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Veröffentlicht am 03.11.2019

Netter Fantasyroman, mit zu abruptem Ende

Die Gabe des Winters
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Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das extrem schöne Cover. Der dunkle Blauton in Kombination mit der Schneeflocke, in die sogar Häuser eingearbeitet sind gefällt mir unglaublich gut und das ...

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch das extrem schöne Cover. Der dunkle Blauton in Kombination mit der Schneeflocke, in die sogar Häuser eingearbeitet sind gefällt mir unglaublich gut und das Buch zählt nun zu den schönsten Exemplaren in meinem Regal.

Durch einen Prolog erfährt der Leser zunächst einiges über Ereignisse, die bereits 10 Jahre zurückliegen, die Protagonistin aber trotzdem stark geprägt haben. Anschließend springt die Perspektive zum größten Teil auf die Protagonistin Nuria, was nur durch einzelne Kapitel unterbrochen wird, in der die Geschichte aus der Perspektive ihres Bruders oder von Tarik erzählt wird. Der Schreibstil ist an das mittelalterliche Setting angepasst, wirkte meiner Meinung nach aber teilweise etwas abgehackt. Lange hatte ich dadurch jedoch Probleme wirklich in die Geschichte rein zu finden, sodass mich das Buch erst nach knapp 300 Seiten gepackt hat, obwohl mich zunächst an der Handlung nicht viel gestört hat und die Beschreibungen der Burg, des Dorfes und der Wetterbedingungen wirklich bildlich beschrieben wurden.

Nuria als Protagonistin hat mir zumeist gut gefallen, sie ist eine starke Frau, die nicht davor zurückschreckt Fragen zu stellen oder zu rebellieren. Tarik ist wiederum ein sehr interessanter Charakter. Zunächst wirkt er kalt und abweisend, mit der Zeit wird er aber immer sympathischer und macht eine große Charakterentwicklung durch.

Beim Lesen sind mir schnell die Parallelen zu „Die Schöne und das Biest“ aufgefallen, auch wenn die Autorin viele eigene Ideen dazu genommen hat, die stark vom bekannten Märchen abweichen und für mehr Spannung gesorgt haben. In Anbetracht der Situation konnte ich Nurias schwärmendes Verhalten für Tarik aber oft nicht nachvollziehen. Mit der Zeit wirkte die Liebesgeschichte dann zum Glück aber etwas authentischer und hat mir mehr Spaß bereitet.

Nachdem mir die eigentliche Geschichte recht gut gefallen hat und ich schon viele Theorien zum Schnee und der Vergangenheit von Lady Miriam entwickelt hatte ging mir das Ende dann viel zu schnell. Die ersten paar hundert Seiten waren fast schon langatmig beschrieben, während das eigentlich spannende Ende dann auf knapp 30 Seiten abgehandelt wurde. Alle Mysterien werden plötzlich aufgeklärt, die Probleme wie aus Zauberhand plötzlich gelöst und dann gibt es natürlich noch schnell ein Happy End. An dieser Stelle hätte das Buch gut noch 50 Seiten mehr haben können, denn so hat mich das Ende leider recht enttäuscht zurückgelassen und das, obwohl mich die eigentlichen Enthüllungen wirklich überrascht haben. Insgesamt kann ich dem Buch daher leider auch nur 3.75 Sterne geben.

Veröffentlicht am 30.10.2019

Phönix aus der Asche

Sieh mich an
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„Sieh mich an“ handelt von der 16-jährigen Ava, die bei einem Brand ihre Eltern und ihre Cousine und beste Freundin verloren hat und selbst nur knapp überlebt hat. Der Großteil ihres Körpers, insbesondere ...

