Cover-Bild Das andere Haus
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783442205592
Rebecca Fleet

Das andere Haus

Psychothriller
Eva Kemper (Übersetzer)

Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2018

weder thrillig, noch psychologisch

1

Das andere Haus von Rebecca Fleet (Psychothriller, 2018; Goldmann)

Bei diesem Buch handelt es sich um das Thrillerdebüt der Londoner Autorin.

Dieses Buch reizte mich absolut, denn ich liebe Psychothriller ...

Das andere Haus von Rebecca Fleet (Psychothriller, 2018; Goldmann)

Bei diesem Buch handelt es sich um das Thrillerdebüt der Londoner Autorin.

Dieses Buch reizte mich absolut, denn ich liebe Psychothriller und der Klappentext machte mich absolut neugierig. Zudem ist das Cover ein absoluter Hingucker, sowohl von seiner Erscheinung, als auch von der Haptik her. Das Cover ist in diesem Fall für mich allerdings auch das Beste vom Buch.

Die Geschichte gliedert sich in Gegenwart aus der Sicht im Jahr 2015, als auch aus der Sicht der Vergangenheit im Jahr 2013. Zudem spielt es aus der Sicht von Caroline, gelegentlichen Einblicken aus der Sicht ihres Mannes Francis, sowie gelegentliche kursiv eingeschobene Einblicke aus der Sicht einer weiteren, zunächst unbekannten Person.

Was mich mitunter wohl einfach mit am Meisten störte, ist wohl einfach die Tatsache, dass der Titel einfach total unpassend gewählt ist, denn der im Klappentext besagte Haustausch und dessen Wirkungen spielen so eine untergeordnete Rolle, dass man sich dieses auch gleich hätte schenken können. Der vermeintlich unvergessliche Aufenthalt, der im Klappentext groß versprochen wird, ist einfach ein absoluter Witz.

Stattdessen wird der Leser einerseits mit absolut nichtssagenden Passagen aus der Gegenwart gelangweilt, wo so gut wie nichts passiert, jedenfalls nichts von dem, was im Klappentext vorausgesagt wird, da dort weder Spannung, noch Emotionen aufkommen, was die düstere Atmosphäre angeht, die dieses Haus angeblich ausstrahlen soll.
Desweiteren wird man wieder und wieder mit Passagen über ihren süchtigen und arbeitsunfähigen Ehemann, der Psychotherapeut ist, gelangweilt, sowie einer weiteren Sache, die sie betrifft und was wohl Teil seiner Sucht ist.

Ich las und las und hatte nach den ersten 100 Seiten immerhin noch eine leichte Hoffnung, dass das psychologische Verwirrspiel doch noch zum Vorschein kommt, aber leider weit gefehlt. Es ging weiter wie bisher ohne jegliche Spannung, jedoch noch mit der Hoffnung noch ein hinnehmbares Ende zu bekommen.

Dieses wollte sich leider nicht einstellen. Empfand ich das Buch bis kurz vor dem Ende als normalen Roman, so wechselte dieses Empfinden ca 100 Seiten vor Schluss zu einem Drama. Diese Tatsache konnte für mein Empfinden aber nicht wirklich mehr herausreißen, da das Ganze relativ unspektakulär daherkam. Wenn man auf einen Psychothriller oder halt auch allgemein auf einen Thriller eingestellt ist, der sich in keiner Weise als solcher entpuppt, macht man sich schon so während des Lesens seine Gedanken, was wohl des Rätsels Lösung sein könnte. Für mich war diese Auflösung einfach nur enttäuschend, da ich mich fragte, warum ausgerechnet jetzt und warum wird das Ganze so unspektakulär dargestellt, wenn der Klappentext soviel mehr verspricht?

Fazit:

Für mich ein Buch, was weder psychologisch, noch überhaupt einen Thriller darstellt. Dementsprechend gibt es nicht den Hauch von psychologischen Verwirrspielen oder sonstigen Elementen, die man auch nur ansatzweise diesem Genre zuordnen könnte. Dafür oft langweiliges Geplänkel, sowie einen sehr kurzen Dramamoment, gefolgt von einem sehr unspektakulären Auflösungsfinale. Gekrönt wird das Ganze noch von absoluter Spannungslosigkeit, sowie handelnden Personen, von denen man nicht mal weiß, warum sie in der Geschichte vorkamen, da sie für sie nichts taten. Als Zeitverschwendung würde ich es trotztdem nicht gänzlich sehen, denn ich wollte schon sehr gerne wissen, was sich dahinter verbarg. Trotzdem absolut am Thema und Genre vorbei, denn man bekommt einfach nichts, was einem bei diesem Buch versprochen wird, somit enttäuschend.
Note: 4

Veröffentlicht am 10.01.2020

Eingeholt von der Vergangenheit

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Die Rezensionen von „Das andere Haus“ gehen ja überwiegend ins Negative. Da mich der Klappentext angesprochen hat, habe dem Buch eine Chance gegeben und mir hat es sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen ...

