Cover-Bild Riders - Schatten und Licht
Band 1 der Reihe "Riders"
(15)
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 24.08.2017
  • ISBN: 9783841402233
Veronica Rossi

Riders - Schatten und Licht

Roman
Franca Fritz (Übersetzer), Heinrich Koop (Übersetzer)

Ein neues Fantasy-Abenteuer der Bestsellerautorin Veronica Rossi
Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge geschehen: Seine schweren Knochenbrüche sind schon nach wenigen Stunden vollkommen ausgeheilt. Und wenig später überbringt ihm das geheimnisvolle Mädchen Daryn eine Botschaft: Er sei einer der vier Reiter, die die Welt retten müssen …
Denn ein fieser Haufen Dämonen ist direkt aus der Hölle gekommen, um die Erde zu ihrem zweiten Zuhause zu machen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2017

Super Protagonist, sonst eher mittelmäßig

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Inhalt
Gideon Blake ist gestorben, aber dann doch nur mit schweren Knochenbrüchen im Krankenhaus gelandet. Aber seine Verletzungen heilen überraschend schnell und er hat seltsame neue Fähigkeiten, die ...

Inhalt
Gideon Blake ist gestorben, aber dann doch nur mit schweren Knochenbrüchen im Krankenhaus gelandet. Aber seine Verletzungen heilen überraschend schnell und er hat seltsame neue Fähigkeiten, die nicht mehr menschlich sind. Und dann taucht die geheimnisvolle Daryn auf, die ihm sagt, er sei einer von vier apokalyptischen Reitern, die die Welt vor den Dämonen retten müssen. Und Gideon ist KRIEG ...

Protagonisten
Gideon mochte ich sehr gerne! Er ist Krieg, ist oft wütend und kann auch Wut verursachen. Nach seinem Abschluss ist er zur Armee gegangen und wollte Ranger werden, doch nach kurzer Zeit hatte er einen tödlichen Unfall. Es wird lange dauern, bis er zurück kann und er fühlt sich etwas verloren, weil er einfach nichts zu tun hat. Kein Ziel, nichts, was er tun kann. Doch dann merkt er, dass er nicht mehr normal ist. Seine Wunden verheilen und alle in seiner Umgebung sind so wütend wie er, sodass er da einen Zusammenhang erkennt - was ich schon etwas verrückt fand! Aber Gideon ist mir einfach sympathisch. Seine Emotionen sind simpel gestrickt und nachvollziehbar. Er ist ernst, schlau und nachdenklich. Und gleichzeitig verpeilt genug, um menschlich zu sein.

Daryn ist das geheimnisvolle Mädchen mit all den Geheimnissen, das verschlosssen ist und deren Gefühle man nicht ergründen kann. Ich weiß gar nicht, was ich noch groß zu ihr sagen soll. Gideon fand sie auf den ersten Blick wunderhübsch und war so fasziniert von ihr, aber ich konnte das nie wirklich nachvollziehen. Sie war zu schweigsam. Man hat schon einiges erfahren, aber ich fand sie letztendlich trotzdem zu unnahbar und undynamisch.

Sebastian ist der zweite Reiter, den sie gefunden haben. Er ist ein Sonnenschein und man muss ihn einfach mögen, weil er wie eine Ergänzung zu Gideon ist und die beiden sich so gut verstehen. Sie sind ein tolles Team und zusammen das beste an diesem Buch
Marcus und Jode kamen relativ spät dazu und daher hatte man nicht ganz so viel Zeit, um sich an sie zu gewöhnen. Mit Marcus hat Gideon sich ständig angelegt, aber eigentlich auch ein guterr Kerl, und Jode ist der reiche britische Darling, der irgendwie niedlich wirkt.

Handlung und Schreibstil
Am Anfang des Buches ist Gideon gefangen genommen und wird zu den Ereignissen der letzten Wochen befragt. Also eigentlich erzählt er dann nur rückblickend von allem, was nach dem Unfall passiert ist. Das wird nur zwischendurch von den Geschehnissen in der Gegenwart unterbrochen. Das fand ich schon interessant, so gab es natürlich immer wieder Hinweise auf Dinge, die noch weit in der Zukunft lagen - also in der Zukunft der Vergangenheit. Halt am Ende des Buchs :D
Das hat die Sache schon spannend gemacht. Wenn man weiß, wie es ungefähr ausgeht, dann fragt man sich auch, wie es dazu kommt. Und wie andere, unerwähnte Details sich entwickeln.

Die Handlung hat mir eigentlich schon gefallen und ich mochte Gideons Sicht auf die Ereignisse. Aber ein paar Dinge waren zu einfach und alles, was sie anpackten, gelang auch irgendwie. Die anderen Charaktere konnte ich kaum vestehen und daher fand ich sie nicht sympathisch und Teile der Handlung fand ich etwas langweilig. Eigentlich bestand das Buch aus der Suche nach den übrigen Reitern, Training und Kämpfen. An sich nicht schlimm, aber etwas eintönig.
Es gab auch Geheimnisse, die letztendlich wohl nötig waren, aber wegen ihnen musste man die Handlung einfach hinnehmen und hat sich doch darüber geärgert.
Ich weiß nicht, ob ich die Fortsetzung lesen möchte. Es klang so, als würde sie aus Daryns Sicht sein, und die mochte ich einfach nicht so gern wie Gideon. Zwar möchte ich schon wissen, wie es weitergeht, aber das hat mich irgendwie abgeschreckt und die Inhaltsbeschreibung fand ich auch nicht sooo verlockend.

Fazit
Ich fand "Riders - Schatten und Licht" teilweise etwas lanweilig, doch ich mochte Gideon zu gern, um das Buch schlecht zu finden. Ich weiß aber noch nicht, ob ich weiterlesen mag, weil er anscheinend im nächsten Band nicht mehr im Mittelpunkt steht.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Guter Auftakt

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Gideon Blake erwacht nach einem Unfall, der ihn eigentlich hätte töten sollen. Doch er hat überlebt und heilt merkwürdig schnell. Außerdem trägt er nun ein Armband, das sich nicht abnehmen lässt.
Kurz ...

Gideon Blake erwacht nach einem Unfall, der ihn eigentlich hätte töten sollen. Doch er hat überlebt und heilt merkwürdig schnell. Außerdem trägt er nun ein Armband, das sich nicht abnehmen lässt.
Kurz darauf trifft er auf Daryn, die ihm offenbart, dass er einer der vier Apokalyptischen Reiter ist und seine Gefährten finden muss, denn es liegt eine gefährliche Aufgabe vor ihnen.

"Schatten und Licht" ist der Auftakt von Veronica Rossis Riders Dilogie, der aus der Ich-Perspektive von Gideon Blake erzählt wird.

Nachdem mir die Under the Never Sky Trilogie der Autorin so gut gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf ihr neustes Werk, doch ich hatte schon viele negative oder eher durchwachsende Stimmen gehört, sodass meine Vorfreude doch etwas getrübt war und ich meine Erwartungen schon etwas runtergeschraubt hatte. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Geschichte von Gideon dann doch ganz gut gefallen hat!

Wir lernen Gideon in einem Verhörraum kennen, wo er beginnt, seine Geschichte der Reihe nach zu erzählen und so erfährt man, wie Gideon erst fast gestorben wäre, überlebt hat und sich als einer der vier Apokalyptischen Reiter wiederfindet. Gemeinsam mit Daryn, zu der Gideon sich hingezogen fühlt, macht er auf die Suche nach den drei weiteren Reitern und so erfährt man nach und nach, wie es dazu gekommen ist, dass er sich in der Gegenwart in diesem Verhörraum befindet. Ich mag solche Erzählungen immer sehr gerne, wenn man die Vergangenheit eines Charakters Stück für Stück kennenlernt und immer mal wieder in die Gegenwart zurückkehrt und auch hier hat es mir richtig gut gefallen!

Über die Apokalyptischen Reiter habe ich bisher noch nichts gelesen und so war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Ich fand es sehr interessant, was man dann über die Apokalyptischen Reiter erfahren hat und wie Veronica Rossi sie in ihre Handlung eingebaut hat. Der altbekannte Konflikt zwischen Gut und Böse ist auch in diesem Buch wieder mit dabei und so gab es einige Auseinandersetzungen mit gefährlichen Dämonen. Ich sehe allerdings noch Luft nach oben, was die Hintergründe der Apokalyptischen Reiter angeht, weil ich gerne noch mehr über sie und ihre Aufgabe erfahren möchte!

