Viele von euch denken sich jetzt vielleicht: Schon wieder ein Buch über Vampire? Aber lasst mich euch eins sagen: Dieses Buch ist anders und es lohnt sich wirklich es zu lesen!

Der Schreibstil hat es mir wunderbar einfach gemacht den Geschehnissen zu folgen und das Buch innerhalb von wenigen Tagen zu beenden. Auch das Setting, rund um Paris fand ich atemberaubend. Abgesehen davon hat das Buch alles was ein gutes Fantasybuch braucht. Ganz vorne mit dabei natürlich die Vampire, aber es bietet auch jede menge Emotionen, Action, Spannung und eine schlagfertige Protagonistin nach meinem Geschmack.
Was ich persönlich super erfrischend fand war, dass es sich hier um einen Einzelband handelt. Auch wenn ich super gerne noch mehr von Lana und Ihren Freunden lesen würde, ist es dennoch total erfrischend gewesen mal wieder einen Standalone zu lesen. Keine weitere, angefangene Reihe im Regal wo man lange auf die Fortsetzung warten muss und bis dahin vielleicht sogar einiges vergessen hat.
Und wir lernen beide Seiten der Medaille kennen. Wir bekommen einen Einblick in die Gedanken und Gefühlswelt der Jäger sowie die der Vampire. Außerdem ist man hautnah bei der Verwandlung in einen Vampir dabei und diesen Aspekt fand ich total interessant. Wo es meistens eher darum geht, dass der Protagonist schon ein Vampir ist liegt der Fokus hier auf der Verwandlung und den damit einhergehenden Veränderungen im Leben. Charakterentwicklung wird hier ebenfalls sehr groß geschrieben.

Mein Kritikpunkt wäre jedoch, dass es mir am Ende alles einen bisschen zu einfach gelöst wurde und mir 1-2 kleinere Erklärungen gefehlt haben.

Fazit: Slow Burn x Enemies to Lovers verpackt als Einzelband den man vor lauter Spannung nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ein Muss für alle Vampirfans.

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Thieves‘ Gambit von Kayvion Lewis
5/5 ⭐️

Ein Buch über Diebe - na, wie klingt das für euch? Cool? Dann ist dieses Buch ganz bestimmt etwas für euch!

Der Klappentext hat mich damals sofort neugierig gemacht und an die „The Inheritance Games" Reihe erinnert. Daher war mir gleich klar, dass ich dieses Buch lesen möchte.

Rosalyn - Ross - Quest ist Mitglied einer legendären Diebesfamilie. Zusammen mit Ihrer Mutter und Ihrer Tante hat Sie schon so einige große Coups gedreht. Kurz bevor Sie jedoch aus dem Familienunternehmen aussteigen will, wird Ihre Mutter entführt. Wie passend, dass Sie erst kurz vorher eine Einladung zum „Thieves" Gambit" erhalten hat. Wer diesen Wettbewerb gewinnt hat nämlich einen Wunsch frei. Die einzige Möglichkeit um Ihre Mutter zurückzubekommen besteht also darin, diesen Wettbewerb für sich zu entscheiden. Ohne genau zu wissen auf was Sie sich da überhaupt einlässt, sagt Ross zu und ist gleich mittendrin.

Das Cover gefällt mir richtig gut und der Farbschnitt ist ein Traum. Der Schreibstil ist sehr locker und in Verbindung mit der relativ großen Schrift lässt sich das Buch sehr flüssig und schnell lesen.

Mich persönlich konnte das Buch von Seite Eins an packen. Ich mochte Ross als Protagonistin, aber auch die Grundthematik mit den Dieben fand ich mega.
Sobald Ross sich für den Wettbewerb angemeldet hat war ich Feuer und Flamme. Die Spannung war da und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich mag solche Bücher in denen man miträtseln kann und hier habe ich mich immer wieder gefragt wie sie die gestellte Aufgabe lösen und die Hindernisse die Ihr in den Weg gelegt wurden umgehen will.

Es gab während der Handlung einige Dinge die ich so nicht habe kommen sehen. Anderes wiederrum konnte man sich schon vorher denken - aber ich fand die Mischung sehr gelungen.

Was man nicht vergessen sollte ist jedoch, dass es sich hierbei um ein Jugendbuch handelt. Auch wenn es Action, Nervenkitzel und eine leichte Liebesgeschichte gibt, wurde diese altersgerecht umgesetzt. Mich persönlich hat das hier aber überhaupt nicht gestört.

Durch die Thematik der Diebe war es für mich mal was ganz anderes und ich bin schon richtig gespannt wie es mit Ross in den Folgebänden weitergeht.

Fazit: Ein Jugendbuch voller Spannung, Nervenkitzel und einigen unvorhersehbaren Wendungen. Eine Leseempfehlung an alle, die Bücher wie „The Inheritance Games" mögen.

