Cover-Bild Das Geheimnis von Windsor Castle
Band 6 der Reihe "Ein Fall für Frey und McGray"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 20.12.2021
  • ISBN: 9783442492343
Oscar de Muriel

Das Geheimnis von Windsor Castle

Kriminalroman
Peter Beyer (Übersetzer)

Edinburgh 1889. Frey und McGray haben schon einige ausweglose Situationen erlebt. Doch als sie mitten in der Nacht von Premierminister Salisbury zu einem Treffen geladen werden, stehen der feine Engländer und sein schottischer Vorgesetzter vor dem Ende. Denn niemand anders als Ihre Majestät Queen Victoria trachtet den Inspectors nach dem Leben. Die einzige Hoffnung auf Begnadigung: die Erfüllung einer Mission, die einem Todesurteil gleichkommt. Denn sie führt zurück zu den Hexen von Pendle Hill, zum tragischen Fall von McGrays wahnsinniger Schwester und zu einem Geheimnis, das das englische Königshaus in seinen Grundfesten erschüttert ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2022

lesenswert!

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Meinung:
Ooooh, das war wieder ein großartiger Teil aus meiner Lieblings-Historische-Krimireihe
Diesmal geht es Frey & McGray höchstpersönlich an den Kragen, denn Queen Victoria wünscht ihren Tod.
Also, ...

Meinung:
Ooooh, das war wieder ein großartiger Teil aus meiner Lieblings-Historische-Krimireihe
Diesmal geht es Frey & McGray höchstpersönlich an den Kragen, denn Queen Victoria wünscht ihren Tod.
Also, müssen sich die beiden wieder mit den Hexen von Pendle Hill anlegen. Doch sie bekommen unerwartet Hilfe.
Auch diesmal sprüht der Witz in den Dialogen, wenn der derbe Schotte McGray und der gezierte Engländer Frey sich wieder einen Schlagabtausch liefern. Dennoch spürt man bei beiden schon kleine Veränderungen, denn der Einfluß des jeweils anderen läßt sich nun nicht mehr leugnen. Frey legt manchmal Verhaltensweisen an den Tag, die für ihn völlig untypisch sind. Plötzliche Wutanfälle und eine unangebrachte Ungeduld. McGray erscheint einem manchmal ruhiger, überlegter, aber er bleibt grummelig.
Diese Entwicklung gefiel mir sehr.
Auch dieser Band ist wieder sehr rasant, spannend und total mysteriös. Immer wenn ein paar Rätsel und Geheimnisse gelöst sind und man glaubt, man würde hinter die Fassade schauen können, werden neue Fragen aufgeworfen und das Netz aus Lug, Betrug und Mord wird neu ausgeworfen.
Und immer noch erfährt man nicht mehr über den Mord an McGrays Eltern, den angeblich seine Schwester begangen haben soll und um den sich so viele Geheimnisse ranken.

Fazit:
Das war wieder ein gelungener Band aus dieser Reihe, der mir wieder sehr gefiel und ich habe ehrlich gesagt immer noch nicht das große Ganze entdecken können. Wie hängen die letzten 6 Fälle zusammen ? Was hat das mit McGrays Schwester zu tun? Was mit dem Mord an seinen Eltern? Hach, so langsam werde ich ungeduldig und möchte endlich wissen, was da wirklich abgeht. Im nächsten Teil werden dann die ganzen losen Enden zusammengeführt, denn es wird der letzte Band dieser Reihe sein. Dem sehe ich mit gemischten Gefühlen entgegen. Endlich werde ich die Auflösung erfahren und gleichzeitig wird es das Ende von Frey & McGray sein und das macht mich traurig.

Empfehlung:
Für Fans von Historischen Krimis sehr empfehlenswert.

Von mir gibt’s:
5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.04.2022

Lesehighlight

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Der 6. Band ist gelesen und ich darf verkünden, ich bin süchtig nach dieser wunderschönen im viktorianischen Zeitalter angesiedelten Krimireihe. Die beiden Ermittler erfreuen mich jedes Mal aufs Neue ...

