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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Herzzerreißend und Berührend

Herzenskinder
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
Gabriele Stangl ist eine warmherzige und tatkräftige Frau, die unzähligen Frauen und Familien in großer Not geholfen hat. Als Seelsorgerin in der Klinik Waldfrieden in Berlin-Zehlendorf ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Gabriele Stangl ist eine warmherzige und tatkräftige Frau, die unzähligen Frauen und Familien in großer Not geholfen hat. Als Seelsorgerin in der Klinik Waldfrieden in Berlin-Zehlendorf hat sie schwangere Frauen begleitet, die keine Unterstützung oder Fürsorge hatten, die verzweifelt und völlig auf sich allein gestellt waren. Und die sie oft abweisen musste.

Zutiefst schockierend sind Berichte von ausgesetzten oder getöteten Säuglingen. Welche Not die Mutter und das Ungeborene im Vorfeld mitmachen, wissen hingegen nur wenige. Vor diesem Hintergrund hat Gabriele Stangl mit einem engagierten Team von Unterstützern im Jahr 2000 die erste Babyklappe in einer Klinik weltweit ins Leben gerufen. Endlich können Mütter ihre Kinder in sichere Hände geben, wenn sie weder ein noch aus wissen!

Lesen Sie von den Schicksalen der Kinder, die Gabriele Stangl entgegen allen Widerständen von Behörden und Politik in Obhut geben und begleiten konnte. Wie haben die Kinder von ihrer Herkunft, von ihrer Bauchmama erfahren und wie hat dies ihr Leben geprägt bei ihrer späteren Familie, ihren Herzmamas? Emotional packend skizziert dieses Buch tatkräftige Unterstützung für die Schwächsten und Hilfsbedürftigen in unserer Gesellschaft.



Meinung:
Ich wusste zuerst nicht, was mich erwartet, war aber sehr gespannt. Der Titel und das Cover finde ich sehr schön gestaltet und passt zum Inhalt des Buches.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat etwas besonderes. Das Buch ist kein klassisches Sachbuch. Es erzählt die persönlichen Erlebnisse der Autorin, das macht das Ganze sehr authentisch, emotional und realistisch.
Die Kapitel wechseln immer wieder zwischen Vergangenen Erlebnissen ab, was das ganze sehr emotional macht. Nach jeder Kapitel Überschrift steht ein sehr schönes Zitat.
Man wird direkt in das Buch eingeleitet und erfährt die ersten Schritte der Autorin zur Babyklappe. Schon da hat Frau Stangl mächtig mit Kritik, Behörden etc. zu kämpfen, denn nicht alle halten die Babyklappe für eine gute Idee. Man spürt die Entschlossenheit und den Mut der Autorin, denn sie findet die Babyklappe dennoch eine optimale Lösung für Mütter in Not.
So nimmt alles seinen Lauf und die erste Babyklappe wird im Krankenhaus eröffnet. Man erfährt dabei vieles hinter den Kulissen, bspw. das es meistens nicht so ist, dass die Mütter einfach ihre Kinder in die Babyklappe legen und abhauen. Es ist oft ein schwerwiegender Prozess. Man erfährt viele schreckliche Dinge, welche die Mütter erlebt haben und warum sie sich dafür entscheiden, ihr Kind abzugeben. Frau Stangl kann viele Mütter überzeugen ihr Kind selbst zur Adoption freizugeben, da das einige Vorteile mit sich bringt. Und man merkt hier als Leser direkt, dass Frau Stangl mit dem Herz dabei ist. Es ist ihre Leidenschaft, Müttern in Not zu helfen, sie zu unterstützen und ihnen den Weg zu zeigen. Das ist wirklich bemerkenswert! Nicht nur das, Frau Stangl wird oft abends/nachts aus dem Bett geklingelt, wenn ein Baby in die Babyklappe gelegt wurde.
Es gibt den Weg der anonymen Geburt und der halboffenen Geburt. Das wird im Buch auch kurz angeschnitten. Das steht sehr in der Kritik, da ein Kind das Recht auf das Wissen seiner Herkunft hat. Frau Stangl positioniert sich da ganz klar. Ich finde es total schön, dass erläutert wird, wie man adoptierten Kindern kindlich beibringen kann, das es auch eine leibliche Mama hat - "Bauchmama" und "Herzmama". Und beide lieben das Kind sehr.
Es werden natürlich nicht nur positive Ereignisse erzählt. Frau Stangl erlebt auch einige zutiefst schockierende und auch traumatisierende Dinge , bei denen man gar nicht glauben kann, das sowas wirklich passiert.
Ich finde es total schön, dass Frau Stangl sich trotz aller Kritik für eine Babyklappe eingesetzt hat! Ich komme aus dem pädagogischen Bereich und gerade in den ersten Lebensjahren ist Liebe, Geborgenheit, Sicherheit etc. absolut essenziell für Kinder, damit diese eine sichere Bindung zu ihrer Bezugsperson aufbauen können. Und wenn die leibliche Mutter das in dem Moment nicht kann, wieso sollte man den Kindern eine Familie verwehren, in der sie genau das bekommen könnten? Das Ganze regt einen sehr zum Nachdenken an, denn wenn man da selbst nicht drin steckt, weiß man nicht, wieso Mütter sich für diesen Weg entscheiden. Keiner, der nicht in einer solchen Situation steckt, hat das Recht jemanden zu verurteilen, der sein Kind zur Adoption frei gibt. Frau Stangl macht genau das, sie beurteilt nicht. Sie bewertet nicht und verurteilt auch niemanden. Sie ist einfach nur da und sieht die Situation der Mütter und reagiert einfühlsam und verständnisvoll auf die jeweiligen Belange. Sie schafft Wege, wo vielleicht vorher keine waren und sucht Hilfe, damit sich die Mütter so sicher wie nötig fühlen.