Krieg, Hunger, Tod und Sieg - die vier Jungs sind völlig verschieden, gehen sehr unterschiedlich mit ihrer neuen Bestimmung um und müssen ihre Fähigkeiten kennenlernen, was ich sehr spannend fand! Ich mochte es aber auch, dass das Buch aus der Sicht von Gideon erzählt war. Dadurch, dass er bei der Army ist, hat er eine sehr militärische Denkweise, was ihm geholfen hat, sich in seiner Rolle zurechtzufinden.
Er hat viel mit seiner Wut zu kämpfen und an manchen Stellen ist er mir zu schnell ausgeflippt, besonders wenn es um Daryn ging. Die Liebesgeschichte hat mir nicht ganz so gut gefallen, weil die Gefühle nicht so sehr bei mir angekommen sind und ich finde fast, dass die Geschichte auch gut ohne die aufkeimenden Gefühle von Gideon für Daryn ausgekommen wäre.

Fazit:
Nach den doch eher negativen Kritiken, die ich vor dem Lesen gesehen habe, bin ich überrascht, dass mir "Schatten und Licht", der Auftakt von Veronica Rossis Riders Dilogie doch ganz gut gefallen hat!
Ich mochte Gideon als Protagonisten und die Erzählweise des Buches total gerne und auch das Thema der Apokalyptischen Reiter fand ich spannend! Zwar finde ich, dass man noch viel mehr über diese und ihre Aufgabe erfahren kann, aber ich bin nicht unzufrieden mit diesem Auftakt und vergebe vier Kleeblätter!

Veröffentlicht am 03.09.2017

Reiter und Pferde im Kampf gegen Dämonen

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Nach einem eigentlich tödlichen Fallschirmsprung-Unfall wacht der junge Soldat Gideon Blake im Krankenhaus wieder auf. Er hat ein merkwürdiges Armband um sein Handgelenk, was sich nicht abnehmen lässt. ...

Nach einem eigentlich tödlichen Fallschirmsprung-Unfall wacht der junge Soldat Gideon Blake im Krankenhaus wieder auf. Er hat ein merkwürdiges Armband um sein Handgelenk, was sich nicht abnehmen lässt. Doch am meisten verwundert ihn, wie schnell seine schweren Verletzungen heilen und wie aggressiv plötzlich die Menschen in seinem Umfeld reagieren. Als auch noch das mysteriöse Mädchen Daryn auftaucht und ihm erklärt, dass er einer der vier apokalyptischen Reiter sein soll, zweifelt er an seinem Verstand. Doch es passieren noch einige unheimliche Dinge, die ihn von der Wahrheit überzeugen. Zusammen mit Daryn macht er sich auf die Suche nach den anderen Reitern, wobei ihnen ständig ein Haufen fieser Dämonen in die Quere kommen...

Die Handlung beginnt mit einer spannenden Szene, in der Gideon entführt, gefesselt und unter Drogen gesetzt, einem Verhör unterzogen wird. Er erzählt Natalie Cordero seine Erlebnisse von Anfang an und so erfährt man als Leser detailliert, was bis zu dem Zeitpunkt seiner Gefangennahme passiert ist und wie es dazu kam. Dabei wechselt die Autorin immer wieder zwischen der Gegenwart im Verhörraum und der Erzählung von Gideon, was eine interessante Perspektive erzeugt und eine ausgewogene Mischung zwischen Spannung und Erklärungen ergibt.

Die Beschreibungen der Reiter und Dämonen samt ihren jeweiligen Waffen und Fähigkeiten sind sehr fantasievoll und einfallsreich. Besonders gut haben mir die Pferde der Reiter gefallen. Mit ihrem eindrucksvollen Erscheinen und den Verwandlungen haben sie für farbenprächtige Bilder in meinem Kopf gesorgt und auch die tiefe und innige Beziehung, die sie zu den Jungen aufbauen, haben mich gerührt. Gideon erzählt seinem Hengst Dinge, die er sonst mit niemandem geteilt hätte. Solche ergreifenden Momente sind aber selten, denn überwiegend sind es viele actionreiche Kampf-Szenen, die Gideon mit seinen Mitstreitern bestehen muss.