Der 6. Band ist gelesen und ich darf verkünden, ich bin süchtig nach dieser wunderschönen im viktorianischen Zeitalter angesiedelten Krimireihe. Die beiden Ermittler erfreuen mich jedes Mal aufs Neue und bescheren mir viele unterhaltsame Lesestunden. So auch dieses Mal als es Frey & McGray an den Kragen geht. Im Auftrag ihrer Majestät legen sie sich erneut mit den Hexen von Pendle Hill an. Unerwartete Hilfe bekommen sie von Caroline, Lady Ardglass Enkelin und Madame Katerina. Im Zuge ihrer Ermittlungen müssen sie nach Oxford reisen um in die Bibliothek der ehrwürdigen Lehranstalt einzubrechen. Doch zuvor gilt es noch McGrays Schwester vor einem Anschlag der Hexen zu beschützen und ihre unliebsamen Begleiter Bob und Boss, die Schergen des Premierministers, abzuschütteln.

Auch in »Das Geheimnis von Windsor Castle« gilt es wieder einen super spannenden Kriminalfall zu lösen, außerdem habe ich mich köstlich über den Humor in den Dialogen amüsiert. Caroline ist eine echte Bereicherung für das Ermittlerteam und bietet den beiden Herren gehörig Paroli. Doch kann man ihr auf lange Sicht vertrauen? Oder kocht sie ihr eigenes Süppchen? Nun… das wird sich hoffentlich in weiteren schaurig schönen Fällen mit Frey & McGray zeigen.

Fazit: Atmosphärisch, schaurig, schöne Krimireihe. Mit skurrilen liebenswerten Charakteren, englischem Humor und einer guten Portion Grusel. Emotional, spannungsgeladen, fesselnd. Herzklopfen garantiert! Lesehighlight! Unbedingt Lesen!

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Spannender 6. Band der Frey & McGray-Reihe.

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Klappentext:

Edinburgh 1889. Frey und McGray haben schon einige ausweglose Situationen erlebt. Doch als sie mitten in der Nacht von Premierminister Salisbury zu einem Treffen geladen werden, stehen der ...

Klappentext:

Edinburgh 1889. Frey und McGray haben schon einige ausweglose Situationen erlebt. Doch als sie mitten in der Nacht von Premierminister Salisbury zu einem Treffen geladen werden, stehen der feine Engländer und sein schottischer Vorgesetzter vor dem Ende. Denn niemand anders als Ihre Majestät Queen Victoria trachtet den Inspectors nach dem Leben. Die einzige Hoffnung auf Begnadigung: die Erfüllung einer Mission, die einem Todesurteil gleichkommt. Denn sie führt zurück zu den Hexen von Pendle Hill, zum tragischen Fall von McGrays wahnsinniger Schwester und zu einem Geheimnis, das das englische Königshaus in seinen Grundfesten erschüttert ...

Quelle: Goldmann Verlag

Meine Meinung zum Buch

Cover

Ein zu den Vorgängerbänden passendes Cover in schwarz-weiß. Es ist im Scherenschnitt-Stil gehalten. Ein Schloss und ein Mann mit Gehstock davor sowie ein Rabe der auf einem Ast sitzt sind sehr schön an die Handlung des 6. Bandes der Frey und McGray Reihe angelehnt. Mir gefallen die Cover der Reihe sehr gut. Der Wiedererkennungswert ist doch sehr hoch...
Inhalt
Frey und McGray werden spät in der Nacht unsanft zu Lord Salisbury verfrachtet. Dieser eröffnet Ihnen, dass niemand weniger als die Queen ihnen ans Leder will. Die beiden Ermittler haben in Pendle Hill ausgerechnet die beiden Hexen getötet, die der Queen jährlich in einer Seance den Kontakt zu ihrem verstorbenen Mann Prinz Albert ermöglicht haben.
Salisbury lässt den beiden eine letzte Möglichkeit ihr Leben zu retten. Der Lord wird von den jetzigen Oberhexen erpresst. Frey und McGray sollen die Hexen ausfindig machen und sie Lord Salisbury ausliefern, im Gegenzug will der Lord sich bei der Queen für Frey und McGray einsetzen.
Den beiden Männern bleibt keine Wahl, sie nehmen den Auftrag an und machen sich ans Werk. Leider haben sie nur geschlagene 10 Tage Zeit und nun entbrennt eine spannende Hexenjagd quer durch England, bei der es für die beiden Ermittler nicht nur einmal sehr gefährlich wird.
Schreibstil
Oscar de Muriel hat mit Frey und McGray ein Ermittlerduo geschaffen, dass mit jedem Band weiter wächst. Die beiden Männer sind als Team zusammengewachsen und das Band der Freundschaft verbindet sie, auch wenn sie dies nie zugeben würden. Die Handlung ist rasant und reißt einen sofort mit. Es wird auf den 576 Seiten nicht einmal langweilig. Das Familiendrama um McGrays Schwester Pansy wird auch in diesem Band wieder gekonnt eingeflochten und ich hoffe immer noch auf eine positive Wendung.
Fazit

