Profilbild von notlikegranger

notlikegranger

aktives Lesejury-Mitglied
offline

notlikegranger ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit notlikegranger über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2022

Schade..

Boston Belles - Hunter
0

(Enthält Spoiler)

L.J.Shen's Bücher gehören zu denjenigen, die ich blind kaufe, ohne auch nur den Klappentext gelesen zu haben. So war es auch bei „Boston Belles - Hunter“. Die „All Saints High“ Reihe ...

(Enthält Spoiler)

L.J.Shen's Bücher gehören zu denjenigen, die ich blind kaufe, ohne auch nur den Klappentext gelesen zu haben. So war es auch bei „Boston Belles - Hunter“. Die „All Saints High“ Reihe hat es mir ziemlich angetan und dort hat man Hunter eben auch schon kennengelernt. Dort war er ganz in Ordnung, aber nie so interessant für mich, dass ich unbedingt ein eigenes Buch über ihn hätte lesen müssen. Nun habe ich es aber doch getan.

Viele bezeichnen L.J.Shen‘s Schreibstil als zu vulgär, was auch der Wahrheit entspricht, aber mich hat es bisher nie wirklich gestört. Ich lese lieber etwas, wo die Fakten direkt genannt werden, als von „Bienchen und Blümchen“. Der Schreibtstil war auch nicht das Problem für mich, sondern die Geschichte an sich.

Die Handlung hat (mehr oder weniger) ganz lustig angefangen und ich hatte Interesse daran weiterzulesen. Allerdings ist das Interesse schon nach den ersten Kapiteln flöten gegangen, denn ich bin weder mit Hunter, noch mit Sailor wirklich warm geworden. Hunter fand ich wie bereits erwähnt nie wirklich interessant und selbst in seinem eigenen Buch wirkte er für mich eher blass. Sailor war ganz nett und die Sache rund um das Bogenschießen schien auch wichtig zu sein.

Allerdings ging die ganze Sache dann den Bach runter. Plötzlich wurde Bogenschießen fast komplett unwichtig und es ging nur noch um das hin und her zwischen den beiden. Klar, es ist eine Liebesgeschichte, aber wenn man schon groß ankündigt, dass es nach Olympia gehen soll, hätte ich mir auch gewünscht, dass dazu mehr kommt. Natürlich war ihre Konkurrentin und ihr Trainer nicht unbeteiligt daran, aber Sailor wurde immer als sehr taff und stark bezeichnet und das kam mir in dem Punkt nicht so vor. Sie hat es einfach aufgegeben.

Der Vater von Hunter war absolut unsympathisch und da hat auch seine Nettigkeit am Ende nichts daran geändert. Entweder man liebt sein Kind so wie es ist oder man hat in dem Sinne Pech. Aber dieses ständige „Ich teste mein Kind“ und „Schande für die Familie“ ging mir so dermaßen auf die nerven. Deshalb hat es mich gefreut, wo Sailor ihm eine Ansage gemacht hat und ihn darauf hingewendet hat, dass es nicht Hunter's Versagen ist, dass ihn plagt, sondern sein eigenes.

Gefühle kamen für mich zwischen den beiden nicht authentisch rüber. Es wirkte auf mich eher erzwungen. Es kam mir so vor, als hätten die beiden sich nur verliebt, weil sie zusammen gewohnt haben. War ja auch irgendwo der Plottwist der Geschichte, aber wirklich Sinn macht es nicht. Abgesehen davon, dass sie sich eigentlich nur Näher kamen, wegen eines Deals.

Alles in einem war „Boston Belles - Hunter“ eine angenehme Geschichte, da ich den Schreibtstil der Autorin liebe. Allerdings war die Geschichte für mich persönlich nichts. Ich werde den zweiten Band aber trotzdem lesen, in der Hoffnung, dass wenigstens dieser mich so begeistern kann wie die der Saints.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2022

HIGHLIGHT!!!!

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
0

Ob es gerade 4 Uhr in der Nacht ist? Ja. Ob ich gerade weine? Ja. Was war dieses Finale bitte?????
Mein Herz wurde rausgerissen, auf den Boden geschmissen und drauf getreten. Aber zeitgleich wieder zusammengesetzt ...