„Sieh mich an“ handelt von der 16-jährigen Ava, die bei einem Brand ihre Eltern und ihre Cousine und beste Freundin verloren hat und selbst nur knapp überlebt hat. Der Großteil ihres Körpers, insbesondere auch ihr Gesicht ist von Narben bedeckt und während sie ihre Tage am liebsten abgeschottet von der Außenwelt verbringen würde, überreden ihre Tante und die Ärzte sie zu einer 2-wöchigen Probezeit in einer normalen Schule. Egal wo Ava hingeht, sie wird immer angestarrt und auch in der Schule bleiben ihr die Blicke, Kommentare und Lästereien nicht erspart. Doch entgegen ihrer Erwartungen trifft sie Menschen, die sie für ihr Inneres mögen statt immer nur auf ihr Aussehen zu gucken.

Ava war eine enorm sympathische Protagonistin, die mit viel Sarkasmus durchs Leben geht, aber unter ihren körperlichen und seelischen Schmerzen fast erdrückt wird. Während des Buches macht sie eine bewundernswerte Entwicklung durch. Sie gewinnt immer mehr Mut und Selbstbewusstsein dazu, findet langsam wieder ein neues Normal und merkt auch, dass es Menschen gibt, die sie brauchen.

Die Geschichte wirkt aus meiner Perspektive sehr realistisch. Statt alles zu beschönigen, wird ausführlich auf Avas OPs, Behandlungen, Therapien und die Folgen für ihren Körper eingegangen und der Fokus auf ihre persönliche Charakterentwicklung gesetzt, statt eine märchenartige Liebesgeschichte in den Vordergrund zu stellen.

Seit ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus lebt sie bei ihrer Tante Cora und ihrem Onkel Glenn, die selbst den Tod ihrer Tochter verarbeiten müssen. Die aufopfernde Art, mit der sie sich um Ava kümmern hat mir gut gefallen und die zwei sind mir mit der Zeit ans Herz gewachsen. Ihre neue Freundin Piper geht mit ihren eigenen Problemen komplett anders um als Ava. Statt sich zu verkriechen, ist sie laut und direkt und scheint sich nicht darum zu kümmern, was andere von ihr denken. Sie ist in vielen Eigenschaften Avas komplettes Gegenteil, wodurch sich die beiden aber gut ergänzen. Doch auch Piper hat einige schlechte Seiten an sich und braucht eine gute Freundin.
Vor dem Brand waren Musicals ein wichtiger Teil von Avas Leben, doch durch ihre Verletzungen hat sie Angst davor, sich wieder auf die Bühne zu stellen. In ihrem Mitschüler Asad findet sie schließlich jemanden, der ihre Begeisterung teilt und der sie dabei unterstützt ihren Weg zu gehen.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach, konnte mich aber insbesondere durch die tollen Charakterbeschreibungen und die emotionale Handlung wirklich fesseln. Während des Buches hatte ich oft das Gefühl zu ahnen, wie alles ausgehen wird, doch die Autorin hat es immer wieder geschafft mich zu positiv zu überraschen, indem sie nicht die gängigen Klischees bedient hat. Gut gefallen haben mir zudem die Einträge in ihr Therapietagebuch, in denen der Leser mehr über den Brand und die Zeit danach erfährt.

Sieh mich an ist ein emotionales Buch über Trauer, Freundschaft, Akzeptanz, Stärke und Mut, dass mich noch lange beschäftigen wird und zu meinen absoluten Jahreshighlights gehört. Es ist ein Buch darüber, dass das Innere eines Menschen viel wichtiger als das Äußere ist und darüber, wie wichtig es ist nach Tragödien wieder aufzustehen und sich einen Weg zurück ins Leben zu erkämpfen. Für mich persönlich hätte das Buch noch weit mehr als 5 Sterne verdient, ich kann es jedem nur von ganzem Herzen empfehlen.

Veröffentlicht am 09.10.2019

Von Freundschaft zur Liebe

Never Too Close
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Never too close ist das erste Buch der französischen New Adult-Autorin Morgane Moncomble, die auf Wattpad bekannt geworden ist, das ins Deutsche übersetzt wurde. Da ich bisher noch kein New Adult Buch ...

