Cover-Bild Reykjavík
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23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.11.2023
  • ISBN: 9783442762590
Ragnar Jónasson, Katrín Jakobsdóttir

Reykjavík

Thriller
Andreas Jäger (Übersetzer)

Im August 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára. Sie hat in ihren Sommerferien als Haushaltshilfe auf einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík gearbeitet ― bis sie eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Das tragische Ereignis wird zu Islands berühmtestem ungelösten Fall. Dreißig Jahre später geht der Journalist Valur kurz vor dem brisanten Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Reykjavík einer neuen Spur im Fall Lára nach und riskiert damit sein Leben. Denn wenn Lára vor 30 Jahren Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, dann hätte der Mörder gerade jetzt genug Gründe, erneut zuzuschlagen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2025

Wie immer grandios!

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Handlung:
Im August 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára. Sie hat in ihren Sommerferien als Haushaltshilfe auf einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík gearbeitet- bis sie eines Tages wie ...

Handlung:
Im August 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára. Sie hat in ihren Sommerferien als Haushaltshilfe auf einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík gearbeitet- bis sie eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Das tragische Ereignis wird zu Islands berühmtestem ungelösten Fall. Dreißig Jahre später geht der Journalist Valur kurz vor dem brisanten Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Reykjavík einer neuen Spur im Fall Lára nach und riskiert damit sein Leben.
Denn wenn Lára vor 30 Jahren Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, dann hätte der Mörder gerade jetzt genug Gründe, erneut zuzuschlagen…

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf einen weiteren isländischen Thriller von Ragnar Jonasson gefreut - und wurde auch nicht enttäuscht!
„Reykjavik“ hat er mit der isländischen Premierministerin zusammen geschrieben…wie ich finde macht es dieses Buch besonders.
In der Handlung merkt man dies auch durch politische Verschwörungen, welche ans Licht kommen. Mehr will ich jedoch nicht sagen, da ich nicht spoilern möchte.
Es war richtig fesselnd!
Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm. Das Buch lässt sich sehr schnell lesen!
Das Cover finde ich auch hübsch…die verschiedenen Blautöne passen gut zur Atmosphäre von Island!
Es wird in zwei verschiedenen Zeitebenen erzäht…das gefällt mir sowieso immer sehr gut.
Die Orte und Charaktere waren gut beschrieben, ich habe mich regelrecht selbst mitten in der Handlung gesehen!

Fazit:
Ein weiterer toller Thriller! Von mir gibt es, wie erwartet, 5 von 5 Sternen⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Spannender Island-Thriller

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Im August 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára. Sie hat in ihren Sommerferien als Haushaltshilfe auf einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík gearbeitet, bis sie eines Tages wie vom Erdboden ...

Im August 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára. Sie hat in ihren Sommerferien als Haushaltshilfe auf einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík gearbeitet, bis sie eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Das tragische Ereignis wird zu Islands berühmtestem ungelösten Fall. Dreißig Jahre später geht der Journalist Valur kurz vor dem brisanten Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Reykjavík einer neuen Spur im Fall Lára nach und riskiert damit sein Leben. Denn wenn Lára vor 30 Jahren Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, dann hätte der Mörder gerade jetzt genug Gründe, erneut zuzuschlagen.

„Reykjavik“ von Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir ist ein spannender Krimi aus Island.
Von Ragnar Jónasson habe ich die Dark-Iceland-Reihe und die Hulda-Reihe gelesen. Katrín Jakobsdóttir hingegen ist mir als Autorin unbekannt. Sie ist seit 2017 Premierministerin von Island.

Die Gegenwart in der Geschichte spielt im Jahre 1986.
Das Verschwinden der jungen Lára jährt sich zum dreißigsten Mal. Alle 10 Jahre wird der wohl bekannteste ungelöste Fall von der Presse wieder hoch gespült.
Der Journalist Valur kommt der Lösung des Falls, dank einem anonymen Hinweis recht nah. Mit seiner Recherche kommt er dem Geschehen von vor 30 Jahren sehr nahe und begibt sich in große Gefahr.

Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir haben mit „Reykjavik“ ihren ersten gemeinsamen Thriller veröffentlicht.
Die Charaktere sind dem Autorenduo sehr gut gelungen. Sie werden gut beschrieben und sind lebendig.
Valur ist mir schnell sympathisch gewesen. Er steckt voller Energie und ist fest davon überzeugt den 30 Jahre alten ungelösten Fall zu lösen.
Auch Valurs Schwester Sunna war mir gleich sympathisch genau wie der frühere Ermittler Kristján Kristjánsson,
Auch die anderen Charaktere, die zum Teil nur kleine Rollen innehaben sind gut gelungen und bereichern die Geschichte.

Die Beschreibung der Handlungsorte ist detailreich. Man kann sich schnell ein Bild von den Orten machen.
Die Autoren bauen historische Ereignisse in die Geschichte ein, wie die 200 Jahrfeier von Reykjavik und den Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Reykjavik. Das macht die Geschichte recht realistisch.

Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig und gut verständlich.
Sie bauen recht schnell Spannung auf und man fragt sich was damals wirklich passiert ist.
Am Ende nimmt die Geschichte noch einmal eine überraschende Wendung ein so, dass die Lösung mich überrascht hat.

Der Geschichte steht ein Personenregister voran was ich immer sehr hilfreich finde.
Auch die Erklärung der isländischen Aussprache am Ende der Geschichte finde ich hilfreich. Gerade mit den isländischen Namen tue ich mir immer etwas schwer.

„Reykjavik“ ist ein spannender Thriller den ich mit großem Vergnügen gelesen habe.

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Veröffentlicht am 01.11.2023

Glaubhafter Cold Case

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Der Fall der vermissten Jugendlichen Lara aus den 1950er Jahren im überschaubaren Island wird in der Presse alle Jahre wieder thematisiert. Im Jahr 1986, in dem das Buch dann hauptsächlich spielt, scheint ...

Der Fall der vermissten Jugendlichen Lara aus den 1950er Jahren im überschaubaren Island wird in der Presse alle Jahre wieder thematisiert. Im Jahr 1986, in dem das Buch dann hauptsächlich spielt, scheint plötzlich eine Lösung möglich, weil sich ein junger Reporter noch einmal in den Fall vertieft. Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen, da zum einen sehr glaubhaft geschildert wird, was ein ungelöster Fall und ein vermisster Mensch mit den Angehörigen und Betroffenen über einen langen Zeitraum machen. Und zum anderen wird bei der langsamen Lösung nachvollziehbar erzählt, wie sich Allianzen und Beziehungen über die Jahrzehnte verändern und plötzlich eine Lösung möglich machen. Wer viel Action erwartet, ist hier falsch; es geht um die kleinteilige, hartnäckige Ermittlungsarbeit sehr sympathischer Hobby-Ermittler. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Die 1980er Jahre wurden sehr gut beschrieben und ich fühlte mich in die damalige Zeit zurückversetzt. Auch das Setting in Island und der kleinen Insel Videy ist gut dargestellt. Ein toller Island-Krimi!

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Solider Island Krimi

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Die Handlung von »Reykjavík« von Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir entführt die Leser auf eine Reise in die Vergangenheit, genauer gesagt in das Jahr 1956. Das mysteriöse Verschwinden von Lára, einer ...

Die Handlung von »Reykjavík« von Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir entführt die Leser auf eine Reise in die Vergangenheit, genauer gesagt in das Jahr 1956. Das mysteriöse Verschwinden von Lára, einer fünfzehnjährigen Haushaltshilfe auf einer abgelegenen Insel südlich von Reykjavík, bildet den Ausgangspunkt für ein rätselhaftes Geschehen, das die Menschen auf Island auch nach 30 Jahren nicht loslässt.

Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir haben mit ihrem ruhigen Schreibstil eine Atmosphäre geschaffen, die die nordische Umgebung eindringlich einfängt. Diese kühle, einnehmende Erzählweise könnte jedoch für manch Lesenden gelegentlich als zu gemächlich erscheinen, da die Autoren sich ab und zu in etwas zu ausführlichen Beschreibungen verlieren und dies in einigen Passagen die Spannung etwas abflachen lässt.

Besonders gelungen empfand ich allerdings die gut ausgearbeiteten Protagonisten, allen voran den damals ermittelnde Polizist Kristian und den ehrgeizigen Journalist Valur. Die gute Darstellung von Valurs Beziehung zu seiner Schwester Sunna trrug zusätzlich zur emotionalen Tiefe der Geschichte bei. Dennoch blieb ich lange nur spärlich darüber informiert, was sich vor 30 Jahren tatsächlich ereignet hatte.

Das Gemeinschaftswerk des Autorenduos präsentiert sich insgesamt als solider Krimi. Die Auflösung des Rätsels um Lára ist schlüssig und gut nachvollziehbar. Die Autoren beweisen ein Gespür für die Feinheiten eines nordischen Krimis und hielten mein Interesse trotz manchmal etwas langatmiger Szenen bis zur letzten Seite aufrecht. Ich wollte unbedingt erfahren, was mit dem jungen Mädchen geschehen war.
Mit »Reykjavík« bieten sie nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch einen Einblick in die raue und geheimnisvolle Landschaft Islands. Fans von nordischen Krimis und ungelösten Rätseln werden von diesem Buch sicherlich begeistert sein.

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Veröffentlicht am 16.01.2025

Die Wahrheit möchte endlich an die Oberfläche...

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Zum Buch: Im Sommer 1956 verschwand auf der kleinen Insel Videy vor Reykjavík ein junges Mädchen. Bis heute ist der Fall ungeklärt. Der junge engagierte Journalist Valur bringt eine Serie in einem Wochenblatt ...

Zum Buch: Im Sommer 1956 verschwand auf der kleinen Insel Videy vor Reykjavík ein junges Mädchen. Bis heute ist der Fall ungeklärt. Der junge engagierte Journalist Valur bringt eine Serie in einem Wochenblatt darüber heraus. Doch je mehr er sich mit der Geschichte von Lára beschäftigt, umso mehr fesselt ihn diese. Außerdem bekommt er nach dreißig Jahren endlich wichtige Hinweise darauf, was mit Lára geschehen sein kann. Doch nicht jeder möchte, dass die Wahrheit ans Licht kommt…

Meine Meinung: Der Fall entwickelt sich, zuerst erfährt man vom damaligen Kriminalkommissar Kristján, was er damals ermittelt hat. Doch wie sich schnell herausstellt, wurde er ausgebremst in seinen Ermittlungen. Auch ihn hat der Fall bis heute nicht losgelassen. Man geht davon aus, dass Lára nicht mehr lebt, aber wissen tut es niemand. Zumindest fast niemand…
Durch die erneuten Nachforschungen gerät Valur aber in die Schusslinie von einigen Leuten. Und dann entwickelt sich die Geschichte so rasant, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte!

Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel sind mit dem jeweiligen Datum versehen, diese Timeline war für mich ziemlich hilfreich. Zwar unaufgeregt, wie ich es auch schon von anderen isländischen Autoren kenne, aber dennoch spannend! Auch toll fand ich das Namensregister, wo man alle nochmal nachschauen kann, denn es gibt so einige Personen, die hier mitspielen. Am Ende kann man noch ein wenig isländisch lernen, wenn man möchte, hier wird die Aussprache der wichtigsten Laute erklärt. Alleine deswegen behalte ich das Buch schon einmal!

Mein Fazit: Dieser Cold Case hat mich mal wieder mitgenommen an einen Sehnsuchtsort, der aber auch manchmal menschenfeindlich ist… Tolle Geschichte, von den beiden Autoren spannend erzählt! Von mir gibt es 4 Sterne!

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