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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Emotional und traumhaft

The Light in Us
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Sehr auffällig bei dem Klappentext und bei der Geschichte an sich, ist die Ähnlichkeit zu „Ein ganzes halbes Jahr“. Somit habe ich die Bücher zwischendurch immer wieder miteinander verglichen, leider. ...

Sehr auffällig bei dem Klappentext und bei der Geschichte an sich, ist die Ähnlichkeit zu „Ein ganzes halbes Jahr“. Somit habe ich die Bücher zwischendurch immer wieder miteinander verglichen, leider. Denn an sich war „The Light in Us“ ein wunderschönes Buch. Charlotte ist ein wunderbarer Charakter mit einem großen Herz, welches für die Musik schlägt. Dass sie dieses Feuer mithilfe von Noah wiederfindet, ist wundervoll. Noah verkörpert den typischen Mann, der nun mit einer Behinderung leben muss und deshalb angefressen ist bzw keinen Sinn mehr im Leben sieht. Es ist niedlich zu sehen, wie er langsam wieder ins Leben tritt und etwas erleben möchte. Mir hat das Buch sehr gefallen, aber ein emotionaler Funke hat gefehlt.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Heiße Wette

Playboy - Wenn du dich verlierst
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Den Leser erwartet hier eine heiße Geschichte, basierend auf einer Wette, die zum Scheitern verurteilt ist. Wynn und Cullen sind beides sehr selbstbewusste Charaktere, die ganz genau wissen, was sie wollen. ...

Den Leser erwartet hier eine heiße Geschichte, basierend auf einer Wette, die zum Scheitern verurteilt ist. Wynn und Cullen sind beides sehr selbstbewusste Charaktere, die ganz genau wissen, was sie wollen. Allerdings ist Wynn an einigen Stellen etwas naiv und benimmt sich wie eine Jugendliche. Dadurch ist das Lesen an einigen Stellen sehr unterhaltsam, aber auch nervtötend. Durch einen flüssigen Schreibstil verfliegen die Seiten nur so vor sich hin. Störend ist vor allem das Ende des Buches. Abgesehen davon, dass der Epilog sich über 50 Seiten zieht, passieren viele Dinge, die einfach nicht notwendig gewesen wären. An sich ganz nett zu lesen, aber kein Highlight.

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Authentisch und traumhaft!

Someone Else
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Mal wieder hat Laura Kneidl eine Geschichte geschrieben, die den Leser tief berührt. „Someone Else“ überzeugt mit einem sehr authentischen Roman, der alltägliche Probleme aufgreift, die kein herbeigeführtes ...

Mal wieder hat Laura Kneidl eine Geschichte geschrieben, die den Leser tief berührt. „Someone Else“ überzeugt mit einem sehr authentischen Roman, der alltägliche Probleme aufgreift, die kein herbeigeführtes Drama benötigen. Auri und Cassie stehen auf der Stufe von Freundschaft zu einer Beziehung. Dieser Schritt fällt ihnen schwer. Es ist herzzerreißend mit anzusehen, wie die beiden gemeinsam wachsen und sich langsam für eine Beziehung entscheiden. Nicht nur die Entwicklung ihrer Beziehung ist spannend. Auri hat außerdem mit Rassismus, aufgrund seiner Hautfarbe, zu kämpfen. Bei einigen Szenen wären mir fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Aber das ist für viele Menschen Realität. Laura Kneidl schafft es alltägliche Themen, die viele Menschen betreffen und belasten, in ihre Bücher einzubauen, was ich wirklich beeindruckend und wichtig finde. Ich habe „Someone Else“ bis ins kleinste Detail geliebt.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Spannendes Jugendbuch, welches den Leser fesselt

When we were lost
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Meine Meinung:
Im Vorfeld hatte ich keine Ahnung, was mich erwartet. Natürlich habe ich mir Gedanken gedacht, in welche Richtung die Geschichte gehen könnte, aber ich wurde relativ schnell überrascht. ...