Fazit:
In diesem Buch werden die ersten Schritte zur Babyklappe gezeigt und wie sie letztendlich ins Leben gerufen wurde. Frau Stangl erzählt herzzereißende und emotionale Geschichten über Kinder, Mütter, Eltern in einer Notsituation und scheinbar ohne Ausweg. Diese Geschichte gibt Mut und Hoffnung auch auf ein Umdenken in der Gesellschaft. Darauf das man andere nicht Beurteilt oder verurteilt, sondern sie einfach im Hier und Jetzt betrachtet und diese Situation wahrnimmt, annimmt und seine Hilfe anbietet.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2023

Spannend, emotional und komplex

Spring Storm 1: Blühender Verrat
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Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:

Eine Akademie, die einem alles abverlangt.

Cora hat immer Glück – auch dann, als sie endlich an der Academy of Cosmic Powers aufgenommen wird, jenem Internat für Menschen, ...

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:

Eine Akademie, die einem alles abverlangt.

Cora hat immer Glück – auch dann, als sie endlich an der Academy of Cosmic Powers aufgenommen wird, jenem Internat für Menschen, die nach einem Meteoriteneinschlag besondere Fähigkeiten entwickelt haben. An ihrem ersten Tag lernt sie dort die unnahbare King kennen, die alles verkörpert, was sie selbst gerne wäre: Sie ist mutig, selbstbewusst und hat ein außergewöhnliches Talent. Aber King macht ihr schnell klar, dass sie nichts von Cora hält. Als allerdings ein Krieg zwischen Cosmics und Menschen auszubrechen droht, ist Zusammenhalt wichtiger denn je. Auch zwischen Cora und King. Können sie in Anbetracht der Gefahr ihre Rivalität überwinden?