Die Rezensionen von „Das andere Haus“ gehen ja überwiegend ins Negative. Da mich der Klappentext angesprochen hat, habe dem Buch eine Chance gegeben und mir hat es sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen flüssigen und lebendigen Schreibstil und es war leicht für mich, in die Geschichte hineinzukommen.
Die Handlung ist etwas anders, als der Klappentext vermuten lässt. Im Grunde geht es um Eheprobleme und eine Affäre.
Erzählt wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen. Einmal im Jahr 2013 und zwei Jahre später. Überwiegend erleben wir die Ereignisse aus der Sicht von Caroline. In kürzeren Kapiteln kommen auch ihr Mann Francis und eine anonyme Person zu Worte.
In 2013 ist Caroline unglücklich mit Francis verheiratet. Francis leidet an einer Tablettensucht und ist fast jeden Tag high. Zur Ablenkung beginnt Caroline sich mit ihrem Kollegen Carl zu treffen und verliebt sich in ihn.
2015 haben Caroline und Francis sich wieder zusammengerauft. Für ihren ersten Urlaub ohne ihren kleinen Sohn Eddy haben sie sich für einen Haustausch entschieden. Im Feriendomizil angekommen stößt Caroline immer wieder auf Kleinigkeiten, sei es eine CD oder ein Rasierwasser, das sie an Carl erinnert.
Die Affäre dominiert die Handlung des Buches. Sowohl damals als auch in der Gegenwart kreisen Carolines Gedanken fast nonstop um Carl. Die Treffen der beiden werden in allen Einzelheiten beschrieben und es lag auf der Hand, dass etwas schreckliches passiert sein muss, dass zum Bruch führte. Ich hatte meine eigene Theorie entwickelt, die sich auch in etwa bewahrheitet hat.
Auf 2/3 des Buches passiert eigentlich gar nicht so viel, trotzdem war mir zu keiner Zeit langweilig.
Die Autorin schließt „Das andere Haus“ für einen Psychothriller überraschend traurig und ab, was gleichzeitig sehr stimmig ist.
Ich hoffe, dass weitere Thriller von Rebecca Fleet in Deutschland erscheinen und würde diese garantiert lesen.

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Veröffentlicht am 12.05.2019

Alles andere als spannend!

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Inhalt:

Caroline und ihr Mann veranstalten einen Haustausch um ihre Ehe ein bisschen aufzupeppen. Auf dem Tagesplan stehen Spaß, Ausflüge und noch mehr Spaß. Doch als sie in ihrem neuen Haus ankommen ...

Inhalt:

Caroline und ihr Mann veranstalten einen Haustausch um ihre Ehe ein bisschen aufzupeppen. Auf dem Tagesplan stehen Spaß, Ausflüge und noch mehr Spaß. Doch als sie in ihrem neuen Haus ankommen erwartet Caroline Angst, Schrecken und ihre Vergangenheit scheint sie einzuholen. Was ein spaßiges und romantisches Abenteuer sein sollte, entpuppt sich zu einem altraumhaften Ausflug, den sie sicherlich nie wieder vergessen werden.

Meinung:

Der Klappentext klingt wahnsinnig gut und verspricht einen hochspannenden Psychothriller, doch wenn man dem Klappentext vertraut und genau das erwartet, wird man leider enttäuscht. Für mich war es eher ein Ehedrama mit ein paar klitzekleinen spannenden Handlungen. Und die Betonung liegt auf KLITZEKLEINE spannende Handlungen und das bei einem – laut Klappentext – Psychothriller. Ich meine, bei einem Psychothriller erwarte ich zumindest einen Dauerspannung, unerwartete Handlungen und noch viel mehr. Vielleicht habe ich ja auch zu große Erwartungen, aber dieses Buch würde mich nicht mal überzeugen können, wenn ich ein Ehedrama erwartete hätte.

Es dreht sich fast die ganze Zeit um die Ehe von Caroline und Francis. Sie haben seit Monaten kein Sex mehr und natürlich braucht Caroline und was macht man da? Natürlich, man geht fremd. Ich meine, macht doch jeder, nicht wahr? (Ironie!) Und das ist jetzt kein großartiger Spoiler, denn das erfährt man schon in den ersten paar Kapiteln. Ihrem Mann geht es eindeutig nicht gut und er braucht dringend Hilfe, will es aber nur nicht zugeben und was macht Caroline dann? Sie ignoriert ihn, ist gemein zu ihm und geht ihm fremd. Caroline ist die schlimmste, grausamste Protagonistin, die ich je hatte.