Never too close ist das erste Buch der französischen New Adult-Autorin Morgane Moncomble, die auf Wattpad bekannt geworden ist, das ins Deutsche übersetzt wurde. Da ich bisher noch kein New Adult Buch gelesen habe, dass in Paris spielt war ich sehr gespannt auf die Geschichte.

Bei einem New Adult Buch erwarte ich sympathische Charaktere, eine süße Liebesgeschichte und ein bisschen Drama. Never too close konnte in dieser Hinsicht meine Erwartungen fast vollständig erfüllen.

Am meisten werden mir definitiv die tollen Charaktere in Erinnerung bleiben. Violette, ist tollpatschig, tritt regelmäßig in Fettnäpfchen und erzählt andauernd ausversehen ihre halbe Lebensgeschichte. Zudem ist sie süchtig nach Schokolade und wird regelmäßig dabei erwischt, wie sie grade ein Glas Nutella löffelt. Da sie durch ihre kleinen Macken eben nicht immer ganz perfekt ist, war sie mir direkt sympathisch und ich musste an mehreren Stellen wirklich lachen.

Loan dagegen ist der perfekte beste Freund, der sich immer um sie sorgt, sie aufmuntert, wenn sie traurig ist, gleichzeitig aber auch in seiner Arbeit als Feuerwehrmann aufgeht und durch seine ruhige Art besticht. Beide hadern noch mit ihrer Vergangenheit, die Chemie zwischen ihnen hat aber einfach gepasst und auch die langsame Veränderung in der Beziehung der beiden wurde schön beschrieben, auch wenn sich dies am Anfang ein kleines bisschen zu lange gezogen hat und die Beschreibungen rund um Clément etwas kürzer hätten ausfallen dürfen.

Die Nebencharaktere Zoe, Jason und Ethan haben der Geschichte hingegen sehr gut getan, auch wenn sie einem beim Lesen manchmal etwas auf den Geist gegangen sind und immer in den unpassendsten Momenten auftauchen mussten.

Die Kapitel werden abwechselnd aus Loans und aus Violettes Sicht beschrieben. Zudem war ein Teil des Anfangs eine Rückblende in die Zeit, wo sich die beiden kennengelernt haben, was den Einstieg ins Buch erleichtert hat.

Gegen Ende des Buches kommt dann natürlich noch ein bisschen Drama dazu. Statt einem Problem, waren es hier aber direkt fünf, was irgendwie etwas zu überladen war und somit auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt an diesem Roman ist. Jede paar Seiten wurde den beiden ein neuer Stein in den Weg gelegt und die Familienprobleme der beiden dienten zwar als Erklärung für einige Eigenheiten der zwei, haben aber auch dazu geführt, dass die einzelnen „Probleme“ recht kurz abgehandelt wurden. An dieser Stelle wäre es angenehmer gewesen, wenn man einiges weggelassen hätte und dafür andere Themen etwas tiefgehender behandelt hätte, aber da muss sich natürlich jeder selbst eine Meinung bilden.

Trotzdem habe ich dieses Buch an einem Tag verschlungen und war gefesselt von den authentischen Charakteren und ihrem Humor. Ich kann das Buch allen New Adult Fans nur ans Herz legen, denn es ist einfach toll für zwischendurch und gehört zu den besten Büchern, die ich bisher in diesem Genre gelesen habe. Daher freue ich mich auch schon sehr auf den zweiten Band über Zoe und Jason, der im Frühjahr 2020 erscheinen wird. Insgesamt gebe ich Never too close 4.5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.10.2019

Sprachlich fantastisch, auch wenn die Erzählung nur auf den zweiten Band hinarbeitet

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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Als ich erfahren habe, dass der One-Verlag Strange the Dreamer auf Deutsch herausbringen wird habe ich mich so sehr gefreut, insbesondere, da das Cover dem wunderschönen UK-Cover ähnelt, in dem das Buch ...

