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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2019

sehr gut

Bring Down the Stars
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Preston Jacob Turner ist sieben Jahre alt, als sein Vater die Familie verlässt und nie wieder auftaucht. Der Junge leidet sehr darunter und fühlt sich im Stich gelassen. Er vergleicht sich mit einer alten ...

Preston Jacob Turner ist sieben Jahre alt, als sein Vater die Familie verlässt und nie wieder auftaucht. Der Junge leidet sehr darunter und fühlt sich im Stich gelassen. Er vergleicht sich mit einer alten Socke. Preston ist ein talentierter Junge. Er kann sehr gut schreiben und gewinnt, fünf Jahre nachdem der Vater gegangen ist, ein Stipendium an einer Schule für Kinder reicher Eltern. Wie nicht anders zu erwarten, ist er ein Außenseiter, der ständig Hänseleien ausgesetzt ist. Hier lernt er, wenigstens ein wenig, seinen Jähzorn unter Kontrolle zu halten. Eines Tages trifft er auf einen der beliebtesten Schüler der gesamten Schule. Wie auch immer, die Beiden sind sich sofort sympathisch, werden beste Freunde für lange Zeit. Jefferson Drake ist ein Sportler. Seine Eltern sind reich, haben die Achtung vor Menschen, die hart arbeiten müssen, nicht verloren. Das hat sich auf Jefferson übertragen. Er und Preston leben zusammen fast wie Brüder. Bis hierhin gefällt mir der Roman mit seiner Problemstellung sehr gut. Ich würde ihn als ausnehmend gut bezeichnen und als TOP Lesestoff empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Geschmackssache

Tell Me No Lies
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Wieder einmal wird dem Leser klar gemacht, dass so ein Prominentenleben nicht nur Sonnen- sondern auch Schattenseiten hat. Oft hören oder lesen wir (im richti gen Leben):
Der beliebte Schlagerstar, Rocker, ...

Wieder einmal wird dem Leser klar gemacht, dass so ein Prominentenleben nicht nur Sonnen- sondern auch Schattenseiten hat. Oft hören oder lesen wir (im richti gen Leben):
Der beliebte Schlagerstar, Rocker, Schauspieler u.s.w. nimmt sich eine Auszeit, um sich zu erholen. Wenn weitere Informationen zum WARUM gegeben werden, kommen meist die Klatschblätter und deren Reporter sehr schlecht weg. Dann gibt es natürlich auch noch die privaten "Überfans". Um einen solchen "Verehrer" handelt es sich im vorliegenden Roman. Hier geht es zum Teil so weit, dass sogar der Tod vorgetäuscht bzw. inszeniert wird. Verstecken um jeden Preis. Keinen Mucks von sich geben. In einem Kleinbus unter ärmlichsten Bedingungen leben. Dazu haben sich unsere beiden Protagonisten entschieden.
Ob und wie lange ihnen so eine zweifelhafte Ruhepause gegönnt sein wird, muss der weitere Verlauf der Handlung zeigen. Insgesamt gesehen ist der Handlungsverlauf bisher eher seicht. Steigerung ist möglich und meiner Erachtens auch notwendig.

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Veröffentlicht am 07.12.2019

ein Flatterleben

Die Sonnenschwester
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Electra ist allem Anschein nach ein "Sonntagskind". Ihr fällt vieles in den Schoß, was andere sich schwer erarbeiten müssen. Electra wurde, wie alle ihre Schwestern, von einem reichen Mann adoptiert. Electra ...

Electra ist allem Anschein nach ein "Sonntagskind". Ihr fällt vieles in den Schoß, was andere sich schwer erarbeiten müssen. Electra wurde, wie alle ihre Schwestern, von einem reichen Mann adoptiert. Electra hatte eine sehr schöne Kindheit. Ihr fehlte es an nichts. Der Adoptivvater, Pa Salt, hat für alle seine Mädchen vorbildlich gesorgt. Electra hat keine Lust mehr die Schulbank zu drücken. Sie möchte lieber nach Paris ziehen und Lebenserfahrung sammeln. Der Vater ist nicht begeistert, erlaubt es aber. Electra bekommt eine kleine Unterkunft vermittelt, zieht dort ein und hat schon bei ihrem ersten Ausflug in die Stadt einen Job gefunden. Dort wird sie kurze Zeit später als Fotomodell entdeckt und arbeitet in diesem Beruf äußerst erfolgreich. Sie gehört zu den Stars in ihrem Beruf. Gefühlsmäßig flattert sie von einem Mann zum nächsten. Alles wunderbar. Nur ihr Leben koordinieren, dass kann sie nicht. Kein Problem! Elektra kann es sich leisten, eine persönliche Assistentin zu bezahlen. Die neue Assistentin ist schnell gefunden. Diese junge Frau ist das genaue Gegenteil von Electra. Trotzdem sind sie sich sympathisch. Wie die beiden jungen Frauen ihre gemeinsame Zeit verbringen werden, lässt für den Leser interessante Schmökerstunden erwarten.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

gute Geschichte

Nächte des Zorns
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Es hat mich schon begeistert, dass eine Frau in einer Eliteeinheit in Schweden voll integriert ist. Sie ist Mutter von Zwillingen und bringt sich jetzt, nach dem Mutterurlaub wieder in Höchstform. Aber ...

Es hat mich schon begeistert, dass eine Frau in einer Eliteeinheit in Schweden voll integriert ist. Sie ist Mutter von Zwillingen und bringt sich jetzt, nach dem Mutterurlaub wieder in Höchstform. Aber nicht nur körperlich ist Amanda extrem fit, als Unterhändlerin wird sie von ihren Kollegen hoch geschätzt. Gleich zu Beginn des Lesestoffs, dachte ich, hier ist eine Sondereinheit in einem extrem gefährlichen Einsatz. Es hätte sich durchaus um einen terroristischen Hintergrund handeln können. Nein, nein, es ist nur eine Übung. Wenn das so weiter geht, kommt der Leser aus dem Bann des Geschehens überhaupt nicht mehr heraus. Als dann noch ein schwedischer Polizist bei einem Auslandseinsatz verschwindet, wird Amanda in Ausland als Ermittlerin eingesetzt. Die Beschreibung der Ankunft von Amanda und ihrem Kollegen im Kosovo zwecks Aufspürung des verschwundenen Kollegen lässt vermuten, dass die Autorin etwas Erfahrung hat. Umweltbewusstsein und Sauberkeit lassen extrem zu wünschen übrig. Ausgesprochen negativ fällt die Verhaltensweise ihres dort stationierten Kollegen auf. Die Handlung ist schon jetzt äußerst interessant und schreit danach gelesen zu werden.

Veröffentlicht am 01.12.2019

feiner Kriminalroman

Tod in der Bibliothek
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Ein etwas zwielichtiger Priester wird in der Bibliothek tot aufgefunden. Er wurde zudem auch noch entmannt. Und all das in einer erzkatholischen Gegend. Der Hauptermittler nimmt erste Vernehmungen der ...

Ein etwas zwielichtiger Priester wird in der Bibliothek tot aufgefunden. Er wurde zudem auch noch entmannt. Und all das in einer erzkatholischen Gegend. Der Hauptermittler nimmt erste Vernehmungen der Familie vor in deren Haus sich die Bibliothek befindet. Nachdem der Leser die Familienmitglieder kennengelernt hat, sind die Zweifel über deren Charaktere enorm. Ein wenig bizarr sind wohl alle. Da hat unser Ermittler keine einfache Aufgabe. Ich finde den Krimi total cool. Er hat Ernsthaftigkeit, satirische Abschnitte und Spannung in einem kurzen Einleseabschnitt geboten, was mir außerordentlich gut gefällt. Der Autor ist ein Könner in seinem Metier.