Ob es gerade 4 Uhr in der Nacht ist? Ja. Ob ich gerade weine? Ja. Was war dieses Finale bitte?????
Mein Herz wurde rausgerissen, auf den Boden geschmissen und drauf getreten. Aber zeitgleich wieder zusammengesetzt und mit Liebe gefühlt. Die Reihe rund um Cassardim sind die ersten Bücher, die ich von Julia Dippel gelesen habe und ich bin hin und weg. Die Autorin hat so einen unfassbar lockeren und humorvollen Schreibstil, es ist unglaublich. Man fliegt förmlich durch sie Seiten und merkt gar nicht, dass man schon 200 Seiten weiter ist. Der Finale Band der Reihe war so mit Spannung geladen und das Ende war unvorhersehbar. Ich bin immer noch darüber schockiert, aber es ist so so guuuuut!! Wenn ihr die Reihe noch nicht kennt, dann lest sie BITTE. Ihr verpasst definitiv etwas. Ich danke Julia Dippel vom Herzen für diese Reihe und werde die Geschichte rund um Amaia und Noar immer in meinem Herzen behalten. Definitiv ein Highlight. Jeder einzelne Band hat mehr als 5 Sterne verdient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2021

Schade.. (Spoiler enthalten!!)

Redwood Lights – Es beginnt mit dem Duft nach Schnee
0

Als großer Fan der Redwood Reihe muss ich leider zugeben, dass ich ziemlich enttäuscht bin. Besonders, da die anderen Bücher mich nämlich so begeistert haben.
Ich habe lange auf dieses Buch gewartet und ...

Als großer Fan der Redwood Reihe muss ich leider zugeben, dass ich ziemlich enttäuscht bin. Besonders, da die anderen Bücher mich nämlich so begeistert haben.
Ich habe lange auf dieses Buch gewartet und als es rauskam, habe ich es mir natürlich sofort zugelegt.

In dem Buch trifft man auf alte Bekannte und fühlt sich sofort wieder geworden und angekommen in Redwood. Die Freunde haben sich vorgenommen, diesmal eine der Drachentrio Frauen zu verkuppeln, und zwar mit ihrer alten High-School Liebe.

Alles schön und gut, nur alle, die das Buch zuhause haben, merken dass das Buch ziemlich dünn ist. Also nicht viel Platz für ausführliche Handlung und so war es auch. Es wurden Themen angesprochen, die viel zu schnell abgehandelt worden, obwohl man hätte mehr daraus machen können. Wenn man schon solche Thematik anspricht, hätte man sich auch die Mühe machen können diese genauer auszuführen. Es hätte also wieder ein längerer Band sein können, anstatt das gequetsche auf 140 Seiten.

Außerdem gestört hat mich daran, dass die alte Zeit einfach von jetzt auf gleich vergessen wurde, nur weil man sich mal entschuldigt. Meiner Meinung nach braucht man da mehr Gespräche, um sich noch einmal auf jemanden einlassen zu können. Nun ja, da ist jeder eben anders.

Nachdem die Protagonisten also wieder zusammen gekommen waren und alles wie Friede, Freude, Eierkuchen war kommt dann etwas, was mich persönlich gestört hat.
Man hat kaum die Liebe zwischen den beiden gespürt und es kam mir eher so vor als würden die beiden nur zusammen sein, weil sie es eben schon einmal waren. Dazu kommt auch noch, dass die Protagonisten keinen hatten. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass die Protagonisten etwas älter waren, aber es kam einfach ziemlich merkwürdig rüber. Ich mein, in den anderen Büchern wurde auch davon gesprochen. Natürlich ist die Reihe nicht a la 50 Shades, aber etwas mehr Realität hätte man reinbringen können.

Generell die Protagonisten waren mir viel zu wenig ausgebaut. Klar, Marie kennt man schon aus den anderen Bänden, aber es gibt immer etwas, was man neu herausfinden kann. Das war hier leider nicht der Fall. Über den männlichen Protagonisten, dessen Name mir leider jetzt entfallen ist, hat man auch nicht wirklich viel erfahren, außer das er eben damals abgehauen ist, um ein Business aufzubauen. Fand ich sehr schade und hätte mehr erwartet gehabt.

Der Schreibstil von Kelly Moran ist wie immer locker leicht und man kommt gut durch die Seiten. Auch das Cover sieht natürlich wieder Bombe aus. Das einzige was mich daran stört ist, dass es erstens ein Hardcover ist , statt eines Taschenbuches, wie die Bände davor und das es ein komplett anderes Größenformat hat. Sieht im Regal einfach doof aus.

Fazit: Hätte eine schöne Geschichte sein können, wenn man ein längeres Buch geplant hätte. So kam es einfach rüber, als würde man nur schnell alles weg haben wollen, ohne jegliche Tiefe der Handlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2021

Ein letztes Mal die Luft vom Buchclub schnuppern..

The Secret Book Club – Liebesromane zum Frühstück
0

Die "The secret book club" Reihe war sehr angenehm zu lesen. Wenn man etwas für zwischendurch sucht und dazu noch etwas zu lachen haben möchte, wird sich hier geborgen fühlen.

Der erste Band hat mir super ...

Die "The secret book club" Reihe war sehr angenehm zu lesen. Wenn man etwas für zwischendurch sucht und dazu noch etwas zu lachen haben möchte, wird sich hier geborgen fühlen.