Als ich erfahren habe, dass der One-Verlag Strange the Dreamer auf Deutsch herausbringen wird habe ich mich so sehr gefreut, insbesondere, da das Cover dem wunderschönen UK-Cover ähnelt, in dem das Buch mittlerweile nur noch schwer erhältlich ist. Enttäuscht war ich jedoch, als ich erfahren habe, dass der englische erste Teil in zwei deutsche Bände aufgeteilt wurde. Besonders im Fantasybereich sind dicke Bücher ja nicht gerade selten und verkaufen sich trotzdem gut.

Erzählt wird die Handlung durch zwei Erzählstränge, wobei ich über den zweiten Strang rund um Sarai hier nichts verraten werde, da er erst nach über 100 Seiten einsetzt und somit schon etwas zu viel über den Verlauf der Handlung verraten würde. Zunächst lernt der Leser daher Lazlo Strange kennen, ein Waisenkind, das zunächst bei Mönchen aufgewachsen ist, sich jedoch seine Zeit mit Träumereien und Spielen rund um die mysteriöse Stadt „Weep“ vertreibt, deren Namen eines Tages wie ausgelöscht war und von niemandem mehr ausgesprochen werden kann und zudem seit 200 Jahren als verschollen gilt. Auch in seiner späteren Jugend widmet er sich als Bibliothekar meist seinen Privatforschungen rund um die Stadt und ihren Legenden, lernt die Sprache der Einwohner und sammelt alle Informationen, die er finden kann, obwohl er nie damit gerechnet hätte, eines Tages wirklich die Chance zu bekommen die Stadt mit eigenen Augen zu sehen.

Strange the Dreamer ist anders als alles was ich bisher im Fantasybereich gelesen habe. Das Buch besticht nicht unbedingt durch übermäßige Spannung, sondern durch den grandiosen Schreibstil und die wunderschönen bildhaften Beschreibungen, durch die man das Gefühl hat selbst an den Orten der Geschichte zu sein. Mit jeder Seite taucht man mehr in die magische Welt ein und es fühlt sich teilweise selbst wie ein Traum an. Die Übersetzung ist toll gelungen und ich hatte an keiner Stelle den Wunsch, das Buch lieber im Original zu lesen, wie es sonst oft der Fall ist.

Lazlo macht eine angenehme Charakterentwicklung vom schüchternen Träumer, zum mutigen, aber stets nachdenklichen Abenteurer durch, schafft es aber, dabei durchweg sympathisch zu bleiben. Auch einige der Nebencharaktere konnten mir mit der Zeit wirklich ans Herz wachsen und besonders bei den Einwohnern von Weep, zeigt sich nochmals der unglaubliche Ideenreichtum der Autorin, bei dem ich immer wieder überrascht wurde und extrem viele Elemente vorkamen, die ich so aus anderen Fantasy-Romanen noch nicht kannte.

Am liebsten würde ich Strange the Dreamer daher ohne zu zögern fünf Sterne geben, doch ich muss leider für das Ende und das Splitten des Buches in zwei Teile einen halben Stern abziehen auch wenn die Autorin da natürlich nichts für kann. Dadurch, dass es geteilt wurde wirkt das Ende recht willkürlich gewählt und es fehlt ein Spannungshöhepunkt, selbst bei einer so ruhigen Geschichte wie dieser. Ich kann an dieser Stelle daher fast nur empfehlen bis zum Erscheinen des 2. Teils mit dem Lesen zu warten, denn ansonsten ist es eine unglaublich tolle, wortgewaltige Erzählung, die ich nur weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 01.10.2019

Schwächer als der Vorgänger aber trotzdem ein schönes Buch

Cinder & Ella
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Der erste Teil von Cinder und Ella hat mich bereits begeistert zurückgelassen. Ich fand es wundervoll, wie Kelly Oram mit Ellas Unfall und den Folgen umgeht und dadurch gleichzeitig Kritik am typischen ...

