Cover-Bild Drei Schritte zu dir
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 24.05.2019
  • ISBN: 9783423435901
Rachael Lippincott

Drei Schritte zu dir

Roman | Tragisch-schöne Liebesgeschichte, der Bestseller zum Film
Nina Frey (Übersetzer)

Kann man jemanden lieben, den man nicht berühren darf?
»Ich habe die Bedeutung von menschlicher Berührung nie verstanden...bis ich sie nicht haben konnte.«
Stellas einzige Überlebenschance ist eine neue Lunge. Bis es soweit ist, muss sie sich von allem und jedem fernhalten, um ihr ohnehin schwaches Immunsystem nicht zu gefährden. Ohne Ausnahme.
Will ist ganz anders – er lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, auf volles Risiko zu gehen. Sobald er 18 ist, wird er dem Krankenhaus den Rücken kehren, um endlich mehr von der Welt zu sehen.
Vor allem aber ist Will jemand, von dem Stella sich fernhalten muss. Wenn er sie auch nur anpustet, könnte sie infiziert werden. Beide könnten sterben. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr fühlt sich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand zwischen ihnen wie eine Strafe an. Wäre ein bisschen mehr Nähe wirklich so tödlich – vor allem, wenn sie verhindert, dass ihre Herzen brechen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2019

Je mehr man liest, desto besser wird das Buch.

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Titel: Five feet apart
Autor: Rachael Lippincott, Mikki Daughtry, Tobias Iaconis
Verlag: Simon & Schuster
Preis: 8,59€
Seiten: 288
Meine Meinung:
Cover: Ich mag das Cover wirklich sehr. Auf der einen ...

Titel: Five feet apart
Autor: Rachael Lippincott, Mikki Daughtry, Tobias Iaconis
Verlag: Simon & Schuster
Preis: 8,59€
Seiten: 288
Meine Meinung:
Cover: Ich mag das Cover wirklich sehr. Auf der einen Seite ist es wirklich schön und etwas anderes und auf der anderen Seite hat das Bild eine Verbindung zum Buch. Die „Lungen“, die man auf dem Cover sieht sind gesund und einfach toll. Genau das Gegenteil von Stella’s Lungen. Und außerdem sind es die „Lungen“, die Abby, Stellas Schwester, gemalt hat. Was sie besonders macht.
Schreibstil: Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, allerdings bin ich erst recht spät richtiggut reingekommen und konnte das Buch wirklich flüssig liegen, aber das liegt wahrscheinlich auch an der Geschichte.
Geschichte: Je mehr ich gelesen habe, desto besser wurde das Buch. Zu Beginn hat mir die Geschichte schon gefallen, aber allerdings konnte ich sie nicht wirklich gut lesen. Aber je näher ich dem Ende kam, desto mehr wollte ich weiterlesen und desto mehr hat mich die Geschichte berührt.
Charaktere: Ich mag Stella richtig gerne. Sie ist eine mutige und interessante junge Frau. Wahrscheinlich mag ich sie auch ein bisschen mehr, weil sie mir manchmal etwas ähnlich ist. Zu Beginn dachte ich, dass Will dieser typische Badboy ist, aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt, und dass hat mir gut gefallen. Auch alle anderen Personen, besonders Poe, fand ich richtig gut aufgebaut und irgendwann habe ich sie richtig liebgewonnen. Kennt ihr das?
Extra: Was ich noch anmerken wollte… Mir hat dieser Mix aus diesem Ernsten, Traurigem und Schönem wirklich gut gefallen. Auf der einen Seite CF und dann diese Liebe und Freundschaft. Auf jeden Fall ein Pluspunkt.
Zusammenfassung: Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. 4/5 Sterne

Veröffentlicht am 23.12.2021

Eine tragische Geschichte über Mukoviszidose, erste Liebe und den Tod...

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Handlung: Mit "Drei Schritte zur dir" habe ich mich mal wieder in ein Genre vorgewagt, das ich lange Zeit eher gemieden habe: Krankheitsgeschichten. Nach wenigen Kapitel war mir dann auch wieder klar, ...