Der erste Band hat mir super gefallen. Der zweite eher weniger. Dieser Band hier hat mir am besten gefallen. Alexis und Noah waren mir von Anfang an sympathisch. Die beiden sind so authentische Persönlichkeiten.

An manchen Stellen musste ich herzhaft lachen und an anderen habe ich einfach nur mit dem Kopf geschüttelt. Aber so ist das nun Mal. Man wird nie zu 100% jede Handlung eines Protagonisten verstehen. Das ist in Bücher nicht so und im echten Leben auch nicht.

Alexis ist eine Person, die schon viel durchmachen musste. Im letztem Band hat man ja schon einiges über sie erfahren. Die Handlung wird natürlich wieder aufgegriffen und weitererzählt. Einige Dinge kamen noch dazu und sie hat mir einfach nur Leid getan. Aber sie ist so stark und selbstbewusst, dass sie das überspielen kann.

Mit Noah an ihrer Seite hat sie wirklich einen Glücksgriff gezogen. Er unterstützt sie, wo er nur kann. Er versucht immer zu helfen und möchte immer das richtige tun. Ob ihm das natürlich gelingt werde ich nicht verraten. ;)

Alles in einem war es ein schöner Abschluss der Reihe. Die Männer vom Buchclub sind mir ans Herz gewachsen und natürlich auch die dazugehörigen Frauen. Es war mal etwas anderes, was man nicht so häufig liest und einfach eine gute Abwechslung.

Das einzige was mir persönlich nicht so gefallen hat, bzw. eher ungewohnt vorkam, war der Schreibstil. Die Bücher sind nicht in der "Ich-Perspektive" erzählt, sondern in der dritten Person. Das fand ich zu Beginn des ersten Buches komisch/ungewohnt und finde es jetzt noch. Aber wie schon gesagt: Man kann es nie jedem recht machen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2021

Ein letztes Mal...

New Chances
0

Klappentext:

Als Leonie in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains strandet, hat sie einen harten Tag hinter sich. Ihr Auslandspraktikum in einer Craftbeer-Brauerei ist geplatzt. Völlig verzweifelt, ...

Klappentext:

Als Leonie in der Kleinstadt Green Valley in den Rocky Mountains strandet, hat sie einen harten Tag hinter sich. Ihr Auslandspraktikum in einer Craftbeer-Brauerei ist geplatzt. Völlig verzweifelt, weil ihr ohne Job nur noch die Heimreise nach Deutschland bleibt, schüttet sie dem charmanten Barkeeper Sam ihr Herz aus. Zwischen den beiden kommt es zu einem heißen Kuss, doch dann zieht Sam sich plötzlich zurück.
Am nächsten Tag will Leonie sich für einen Job als Nanny bewerben - und steht völlig unerwartet Sam gegenüber: Er ist der Vater der kleinen Maya .
----------

Ich rede gar nicht lange um den heißen Brei rum...
Es hat geschmerzt zu wissen, dass dies das letzte Mal in Green Valley sein wird.

Zu Beginn dachte ich eher so "hm naja" und wurde nicht so warm mit Leonie, aber dann hat sich das Blatt gewendet. Ich bin absolut begeistert von Leonie, Sam, Maya und Mrs.Hartley. Diese Menschen erwärmen einem einfach das Herz.

Maya ist sowas von süß und von Sam wollen wir erst gar nicht anfangen. Ich hab die beiden (bzw. die dreien) so ins Herz geschlossen und musste kurz vor Ende sogar ein paar Tränchen verdrücken.

Ich kann mit Stolz sagen, dass Sam meinen bisherigen Favoriten Noah (New Dreams) erfolgreich vom Thron gestoßen hat.

Der Schreibtstil von Lilly Lucas war mal wieder sehr detailliert und man hat sofort in die Geschichte reingefunden. Man kann sich alles so gut vorstellen und es ist einfach eine Wohltat in Green Valley zu sein.

Auch die Cover der Reihe sind einfach wunderschön und dieses gefällt mir besonders gut.

Das einzige was ich eventuell zu bemängeln hätte, wäre das Ende. Kurz bevor verdrückt man ein paar Tränchen und dann geht alles ganz schnell. Ich hätte mir noch einen Epilog gewünscht, wo gesagt wird, wie im Endeffekt alles verlaufen ist. Aber deswegen ziehe ich keine "Punkte" ab.

Ich bin traurig das diese Reihe nun einen Abschluss findet. Ich lasse sie zurück mit einem weinenden und einem lachendem Auge. Alle Charaktere waren einfach super lieb und nett. Mir würde kein Charakter einfallen, den man nicht sofort ins Herz geschlossen hat. Die Green Valley Reihe ist eine Reihe, die ich jedem nur ans Herz legen kann. Egal ob mit 16 oder mit 30.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere