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Veröffentlicht am 07.04.2022

Donner und Hexenblitz

Henriette Huckepack – Gut geschraubt ist besser als schief gehext
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In dem Buch „Henriette Huckepack – Gut geschraubt ist besser als schief gehext“ von Andrea Lienesch geht es um die Frage: Handwerken oder doch lieber hexen? Mit dem Zaubern klappt es bei Henriette Huckepack ...

In dem Buch „Henriette Huckepack – Gut geschraubt ist besser als schief gehext“ von Andrea Lienesch geht es um die Frage: Handwerken oder doch lieber hexen? Mit dem Zaubern klappt es bei Henriette Huckepack nicht ganz so gut. Dafür hat sie ein Händchen fürs Handwerken und repariert alles auch ohne Zaubersprüche.
Der sympathischen jungen Hexe folgt man gerne und stellt dabei fest, dass die Talente manchmal in anderen Bereichen liegen, als von einem erwartet wird. Die Geschichte lässt sich wunderbar vorlesen. Kleine Zuhörerinnen haben, aufgrund der Kapitellänge und des Schreibstils, keine Probleme der Geschichte rund um Henriette und ihrem Eichhörnchen Fussel zu folgen. Aber auch geübte Erstleserinnen haben mit der Geschichte ihren Spaß.
Bereits das Cover hatte es uns schon angetan und auch die Illustrationen von Sabine Sauter im Buch sind wunderschön. Sie erwecken Henriette zum Leben.
Das Buch zeigt, dass auch Mädchen mit Werkzeug bestens umgehen können und ermutigt die Kinder am Ende mit einem Basteltipp am Ende, sich einen eigenen Kompass zu bauen.

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Veröffentlicht am 29.03.2022

Ein Dachs für alle Fälle

Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!
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Ein nicht ganz freiwilliger Umzug steht an. Und da heißt es dann plötzlich, vom Land in die Stadt zu ziehen. Dass das alles nicht ganz reibungslos und unkompliziert abläuft, mal etwas chaotisch und auch ...

Ein nicht ganz freiwilliger Umzug steht an. Und da heißt es dann plötzlich, vom Land in die Stadt zu ziehen. Dass das alles nicht ganz reibungslos und unkompliziert abläuft, mal etwas chaotisch und auch ein bisschen aufregend, das erleben Dachs und Rakete am eigenen Leib. Es gibt immer wieder neue Situationen auf die sie sich einstellen müssen und schnell merken die beiden, dass in der Stadt andere Regeln gelten.
„Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!“ von Jörg Isermeyer ist ein wundervolles Vorlesebuch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und das Ganze ist kindgerecht geschrieben. Kai Schüttler hat die wunderbaren Illustrationen beigesteuert. Diese unterstreichen das Gelesene sehr gut und tragen zum Textverständnis bei.
Groß und Klein schmunzeln des Öfteren bei dieser Geschichte, die unaufgeregt erzählt wird. Man kann sich sehr gut in die Lage der beiden Protagonisten versetzen. Thematisch geht es auch darum, mit neuen Situationen, welche plötzlich auftreten, umzugehen und was man alles mitnehmen würde und wie man Freundschaften schließt. Humorvoll erzählt eignet sich die Geschichte für Kinder ab ca. 5 Jahren.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Idefix in Lutetia

Idefix und die Unbeugsamen 01
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Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Äh, nein. Wir müssen noch zwei weitere Jahre zurück in die Vergangenheit. „Idefix und die Unbeugsamen – Römer müssen draussen bleiben“ ist der Auftakt einer neuen ...

Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Äh, nein. Wir müssen noch zwei weitere Jahre zurück in die Vergangenheit. „Idefix und die Unbeugsamen – Römer müssen draussen bleiben“ ist der Auftakt einer neuen Reihe und dürfte kleinen und großen Asterix-Fans gefallen. In diesem Comic steht natürlich Idefix ganz im Vordergrund. Die bekannten Gallier tauchen auch am Rande auf. Majestix und Gutemine waren in der Asterix-Reihe des Öfteren in Lutetia und sind hier auch mit von der Partie.
Vom Stil und auch vom Zeichenstil ist man sich treu geblieben, auch wenn das Format des Comics kleiner und dafür etwas dicker wurde. An Spritzigkeit und Witz fehlt es nicht. Die drei Geschichten gefallen mir, sind aber noch ein bisschen ausbaufähig. Da gibt es im Großen und Ganzen nichts zu meckern, auch wenn die Schriftgröße etwas größer sein könnte. Der Bezug zu den Galliern könnte meines Erachtens etwas stärker ausgeprägt sein.
Insgesamt ist der Comic ein schöner Leseausflug für die kleinen Gallierfreunde.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

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Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst
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Tom Ryan liefert mit „Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst“ ein packendes Jugendbuch mit einer tollen queeren und sehr starken Protagonistin. Delia Skinner, kurz Dee, hat einen Podcast, um vermisste ...

Tom Ryan liefert mit „Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst“ ein packendes Jugendbuch mit einer tollen queeren und sehr starken Protagonistin. Delia Skinner, kurz Dee, hat einen Podcast, um vermisste Menschen aufzuspüren. Dabei wird sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.
Das Buch liest sich äußerst angenehm, ist fesselnd und sehr spannend. Man verfolgt die Geschichte um Dee sehr gerne, fiebert mit und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da die Spannung zusehends gesteigert wird.
Der Schreibstil ist perfekt und das Thema True-Crime-Podcasts wird sehr ansprechend aufgegriffen und umgesetzt. Die Podcast-Abschnitte fand ich sehr gelungen. Man erhält dadurch einen guten Einblick in die Thematik und auch die Geschichte wirkt dadurch authentischer.
Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, besonders die intelligente und forschende Dee. Man kann sich sehr gut in ihre Lage hineinversetzen, versteht ihre Gedankengänge und bewundert ihren Mut.
Das Buch lebt von der aufgebauten Spannung und kommt ohne Brutalität aus. Es gehört zu den Werken, die mich sehr begeistert haben. Hier stimmt einfach alles.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Ein Haus voller Geheimnisse

HOME – Haus der bösen Schatten
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„Verschließ jede Tür“ von Riley Sager hatte mir schon sehr gefallen. Umso mehr freute ich mich auf „HOME – Haus der bösen Schatten“, versprach doch allein das Cover schon wieder gruselige Momente.
Der ...

„Verschließ jede Tür“ von Riley Sager hatte mir schon sehr gefallen. Umso mehr freute ich mich auf „HOME – Haus der bösen Schatten“, versprach doch allein das Cover schon wieder gruselige Momente.
Der Schreibstil ist flüssig. Das Buch lässt sich bestens lesen. Man ist von der besonderen Atmosphäre gefesselt, die Seite fliegen dahin und die Gruselmomente verursachen Gänsehaut. Was am Anfang relativ harmlos beginnt, steigert sich. Spannung, Tempo und Gruselmomente nehmen kontinuierlich zu. Für mich ist das ein perfekter Spannungsbogen.
Das Setting gefällt mir sehr gut. Es erinnert mich ein bisschen an The Amityville Horror. Auch die Charaktere sind gelungen. Es gibt zwei Handlungsstränge. Während der eine aus der Ich-Perspektive erzählt, behandelt der andere die vor 25 Jahren aufgetretenen Geschehnisse aus der Sicht von Maggies Vater. Bei zweitem Strang ist nicht immer ganz klar, ob nicht Maggies Vater doch etwas hinzugedichtet hat, also ob alles der Wahrheit entspricht. Lange tappt man im Dunkeln und ist auf den Ausgang der Geschichte gespannt.
Mein Fazit: Der Thriller ist sehr spannend und garantiert fesselnde Unterhaltung mit einem überraschenden Ende. Mir gefällt es sehr gut, dass die Geschehnisse jener Nacht nur stückchenweise aufgedeckt werden. „HOME“ ist perfekte Unterhaltungsliteratur.

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