Handlung: Mit "Drei Schritte zur dir" habe ich mich mal wieder in ein Genre vorgewagt, das ich lange Zeit eher gemieden habe: Krankheitsgeschichten. Nach wenigen Kapitel war mir dann auch wieder klar, weshalb ich um das Thema in den letzten Jahren nach Büchern wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" oder "Du neben mir" eher einen Bogen gemacht habe: sie sind einfach so traurig, dass es schmerzt. Wie andere Bücher dieses Subgenres erzählt auch Rachael Lippincotts Geschichte zum gleichnamigen Film von einer tragischen Liebe, die in der sterilen Umgebung eines Krankenhauses erblüht und auf ein absehbares Ende zusteuert. Dementsprechend flach ist leider auch der Spannungsbogen. Da angesichts der unheilbaren Krankheit der beiden Hauptfiguren keine Rettung in Sicht ist, wartet man die ganze Zeit eigentlich nur in stiller Panik auf das herzzerreißende Ende. Sehr gut gefällt mir an der Handlung hingegen, dass die Autorin, die das Buch auf Basis des Drehbuchs von Mikki Daughtry und Tobias Iaconis geschrieben hat, Stellas und Wills Geschichte zum Anlass nimmt, die LeserInnen über Mukoviszidose, oder auch zystische Fibrose (CF), zu informieren und neben der Darstellung des Krankenhausalltags einige interessante Gedanken über Tod, Liebe, Verantwortung und den Wert des Lebens einfließen lässt.

Schreibstil
: Rachael Lippincott hat hier die Aufgabe, die schönsten und schwierigsten Abschnitte im Leben nachvollziehbar und lebendig zu vermitteln: Liebe, Freundschaft, Verlust und Tod. Vorurteile gegenüber Büchern, die nach Filmen geschrieben sind, gibt es massenweise, finden sich hier aber nicht bestätigt. Zwar ist die Sprache hier mehr funktionales Mittel, um einen individuellen Film vor den Augen der LeserInnen entstehen zu lassen, als ein poetisches Stilmittel an sich. Dennoch liest sich die Geschichte so rund und mit persönlicher Note der Autorin, dass ich ohne Probleme auch glauben würde, dass der Film auf dem Buch basiert und nicht umgekehrt. Zusammen mit der großen Schrift sorgte der flüssige Schreibstil also dafür, dass ich die Geschichte in wenigen Stunden durchlesen konnte.

Figuren:
"Drei Schritte zur dir" ist wechselnd aus der Ich-Perspektive der beiden Hauptfiguren Will und Stella geschrieben. Obwohl die beiden uns beim Lesen intensiv an ihren Ängsten, Problemen und Gefühlen teilhaben lassen und mir beide schnell sympathisch waren, wurde ich emotional aber nicht so sehr abgeholt, wie ich das angenommen hatte. Zwar empfand ich ein tiefes Mitgefühl und ab und zu auch ein bisschen Hoffnung für die beiden, insgesamt blieb die emotionale Nähe zu den Figuren trotz des bedrückenden Themas und der von verzweifelt bis hoffnungsvoll schwankenden Atmosphäre aber eher gering. Ob das auf eine emotionale Schutzfunktion zurückzuführen ist, oder ob es am doch recht hohen Erzähltempo und geringem Seitenumfang liegt, kann ich nicht klar sagen. Fakt ist jedoch, dass ich beim Lesen immer nur ein mitfühlender, aber ansonsten eher distanzierter Beobachter blieb und nicht so tief in die Geschichte eingesaugt wurde, wie ich das von anderen Romanen kenne. Ebenfalls kritisieren muss ich, dass mir die Figuren viel jünger vorkamen als die vorgegebenen 17 und 18 Jahre. Bevor das erste Mal eine Altersangabe auftauchte, entwickelte sich in meinem Kopf das Bild zweier 14- oder höchsten 15jährigen Teenagern. Da die beiden recht kindlich wirkten fand ich es auch im späteren Verlauf der Geschichte eher schwierig, sie als beinahe Erwachsene wahrzunehmen.


