

Trotzdem mochte ich die Protagonistin sehr. Sie macht eine glaubhafte und nachvollziehbare Entwicklung durch, etwas das ich immer als sehr wichtig empfinde.

Die Welt und ihre Königreiche strotzten nur so vor Möglichkeiten und Herausforderungen und wer auf taffe Heldinnen, eine Portion Magie und Geheimnisse steht wird hier nicht zu kurz kommen.

Mein Fazit.
Ein gelungener Auftakt, der viel Potential für die weiteren Bände bietet und eine Heldin, die sich entwickelt, Fehler hat und eben keine 08(15 Mary Sue ist.

Eine klare Empfehlung und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band

Veröffentlicht am 20.03.2020

Mehr Hexen bitte

Long Island Witches
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Das Cover:
Verrät nicht zu viel und nicht zu wenig, es sagt wenig über den Inhalt aus, ich finde es aber sehr ansprechend gestaltet.

Das eBook:
Da ich diesem Roman als eBook gelesen habe und dies das ...

Das Cover:
Verrät nicht zu viel und nicht zu wenig, es sagt wenig über den Inhalt aus, ich finde es aber sehr ansprechend gestaltet.

Das eBook:
Da ich diesem Roman als eBook gelesen habe und dies das Produkt ist, werde ich ein wenig dazu schreiben. Das eBook zeigt die verbleibende Zeit im Kapitel und im Gesamten an. Die Geschichte endet bei 100%, es sind keine Leseproben o.ä. enthalten.

Meine Meinung:
Bitte mehr Hexen. Die Geschehnisse setzen recht abrupt ein, man bekommt kaum eine Chance sich in die Welt der Hexen einzufinden.

Die Stadt "Smithville" wird dem ein oder anderen Aiken Fan allerdings etwas sagen, denn diese ist lose mit den Lions verbandelt und ich würde mich sehr über ein Zusammentreffen freuen.

Die beiden Novellen beinhalten jeweils eine der Hexen sowie einen der Gestaltwandler und wie sie zueinander finden. Dabei empfand ich die Entwicklung als sehr schnell. Ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr aus dem Alltag der Hexen erzählt wird. In gewohnter Aiken Manie sind die Charaktere allesamt gut ausgearbeitet, sie haben Ecken und Kanten und ein recht loses Mundwerk, aber das Besondere hätte mehr ausgearbeitet werden können.

Es fehlte ein wenig an der Tiefe, die die anderen Bücher der Autorin sonst haben, der rote Faden. Es waren wirklich nette Novellen, aber ein mehr hätte ihnen gut getan. Hier kommen auf die paar Seiten mehr erotische Szenen als sonst, was der Handlung ein wenig den Raum nahm.

Fazit:
Eine schöne Ergänzung zu den anderen Bänden der Autorin, die aber an diese nicht heranreichen kann. Mehr Raum für Handlungen und Erklärungen, mehr Magie und weniger Erotik hätten diesen Geschichten ganz gut getan. Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 08.03.2020

Endlich Tanner

Hades' Hangmen - Tanner
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Das Cover:
Was soll man sagen, es passt zu denen anderen der Reihe und bringt es einfach auf den Punkt.

Meine Meinung:
Wow. Einfach nur wow. Bei jedem weiteren Band dieser Reihe denke ich, dass die Abgründe ...

Das Cover:
Was soll man sagen, es passt zu denen anderen der Reihe und bringt es einfach auf den Punkt.

Meine Meinung:
Wow. Einfach nur wow. Bei jedem weiteren Band dieser Reihe denke ich, dass die Abgründe nicht tiefer, die Handlungen nicht spannender und die Liebe nicht zerreißender sein könnte. Und jedes mal irre ich mich und Frau Cole belehrt mich eines besseren.

So nun auch hier mit Tanner und Adelita. Bei sind toll ausgearbeitete Charaktere, mit einer Vergangenheit, Problemen und echten Gefühlen.
Sie müssen mehr als einmal füreinander kämpfen und ich finde es toll, dass die Frauen hier auch mal was machen und sich einsetzen. Soweit es ihnen möglich ist.

Wer die Reihe bis hierhin verfolgt hat, weiß worauf er sich einlässt. Gewalt, Blut, Liebe und Schmerz.
Dieses Buch schafft es wieder alles zu vereinen und lässt mich den Wunsch verspüren nochmal alles von vorne zu lesen, da es einfach so spannend und tiefgründig ist.