Meinung:
Ich finde das Cover sehr schön und interessant. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, allein deswegen, hatte ich das Buch schon oft in der Hand.
Ich kam sehr gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist sehr flüssig geschrieben. In Dystopien muss ich mich immer Kurz reinfinden, aber das war kein Problem. Man ist hier mitten im Geschehen, nämlich in Coras Leben.
Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit und es gibt zwischendrin immer mal wieder kurze Sprünge in die Vergangenheit, die zum gesamten Kontext passen und eine Erklärung bieten.
Ich finde der Anfang der Geschichte zieht sich etwas, aber dann wird es schnell spannend und es gibt viel Action.
Die Idee hinter der Geschichte finde ich total interessant. Und auch als Cora an die Academy kommt und die verschiedenen Fähigkeiten ihrer Mitschüler/innen kennenlernt. Ich fand das total faszinierend.
Auch die Dynamik zwischen den einzelnen Charakteren wie beispielsweise Cora und King ist sehr mitreißend. Da gibt es dann irgendwann einen Umbruch in ihrer Dynamik, aber den fand ich eigentlich schön.
Es wird dann ziemlich schnell eskalierend und die Academy wird angegriffen. Vieles wird zerstört und es können nicht alle gerettet werden. Cora und die Freunde, die sie gefunden hat, begeben sich auf den Weg um ihren Freund zu retten zusammen mit Bob dem Kater. Grund dieses Angriffs sind die Quellfragmente. Über diese erfährt man allerdings noch nicht so viel.
Cora ist eine mutige und unerschrockene junge Frau. Sie kämpft für die Leute, die sie liebt anstatt auf sich selbst zu achten, was sehr bemerkenswert ist.
King lässt nicht ganz so viel durchscheinen von ihrem Charakter. Aber man spürt die große Last auf ihren Schultern, die sie mit sich trägt.
Ich habe das Gefühl, das der Kater Bob noch eine tragende Rolle im zweiten Teil spielen wird.
Das Ende gibt einem einen kleinen Vorgeschmack auf Band 2.



Fazit:
Eine komplexe, mitreißende Dystopie, die Emotionen und Spannung miteinander vereint.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2023

Packendes Ende

As Good as Dead
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Achtung Spoiler!

Inhalt:
In letzter Zeit erhält Pip immer wieder anonyme Nachrichten mit der Frage: Wer wird nach dir suchen, wenn du verschwindest? Und nicht nur das: Ein Stalker stellt ihr nach - und ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:
In letzter Zeit erhält Pip immer wieder anonyme Nachrichten mit der Frage: Wer wird nach dir suchen, wenn du verschwindest? Und nicht nur das: Ein Stalker stellt ihr nach - und der Täter weiß, wo Pip wohnt. Als sie Zusammenhänge zwischen dem Stalker und einem Serienmörder aus der Gegend aufdeckt, kommt ihr ein schrecklicher Verdacht: Kann es sein, dass der Mann, der seit sechs Jahren wegen der Morde im Gefängnis sitzt, gar nicht der eigentliche Täter ist? Pip wird klar, dass sie einem weiteren ungeheuren Fall auf der Spur sein könnte. Und wenn sie nicht schnell die richtigen Antworten auf all ihre Fragen findet, könnte dieses Mal sie diejenige sein, die zum Opfer wird ...



