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Veröffentlicht am 11.06.2019

Unterhaltend und süß, leider kam nicht viel Gefühl an

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Inhalt
Tiffy sucht nach einer neuen Unterkunft und ist dabei preislich sehr eingegrenzt. Nachdem sie nur auf Bruchbuden stößt, entscheidet sie sich für eine Wohnung, die sie sich mit einem Mann, namens ...

Inhalt
Tiffy sucht nach einer neuen Unterkunft und ist dabei preislich sehr eingegrenzt. Nachdem sie nur auf Bruchbuden stößt, entscheidet sie sich für eine Wohnung, die sie sich mit einem Mann, namens Leon, teilen wird. Dabei hat sie die Wohnung ab 18 Uhr bis morgens und er den Tag über. Dadurch begegnen sich die beiden nie und greifen auf Klebezettel zur Kommunikation zurück. Schon bald werden sich die beiden immer sympathischer und irgendwann überschneiden sich ihre Tagesabläufe dann doch.
Cover
Ich muss zugeben, dass ich wahrscheinlich nicht einfach von mir aus zu dem Buch gegriffen hätte, weil ich das Cover nicht sehr ansprechend finde. Dafür bin ich aber durch Instagram auf die Geschichte aufmerksam geworden.
Schreibstil
Mit dem Schreibstil hatte ich teilweise meine Schwierigkeiten. Die Kapitel aus der Sicht von Tiffy waren super zu lesen, aber bei den Kapiteln von Leon kam ich immer ins stocken, da der Schreibstil sehr eigenartig ist. Teilweise gibt es nur sehr kurze Sätze, dann werden keine Pronomen benutzt. Allerdings zieht sich das auch nicht konsequent durch die Kapitel von ihm. Das hat mich anfangs wirklich genervt, sodass ich überlegt habe, deshalb das Buch abzubrechen, irgendwann konnte ich aber dann doch etwas darüber hinwegsehen. Mir erschließt sich der Sinn über diesen Stil in Leons Kapiteln aber nicht, selbst wenn er Wortkarg sein soll.
Ansonsten haben mir die Länge der Kapitel sehr gut gefallen.
Meine Meinung
Mir hat die Idee des Buches von vornherein sehr gut gefallen und ich fand auch, dass das gut umgesetzt wurde. Tiffy ist einfach eine klasse Persönlichkeit, super witzig, mitfühlend, aber auch etwas naiv. Zu Leon kann ich irgendwie nicht allzu viel sagen, weil ich ihn etwas komisch fand, was auch an dem Schreibstil lag. Aber ansonsten ist er ein richtiges Arbeitstier, dem seine Familie und die Leute in seiner Nähe sehr wichtig sind.
Wie bereits erwähnt fand ich die Idee mit den „Irgendwie-Mitbewohnern“ und der Kommunikation über Klebezettel einfach toll und war gespannt wie lange das so laufen wird. Ich muss sagen, dass ich nicht damit gerechnet hätte, dass Tiffy und Leon doch so früh aufeinandertreffen werden, aber es hat trotzdem gepasst für mich. Außerdem war dieses Aufeinandertreffen sehr witzig.
Der weitere Verlauf der Geschichte war sehr gut, ich wollte stets weiterlesen und wissen wie es noch weitergeht und das lag auch an den Problemen, die neben dem Näherkommen von Tiffy und Leon, eine Rolle spielten. Tiffys toxische Beziehung von früher, ihr furchtbarerer Ex-Freund, haben es für mich spannend gemacht weiterzulesen. Ebenso was die Sache mit der Suche nach dem richtigen Johnny White angeht und Leons Bruder, der mir im Übrigen sehr sympathisch war. All diese scheinbar verschiedenen Themen, die noch mit eingebaut wurden, dienten auch dazu, dass Tiffy und Leon sich Näher kommen und eine Beziehung zueinander aufbauen.
Und obwohl das meiner Meinung nach alles sehr gut umgesetzt wurde, originell war und wichtige Themen wie psychische Misshandlung mit in die Liebesgeschichte eingebaut wurde, kam bei mir einfach nicht so viel Gefühl auf. Es hat mir wirklich Spaß gemacht das Buch zu lesen, es war unterhaltend, süß und schön, aber die großen Gefühle und der Funke blieben bei mir aus.
Fazit
Eine wirklich originelle Romanidee, die unterhaltend und süß ist, aber leider blieben die Gefühle etwas aus und auch der Schreibstil aus einigen Kapiteln erschwerten mir das lesen.

