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Veröffentlicht am 06.06.2023

ganz wunderbarer Herzensroman

Skye
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In ihrem neusten Roman entführt uns Jani Friese nach Schottland auf die Insel Skye.

Nach vielen Jahren möchte die 70jährige Ella in ihre Heimat zur Isle of Skye reisen, da ihr Bruder sie eingeladen hat. ...

In ihrem neusten Roman entführt uns Jani Friese nach Schottland auf die Insel Skye.

Nach vielen Jahren möchte die 70jährige Ella in ihre Heimat zur Isle of Skye reisen, da ihr Bruder sie eingeladen hat. Sie sucht eine Reisebegleitung und findet mit Amelie eine junge Frau, die sie begleitet. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten. Lest das Buch unbedingt selbst.

Ich will mich hier auch kurzfassen, denn eigentlich kann ich es gar nicht in Worte fassen, wie wunderbar dieser Roman ist. Die Autorin hat eine großartige Kulisse und eine atemberaubende Landschaft als Setting geschaffen. Darin eingebettet hat sie eine gefühlvolle und warmherzige Liebesgeschichte. Zugleich enthält der Roman aber auch unglaublich viel Tiefgang. Mit viel Feingefühl hat Jani Friese emotionale und ernste Themen geschickt eingebaut. Die Geschichte hat mich nicht nur begeistert, sondern auch richtig berührt.

Es sind auch wunderschöne Zitate und Weisheiten enthalten. Hier ein Beispiel von S. 319 „Die Vergangenheit kann uns niemand zurückgeben, aber wir können uns die Zeit nehmen, die uns jetzt noch bleibt.“

Fazit: Ein Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte, bevor man am Ende angekommen ist. Aber andererseits möchte man auch nicht, dass dieses wunderschöne Buch überhaupt endet. Wer gerne berührende Liebesromane mit Tiefgang liest, der sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen. Für mich ein absolutes Herzensbuch und ein Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 04.06.2023

leider nicht so ganz meins

Happy Place
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Kennt ihr das, dass ihr ein Buch anfangt zu lesen und schon recht schnell denkt: „Das ist einfach nicht meins.“ Was macht ihr dann? Abbrechen? Trotzdem lesen? Oder erstmal zur Seite legen?

Bei mir kommt ...

Kennt ihr das, dass ihr ein Buch anfangt zu lesen und schon recht schnell denkt: „Das ist einfach nicht meins.“ Was macht ihr dann? Abbrechen? Trotzdem lesen? Oder erstmal zur Seite legen?

Bei mir kommt es eher selten vor, aber so ging es mir mit „Happy Place“ von Emily Henry. Ich habe es dann erstmal für ein paar Wochen zur Seite gelegt. Manchmal kommt es auch auf die persönliche Verfassung und Stimmung mit an. Jetzt habe ich diese Woche einen neuen Anlauf gestartet. Leider hat es mich trotzdem nicht so wirklich erreichen können. Da es ein Rezensionsexemplar war, hier aber eine Kurzrezension:

Harriet und Wyn sind schon seit dem College ein Paar. Noch haben sie es geheim gehalten, dass sie sich vor einem halben Jahr getrennt haben. So kommt es, dass sie eine Woche gemeinsam mit Freunden in einer einsamen Hütte einschließlich einer Hochzeit verbringen müssen…

Die Handlung spielt in 2 verschiedenen Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart und ein zweiter Strang spielt in der Vergangenheit.

Leider konnte ich mich in keinen der Protagonisten so richtig hineinversetzen. Sie kamen mir zu oberflächlich vor. Außerdem finde ich Ehrlichkeit und Offenheit absolut wichtig. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit den Hauptprotagonisten und ihrem Lügengespinst nie so wirklich warm geworden bin.

Die zweite Hälfte hat mir ein wenig besser gefallen. Es war leichter Tiefgang mit reingekommen. Trotzdem habe ich mir mehr Humor und auch mehr Romantik erhofft.

ABER: Die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und das Buch hat viele begeisterte Leserinnen gefunden, wie ich den Rezensionen entnehmen konnte. Vielleicht gefällt es dir ja auch besser als mir!

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Veröffentlicht am 01.06.2023

wunderschöne Fortsetzung dieser Reihe

Kuschelglück und Gummistiefel
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Wo kann man besser einen Neuanfang in Angriff nehmen als am Meer?

Diese Idee hat auch der erfolgreiche Anwalt Maik. Nach einem Burnout und einer damit erzwungenenberuflichen Auszeit, muss er sich nun ...

Wo kann man besser einen Neuanfang in Angriff nehmen als am Meer?

Diese Idee hat auch der erfolgreiche Anwalt Maik. Nach einem Burnout und einer damit erzwungenenberuflichen Auszeit, muss er sich nun plötzlich um die Kinder seiner verstorbenen Halbschwester kümmern. So kommt es, dass er von Berlin mit den Kindern in den kleinen Küstenort Lichterhaven zieht…

Ich habe mich sehr auf eine Fortsetzung der Lichterhaven-Serie gefreut, da ich die Protagonisten in den Vorgängerbänden sehr ins Herz geschlossen habe. Man kann alle Bände auch unabhängig voneinander lesen.

