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Veröffentlicht am 05.08.2020

Schöne kurzweilige Urlaubslektüre

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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Molly ist von ihrem letzten Partner verletzt worden. Hinzukommend beschäftigt sie die Gesundheit ihrer Mom sehr. Um in der schwierigen Zeit für ihre Mom da zu sein und sich nicht hals über Kopf in eine ...

Molly ist von ihrem letzten Partner verletzt worden. Hinzukommend beschäftigt sie die Gesundheit ihrer Mom sehr. Um in der schwierigen Zeit für ihre Mom da zu sein und sich nicht hals über Kopf in eine neue Beziehung zu stürzen, beschließt sie ein halbes Jahr lang kein männliches Geschöpf zu berühren. Blöd, dass es ausgerechnet jetzt in ihrer Wohnung zu einem Wasserrohrbruch kommt. Troy, der Kumpel ihrer besten Freunde, bietet ihr an bei ihr unterzukommen. Troy und Molly fanden sich schon vor der Krebsdiagnose ihrer Mom anziehend. Es dauert nicht lange, bis die ersten WG-Regeln gebrochen werden.

Das Cover von "Lovely Mistake" ist sehr schön verträumt durch die blaue Farbwahl. Ich kannte den ersten Teil "Perfectly Broken" von Sarah Stankewitz noch nicht, und war umso mehr gespannt, was mich bei diesem YoungAdult-Roman erwartet. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig. In Kombination mit der Story selbst war das Buch sehr schnell zu Ende. Es lässt sich gut innerhalb eines Tages lesen.
Die beiden Protagonisten haben mir auch ganz gut gefallen. Besonders Troy ist mir ans Herz gewachsen. Er ist ein sehr liebenswerter Kerl, der für seine Traumfrau alles machen würde. Auch Mollys Reaktionen kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch wenn sie grundsätzlich gerne über ihren Schatten springen möchte, hält sie innerlich doch etwas zurück.
Auch wenn die Story letztlich einen traurigen Verlauf hatte, habe ich das Ende sehr gemocht.

Zusammenfassend kann ich also sagen, dass "Lovely Mistake" ein wunderschön gefühlvoller Roman ist, den man nicht mehr so schnell aus der Hand legt. Bzw. erst wenn die letzte Seite erreicht ist :)
Ich werde jedenfalls nun auch den ersten Teil noch nachträglich lesen!

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Ein paar ganz besondere Städtereiseziele

HOLIDAY Reisebuch: Die schönsten Wochenendtrips – 52 überraschende Städte für Entdecker
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Manchmal braucht man einfach eine kleine Auszeit vom Alltag. Bestenfalls lässt man dann auch die Heimatregion hinter sich, um abschalten zu können. Bei Kurztrips am Wochenende (bzw. an einem verlängerten ...

Manchmal braucht man einfach eine kleine Auszeit vom Alltag. Bestenfalls lässt man dann auch die Heimatregion hinter sich, um abschalten zu können. Bei Kurztrips am Wochenende (bzw. an einem verlängerten Wochenende) denkt man dann oft an die klassischen Ziele, wie z.B. München, Berlin oder Hamburg. Doch diese Städte kennt man meist schon.
Wie wäre es mal mit einer anderen "unbekannteren" Stadt?
In "Die schönsten Wochenendtrips - 52 überraschende Städte für Entdecker" werden 52 Städte vorgestellt, die nicht zu den typischen touristischen Hot Spots gehören.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die warmen Farben des verwendeten Fotos vermitteln Vorfreude aufs Reisen. Auf den weiteren Fotos im Buch werden die einzelnen Städte authentisch dargestellt.
Gegliedert ist das Buch in Westdeutschland, Westeuropa, Mittel- und Südosteuropa, Nord- und Osteuropa sowie Südeuropa. Dadurch gibt es in diesem Buch eine tolle Auswahl an Städten in ganz Europa.

Jede Stadt wird auf 3 bis 4 Seiten dargestellt. Neben den Infos zu den Sehenswürdigkeiten (Öffnungszeiten, Kosten, …) der jeweiligen Stadt werden auch Tipps zur Reisezeit gegeben sowie Übernachtungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Dieses Reisebuch ist für jeden Reiselustigen geeignet, der mal etwas anderes sehen möchte. Ich freue mich schon darauf, dem ein oder anderen Tipp des Autors zu folgen und bald den nächsten Kurztrip anzutreten.

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Lottas Entdeckungstour im Wald

Lotta entdeckt die Welt: Im Wald
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Das wunderschön mit kräftigen Farben gestaltete Buchcover erweckt sowohl die Freude bei den Kleinen als auch bei den Großen. "Lotta entdeckt die Welt im Wald" ist sehr kindgerecht gestaltet. Die Dicke ...

Das wunderschön mit kräftigen Farben gestaltete Buchcover erweckt sowohl die Freude bei den Kleinen als auch bei den Großen. "Lotta entdeckt die Welt im Wald" ist sehr kindgerecht gestaltet. Die Dicke der Seiten ist gut gewählt, denn auch die Kleinen möchten beim Umblättern behilflich sein.

Die Altersangabe ab 18 Monaten ist vom Inhalt her sehr passend. Lotta geht zusammen mit ihrem Opa und Hund Zottel in den Wald. Hier lernt sie vor allem einiges über die Tiere im Wald. Schön ist, dass die Bilder nicht rein illustriert sind, sondern dass die Waldbilder aus echten Fotografien bestehen und lediglich die Protagonisten gezeichnet wurden.