Veröffentlicht am 04.06.2019

So viel mehr als der Klappentext erahnen lässt

Extended trust
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Inhalt
Charlotte hat nach einem traumatischen Erlebnis vor ein paar Jahren kein Vertrauen mehr zu Männern und vor allem der Gedanke daran mit ihnen intim zu werden, schreckt sie an. Als sie beschließt, ...

Inhalt
Charlotte hat nach einem traumatischen Erlebnis vor ein paar Jahren kein Vertrauen mehr zu Männern und vor allem der Gedanke daran mit ihnen intim zu werden, schreckt sie an. Als sie beschließt, diese Angst hinter sich zu lassen, landet sie in einem exklusiven Club, dem Extended, der sich um die sexuellen Bedürfnisse von Frauen kümmert. Dort trifft sie auf den Besitzer Trenton, der sie von der ersten Sekunde an fasziniert. Und auch Trenton fühlt sich zu Charlotte hingezogen. Obwohl er sich sicher ist, dass das da eine gewisse Chemie zwischen ihnen ist, weist Charlotte ihn zweimal zurück. Er weiß allerdings nicht wieso, tut aber alles, um dahinter zu kommen.
Cover
Das Cover von Extended Trust gefällt mir sehr gut. Ich würde auch in einer Buchhandlung sofort danach greifen, da es mit dem pinken Cover, den Blumenranken und der sehr schönen Titelschrift sehr ansprechend ist.
Schreibstil
Extended Trust war mein erstes Buch von Sarah Saxx und ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen. Er ermöglichte mir einen angenehmen und leichten Lesefluss. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es war humorvoll, aber auch gefühlvoll geschrieben.
Erzählt wird die Geschichte immer abwechselnd aus der Perspektive von Charlotte und Trenton, sodass man in beide Gedanken- und Gefühlswelten einen guten Einblick bekommt und ihre Handlungen besser nachvollziehen kann.
Meine Meinung
Ich habe sehr gut in die Geschichte reingefunden und direkt zu Anfang wird einem schon klar, wie schwer es Charlotte fällt eine Beziehung zu Männern aufzubauen, die über Freundschaft hinausgeht. Es wird außerdem deutlich, dass sie durch ihre Ängste scheinbar auch kein Interesse daran hat und ihr wird immer schnell klar, ob ein Funke überspringt oder nicht. Diesen Funken spürt sie im Favor direkt als sie den Barkeeper, Trenton, entdeckt. Die Anziehung zwischen den beiden ist sofort zu spüren. Charlottes Idee ihre Ängste zu besiegen indem sie Mitglied im Extended wird, fand ich sehr merkwürdig, aber wie es sich dann entwickelt hat, war wiederrum sehr gut und authentisch. Durch das erneute aufeinandertreffen mit Trenton dort, dem auch dieser Club gehört, führen verschiedene Ereignisse dazu, dass die beiden sich weiterhin sehen. Ich fand Trenton von Anfang an einfach nur wundervoll. Durch das weitere kennenlernen der beiden, wird immer deutlicher, wie viel ihm an Charlotte liegt und auch sie fängt immer mehr an, Trenton Vertrauen zu schenken. Es war wirklich schön zu lesen, wie Charlotte sich Trenton immer mehr hingibt, ihm vertraut und ihre Leidenschaft entdeckt. Die beiden bedeuten sich gegenseitig viel, was man vor allem daran merkt, dass Trenton Charlotte die Zeit gibt, die sie braucht. Er drängt sie in keiner Weise zu mehr, was ihn einfach noch sympathischer und hinreißender macht. Auch sonst verstehen sich die beiden blendend.
Das Buch hatte außerdem die richtige Menge an Dramatik und man hat sich in Bezug auf ein Thema sehr reingesteigert und hat darauf gehofft, dass es nicht so ist, wie es scheint. Außerdem war es schockierend zu erfahren, was es mit dieser ganzen Sache auf sich hat. Das hat auf jeden Fall Spannung mit eingebracht.
Auch die Nebencharaktere, wie Trentons Schwester und seine Mitarbeiterin fand ich toll und ich freue mich darauf mehr von ihnen zu lesen. Ebenso sympathisch war mir die Mädelsclique von Charlotte. Allerdings fand ich in Bezug auf ihre enge Freundin Amy, die ständigen Verkupplungsversuche etwas zu viel. Ich denke nicht, dass man seine Freundin SO sehr unter Druck setzen sollte, einen Partner zu finden.
Fazit
Extended Trust war wirklich so viel mehr als der Klappentext durchscheinen ließ und hat mich sehr begeistert. Die Funken zwischen Charlotte und Trenton waren von Anfang an greifbar und die Entwicklung der beiden ging im richtigen Tempo voran. Es war spannend und gefühlvoll. Ich hatte Spaß beim lesen und konnte mitfiebern.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Aufschlussreiches und spannendes Ende!