Mein Fazit.
Eine weitere tolle Reise in die Welt der Hades Hangmen und ihren Frauen. Ohne zu viel verraten zu wollen, dieser Roman steht den anderen in nichts nach und ist eine Empfehlung für alle Fans der Reihe.
Aber Achtung: Unbedingt in der Reihenfolge lesen

Veröffentlicht am 15.02.2020

Wenn aus Klängen Farben werden

A Wish for Us
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Das Cover:
Sieht wirklich wunderschön aus und hat einen Bezug zur Geschichte, den man versteht, wenn man das Buch liest und ist wirklich gelungen.

Meine Meinung:

A Wish for us ist der erste Liebesroman ...

Das Cover:
Sieht wirklich wunderschön aus und hat einen Bezug zur Geschichte, den man versteht, wenn man das Buch liest und ist wirklich gelungen.

Meine Meinung:

A Wish for us ist der erste Liebesroman den ich von der Autorin lese, ihre Hades-Hangmen Reihe konnte mich aber schon in ihren Bann ziehen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen, die Seiten fliegen nur so dahin, es ist eine einfache Sprache und nicht zu viele Metaphern oder andere Stilmittel verwendet worden, die den Lesefluss stören.

Anfangs beginnen die Kapitel aus Cromwells Sicht, dem männlichen Protagonisten. Er sieht Farben, wenn er Musik hört. Dieses Phänomen, die Synästhesie, begleitet das Buch und gibt ihm etwas ganz eigenes und wundervolles. Die Idee gefiel mir sehr gut.

Cromwell gibt sich anfangs sehr ruppig und abeisend, besonder Bonnie gegenüber, weswegen es mir auch relativ schwer fiel ihm seine Gefühle für sie abzukaufen.
Auf einmal war sie das Mädchen, das seine Welt erleuchtete, während er vorher recht abweisen war.

Bonnie hingegen fand ich sehr sympathisch und liebenswert, sie hatte keine Probleem damit dem "Star-DJ" an den Kopf zu werfen, was sie von seiner Musik hält und ihn offen zu kritisieren.
Ihre Gefühle empfand ich als glaubwürdiger, besonders da in ihren Kapiteln deutlich wurde, in welchem Zwiespalt sie sich grade deswegen befand.

Die Kapitel wechseln ab Kapitel drei mit den Perspektiven der beiden Protagonisten ab, was einen guten Einblick gibt, aber leider blieb Cromwell dabei recht oberflächlich und ich konnte seine Gesinnungen nicht immer nachvollziehen, was ich sehr schade fand.

Auch die Nebencharaktere, wie Bonnies Bruder Easton, empfand ich als zu schwach dargestellt, sie tauchten immer nur auf, wenn die beiden Protagonisten mal jemanden brauchten um einen Dialog in Gang zu bringen, eine Information weiter geben wollten oder oder oder. Das war sehr schade.

Der Hauptgrund warum ich dieses Buch kritisieren muss, ist aber leider das letzte Dritte. Bis hierhin war es eine typische New Adult Geschichte, die durch die Synästhesie eine eigene Note bekam und wirklich schöne Momente hatte, hier aber wendete dich das Blatt, was anfangs noch in Ordnung war und ein neues Element, welches vorher schon immer wieder angedeutet wurde, diese brachte dann die Spannung und Ungewissheit rein, die solch eine Geschichte auch braucht.
Aber dann... ja dann wurde es leider zu viel. Aus diesem einen Punkt der Geschichte erspinnen sich plötzlich mehrere, die alle viel mehr Raum gebraucht hätten und alleine schon für eine neue Handlung gereicht hätten.
Als Leser hatte ich kaum Zeit hinterher zukommen, denn sofort war eine neue Enthüllung, eine neue Tragödie da und das empfand ich als zu viel und zu schnell.
Sehr schade. Die Autorin hätte ihrer Geschichte hier mehr Raum geben müssen und ein Element streichen können, damit die anderen wirken können.

Mein Fazit.
Eine schöne New Adult Geschichte, die gegen Ende einfach zu viel wollte, als dass sie mich emotional richtig mitnehmen konnte.
Ich empfehle sie trotzdem allen, die gerne College Geschichten mit Schicksalen lesen möchte, die nicht immer rosa-rot sind.

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