Petra Schier hat mich wieder absolut begeistert. Obwohl in der Story mit Themen wie Burnout, Sorgerecht oder Trauerbewältigung jede Menge Tiefgang enthalten ist, liest sich das Buch mit einer gewissen Leichtigkeit. Ich bin gerade so über die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist locker und humorvoll, zugleich aber auch mit viel Gefühl. Ich habe mich richtig gut in die Situation der Protagonisten einfühlen können. Die Einschübe der kleinen Terrierhündin Finchen haben den Roman noch zusätzlich aufgelockert. Sehr schön fand ich es auch die Entwicklung der Liebesgeschichte.

Fazit: Ein absolut herzerwärmender Roman, der mir wunderschöne Wohlfühlstunden beschert hat. Wer gerne humorvolle Liebesromane liest, er sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Mich hat die Geschichte wieder gleichermaßen berührt und begeistert.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

ungewöhnlicher Hundekrimi voller Charme und Humor

Rindviecher im Nebel
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Das Buch „Rindviecher im Nebel“ von Elke Weiler ist im Verlag Gmeiner erschienen und mit „Ein Landkrimi, ein Nordseekrimi, ein Hundekrimi“ untertitelt. Dies sagt auch schon das Wesentliche über das Buch ...

Das Buch „Rindviecher im Nebel“ von Elke Weiler ist im Verlag Gmeiner erschienen und mit „Ein Landkrimi, ein Nordseekrimi, ein Hundekrimi“ untertitelt. Dies sagt auch schon das Wesentliche über das Buch aus.

Hauptprotagonist und Ermittler ist der Bearded Collie Julchen. Schauplatz des Krimis ist die Halbinsel Eiderstedt an der Nordsee. Als Bauer Thule spurlos verschwindet ist sich Julchen sicher, dass es sich um Mord handeln muss. Auch ihre „Madame“ ist dieser Meinung. Julchen berichtet in der Ichform von ihren Ermittlungen.

Dem Krimi vorangestellt ist ein mehrseitiges Glossar mit tierischen Begriffen, die häufig im Buch vorkommen, wie so eine Art Wörterbuch Hund – Mensch. Wenn ihr wissen wollt, was Lutscher, Multifunktionaler Schnackapparat oder Schwarzhosen sind, dann könnt ihr dies hier nachlesen.

Der Schreibstil ist absolut witzig und charmant. Als Hundefreund hat man hier wirklich ein Dauergrinsen im Gesicht. Man fühlt beim Lesen die Tier- und Hundeliebe von Elke Weiler. Ich habe mich über den Schreibstil köstlich amüsiert. Zitat S. 43: „Abgesehen davon stand mir als Hund ein eigenes kleines Chemielabor zur Verfügung, meine Nase.“
Oder S. 53 „Ein Krankenwagen kam uns mit hohen Tönen entgegen, sodass Janni und ich augenblicklich in den Totengesang einstimmten und von Herzen mitjaulten.“ Immer wieder hatte ich das Gefühl, es könnte aus dem wahren Leben gegriffen sein.

Auch der Wortwitz war richtig gut gewählt. Als Beispiel möchte ich hier das „Pfotenspitzengefühl“ anführen. Alles in allem ein wirklich unterhaltsamer Hundekrimi. Die Spannung bleibt etwas im Hintergrund, aber der Humor ist einfach klasse.

Fazit: Ein Buch welches das Herz eines jeden Hundefreundes sicher höher schlagen lässt. Kompliment an Elke Weiler für den wirklich charmanten und unterhaltsamen Schreibstil. Ich freue mich schon auf den Folgeband!

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Veröffentlicht am 22.05.2023

fesselnder Roman mit tollem Setting

One of the Girls
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Das Cover des Buches ist einfach traumhaft und lässt direkt schon Urlaubsfeeling aufkommen.

Die Handlung spielt in Griechenland. 6 Frauen, teilweise Freundinnen aus Kindertagen, verbringen auf einer Insel ...

Das Cover des Buches ist einfach traumhaft und lässt direkt schon Urlaubsfeeling aufkommen.

Die Handlung spielt in Griechenland. 6 Frauen, teilweise Freundinnen aus Kindertagen, verbringen auf einer Insel gemeinsam ein paar Tage, um den Junggesellinnenabschied von Lexi zu feiern. Eigentlich sollten es ein paar harmonische Tage zum Abfeiern werden. Doch dann kommt alles anders als erwartet und es werden immer mehr Geheimnisse enthüllt.

Das Setting ist wunderschön gewählt und beim Lesen kommt direkt ein wenig Strand- und Urlaubsfeeling auf. Ganz so entspannt ist die Handlung allerdings nicht. In kurzen Kapiteln erfährt man immer mehr über die einzelnen Frauen. Trotz aller Freundschaft kommt es zu Intrigen, Neid und Rachegefühlen. Teilweise tun sich sogar menschliche Abgründe auf.

Es kommt schnell eine unterschwellige Spannung auf, die sich dann auch durchgehend bis zum Ende hält. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Wendungen oder Überraschungen, so dass man beim Lesen an der Stange gehalten wird und keine Längen aufkommen. Da es immer wieder Perspektivwechsel gibt, weil kapitelweise die Sicht der Protagonisten wechselt, liest sich das Buch sehr locker und abwechslungsreich. Ich habe mich beim Lesen fast mittendrin gefühlt.

Fazit: Das Buch hat mir beste Leseunterhaltung geboten. Vom Genre her würde ich es als psychologischen Spannungsroman mit einigen Elementen eines Psychothrillers bezeichnen. Wer dieses Genre gerne liest, dem kann ich „One of the Girls“ sehr empfehlen!

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