Silent King - Elite Kings Club
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Silent King ist der dritte Band der Elite Kings Club-Reihe. Der folgende Klappentext kann also Spoiler enthalten, falls man die Bände davor noch nicht gelesen hat.
Klappentext
Alles, was der Elite Kings ...

Silent King ist der dritte Band der Elite Kings Club-Reihe. Der folgende Klappentext kann also Spoiler enthalten, falls man die Bände davor noch nicht gelesen hat.
Klappentext
Alles, was der Elite Kings Club tut, tut er nur für dich
Madison Montgomery wollte nichts als endlich ein ganz normales Leben führen. Doch Vincent Bishop Hayes zog sie in eine Welt aus Macht, Intrigen und Geheimnissen. Obwohl sie sich versprochen haben, immer ehrlich zueinander zu sein, verbirgt er seine Gefühle hinter meterhohen Mauern. Und immer, wenn Madison glaubt, auf dem Weg zur Wahrheit ein weiteres Puzzleteil gefunden zu haben, schlägt der Elite Kings Club alles, was sie zu wissen glaubt, in tausend Stücke. Werden die Geheimnisse um die Kings für immer zwischen ihnen stehen, oder kann Maddie Bishop endlich vertrauen?
Cover
Das Cover passt super zu den Bänden davor und ist wieder dunkel und mysteriös gehalten, was hervorragend zur Geschichte passt.
Schreibstil
Ich muss sagen, dass ich den direkten, groben Schreibstil von Amo Jones sehr gerne mag und er natürlich perfekt zur Geschichte passt. Außerdem mag ich die teilweise kürzeren Kapitel und dass Amo Jones immer Songs mit in die Kapitel einbaut.
Dieses Mal ist die Geschichte auch aus Bishops Perspektive erzählt, wobei wir auch Kapitel aus seiner Vergangenheit zu lesen bekommen. Die meisten Kapitel sind allerdings wieder aus der Perspektive von Maddie geschrieben.
Meine Meinung
Ich habe mich wirklich sehr auf Silent King gefreut, weil ich die Reihe einfach liebe. Es war von Anfang an spannend und man hat so mitgefiebert, um herauszufinden was es mit dem Elite Kings Club auf sich hat. Ich habe mir erhofft endlich Antworten auf so viele Fragen zu bekommen und bin froh dahingehend nichts enttäuscht worden zu sein. Durch die Kapitel aus Bishops Vergangenheit fügen sich Puzzleteile zusammen.
Außerdem entwickelt sich die Beziehung zwischen Maddie und Bishop wirklich sehr gut. Trotz Streitigkeiten ist für beide klar, dass sie nicht ohne einander können und das wird in Silent King sehr deutlich. Zudem bekommt man auch eine andere Seite von Bishop zu sehen. Er ist teilweise sogar schon fast liebevoll; für seine Verhältnisse.
Es geht teilweise auch wieder wirklich brutal zu und auch sehr actionreich. Ich muss sagen, dass mich eine Szene etwas an „Breaking Dawn“ erinnert hat, zumindest an den Film. Aber das war wirklich gut gemacht und hat einen total ungläubig dastehen lassen.
Und obwohl viele Fragen geklärt wurden, sind natürlich auch neue dazu gekommen, die mich wieder sehr neugierig gemacht haben.
Ich hoffe, dass auch die anderen Bände von Amo Jones ganz bald nach Deutschland kommen und wir die Geschichte von Tillie zu lesen bekommen.
Fazit
Ein sehr gelungenes, spannendes und aufschlussreiches Ende des Elite Kings Clubs. Ich wurde nicht enttäuscht und bin immer noch geflasht von dieser Reihe, die einen die meiste Zeit verwirrt. Aber ich liebe sie und habe jedes Buch in einem Zug gelesen.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Super message und ein emotionales Ende