Die Zitate:


"Wir brauchen Berührungen von denen, dir wir lieben, fast so sehr wie die Luft zum Atmen."

"Behandlungsscheiß?"
Ich gehe zwei Schrittchen auf ihn zu. Zwei Meter. Das Limit.
"Dieser Behandlungsscheiß hält uns am Leben."
Er schnaubt und verdreht die Augen.
"Dieser Behandlungsscheiß ist es, der uns davon abhält, da unten zu sein und wirklich zu leben.



Das Urteil:

Eine tragische und zweifellos gut geschriebene Geschichte über Mukoviszidose, erste Liebe und den Tod, die jedoch sowohl stilistisch als auch emotional hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Leider nicht so packend, wie erwartet.

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Leider nicht so packend wie erhofft. Aber gegen Ende wurde es wirklich emotional und ein paar Tränen konnte ich nicht zurückhalten.

In diesem Buch lernen wir die an Mukoviszidose erkrankte Stella kennen, ...

Leider nicht so packend wie erhofft. Aber gegen Ende wurde es wirklich emotional und ein paar Tränen konnte ich nicht zurückhalten.

In diesem Buch lernen wir die an Mukoviszidose erkrankte Stella kennen, die fast ihr ganzes Leben lang in ein und dem selben Krankenhaus verbracht hat. Sie kennt die ganzen Routinen, die Schwestern und das gesamte Krankenhaus in und auswendig.
Als Will, der ebenfalls an Muko erkrankt ist, ins Krankenhaus eingeliefert wird, gerät Stellas Kontrollzwang ins Stocken. Denn Will hat seinen Kampf gegen die Krankheit so gut wie aufgegeben. Von Krankenhaus zu Krankenhaus wurde er von seiner Mutter geschleift, und nichts hat es gebracht. Als Stella erfährt, dass Will noch ein weiteres Bakterium in sich trägt, müssen sie noch vorsichtiger sein als sonst schon. Die beiden nähern sich an, so gut es eben geht, lernen sich kennen und bestreiten den Alltag im Krankenhaus gemeinsam. Doch natürlich geht es nicht ohne dass Probleme auftauchen.

Dieses Buch ist geprägt von Verlust, Trauer, wahrer Freundschaft, Hoffnung und Träumen.

Ich hatte wirklich große Erwartungen an das Buch. Ich habe eine emotionale, traurige Geschichte erwartet und naja zum Teil habe ich sie auch bekommen.
Anfangs konnte ich mich nicht ganz mit dem Schreibstil der Autoren anfreunden. Mal gefiel er mir, mal nicht. Das fand ich etwas schade, da ich so nicht richtig reingekommen bin.
Stella, Will und Poe waren tolle Charaktere. Stella mit ihrem Kontrollzwang und dem Wunsch zu leben. Will, der sich bereits aufgegeben hatte und dann doch noch einen Funken Hoffnung finden konnte. Poe, der tolle beste Freund von Stella, den man einfach nur lieb haben konnte.
Die Geschichte fand ich tatsächlich etwas zu schnell. Viele Szenen wurden angefangen und waren in gefühlt einer Sekunde wieder vorbei. Ich hätte sie mir ausgebauter gewünscht. Ein bisschen mehr Tiefe hätten sie auf jeden Fall Verträgen können. So waren sie und auch die Dialoge nicht wirklich authentisch. Es wirkte alles eher abgehackt.
Bis ungefähr zur Hälfte war ich hauptsächlich enttäuscht von dem schnellen Verlauf. Die letzte Hälfte hat mir dann aber umso besser gefallen. Die Geschichte hat sich vom Tempo etwas beruhigt, was auch zu schöneren ausführlicheren Szenen geführt hat. Dramatischer wurde es auch. Und verdammt traurig, so dass ich meine Tränen kaum zurückhalten konnte.
Das Ende hat mich wieder etwas stocken lassen, da ich es nicht ganz so befriedigend fand. Ich habe definitiv anderes erwartet. Es war wie ein Cut und schon war es vorbei. Schade.

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