Meinung:
Das Cover hat hier beim dritten Teil etwas düsteres als bei den anderen beiden. Es passt allerdings trotzdem sehr gut zu den anderen zwei Bänden.
Ich habe nach dem zweiten Teil direkt mit dem dritten begonnen und war somit auch sofort im Geschehen drin.
Der Schreibstil ist wie in den ersten beiden Teilen auch. Man kann es gut lesen, muss aber schon konzentriert sein bei der Sache.
Ich finde, die Atmosphäre hat sich im dritten Teil etwas verändert. Pip ist nicht mehr die, die sie am Anfang war. Das liegt hauptsächlich an den Dingen, die sie erlebt hat durch ihre eigenen Ermittlungen. Man merkt das als Leser sehr deutlich und bekommt einen kleinen Einblick in die Psyche von Pip und was solche Erlebnisse mit einem machen können. Pip hat nämlich eine Posttraumatische Belastungsstörung und erinnert sich immer wieder an die Schüsse, die gegen Stanley abgefeuert wurden. Ebenfalls denkt sie, sie hat Blut an den Händen, obwohl dies nicht so ist. Sie ist nicht mehr ganz sie selbst.
Es wird auch relativ schnell spannend, als Pip entdeckt, das sie einen Stalker hat. Die Verbindung, die Pip hier schaffen kann ist wirklich krass.
Man kann als Leser wieder miträtseln und mitraten und ich war überrascht, aber ich konnte es mir denken, wer. es war. Dieser Charakter kam mir schon von Anfang an sehr merkwürdig vor, daher wunderte es mich nicht. Aber wie das Ganze dann von statten geht etc. ist sehr komplex und kam für mich auch nicht unrealistisch rüber. Pip hat dann eine Entscheidung getroffen, die vielleicht nicht jeder so treffen würde. An ihrer Stelle, kann ich es nachvollziehen. Auch das sie versucht Max den Mord anzuhängen, da dieser keine Strafe für seine Taten bekommt. Das ist natürlich auch schon sehr krass und moralisch nicht ganz so korrekt. Aber ich kann beide Seiten verstehen. Die Spannung wird bis zum Ende oben gehalten und ich konnte das Buch nicht mehr weg legen, weil ich wissen musste, wie es ausgehen wird.
Pip hat eine totale Entwicklung innerhalb der Reihe durchgemacht und man merkt, gerade im letzten Teil, das sie an ihre Grenzen kommt. Sie muss einige folgenschwere Entscheidungen treffen. Sie ist mit ihrer Angst und allem sehr alleine und vertraut sich niemandem an.
Ravi versucht weiterhin für Pip da zu sein und bietet ihr (ohne das er es weiß) allein durch seine Anwesenheit Schutz, Sicherheit und Geborgenheit.
Das Ende war sehr offen gestaltet, was ich allerdings ganz erfrischen finde. Das kenne ich so von nicht vielen Büchern, daher finde ich es ganz gut.

Was ich allerdings noch sagen muss, das Buch behandelt potenziell triggernde Themen.



Fazit:
Ein grandioser Abschluss einer spannenden und mitreißenden Reihe. Ein Muss für alle True Crime Liebhaber und alle anderen, die Rätsel, Geheimnisse und Verstrickungen mögen.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Liebe ist ein Trampeltier

Die Liebe ist ein Trampeltier
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Inhalt:
Uppsala, Schweden: Elin ist Ende Zwanzig, arbeitet als selbständige Designerin und könnte eigentlich ganz zufrieden sein. Mit sich, dem Leben, und der Liebe. Immerhin ist sie gerade mit ihrem ...

Inhalt:
Uppsala, Schweden: Elin ist Ende Zwanzig, arbeitet als selbständige Designerin und könnte eigentlich ganz zufrieden sein. Mit sich, dem Leben, und der Liebe. Immerhin ist sie gerade mit ihrem Freund Tomas in die gemeinsame Wohnung gezogen. Und auch wenn ihr Job bislang noch nicht gerade auf Hochtouren angelaufen ist und sie hin und wieder auch mal etwas "verschusselt" - ein paar Startschwierigkeiten gehören eben einfach dazu.
Elin ist doch schließlich Optimistin!
Doch ihre heile Welt stürzt ein, als sie eines Abends unverhofft nach Hause kommt und ihren Freund zwischen den viel zu großen und viel zu jungen Brüsten einer anderen erwischt - und auch noch im gemeinsamen Bett! Völlig unter Schock flüchtet Elin zu ihrer besten Freundin Misha, und zieht in das kleine Häuschen am Stadtrand ein. Als ihr bewusst wird, dass auch diese Lösung nicht von Dauer sein kann, meldet sich aus heiterem Himmel Tomas. Der bereut inzwischen seinen "Ausrutscher" und macht Elin einen unglaublichen Vorschlag:
Sie soll herausfinden, ob sie Tomas noch liebt - wenn es sein muss, auch in den Armen anderer Männer. Und dazu hat Elin genau drei Wochen Zeit.

