Cover-Bild Das Versprechen der Jahre
Band 1 der Reihe "Die Lytton-Saga"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783442486731
Penny Vincenzi

Das Versprechen der Jahre

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

Aufstieg und Fall der Familie Lytton – eine Geschichte von Liebe und Leidenschaft, Macht und Intrigen.

London 1904: Lady Celia Lytton betört die englische Society mit ihrer Intelligenz und Schönheit zugleich. Sie ist die perfekte Gastgeberin, veröffentlicht im eigenen Verlag einen Bestseller nach dem anderen und genießt ihr junges Familienglück – ein privilegiertes Leben. Doch dramatische Ereignisse kündigen sich an, und als ihr Mann Oliver in den Krieg eingezogen wird, können die Lyttons nicht mehr die Augen vor der Realität verschließen. Die makellose Fassade bekommt erste Risse, und Celia beginnt zu verstehen, dass sie einen Preis zahlen muss, für die Entscheidungen, die sie getroffen hat, und die Geheimnisse, die sie bewahrt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2023

Spannender Auftakt einer Trilogie rund um die Verlegerbranche ...

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In London im beginnenden 20. Jahrhundert lernt Celia, eine junge Dame aus gutem Hause, den Verleger Oliver Lytton kennen. Ihre Eltern finden ihn nicht standesgemäß, doch Celia setzt ihren Willen durch ...

In London im beginnenden 20. Jahrhundert lernt Celia, eine junge Dame aus gutem Hause, den Verleger Oliver Lytton kennen. Ihre Eltern finden ihn nicht standesgemäß, doch Celia setzt ihren Willen durch und schnell werden die Beiden ein Paar. Doch nur die Haushaltsführung und Muttertätigkeiten genügen der frischvermählten Celia nicht. Sie ist intelligent und möchte ihr Wissen im familieneigenen Verlag, der von Oliver gemeinsam mit seiner Schwester Meg geführt wird, einsetzen. Besonders als Oliver an die Front muss, ist sie eine ungeheure Bereicherung, doch nicht alles im Leben läuft nach Plan …

Ok, ok, ich habe in vorhergehenden Rezensionen schon gelesen, dass einige Leserinnen den Roman auf Groschenheft-Niveau abstufen. Das finde ich absolut ungerechtfertigt. Neben dem spannenden Thema, das sich rund um den Verlag, Bücher und Schriftsteller dreht, fand ich die Geschichte flüssig und angenehm zu lesen. Mir hat sie jedenfalls Lust auf die nächsten beiden Bände gemacht und somit vergebe ich hier gerne fünf Sterne und eine Leseempfehlung an alle, die auch einfach mal wieder mit einem Schmöker auf der Couch an einem langen Wochenende abtauchen möchten.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Das Versprechen der Jahre

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London 1904, Lady Celia Lytton heiratet den Verleger Oliver Lytton. Sie wird schwanger und bekommt einen Sohn, Giles. Nach der Geburt engagiert sich Celia in dem Verlag den ihr Mann zusammen mit seiner ...

London 1904, Lady Celia Lytton heiratet den Verleger Oliver Lytton. Sie wird schwanger und bekommt einen Sohn, Giles. Nach der Geburt engagiert sich Celia in dem Verlag den ihr Mann zusammen mit seiner Schwester LM leitet. Schnell wird sie zur Lektorin.
Als der erste Weltkrieg ausbricht, muss auch Oliver in den Kriegsdienst. Celia und LM leiten den Verlag weiter.
Ein sehr schön geschriebener Roman. Er lässt sich gut lesen, man mag das Buch nicht aus der Hand legen. Man fühlt mit den Personen, die einen sehr lebendig erscheinen.

Veröffentlicht am 17.08.2018

Ein Roman, an dem man unmöglich vorbeigehen kann

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Es gibt Romane, da fragt man sich, warum man so lange damit gewartet hat, um sie zu lesen.
“Das Versprechen der Jahre” von Penny Vincenzi gehört dazu.
Hierbei handelt es sich um den Auftakt der Lytton ...