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𝘋𝘢𝘳𝘬 𝘌𝘭𝘦𝘮𝘦𝘯𝘵𝘴 - 𝘴𝘵𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳𝘯𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘸𝘪𝘯𝘨𝘦𝘯 von Jennifer L. Armentrout
4/5 ⭐️

Die Dark Elements Reihe von Jennifer L. Armentrout ist bereits im Jahr 2013 zum ersten Mal erschienen. Letztes Jahr hat der Harper Collins Verlag eine Neuauflage der kompletten Reihe angekündigt und ich habe sofort meine Chance gewittert um endlich mit dieser Reihe anzufangen. Ich habe schon viel gutes gehört u.a. auch, dass die Bücher für viele der Einstieg ins Genre waren und das Sie die Bücher schon aus Ihrer Jugend kennen. Daher waren meine Erwartungen an das Buch auch relativ hoch.

𝘕𝘢𝘫𝘢, 𝘸𝘢𝘴 𝘴𝘰𝘭𝘭 𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘢𝘨𝘦𝘯?
Ich kann die Liebe, die viele für diese Reihe empfinden sehr gut nachvollziehen.

Allein der erste Band bietet einem schon so einiges: 𝘔𝘺𝘴𝘵𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦 𝘞𝘦𝘴𝘦𝘯, 𝘏𝘶𝘮𝘰𝘳, 𝘕𝘦𝘳𝘷𝘦𝘯𝘬𝘪𝘵𝘻𝘦𝘭, 𝘏𝘦𝘳𝘻𝘬𝘭𝘰𝘱𝘧𝘦𝘯, 𝘚𝘱𝘢𝘯𝘯𝘶𝘯𝘨 und eine 𝘴𝘺𝘮𝘱𝘢𝘵𝘩𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦 𝘗𝘳𝘰𝘵𝘢𝘨𝘰𝘯𝘪𝘴𝘵𝘪𝘯.

Der Schreibstil von Armentrout ist wie bekannt wunderbar leicht zu lesen und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Auch der Handlung kann man sehr gut folgen.

Die Charaktere sind nicht alle das was Sie zu Beginn zu sein scheinen und die Entwicklungen die Sie durchmachen wurde sehr schön eingebaut und wirkte niemals unrealistisch.

Layla ist eine Protagonistin mit der man sofort mitfühlen kann. Zu Beginn ist Sie zwar noch etwas Naiv, aber es macht spaß mit ihr gemeinsam zu wachsen und Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.

Roth mochte ich von allen Charakteren wahrscheinlich am meisten. Einfach weil er dieser lockere, lustige Typ mit Beschützerinstinkt ist - und vielleicht auch weil er ein Dämonenprinz ist, aber 𝘸𝘦𝘳 𝘸𝘦𝘪ß 𝘥𝘢𝘴 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯?! 🤭

Was einem alledings bewusst sein sollte ist, dass es sich hier nicht um ein Fantasybuch a la "Blood and Ash" handelt. Es ist eher eine Young Adult Fantasy Story die perfekt als Einstieg ins Genre dient und vollkommen ohne Smut auskommt. Das hätte hier allerdings auch überhaupt nicht gepasst.

Fazit: Ein gelungener Reihenauftakt mit viel Potenzial und einem Cliffhanger der Lust auf mehr macht.

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Wenn ich jemandes Schreibstil poetisch oder malerisch bezeichnen würde, dann den von Merit Niemeitz. Aber reicht das aus, damit einen das Buch mitreißen kann? In diesem Fall muss ich sagen: Nein. Das tut es nicht. Und glaubt mir, ich würde hier gerne etwas anders schreiben. Denn Band 1 war für mich ein klares 5 Sterne Buch und wie gerne hätte ich die Dilogie auch mit einem richtig guten Gefühl beendet. Aber leider fand ich den zweiten Band um einiges schwächer als den ersten. Was größtenteils meinem Geschmack geschuldet ist. Mir hat die Grundthematik hier nicht zugesagt.



Womit ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gerechnet habe ist, dass es sich in diesem Band hauptsächlich um Ash und Zoe dreht und nicht wie in Band 1 um Mabel und Cliff. Da es sich um den zweiten Band handelt hatte ich mir den Klappentext - um spoiler zu vermeiden - nicht durchgelesen. Aber da in Band 1 noch einige Fragen offen geblieben sind, bin ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass die Protagonisten wechseln. Aber das ist natürlich mein eigener Fehler und fließt daher auch nicht in die Bewertung mit ein.

Erwähnenswert finde ich es aber dennoch.



Zoe mochte ich im ersten Teil sehr gerne. Aber im zweiten Teil, wo Sie als Protagonistin fungiert, habe ich wahnsinnig lange gebraucht um mich an Sie zu gewöhnen. Sie ist eine sehr unsichere Person, was vor allem an Ihrer Familie und deren Verhalten Ihr gegenüber liegt. Aber für mich als Leser, war es sehr anstrengend diese Unsicherheiten immer und immer wieder mit Ihr durchzukauen. Gegen Ende hat es mich schlichtweg nur noch genervt.