Ein historischer Krimi der mitreißender nicht sein könnte. Rasante Handlung, gruselige Schauplätze und ein tolles Ermittlerduo sorgen für einen spannenden Lesespaß.

5 Sterne

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Veröffentlicht am 22.02.2022

Beste historische Krimireihe seit Sherlock Holmes

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Zum Inhalt:
Edinburg, 1889: Frey und McGray haben einen neuen Feind, und zwar die Krone höchstpersönlich. Queen Victoria will die beiden Inspectors nämlich so bald wie möglich tot sehen. Der einzige Ausweg ...

Zum Inhalt:
Edinburg, 1889: Frey und McGray haben einen neuen Feind, und zwar die Krone höchstpersönlich. Queen Victoria will die beiden Inspectors nämlich so bald wie möglich tot sehen. Der einzige Ausweg aus dieser Situation ist eine schier unmögliche Mission, die Frey und McGray zu den Hexen von Pendle Hill führen wird, mit denen sie in der Vergangenheit bereits weniger erfreuliche Erfahrungen gemacht haben. Um der Guillotine zu entkommen, nehmen die Inspectors den Auftrag dennoch an. Doch damit bringen sie nicht nur sich selbst, sondern auch auch andere Menschen aus ihrem Umfeld in höchste Gefahr. Ganz oben auf der Liste befindet sich die Schwester von McGray, die sie erstmal beschützen müssen. Als dann noch eine andere Gruppe von Hexen auftaucht, wissen die Inspectors nicht mehr, wer Freund und wer Feind ist. Eine brutale Hetzjagd beginnt, während die Gnadenfrist bis zur Hinrichtung am Verstreichen ist...

Meine Leseerfahrung:
"Das Geheimnis von Windsor Castle" ist der 6. Band der Reihe um den englischen Inspector Frey und seinem schottischen Vorgesetzten McGray, die wieder ein unterhaltsames Action-Spektakel liefern. Ich bin mittlerweile ein großer Fan ihrer Kriminalgeschichten, die in der viktorianischen Zeit angesiedelt sind und sich in Schottland abspielen. Seit Sherlock Holmes hat mich kein anderes Buch dermaßen begeistert, wobei ich anmerken muss, dass die Ermittler Frey und McGray kaum zu vergleichen sind mit Holmes und Watson.

Frey ist der absolute englische Gentleman, der sich stets an die Etikette hält und Dinge mit Vernunft und Verstand angeht, während der ungehobelte Schotte McGray mit seiner unkonventionellen Erscheinung und seiner schroffen Art überall aneckt und durch und durch abergläubisch ist. Völlig unterschiedlich wie sie sind, so ergänzen die beiden sich absolut perfekt, wenn es um die Aufklärung seltsamer Fälle geht. Und diesmal müssen sie ihre eigene Haut retten, denn wenn sie den Auftrag der Königin nicht erfüllen, werden sie mit Sicherheit hingerichtet. Freunde der Krone werden hier vielleicht nicht ganz erfreut sein, wie Oscar de Muriel über Königin Victoria herzieht und dabei keine einzige negative Eigenschaft der Dame auslässt. Gekonnt vermischt der Autor Fakten mit Fiktion, wobei man tatsächlich ins Rätseln kommt, was denn nun Fakt oder Fiktion ist.

