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Veröffentlicht am 13.06.2023

4,5 Sterne für einen fesselnden Psychothriller

Die Verborgenen
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Habt ihr schon von Phroggern gehört? Für mich war dieses Thema neu, aber sehr interessant.
Für die Familie Hoffmann beginnt ein Alptraum, der alles zerstört, als ein Phrogger sich bei ihnen einnistet. ...

Habt ihr schon von Phroggern gehört? Für mich war dieses Thema neu, aber sehr interessant.
Für die Familie Hoffmann beginnt ein Alptraum, der alles zerstört, als ein Phrogger sich bei ihnen einnistet. Mehr möchte ich gar nicht verraten!
Linus Geschke schafft es auch diesmal wieder einen Spannungsbogen aufzubauen, der vielleicht nicht allzu hoch ist, aber dafür subtil und durchgängig. Damit hat er mich wieder richtig zu fesseln gewusst.
Die Kapitel sind kurzgehalten und es wechselt die Sichtweise zwischen den Eltern, der Tochter und den Tätern. Fast alle berichten in der Ich-Form, so dass man sich in die einzelnen Protagonisten gut hineinversetzen kann. Die Einschübe der Phrogger sind in der Du-Form geschrieben. Sie haben mir gut gefallen und waren teilweise richtig gruselig. Allerdings weiß man nie so wirklich was man davon halten soll.
Es gibt zwei verschiedene Handlungsstränge, die am Ende geschickt miteinander verbunden werden und mich am Schluss zufrieden zurückgelassen haben. Mit Cliffhangern und Wendungen hat der Autor es geschafft einem beim Lesen zu verwirren und auf falsche Fährten zu führen. Einige der nächtlichen Szenen kamen mir allerdings zu unrealistisch vor.
Fazit: Linus Geschke hat mir wieder richtig Gänsehaut beschert und hat einen fesselnden Psychothriller abgeliefert.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

wunderbarer Wohlfühlroman um die Thematik Glück

Ein Kännchen Glück
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Was bedeutet für euch Glück? Macht ihr euch gelegentlich darüber Gedanken? Es ist eines der Hauptthemen hier in diesem Buch.

Ich habe vor einem Jahr „Ein Tässchen Liebe“ von Lia Haycraft mit Begeisterung ...

Was bedeutet für euch Glück? Macht ihr euch gelegentlich darüber Gedanken? Es ist eines der Hauptthemen hier in diesem Buch.

Ich habe vor einem Jahr „Ein Tässchen Liebe“ von Lia Haycraft mit Begeisterung gelesen. Nun war ich sehr gespannt auf „Ein Kännchen Glück“. Auch wenn beide Romane der gleichen Reihe angehören, so sind sie komplett unabhängig voneinander zu lesen.

Mit Nele, die in einer WG wohnt und beruflich immer noch nicht so wirklich Fuß gefasst hat und Ben, der eher so der Typ „geschniegelter Banker“ ist, hat die Autorin zwei sehr unterschiedliche Charaktere geschaffen, die mir beide mit ihren Eigenheiten doch sehr ans Herz gewachsen sind.
Nele ist immer noch auf der Suche nach dem großen Glück. Sie hat eine Glückskanne, mit kleinen selbst geschriebenen Glücksbotschaften und ist ein Herzensmensch, der alle Menschen glücklich machen möchte.

Das Buch liest sich ganz wunderbar. Es ist humorvoll geschrieben, teilweise ein klein wenig skurril, insbesondere was die Namen betrifft. Man muss beim Lesen also immer wieder Schmunzeln. Es ist eine schöne Liebesgeschichte eingebunden, die zwar vorhersehbar ist, aber dies stört hier meiner Meinung nach überhaupt nicht. Sie entwickelt sich so sanft, dass man den Protagonisten zwischendurch am liebsten auf die Sprünge helfen würde.

Wie schon eingangs erwähnt spielt das Thema Glück eine große Rolle. Ganz wunderbar sind auch die Kapitelüberschriften dazu ausgewählt. Alle 40 Kapitel sind mit „Glück ist…“ übertitelt. Diese Überschriften sind immer sehr passend zum Inhalt und wunderschön. Als Beispiel möchte ich zitieren „Glück muss man nur erkennen“ oder „Glück ist mit offenen Augen durch die Welt zu gehen“.

Wenn ihr einen Glücksroman lesen wollt, so kann ich euch dieses bezaubernde Buch absolut empfehlen. Man sieht sehr schön, dass das Glück manchmal auch unverhofft kommt, und man macht sich automatisch Gedanken über das Glück. Lia Haycraft hat mir mit diesem Wohlfühlroman schöne und glückliche Lesestunden bereitet.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

ganz wunderbarer Herzensroman

Skye
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In ihrem neusten Roman entführt uns Jani Friese nach Schottland auf die Insel Skye.

Nach vielen Jahren möchte die 70jährige Ella in ihre Heimat zur Isle of Skye reisen, da ihr Bruder sie eingeladen hat. ...

In ihrem neusten Roman entführt uns Jani Friese nach Schottland auf die Insel Skye.

Nach vielen Jahren möchte die 70jährige Ella in ihre Heimat zur Isle of Skye reisen, da ihr Bruder sie eingeladen hat. Sie sucht eine Reisebegleitung und findet mit Amelie eine junge Frau, die sie begleitet. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten. Lest das Buch unbedingt selbst.