Es gibt Romane, da fragt man sich, warum man so lange damit gewartet hat, um sie zu lesen.
“Das Versprechen der Jahre” von Penny Vincenzi gehört dazu.
Hierbei handelt es sich um den Auftakt der Lytton Saga und umfasst insgesamt drei Bände.
Durch ihren stark einnehmenden, fließenden und bildhaften Schreibstil, konnte ich das Buch nicht einen Moment zur Seite legen und war völlig geschockt, als plötzlich die letzte Seite erreicht war.
Für mich einfach ein großartiger Roman über eine Familie,die einige Stürme zu umschiffen hat und dabei sehr ans Herz wächst.

Ich muss gestehen, ich brauchte etwas um richtig in die Story hineinzufinden.
Es begann nicht so, wie ich erwartet hatte.
Ich hatte das Gefühl, ich werde mitten hineingestoßen. Es ist sofort ein Ganzes, ohne das man die Möglichkeit hat vorher alles kennenzulernen. Die Autorin erläutert zwar während des Geschehens die Umstände. Jedoch ist es nicht dasselbe für mich.
Auch während des Geschehens erfährt man immer mehr Zusammenhänge und Hintergründe über die Charaktere, die uns hier begegnen.
Im Zentrum des Ganze steht Celia, aus deren Perspektive wir auch das meiste erfahren.
Eine ungewöhnliche und starke junge Frau, die nicht nur mit Glück gesegnet ist. Man hat mitunter das Gefühl, sie ist die Tugend in Person.Man hat das Gefühl immer zu ihr aufsehen zu müssen.
Doch Penny Vincenzi gestaltet ihre Charaktere so authentisch und lebendig, das man sich wundervoll in sie hineinversetzen kann.
Es ist keine Liebe auf den ersten Blick und gerade das, macht diesen Roman in meinen Augen so gut.
Wie auch das Leben selbst, entwickeln sich die Charaktere erst. Sie müssen sich Sympathien erst verdienen und das haben sie bei mir geschafft.
Am Anfang empfand ich alles als sehr kühl und wohlgeordnet. Doch je mehr ich voranschritt, umso mehr begriff ich, wie das Leben erste Risse bekam.
Schmerz, Verlust und Zerrissenheit erhält Einzug. Man blickt hinter die Fassade, die längst nicht so viel Licht birgt, wie man annimmt.
Zudem bewegt man sich in einer sehr schwierigen Zeit.
In einer Zeit als Opfer gefordert wurden und man immer wieder aufs neue kämpfen musste.
Dabei hat die Autorin hier eine sehr komplexe Story mit unterschiedlichen Handlungssträngen geschaffen.
Man lernt die einzelnen Familienmitglieder der Lyttons kennen und lieben.
Besonders gern mochte ich Barty, Lady Beckenham und auch LM.
Aber eins haben sie alle gemeinsam. Sie sind sehr ausdrucksstark, verstehen komplett für sich einzunehmen. Sie verfügen über Ecken und Kanten, die sie ungemein lebendig machen. Man sieht das sie mit allerhand zu kämpfen haben und egal wie schwer es auch ist, man steht auf und macht weiter.
Mut, Vertrauen und Zuversicht.
Liebe, Loyalität und Hoffnung.
Jede einzelnen Geschichte ist nicht einfach. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen.
Man trifft auf großartige Charaktere die immer wieder berühren, mit dem was sie leisten und zu bestehen haben.
Die Autorin bringt dabei Themen zutage, über die man nicht zu sprechen wagt, die aber so wichtig sind.
Und letztendlich muss man auch erkennen, das es kein Perfekt gibt.
Das gerade die Schwachstellen und Prüfungen im Leben, uns zu dem machen, was wir eigentlich sind.
Kummer, Leid und Verluste lassen uns reifen und wachsen.