Ich muss gestehen, der 2. Band mit der Vorgeschichte der Hexen von Pendle Hill ist der einzige Teil, den ich noch nicht gelesen hatte. Somit hatte ich an einigen Stellen etwas Schwierigkeiten, gedanklich mitzukommen. Aber das hat dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan, zumal vieles auch erneut erklärt wird. Auf jeden Fall ist der 6. Band temporeich und spannungsgeladen und wird an keiner Stelle langatmig. Was ich zudem an dem Schreibstil des Autors so schätze, ist, dass die Qualität konstant bleibt und für mich bisher keines der Bücher von der Story her geschwächelt hat.

Fazit:
Oscar de Muriels viktorianische Kriminalreihe ist mit "Das Geheimnis von Windsor Castle" um einen spannungsgeladenen Band reicher und nimmt uns diesmal mit auf eine turbulente "Hexenjagd". Eine Reihe, die man immer wieder lesen kann, ohne dass sie langweilig wird.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Viktorianischer Kriminalroman vom Feinsten

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1889 in Edinburgh. Weihnachten steht vor der Tür, als Ian Frey und „Nine Nails“ McGray mitten in der Nacht von Premier Salisbury zu einem geheimen Treffen einbestellt werden. Die Vertreter der geheimen ...

1889 in Edinburgh. Weihnachten steht vor der Tür, als Ian Frey und „Nine Nails“ McGray mitten in der Nacht von Premier Salisbury zu einem geheimen Treffen einbestellt werden. Die Vertreter der geheimen „Kommission zur Aufklärung ungelöster Fälle mit mutmaßlichem Bezug zu Sonderbarem und Geisterhaften“ stecken in der Klemme, ist es doch niemand geringeres als die Regentin, Queen Victoria, die ihnen ein Ultimatum stellen lässt. In der Nacht vor Heiligabend möchte sie einmal mehr mit ihrem verstorbenen Gatten, Prinz Albert, Kontakt aufnehmen, und dazu benötigt sie ein Medium. Jetzt ist es nur so, dass die die „Lieblingshexe“ der Queen bereits in „Der Fluch von Pendle Hill“ (Bd. 2 der Reihe) unter Einwirkung der beiden Detektive das Zeitliche gesegnet hat und Victoria deshalb in höchstem Maße darüber erbost ist, ihnen tödliche Konsequenzen androht, sollten sie ihrem Wunsch nicht nachkommen. Falls Frey und McGray keinen Ersatz finden, werden sie hingerichtet. Keine Diskussion. Und die Zeit drängt, denn es sind nur noch wenige Tage bis zum Fest. Also heißt es Koffer packen und los geht’s…

„Das Geheimnis von Windsor Castle“ ist mittlerweile der sechste Band in dieser Reihe, die ich noch immer so gelungen wie zu Beginn finde. Zum einen liegt das - Holmes und Watson lassen grüßen - natürlich an dem unorthodoxen Ermittlerduo. Hier der raubeinige schottische Vorgesetzte, der sämtlichen Klischees gerecht wird, dort der strafversetzte, kultivierte Engländer, der sich immer wieder mit Situationen konfrontiert sieht, die er nur mit Kopfschütteln quittieren kann. Zum anderen sind da die wunderbaren, oft respektlosen Beschreibungen, wie die von Queen Victoria im aktuellen Fall. Man kann jetzt nicht gerade behaupten, dass der Autor besonders rücksichtsvoll mit der Königin umgeht - von zweifelhafter Abstammung, launisch, neurotisch, depressiv, stark übergewichtig, rachsüchtig - obwohl die Eigenschaften, die er ihr zuschreibt, durchaus reale Hintergründe habe und in historischen Dokumenten zu finden sind. Nicht zu vergessen die stimmungsvollen Beschreibungen der Schauplätze, ob das nun Victorias Palast oder die Reise quer durch Schottland bis auf die hoch im Norden gelegenen Orkney Islands.

Ein historischer Kriminalroman vom Feinsten, kurzweilig und unterhaltsam, mit einer Prise Okkultismus, dramatischen Wendungen und jeder Menge viktorianischer Atmosphäre. Allerdings sollte man die Bücher nach Möglichkeit in Reihe lesen bzw. gelesen haben, da ansonsten die eine oder andere wichtige Information aus Bd. 2 fehlt.