Ich will mich hier auch kurzfassen, denn eigentlich kann ich es gar nicht in Worte fassen, wie wunderbar dieser Roman ist. Die Autorin hat eine großartige Kulisse und eine atemberaubende Landschaft als Setting geschaffen. Darin eingebettet hat sie eine gefühlvolle und warmherzige Liebesgeschichte. Zugleich enthält der Roman aber auch unglaublich viel Tiefgang. Mit viel Feingefühl hat Jani Friese emotionale und ernste Themen geschickt eingebaut. Die Geschichte hat mich nicht nur begeistert, sondern auch richtig berührt.

Es sind auch wunderschöne Zitate und Weisheiten enthalten. Hier ein Beispiel von S. 319 „Die Vergangenheit kann uns niemand zurückgeben, aber wir können uns die Zeit nehmen, die uns jetzt noch bleibt.“

Fazit: Ein Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte, bevor man am Ende angekommen ist. Aber andererseits möchte man auch nicht, dass dieses wunderschöne Buch überhaupt endet. Wer gerne berührende Liebesromane mit Tiefgang liest, der sollte sich diesen Roman nicht entgehen lassen. Für mich ein absolutes Herzensbuch und ein Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 04.06.2023

leider nicht so ganz meins

Happy Place
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Kennt ihr das, dass ihr ein Buch anfangt zu lesen und schon recht schnell denkt: „Das ist einfach nicht meins.“ Was macht ihr dann? Abbrechen? Trotzdem lesen? Oder erstmal zur Seite legen?

Bei mir kommt ...

Kennt ihr das, dass ihr ein Buch anfangt zu lesen und schon recht schnell denkt: „Das ist einfach nicht meins.“ Was macht ihr dann? Abbrechen? Trotzdem lesen? Oder erstmal zur Seite legen?

Bei mir kommt es eher selten vor, aber so ging es mir mit „Happy Place“ von Emily Henry. Ich habe es dann erstmal für ein paar Wochen zur Seite gelegt. Manchmal kommt es auch auf die persönliche Verfassung und Stimmung mit an. Jetzt habe ich diese Woche einen neuen Anlauf gestartet. Leider hat es mich trotzdem nicht so wirklich erreichen können. Da es ein Rezensionsexemplar war, hier aber eine Kurzrezension:

Harriet und Wyn sind schon seit dem College ein Paar. Noch haben sie es geheim gehalten, dass sie sich vor einem halben Jahr getrennt haben. So kommt es, dass sie eine Woche gemeinsam mit Freunden in einer einsamen Hütte einschließlich einer Hochzeit verbringen müssen…

Die Handlung spielt in 2 verschiedenen Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart und ein zweiter Strang spielt in der Vergangenheit.

Leider konnte ich mich in keinen der Protagonisten so richtig hineinversetzen. Sie kamen mir zu oberflächlich vor. Außerdem finde ich Ehrlichkeit und Offenheit absolut wichtig. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit den Hauptprotagonisten und ihrem Lügengespinst nie so wirklich warm geworden bin.

Die zweite Hälfte hat mir ein wenig besser gefallen. Es war leichter Tiefgang mit reingekommen. Trotzdem habe ich mir mehr Humor und auch mehr Romantik erhofft.

ABER: Die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und das Buch hat viele begeisterte Leserinnen gefunden, wie ich den Rezensionen entnehmen konnte. Vielleicht gefällt es dir ja auch besser als mir!

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Veröffentlicht am 01.06.2023

wunderschöne Fortsetzung dieser Reihe

Kuschelglück und Gummistiefel
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Wo kann man besser einen Neuanfang in Angriff nehmen als am Meer?

Diese Idee hat auch der erfolgreiche Anwalt Maik. Nach einem Burnout und einer damit erzwungenenberuflichen Auszeit, muss er sich nun ...

Wo kann man besser einen Neuanfang in Angriff nehmen als am Meer?

Diese Idee hat auch der erfolgreiche Anwalt Maik. Nach einem Burnout und einer damit erzwungenenberuflichen Auszeit, muss er sich nun plötzlich um die Kinder seiner verstorbenen Halbschwester kümmern. So kommt es, dass er von Berlin mit den Kindern in den kleinen Küstenort Lichterhaven zieht…

Ich habe mich sehr auf eine Fortsetzung der Lichterhaven-Serie gefreut, da ich die Protagonisten in den Vorgängerbänden sehr ins Herz geschlossen habe. Man kann alle Bände auch unabhängig voneinander lesen.

Petra Schier hat mich wieder absolut begeistert. Obwohl in der Story mit Themen wie Burnout, Sorgerecht oder Trauerbewältigung jede Menge Tiefgang enthalten ist, liest sich das Buch mit einer gewissen Leichtigkeit. Ich bin gerade so über die Seiten geflogen. Der Schreibstil ist locker und humorvoll, zugleich aber auch mit viel Gefühl. Ich habe mich richtig gut in die Situation der Protagonisten einfühlen können. Die Einschübe der kleinen Terrierhündin Finchen haben den Roman noch zusätzlich aufgelockert. Sehr schön fand ich es auch die Entwicklung der Liebesgeschichte.

Fazit: Ein absolut herzerwärmender Roman, der mir wunderschöne Wohlfühlstunden beschert hat. Wer gerne humorvolle Liebesromane liest, er sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Mich hat die Geschichte wieder gleichermaßen berührt und begeistert.

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