Meine Meinung:
Ich finde das Buch echt gut. Ich habe es auch dementsprechend schnell gelesen. Die Hauptperson Elin, finde ich persönlich, richtig toll. Ich konnte mich auch etwas mit ihr identifizieren, zwar nicht ganz, aber ein bisschen. Es war so, als hätte ich das alles hautnah miterlebt und das fande ich super! Der Prolog anfangs hat mich ein bisschen verunsichert, weil ich keine Ahnung hatte, was das mit dem Rest vom Buch zutun hatte. Und das war richtig gut, denn ich wollte unbedingt wissen, was es damit auf sich hatte und deswegen hab ich es schnell gelesen. Tomas handelte, für mich, eher unlogisch. Und anfangs war ich mir sicher, dass Elin und Tomas am Ende wieder zusammenkommen würden. Während ich dann weiter las, verschwand dieser Glaube aber. Was ich nicht besonder schlimm finde. Als sie dann Kristian getroffen hat und sie sich näher gekommen sind, dachte ich wirklich, dass die zwei am Ende zusammenbleiben. Es ist ja eher so ein offener Schluss, man weiß nicht, ob sie zusammen nicht. Ich glaube nicht. Das Elin's Beste Freundin etwas mit Tomas hatte kam völlig überraschend und unerwartet. Damit hätte ich echt nicht gerechnet, da sie immer schlecht über Tomas geredet hat. Am Schluss scheint es, dass sie wieder Freundinnen werden würden. Das war ebenfalls überraschend.

Fazit:
Ich finde das Buch sehr gut! :) Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen und es war echt unterhaltsam. Ein Stern Abzug gibt es deshalb, weil mir diese Affäre von Elin und Kristian ein bisschen zu detailiert war. Das hat mich alles ein bisschen an Shades of Grey erinnert (stand ja auch im Buch). Ich glaube, das ist nicht bei jedem so. Nur ich persönlich mag das nicht so. Aber das Buch ist trotzdem richtig gut!

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Schockierend und spannend

Scythe – Die Hüter des Todes
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Spoilerwarnung!

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der ...

Spoilerwarnung!

Inhalt:

Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen.
Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis.
Citra und Rowan leben in einer Welt, in der Armut, Kriege, Krankheit und Tod besiegt sind. Aber auch in dieser perfekten Welt müssen Menschen sterben, und die Entscheidung über Leben und Tod treffen die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes. Aber die Welt muss wissen, dass dieser Dienst sie nicht kalt lässt, dass sie Mitleid empfinden. Reue. Unerträglich großes Leid. Denn wenn sie diese Gefühle nicht hätten, wären sie Monster.

Als Citra und Rowan gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen werden und die Kunst des Tötens erlernen, wächst zwischen den beiden eine tiefe Verbindung. Doch am Ende wird nur einer von ihnen auserwählt. Und dessen erste Aufgabe wird es sein, den jeweils anderen hinzurichten …



Meinung:

Wie der Inhalt oben schon erwähnt, geht es um Citra und Rowan, die in einer vermeintlich perfekten Welt leben. Es gibt keine Missstände, keinen Hunger, keine Kriege - nichts von dem, was heutzutage herrscht. Aber es gibt die Scythe, die die Bevölkerung nachliest, damit dies nicht zu groß wird. Ich muss ehrlich zugeben, dass dieses Buch normalerweise nicht mein Genre ist. Aufgrund einer Empfehlung habe ich mich dann doch herangewagt. Es ist wahnsinnig spannend von Anfang bis Ende. Der Anfang zieht sich etwas, weil man nicht genau weiß, worauf es hinausläuft. Citra und Rowan fand ich als Protagonisten sehr sympathisch. Die "Liebesgeschichte" zwischen den beiden, fand ich persönlich, etwas merkwürdig. Ansonsten ist es eine hochinteressante Thematik, die sowohl fasziniert, als auch schockiert.



Fazit:

Eine spannende Geschichte, die man auf jeden Fall mal gelesen haben sollte. Sie befasst sich mit einem Thema, welches tatsächlich einmal Realität werden kann.

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