Der Schreibstil war ganz okay. Hat sich an manchen Stellen ziemlich holprig gelesen und es war irgendwie komplett lang gezogen.

Und die Auflösung am Ende war total vorhersehbar und platt. Es war überhaupt ein OMG-Moment.

Fazit:

Eines der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe und wahrscheinlich lesen werde. Keine Spannung, ein Ehedrama. Nicht einmal ein toller Schreibstil. Würde ich keinem empfehlen.

Veröffentlicht am 25.12.2018

abgebrochen

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Dieses Buch gehört zu den seltenen Büchern, die ich abgebrochen habe.
Cover und Titel sind gut. Die Kapitel sind nicht allzu lang und es gibt 2 Zeitstränge.
Mittelpunkt ist Caroline - sie war für mich ...

Dieses Buch gehört zu den seltenen Büchern, die ich abgebrochen habe.
Cover und Titel sind gut. Die Kapitel sind nicht allzu lang und es gibt 2 Zeitstränge.
Mittelpunkt ist Caroline - sie war für mich als Hauptperson wenig greifbar. Aber auch zu ihrem Mann fand ich etwas blass.
Fand ich die Kapitel in der Gegenwart gut haben sie mich in der Vergangenheit so genervt, sodass ich dann diese überflogen habe. Oft hatte ich das Gefühl, dass inhaltlich nicht viel passiert. Spannung ist bei mir keine aufgekommen. Da habe ich das Buch dann genervt abgebrochen.

Schade, gefällt mir gar nicht.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Geplanter Haustausch

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nhalt
Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, ...

nhalt
Als Caroline und Francis ein Angebot zum Haustausch erhalten, zögern sie nicht lange. Voller Vorfreude beziehen sie ihr Urlaubs-Domizil in der Nähe von London. Doch dort stößt Caroline auf Details, die sie zutiefst verstören: ein ganz spezieller Blumenstrauß, die eingelegte CD, ein vergessenes Rasierwasser; scheinbar harmlose Gegenstände, die in Wahrheit aber mit dem dunkelsten Kapitel ihres Lebens verbunden sind – und mit einem Menschen, den sie für immer vergessen wollte. Ist es möglich, dass er sie in eine Falle gelockt hat? Und wer ist nun in ihrer eigenen Wohnung? Es beginnt ein psychologisches Verwirrspiel, das sie und alle, die sie liebt, ins Verderben zu reißen droht ...

Meine Meinung
Der Schreibstil von Rebecca Fleet ist flüssig und man findet leicht in die Geschichte hinein.
Es wird über das Leben von Francis und Caroline berichtet, ihre Höhen und Tiefen. Die Vergangenheit und Gegenwart. Wie sie versuchen, ihre Ehe zu retten - ihre Liebe wieder herzustellen, von der sie einst glaubten, sie würde ewig halten.
Sie hoffen eine Auszeit - ohne Kind - in einer anderen Stadt würde ihnen helfen, das bewältigen zu können. Was Caroline, nicht zuletzt wegen ihrer Nachbarin Amber herausfindet, ist jedoch schockierend. Die Vergangenheit, scheint sie einzuholen.

"Ich stehe ein, vielleicht zwei Minuten lang da und suche in ihm
den Mann, in den ich so verliebt war, dass ich nur herumsaß und von ihm träumte, wenn wir getrennt waren, und der mir dann fehlte wie ein Teil meines eigenen Körpers. Jetzt fehlt er mir am meisten, wenn er direkt neben mir sitzt. Wenn er nicht da ist, kann ich mich an ihn erinnern, wie er früher war. Aber wenn wir zusammen sind, lässt es sich nicht verbergen - wir haben verloren, was wir einmal hatten, und ich hänge in der Schwebe, ohne Ausweg und unglücklich mit jemandem verflochten, den ich icht in Ordnung bringen kann." (ZITAT)

Man stellt sich als Leser, nachdem man den Klappentext verinnerlicht hatte, jedoch vom Inhalt und der Herangehensweise etwas anderes vor.

Der Psychothriller ist gelungen, jedoch meiner Meinung nach an einigen Stellen relativ lang gezogen. Nichtsdestotrotz schafft es Fleet in dem Buch Überraschungsmomente mit viel Spannung einzubauen.