Meine Meinung:
Im Vorfeld hatte ich keine Ahnung, was mich erwartet. Natürlich habe ich mir Gedanken gedacht, in welche Richtung die Geschichte gehen könnte, aber ich wurde relativ schnell überrascht. Mir hat das Werk von Wignall gefesselt und begeistert. Oftmals wollte ich das Buch gar nicht wegelegen, weil es so viele spannende Szenen gab. Anfangs hat es etwas gedauert, bis die Geschichte ins Rollen kam, aber dann war sie wirklich stark. Ich finde, im Allgemeinen ist dieses Buch in seinem Genre Survival-Thriller wirklich stark.
Der Leser wird mit einer Bandbreite von schrecklichen Gefahren konfrontiert. Abgesehen von dem schrecklichen Flugzeugabsturz wird dargestellt, welche wirklichen Gefahren in einem Regenwald auf einen Menschen stoßen können. Von Tieren über Krankheiten bis zu dem Menschen selbst. Denn eins ist wohl klar – jeder Mensch verändert sich durch eine schlimme Tragödie, in diesem Fall der Flugzeugabsturz. Dadurch wurde es selten langweilig, aber es wirkte alles authentisch. Es könnte alles so geschehen.
Ebenso konnte mich die Geschichte der Charaktere begeistern. Jeder Charakter spielt eine wichtige Rolle. Nur, wenn alle zusammenhalten, können sie überleben. Somit ist jeder ein Teil von einem Puzzle. Aber nicht nur als Gruppe an sich spielen die Charaktere eine wichtige Rolle. Einzelne Charaktere, die vorher nie miteinander gesprochen haben, werden plötzlich zu Freunden und halten zusammen. Beispielsweise stürzt Tom als Einzelgänger mit diesem Flugzeug ab, aber wird mit mehr als einem Dutzend neuer Freunde gerettet. Diese Entwicklung, die die Charaktere durchlaufen, ist ebenfalls ein großes Highlight innerhalb dieses Buches.
Außerdem spannend zu beobachten, ist das Mitfiebern als Leser. Ich habe mich ständig dabei erwischt, wie ich aktiv mitgefiebert habe und mir Gedanken gemacht habe, was ich in den Situationen gemacht hätte. Was ist richtig und was ist falsch? Es gab so einige Situationen, in denen ich einfach nur mit dem Kopf schütteln musste, weil ich die Entscheidungen einiger Charaktere nicht nachvollziehen konnte. Es hat dem Buch einen extra Funken Spannung verliehen.
Fazit:
Der Autor hat es geschafft einen Survival-Thriller zu schreiben, der den Leser nicht mehr loslässt. Man durchlebt mit den Jugendlichen die schlimmste Zeit in ihrem Leben und wächst mit ihnen. Ein faszinierendes Leseerlebnis für alle Thriller-Fans. Ich kann mir gut vorstellen in Zukunft mehr Survival-Thriller zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Leider eine Enttäuschung

Die Arena: Grausame Spiele
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Klappentext:
London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manche ...

Klappentext:
London in der nahen Zukunft. Die Gesellschaft hat eine Spaltung vollzogen: Die Pures leben komfortabel und luxuriös, während die Dregs ausgegrenzt, geächtet und unterdrückt werden. Manche Familien der Dregs werden ihre Kinder entrissen und zum „Zirkus“ gebracht, wo die jungen Artisten zum Amüsement der Pures hungrigen Löwn begegnen oder waghalsige Hochseilakte liefern müssen. Dort treffen Hoshiko und Ben zum ersten Mal aufeinander. Sie als Hauptattraktion in der Arena, er als Zuschauer in der VIP-Lounge. Es ist eine schicksalhafte Begegnung für sie beide..
Meine Meinung:
Vorab habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Die Leseprobe, die ich gelesen habe, konnte mich vollkommen überzeugen, weshalb ich zu Beginn des Buches sehr zuversichtlich war. Leider verging das positive Gefühl mit der Zeit und nach hundert Seiten, in denen noch nichts Spannendes passiert war, wusste ich, dass mich dieses Buch enttäuschen wird. Und so kam es dann auch leider..
Angefangen mit den Charakteren, die leider sehr flach waren. Ich konnte weder zu Hoshiko noch zu Ben eine Bindung aufbauen, weil beide mir nicht sympathisch waren. Zum Ende hin wurde es dann noch schlimmer, als den beiden eine deplatzierte Liebesgeschichte aufgezwungen wurde. Wie kann eine Protagonistin innerhalb von wenigen Stunden von Hass zu Liebe überspringen? Die Romantik hatte keinerlei Mehrwert für die Geschichte. Die Autorin hätte den Fokus eher auf die Thematik der Ungerechtigkeit legen sollen, anstatt eine Romance in die Geschichte zu quetschen.
Leider muss ich sagen, dass mir die Spannung auch komplett gefehlt hat. Mir ist kein Unterschied zwischen Anfang, Mitte und Ende aufgefallen. Trotz den kläglichen Versuchen dem Buch Spannung einzuhauchen, blieb die Geschichte eher monoton. Hinzu kommt, dass durch sehr kurze Kapitel das flüssige Lesen behindert wurde. Gefühlsmäßig liegt die Durchschnittslänge von Kapiteln in diesem Buch bei zwei Seiten. Es hat mit der Zeit nur genervt, weil jedes Mal ein Perspektivwechsel stattfand.
Allerdings muss ich sagen, dass mir Thema der Story gefallen hat. Ein Buch über die Ungerechtigkeit einer Welt, bei der Menschen in schlecht und gut unterteilt werden. Es lassen sich viele Parallelen zur Realität ziehen. Auch bei uns werden die Menschen leider in Klassen eingeteilt. Die Menschen, die in schlechten Verhältnissen leben, und die Menschen, die riesige Villen besitzen. Auch bei uns ist die Schere zwischen reich und arm sehr weit gespreizt. Deswegen finde ich es gut, dass die Geschichte genau das thematisiert. Jeder Mensch ist ein Mensch. Da ist Herkunft, Geschlecht, Einkommen, Wohnort oder Aussehen egal. Jeder von uns hat Gefühle und Würde. Diese Nachricht konnte das Buch gut herüberbringen. Das war es aber auch schon.
Fazit:
Ich wurde lange nicht mehr so enttäuscht. Wenn die Charaktere unsympathisch sind und die Spannung ausbleibt, kann ich einem Buch nichts abgewinnen. Dies war hier der Fall. Trotzdem ein kleines Lob, dass die Autorin mit „Die Arena“ auf die Ungerechtigkeit in der Welt hingewiesen hat.

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