Falling Fast
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Inhalt
Hailee hat sich für den Sommer vorgenommen mutiger zu werden und begibt sich alleine auf einen Roadtrip durch das Land. Sie versucht auch ihrer Komfortzone herauszukommen und sich mehr Dinge zu ...

Inhalt
Hailee hat sich für den Sommer vorgenommen mutiger zu werden und begibt sich alleine auf einen Roadtrip durch das Land. Sie versucht auch ihrer Komfortzone herauszukommen und sich mehr Dinge zu trauen. Ihr Motto für den Sommer lautet „Sei mutig!“. Als sie dann im kleinen Städtchen Fairwood landet, aus dem ihr bester Freund kommt, hat sie eine Autopanne und statt einem kurzen Besuch in dem Ort, ist sie gezwungen doch länger zu bleiben. Dort trifft sie dann auch auf Chase Whittaker, der mit seiner charmanten und liebevollen Art viel zu viele Gefühle in Hailee weckt. Außerdem hat Hailee ein Geheimnis, dem Chase viel zu nahekommt.
Cover
Falling Fast ist das schönste Buch, das ich jemals in den Händen gehalten habe. Ich liebe das Cover einfach, es ist perfekt und ein absolutes Schmuckstück. Die Lilatöne und die goldenen Akzente sind einfach traumhaft. Auch die Schriftart des Titels gefällt mir sehr.
Schreibstil
Der Schreibstil von Bianca Iosivoni gefällt mir sehr gut. Ich bin leicht durch die Seiten gekommen.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Hailee und von Chase.
Meine Meinung
Ich habe sehr gut in die Geschichte reingefunden und konnte mich gut mit Hailee identifizieren. Ihr Motto diesen Sommer mutiger zu sein und die gesamte Message dahinter finde ich wirklich sehr schön. Man bekommt mehrere Seiten von Hailee zu sehen, denn einerseits ist sie eher schüchtern und denkt sehr viel nach, aber dann wiederrum gibt es Situationen, in denen sie sehr taff ist und sich scheinbar leichtfertig Dinge traut, die einen überraschen. In diesen Momenten passte das irgendwie nicht zum eigentlich schüchternen Bild von ihr.
Die Beziehung zwischen Hailee und Chase hat sich eher langsam entwickelt und sie stand meiner Meinung auch nicht im Vordergrund der Geschichte, aber das empfinde ich gar nicht als negativ. Chase hilft Hailee sogar teilweise dabei, die Dinge, die sie sich vorgenommen hat von ihrer Liste zu streichen und dadurch kommen sie sich immer näher. Das Ganze war sehr nett zu lesen, allerdings fand ich dann doch, dass es sich etwas gezogen hat, da nicht so viel passiert ist. ABER: Mit dem Ende ergibt für mich alles was vorher passiert ist mehr Sinn und gibt dem Ganzen auch viel viel mehr Bedeutung. Ich hätte niemals mit dem gerechnet, was dort passiert ist. Man versucht das ganze Buch über Puzzleteile zusammenzufügen und denkt, man hat es vielleicht raus, aber nein. Die letzten Seiten waren so emotional und spannend und dann kam auch schon das Ende. Ich saß wirklich total baff da und musste meine Gefühle und Gedanken erst einmal sortieren.
Fazit
Falling Fast ist wirklich ein schönes Buch, dass einen auch selbst dazu bringt mutiger zu sein, über seinen Schatten zu springen und nicht immer daran zu denken, was andere vielleicht von einem halten könnten.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Ich liebe dieses Buch!