Ash mochte ich da schon etwas mehr. Wobei ich mir von Ihm gewünscht hätte, dass er sich gegenüber seinem Vater mehr behauptet. Und genau hier kommen wir zu dem o.g. Punkt mit der Grundthematik.



!! Falls ihr das Buch noch lesen möchtet, lest lieber nicht weiter, da das folgende spoilern kann



Dieser "Bring-Sie dazu-das-sie-sich-in-dich-verliebt-Deal" hat mir überhaupt nicht gefallen. Dieser Trope, wenn man das so schimpfen will, ist für mich persönlich ein absolutes No-Go und hat mir die Handlung so kaputt gemacht. Auch wenn sein Verhalten Zoe gegenüber sehr charmant war und er irgendwann ja realisiert hat das es auf tatsächlicher Zuneigung beruht und nicht nur wegen dem Deal ist, konnte ich ihn nicht mehr ernst nehmen.



Aber auch sonst hat mir hier etwas die Raffinesse gefehlt. Es löste sich alles zu leicht auf und die Hintergründe waren mir stellenweise zu offensichtlich. Die Fantasyelemente kamen mir hier auch etwas zu kurz und die inneren Konflikte der Charaktere lagen mir wiederum zu sehr im Fokus.



Fazit: Wieder ein wunderbarer Schreibstil, aber dieser "Trope" hat mir einiges kaputt gemacht & die Protagonisten haben mir den Einstieg ins Buch zusätzlich erschwert. Der Showdown war für mich nicht sehr überraschend und konnte mich leider auch nicht mehr überzeugen.


2,75/5⭐️

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„Denn heute gab es kein 𝑍𝑢 𝑠𝑒ℎ𝑟.
Heute gab es nur 𝐺𝑒𝑛𝑎𝑢 𝑟𝑖𝑐ℎ𝑡𝑖𝑔.“

Ich war der festen Überzeugung, dass mir dieses Buch gefallen wird und ich habe mich nicht geirrt. Aber wie hätte das bei einem Buch über 𝘌𝘭𝘪𝘫𝘢𝘩 𝘊𝘰𝘭𝘥𝘸𝘦𝘭𝘭 auch gehen sollen?
Dieser Kerl, den wir in 𝘞𝘦𝘴𝘵𝘸𝘦𝘭𝘭 schon als Teenager kennenlernen durften und der mich dort mit seinem jungen Alter schon umgehauen hat. Mit seiner ruhigen aber absolut emphatischen Art hat er sich damals schon klammheimlich in mein Herz geschlichen.
Umso schöner ist es, dass er nun in 𝘊𝘰𝘭𝘥𝘩𝘢𝘳𝘵 die Hauptrolle spielt und wir ihn besser kennenlernen dürfen.

Ich mochte es mehr über seine Entführung und seinen inneren Kampf zu lesen. Über die Ä𝘯𝘨𝘴𝘵𝘦 die ihn tagtäglich begleiten und seine Art damit umzugehen.
Außerdem mochte ich es, dass wir einige altbekannte Charaktere aus 𝘞𝘦𝘴𝘵𝘸𝘦𝘭𝘭 wieder getroffen haben und sie auch hier eine Rolle spielen - auch wenn es bisher eher kleinere Rollen waren.
Felicity war mir von Beginn an Sympathisch. Ich mochte Sie, Ihre offene Art und die 𝘊𝘢𝘭𝘪𝘧𝘰𝘳𝘯𝘪𝘢 𝘚𝘶𝘧𝘦𝘳 𝘎𝘪𝘳𝘭 𝘝𝘪𝘣𝘦𝘴 die sie ausstrahlt.
Auch die Gossip Girl Vibes, die durch die 𝘌𝘢𝘴𝘵𝘪𝘦 𝘉𝘰𝘺𝘴 und das Setting noch vermehrt zu spüren waren, mochte ich sehr.

Generell gab es eigentlich nichts was mir nicht an dem Buch und der Story gefallen hat. Es war spannend, emotional, fesselnd, nervenaufreibend und durch die fantastisch, ausgearbeiteten Charaktere etwas ganz besonderes. In meinen Augen hat Lena hier ein kleines Meisterwerk geschaffen welches sich ein bisschen wie 𝘯𝘢𝘤𝘩 𝘏𝘢𝘶𝘴𝘦 𝘬𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯 anfühlt.

Fazit: ein absolutes 𝘏𝘦𝘳𝘻𝘦𝘯𝘴𝘣𝘶𝘤𝘩 mit einem tollen Setting, liebenswürdigen Charakteren, ganz viel Gefühl gespickt mit einer Prise Crime. Und obendrein noch 𝗦𝗹𝗼𝘄 𝗕𝘂𝗿𝗻 𝗮𝘁 𝗶𝘁‘𝘀 𝗯𝗲𝘀𝘁. Was will man mehr?

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