Meine kleine Nichte ebenfalls namens Lotta hat sich sehr über das Buch mit ihrer Namensvetterin gefreut. Ein wirklich tolles Buch, das man mit den Kleinen nicht nur einmal liest.

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Veröffentlicht am 16.06.2020

"Happy Family" von David Safier

Happy Family
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*Inhalt:

Die Wünschmanns sind alles andere als eine glückliche Famile. Während die Mutter Emma ihren eigenen Buchladen kaum davor bewahren kann pleite zu gehen, verbringt ihr Mann Frank viel mehr Zet ...

*Inhalt:

Die Wünschmanns sind alles andere als eine glückliche Famile. Während die Mutter Emma ihren eigenen Buchladen kaum davor bewahren kann pleite zu gehen, verbringt ihr Mann Frank viel mehr Zet mit seiner Arbeit, als mit seiner Familie. Auch bei Tochter Fee läuft es alles andere als rund, denn das pubertierende Mädchen hat keinen Plan für ihr Leben und nimmt die Schule deshalb nicht allzu ernst. Und der überaus intelligente kleine Max taucht lieber in Fantasiewelten aus Büchern ein, als an der übrigen Gesellschaft teilzunehmen. Als die vier nach einem Fest von einer Hexe verflucht werden, beginnt für die Familie ein Alptraum Realtät zu werden. Emma ist eine Vampirin, Frank Frankensteins Monster, Fee eine Mumie und Max ein Werwolf. Nun beginnt eine Jagd nach der Hexe, von der sie wollen, dass die Verwandlung rückgängig gemacht wird. Doch es läuft anders als geplant und die Wünschmanns haben mit einigen Komplikationen zu kämpfen...



Meine Meinung:*

David Safiers neuer Roman, gespickt mit Humor der Extraklasse, lässt sich durch den unglaublich guten Schreibstil schnell lesen. Besonders durch die Gegenwartsbezogenheit (Stefanie-Meyer-Hype, Lady Gaga,...) wird das Buch dem Leser noch faszinerender, fesselnder und attraktiver vorgeführt. Den Lachmuskeln bleibt nichts erspart. Mit den Protagonisten kann man sich gut identifizieren, den die Eigenschaften der Charaktere sind in jeder Familie wiederzufnden. Die Story an sich ist etwas schräg, aber man ist nichts anderes von David Safier gewohnt. Das Buch bringt jedenfalls ein paar heitere Lesestunden, die man nicht so schnell wieder vergisst. Die "Happy Familiy" wird noch lange im Kopf bleiben und daran erinnern, dass die eigene Familie das Wichitgste ist, was es gibt. Mir hat das Buch gut gefallen und werde es auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 16.06.2020

Düsterer Thriller: Die Mädchenwiese

Die Mädchenwiese
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Inhalt:
16 Jahre ist sie alt: Lisa Theis. Lisa wird vermisst. Doch was ist passiert? Ist sie von zu Hause einfach nur ausgerissen, oder steckt mehr hinter ihrem Verschwinden? Ist sie vielleicht sogar ...

Inhalt:
16 Jahre ist sie alt: Lisa Theis. Lisa wird vermisst. Doch was ist passiert? Ist sie von zu Hause einfach nur ausgerissen, oder steckt mehr hinter ihrem Verschwinden? Ist sie vielleicht sogar Opfer eines Verbrechens geworden? Ihr Bruder Sam macht sich sorgen und er ist nicht der einzige. Nach und nach breitet sich im gesamten Dorf Finkenwerda immer mehr Panik aus, denn vor drei Jahren ereignete sich eine grausame Tat. Die "Bestie" tötete auf grausame Art ein bildhübsches, junges Mädchen. Und weitere Frauen folgten. Könnte nun Lisa das gleiche Schicksal widerfahren sein?
Der Kneipenbesitzer Alex Lindner, ein ehemaliger Polizist, macht sich auf eigene Faust auf die Suche des Mörders, denn die "Bestie" von damals wurde noch nicht gefasst...
Und was ist mit der alten Berte, die im Dorf als Hexe bekannt ist? Was weiß sie über den Mörder, der sein Unwesen treibt? Berte ist diejenige, die die getöteten Mädchen findet, aber versucht diese zu verstecken, damit sie nicht so schnell gefunden werden. Sie ahnt, wer die "Bestie" ist...

Meine Meinung:
Die Grundstimmung des Buches "Die Mädchenwiese" von Martin Krist ist durchgehend schaurig-düster gehalten. Dadurch erscheinen die grausamen Taten noch erschreckender. Und genau das macht einen guten Thriller aus.
Erzählt wird die Handlung aus vielen Perspektiven: Berte, Alex Linder, Lisa, Sam und Laura Theis (Lisas und Sams Mutter). Anfangs gerät man dadurch in Verwirrung, da nicht nur die Perspektive wechselt, sondern auch zwischen Gegenwart und Vergangenheit unterschieden werden muss. Zudem kommt noch, dass an einigen Stellen des Thrillers die Handlung rasend schnell voran schreitet und sich manchmal jedoch in die Länge zieht. Dennoch werden diese Durststrecken von der Spannung um das Rätsel der "Bestie" überschattet, sodass jeder Thriller-Liebhaber auf seine Kosten. Durch die detaillierte Beschreibung der Schrecknisse aus Bertes Sicht muss aber gesagt werden, dass schwache Nerven hier Fehl am Platz sind.
Insgesamt lässt sich also sagen, dass "Die Mädchenwiese" wirklich lesenswert ist, auch wenn es kleine Kritikpunkte zu bemängeln gibt...

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