In diesem Roman trifft man auf unterschiedliche Gesellschaftsschichten und erlebt was Großmut, Liebe und Freundschaft zu bewegen vermag.
Aber auch das immer alles Konsequenzen mit sich zieht, mit denen man nicht rechnet.
Celia, ihr Mut, ihre Leidenschaft und ihr Starrsinn haben mich mitgerissen.
Es gab Momente da habe ich furchtbar gelitten, ich war wütend, aufgelöst und wusste teilweise nicht mehr, wo mir der Kopf steht.
Es gibt Momente, da kann man die Taten nicht verstehen oder gutheißen, aber man kann es nachvollziehen.
Überaus interessant empfand ich den Alltag im Verlagswesen. Man bekommt sehr gute Einblicke und versteht wie groß Celias Leidenschaft dafür ist.

Penny Vincenzi hat hier einen ruhigen, aber gleichzeitig wunderbar emotionalen und temporeichen Auftakt geschaffen, der mich mit jeder Seite mehr gefesselt hat. Dabei legt sie sehr viel Liebe ins Detail und in die Ausarbeitung ihrer Charaktere.
Ohne es zu wollen, schließt man sie immer mehr ins Herz und kann einfach nicht genug von Ihnen bekommen.
Der Fokus liegt dabei stark auf den Charakteren, ihren Träumen, Wünschen und Hoffnungen. Es spielt zwar zur Kriegszeit, aber man merkt es eigentlich nur am Rande. Denn dies erfährt man aus der Sicht von den Frauen. Die Auswirkungen dessen sind jedoch sehr gut spürbar.
Trauma, Verlust, Hoffnung.
Ein Umbruch in dem viel geschieht und in dem man vielerleiden und durchstehen muss.

Ein Roman in dem man sich selbst verliert und wiederfindet.
Ein Roman der stürmisch, traurig, aber auch sehr ereignisreich und komplex ist.
Ein Roman, an dem man unmöglich vorbeigehen kann.

Fazit:
Penny Vincenzi hat mich mit dem Auftakt ihrer unheimlich mitreißenden Familiensaga rund um die Lyttons ungeheuer gefesselt und nicht mehr losgelassen.
Ein Roman der wahnsinnig ans Herz geht.
Es ist keine Liebe auf den ersten Blick. Eine Story die so authentisch ist, das man es bis ins Innerste fühlen und nachvollziehen kann.
Ein Roman über das Verlieren und wiederfinden.
Ein Roman der stürmisch, traurig, aber auch sehr ereignisreich und komplex ist.
Ein Roman, an dem man unmöglich vorbeigehen kann.
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich begeistert, gerade weil er anders war, als ich erwartet habe und bin gespannt darauf wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Frauen im 20.Jahrhundert

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Celia ist jung und verliebt, Sie heiratet gegen den Willen ihrer Eltern den Sohn der Familie Lytton. Der Familie Lytton gehört in London ein Verlagshaus, ihr Sohn und Celias Mann Oliver arbeitet dort. ...

Celia ist jung und verliebt, Sie heiratet gegen den Willen ihrer Eltern den Sohn der Familie Lytton. Der Familie Lytton gehört in London ein Verlagshaus, ihr Sohn und Celias Mann Oliver arbeitet dort. Celia wird durch die Familie in die Londoner Highsociety eingeführt, diese nimmt die junge Frau sofort an. Als bald dann der erste Weltkrieg los geht wird ihr Mann Oliver eingezogen, nun muss Sie und der Rest der weilblichen Lyttons das Verlagshaus ohne ihre Männer durch die schweren Zeiten bringen. Das ist alles andere als einfach, denn Frauen hatten zur der Zeit nicht viel zu sagen!

