Lene und Fin
Inhalt:
Nachdem Lene die letzten 9 Monate in Neuseeland verbracht hat, ist sie nun nach Norwegen zurückgekehrt. Doch leider ist dort auch nicht alles so , wie sie sich es gewünscht hätte und sie ist immer ...
Inhalt:
Nachdem Lene die letzten 9 Monate in Neuseeland verbracht hat, ist sie nun nach Norwegen zurückgekehrt. Doch leider ist dort auch nicht alles so , wie sie sich es gewünscht hätte und sie ist immer noch wütend auf alles und jeden. sie kann nicht verstehen, das Emil nun mit Freya zusammen ist, ihr Vater sich in die Arbeit stürzt und es ihrer Mutter von Tag zu Tag schlechter geht. Einzig und allein im Kletterwald fühlt sie sich wohl. dort trifft sie auf Fin, der an Höhenangst leidet. Doch das ist nicht Fins einziges Problem. Gemeinsam versuchen sie ihre Probleme in den Griff zu bekommen und kommen sich dabei immer näher.
Cover:
Das Cover ist etwas dunkler gehalten und passt wunderbar zum 1. Band. Der Farbschnitt macht die Dilogie nun komplett.
Meine Meinung:
Rebekka Weiler hat mit "Somebody to hold" eine emotionale Geschichte geschrieben, die den Leser fesselt und in der Themen wie Tod, Schuldgefühle und Depressionen eine große rolle spielen. Deswegen sollte man vorher auch unbedingt die Triggerwarnung lesen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Lenes und Fins Sicht erzählt. Dazwischen gibt es immer wieder kleine Episoden aus dem Leben der Familie.
Lene ist eine naturverbundene Frau, die ihre Trauer immer noch nicht vollkommen verarbeitet hat. Sie versucht sich ins Leben zurück zu kämpfen, gibt nicht auf und macht was sie für richtig hält. Oft versucht sie stark zu sein und keine schwäche zu zeigen, lässt ihre Wut an ihrem Bruder Emil aus und ist oft unfair. Mit der Zeit lernt sie jedoch über ihren s-chatten zu springen und findet in Fin eine tolle Unterstützung, die sie mutig und stark werden lässt.
Fin ist ein sympathischer Charakter, den man sofort in sein Herz schließt. Er ist hilfsbereit und besticht mit seiner ruhigen und fürsorglichen Art.
Lene und Fin sind ein tolles Paar, welches sich gegenseitig stärkt und gemeinsam die Schwierigkeiten meistert und zu einer wundervollen Einheit zusammen wächst.
Das Buch zeigt auf, wie vielfältig Trauerbewältigung sein kann und das es immer Hoffnung gibt.
Fazit:
Eine Geschichte voller liebe, Hoffnung, Selbstfindung und einem Neubeginn.