Der erste Teil von Cinder und Ella hat mich bereits begeistert zurückgelassen. Ich fand es wundervoll, wie Kelly Oram mit Ellas Unfall und den Folgen umgeht und dadurch gleichzeitig Kritik am typischen Hollywood-Schönheitsideal übt, während sich die Liebesgeschichte der beiden Schritt für Schritt entwickelt hat. Dadurch konnte ich es kaum abwarten, endlich den zweiten Teil in den Händen zu halten, auch wenn der erste Band bereits einen tollen Abschluss mit Happy End geboten hätte.

„Cinder & Ella, Happy End – und dann“ setzt eine Woche nach den Ereignissen des ersten Bandes an. Brian (Cinder) und Ella sind nun ein Paar und versuchen ihren Alltag, ihre Familien und ihre Beziehung zu vereinbaren. Ella muss realisieren, wie sehr sich Cinders Promistatus nun auch auf sie auswirkt und versucht damit klarzukommen, dass sie plötzlich im Rampenlicht steht, während ihre Familie von ihrer plötzlichen Bekanntheit wenig begeistert ist.

Das Cover passt wunderbar zum ersten Band und zeigt die Schrift erneut auf einem Haufen Blumen. Auch die Kapitelanfänge wurden wieder sehr schön gestaltet.

Der Schreibstil des Buches war wieder sehr angenehm und die Kapitel wurden abwechselnd aus Cinders und Ellas Sicht erzählt, sodass ich mich gut in beide Protagonisten hineinversetzen konnte. Die Handlung konnte mich jedoch weniger begeistern als der erste Teil, denn zunächst zog sich die Geschichte sehr und ich war mir unsicher worauf alles hinauslaufen wird. Etwa auf der Hälfte des Buches sind dann doch noch einige Dinge passiert, durch die die Geschichte wieder an Fahrt aufnehmen konnte, sodass ich immerhin nicht enttäuscht wurde.

Eigentlich liefert dieser 2. Teil genau das, was sich so viele Leser am Ende einer Liebesgeschichte wünschen: Eine Fortsetzung darüber, wie es mit dem Paar weitergeht.
Das Buch zeigt, dass nicht alle Probleme plötzlich gelöst sind, nur weil die Protagonisten nun zusammen sind, sondern eine Beziehung auch Arbeit erfordert und nicht alles immer perfekt läuft. Durch diesen zusätzlichen Grad an Realität hat mir das Lesen definitiv Spaß gemacht, auch wenn das Buch meiner Meinung nach mit weniger Seiten besser ausgekommen wäre. Zudem haben einige meiner liebsten Nebencharaktere (u.a. Vivian und ihre Väter) aus dem ersten Band leider nur sehr wenig Fläche bekommen und Ellas Charakterentwicklung und Verhalten war meiner Meinung nach nicht immer nur positiv. Während sie im ersten Band recht stark wirkte, wird sie nun häufig nur umhergeschubst und manipuliert und ist durchgehend unsicher. Durch die vielen Probleme, denen die beiden sich stellen müssen, ist für mich persönlich leider die süße Liebesgeschichte aus Teil 1 ein wenig auf der Strecke geblieben. Es gab zwar immer noch wirklich schöne Szenen zwischen den beiden, von der Harmonie zwischen den beiden, die ich in Teil eins so geliebt habe, war hier leider aber nicht mehr so viel zu spüren.

Obwohl die Geschichte teils etwas langatmig war hat mir dieser 2. Band trotzdem gut gefallen. Ein Buch darüber, was nach dem eigentlichen Happy End geschieht ist mal eine nette Abwechslung und es wurden viele wichtige Themen aufgegriffen, die die Geschichte trotz recht kitschiger Handlung realer wirken lassen. Insgesamt gebe ich dem Buch daher 4 Sterne.