Eines vorweg, ich liebe Sagas und vor allem welche die in den Bereich des historischen Genres fallen. Das Buch ist eine Geschichte über die Ständeklasse, die zur der Zeit Anfang des 20. Jahrhundert handelt. Es ist noch immer so, dass es sehr große Unterschiede zwischen den Adel und dem Gesindel gibt, sagen wir es mal so. Nur der Krieg, der macht vor keinem Halt. So auch nicht vor der Familie Lytton, die Männer müssen an der Front kämpfen während die Frauen schauen müssen wie Sie das Verlagshaus gehalten bekommen.
Die andere Geschichte in dem Buch handelt von dem Stand oder auch von der Rolle der Frau, diese
unterlagen in der Zeit ja noch immer ihren Männern. Ohne dessen Einwilligung durften und konnte die Frauen gar nichts machen, aber wie soll man eine Einwilligung holen, wenn der Mann nicht da ist?

Wieder ein Buch was eine großartige Geschichte erzählt und auch den Leser mit in eine Zeit nimmt, man taucht in das alte England ein und wird sofort mitgerissen. Die Autorin versteht es den Leser bei Laune zu halten und ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

Vielen lieben Dank an das

RandomHouse Bloggerportal und den

Goldmann Verlag für das Bereitstellen des Leseexemplars.

Veröffentlicht am 03.05.2018

Ein sehr gelungener Auftakt

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Inhaltsangabe:
Celia heiratet gegen den Willen ihrer Eltern den Verleger Oliver Lytton. Doch Familie, Kind und Dinnerpartys füllen Celias Leben nicht aus und so fängt sie im Verlag ihres Mannes zu arbeiten ...

Inhaltsangabe:
Celia heiratet gegen den Willen ihrer Eltern den Verleger Oliver Lytton. Doch Familie, Kind und Dinnerpartys füllen Celias Leben nicht aus und so fängt sie im Verlag ihres Mannes zu arbeiten an. Die Bücher scheinen ihr im Blut zu liegen, sie hat viele gute Ideen, entdeckt einen sehr talentierten Autor und ist bald aus dem Verlag nicht mehr wegzudenken.
Doch der Alltag holt Celia und ihre Familie schnell ein, der Erste Weltkrieg bricht aus und auch Oliver wird eingezogen.....

Meine Meinung:
Das Versprechen der Jahre ist der erste Teil der Lytton Saga Trilogie. Wir begleiten die Familie 14 Jahre lang von 1904-1918.
Bei dieser Serie sind mir als erstes die wunderschönen Cover aufgefallen und als ich im Klappentext las, dass es um Bücher geht, war mir klar, dies ist eine Reihe für mich. Ich liebe Familiensagas und Bücher über Bücher.
Ich wurde auch nicht enttäuscht, die über 600 Seiten waren im Nu gelesen, was zum einen an dem sehr flüssig zu lesendem Schreibstil liegt und zum anderen an den sehr vielschichtigen Charakteren.
Celia ist eine sehr starke und selbstbewußte Frau, die sich auch während des Krieges, als sie den Verlag alleine mit Olivers Schwester leitete, nicht unterkriegen läßt. Doch merkt sie auch manchmal nicht, dass sie mit ihrer Willenskraft andere vor den Kopf stößt.
Doch gerade das macht die Geschichte so interessant, denn die Protagonisten handeln auch mal so, wie ich es überhaupt nicht gemacht hätte.
Auch die anderen Charaktere sind alle sehr authentisch, die Autorin läßt uns sehr lebhaft an deren Leben teilhaben, somit wirkt die Geschichte an keiner Stelle langatmig.
In diesem ersten Teil begleiten wir Celia und ihre Kinder, ihren Aufstieg im Verlag, wie sie sich während des Krieges durchschlägt und auch die Zeit danach, als ihr Mann wieder da ist und mit vielem nicht einverstanden ist.
Ich vergebe die volle Punktzahl und freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der ja schon bald erscheint.