Best Man
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Inhalt
Natalia trifft auf der Hochzeit ihrer besten Freundin auf den unverschämten, aber auch sehr attraktiven Hunter. Am nächsten Morgen wacht sie plötzlich neben ihm auf und versucht schnell die Flucht ...

Inhalt
Natalia trifft auf der Hochzeit ihrer besten Freundin auf den unverschämten, aber auch sehr attraktiven Hunter. Am nächsten Morgen wacht sie plötzlich neben ihm auf und versucht schnell die Flucht zu ergreifen. Nach einer gescheiterten Ehe und mit der Verantwortung für ihre Stieftochter, hat sie kein Interesse an einer Beziehung. Auch Hunter sucht keine feste Partnerin, aber trotzdem funkt es gewaltig zwischen den beiden. Nur wieso sträubt sich Hunter so sehr gegen eine Beziehung?
Cover
Das Cover zeigt wie die anderen Bücher von Vi Keeland den Oberkörper von einem Mann, dieses Mal in einem Hemd und einer Anzugsjacke. Das passt sehr gut zur Geschichte, da es sich ja um eine „Dirty Wedding Romance“ handelt und Natalia und Hunter sich auf einer Hochzeit das erste Mal begegnen.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich hatte einen leichten Lesefluss und bin nur so durch die Seiten geflogen. Vi Keelands findet einfach die richtigen Worte in den jeweiligen Situationen.
Erzählt wird die Geschichte aus der gegenwärtigen Perspektive von Natalia. Anfangs gibt es erst nur Kapitel von Hunter aus seiner Vergangenheit. Erst ab einem gewissen Punkt bekommt man auch einen Einblick in seine gegenwärtigen Gedanken und Gefühle.
Meine Meinung
Mir hat schon die Widmung ganz am Anfang unglaublich gut gefallen und ich konnte mich darin wiederfinden. Von Beginn an waren mir die Protagonisten, Natalia und Hunter sympathisch. Natalia ist eine großartige Frau, die eine in die Brüche gegangene Ehe hinter sich hat und nun das Sorgerecht für ihre Stieftochter im Teenageralter hat, was nicht einfach für sie ist. Aber schon allein wie sie sich in dieser Rolle verhält, macht sie sehr sympathisch und zu einer bewundernswerten Frau. Hunter hat es mir wahnsinnig angetan. Er ist zwar sehr vorlaut, weiß was er will und wie er bekommt was er will, aber die Mischung mit seiner durchaus auch weichen und gefühlvollen Seite, war einfach perfekt. Auf einige mag das arrogante und selbstbewusste Auftreten von ihm direkt abschreckend wirken, aber selbst mit dieser Art hatte mich Vi Keeland mit ihm. Ich fand ihn einfach sehr erfrischend und im Verlauf der Geschichte entdeckt man, dass er auch ganz anders sein kann.
Auch die Nebencharaktere, wie Derek, Anna, Izzy und Bella waren mir alle sehr sympathisch und ich habe alle sehr ins Herz geschlossen. Vor allem Nats Stieftochter Izzy war wirklich rührend.
Ich fand es sehr gut in welchem Tempo sich die Beziehung zwischen Nat und Hunter entwickelt hat, vor allem in Hinsicht darauf, dass eigentlich von Anfang an das Knistern deutlich zu spüren war. Trotzdem hat es einiges an Überzeugungsarbeit von Hunter gebraucht, aber der Weg dorthin war wunderbar zu lesen. Die beiden haben wirklich ein tolles Team abgegeben.
Für mich hatte die Geschichte wirklich Tiefgang und ich war sowohl gut unterhalten, weil sie humorvoll war, aber auch berührt über die Schicksale. Vor allem Hunters Kapitel aus der Vergangenheit fand ich sehr schön. Viele Stellen haben mich zutiefst berührt, weil ich die Ängste und Probleme gut nachvollziehen konnte. Nichts war an den Haaren herbeigezogen.
Fazit
Ich liebe dieses Buch, die Protagonisten und bin begeistert darüber, wie sehr mich das Buch berühren und unterhalten konnte, weil ich nicht in diesem Maße damit gerechnet hätte. Eine absolute Empfehlung für „Best Man“.