Eine sehr dezente Liebesgeschichte entwickelt sich zwar, bleibt aber im Hintergrund und über die Gefühle der Charaktere erfährt man auch nicht viel, so dass ich keine richtige Nähe zu ihnen aufbauen konnte. Auch Daryn, als einziges Mädchen der Truppe, ist zwar sehr cool, bleibt aber zu blass, um sich richtig in sie hineinversetzen zu können. Doch haben mir die manchmal sarkastischen und ironischen Bemerkungen von Gideon und Daryn viel Spaß gemacht und die Ernsthaftigkeit der Situationen aufgelockert.

Auch wenn mich dieser erste Teil einer Dilogie nicht ganz so sehr begeistert hat, wie die Aria & Perry-Trilogie der Autorin, hat mir das Buch insgesamt gut gefallen.

Veröffentlicht am 02.09.2017

apok. Reiter + Dämonen = eine megatolles Lesevergnügen

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Ein neues Fantasy-Abenteuer der Bestsellerautorin Veronica Rossi

Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge ...

Ein neues Fantasy-Abenteuer der Bestsellerautorin Veronica Rossi

Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge geschehen: Seine schweren Knochenbrüche sind schon nach wenigen Stunden vollkommen ausgeheilt. Und wenig später überbringt ihm das geheimnisvolle Mädchen Daryn eine Botschaft: Er sei einer der vier Reiter, die die Welt retten müssen …
Denn ein fieser Haufen Dämonen ist direkt aus der Hölle gekommen, um die Erde zu ihrem zweiten Zuhause zu machen.

© Quelle Fischerverlage

kleine Einblicke:

"Gideon, lauf", stieß sie hervor und schob mich zurück.
Sofort heftete der großbewachsene Typ seine Aufmerksamkeit auf sie, als wäre sie die einzige Person im ganzen Raum. Dann raunte er den beiden anderen etwas zu, woraufhin diese sich ebenfalls umgehend auf Daryn einschossen.
Daryn drängte mich, endlich wegzurennen, aber ich hatte nicht vor, mich vom Fleck zu rühren.
Rückzug war nicht mein Stil, und Daryn schwebte irgendwie in Gefahr. Dabei dachte ich keine Sekunde darüber nach, dass sie eine Fremde war, dass sie die Typen an der Tür möglicherweise verdient hast und dass ich mich vielleicht nicht einmischen sollte.
Stattdessen schaltete ich gleich auf Action-Modus um.
Seite 81




"Ruf dein Pferd, Gideon!" Sebastian packte meinen Arm.
"Das ist unsere einzige Chance!"
"Ich soll mein ... Was hast du gerade gesagt?"
"Dann mach ich das eben." Einen Sekundenbruchteil schloss Sebastian die Augen; dann tauchten mitten auf der Straße zwei Pferde auf.
Erst sein. Dann meins.
Sie stürmten direkt auf die Sippschaft zu und standen wie zwei knallharte Typen da - die beste Pferdekampftruppe, die man sich vorstellen konnte. Und das verschaffte Sebastian und mir genug Zeit, uns schleunigst aus dem Staub zu machen.
Seite 172




Es ist erstaunlich, wie viele Redewendungen es zu Hand und Händen gibt.
Etwas in der Hand haben - In guten Händen - Von langer Hand - Seine Hände in Unschuld waschen.
Ständig fallen mir neue auf. Inzwischen hab ich eine Liste angelegt, damit ich Bastian eines Tages damit zum Lachen bringen kann. Denn eines Tages wird der Moment kommen - dafür leg ich mein Hand ins Feuer.
Seite 520


meine Meinung:

Veronica Rossi ist es hier gelungen mich von der ersten Seite an zu packen und mich voll in die Geschichte zu ziehen.

Bereits in ihrer Gebannt- Trilogie konnte ich ja bereits feststellen, dass ihr Schreibstil sehr fesselnd, bildlich und gut ausgearbeitet ist, so dass mein Kopfkino keinerlei Probleme hat sich auf ihre Geschichten einzulassen.
Aber hier mit dem ersten Teil der Riders- Serie hat sie wahrlich noch einen drauf gelegt!
Den wir befinden uns eigentlich (fast) das ganze Buch im "Verhörmodus" da Gideon geschnappt und verhört wird. Hier muss er nun seine Geschichte den Beamten erzählen und darf kein Detail auslassen! Aber keine Angst, das tut er auch nicht.
Gelegentlich wechselt die Perspektive und wir befinden uns mit im Verhörraum - aber größtenteils erzählt Gideon seine erlebte Geschichte nicht nur den Beamten sondern auch uns.
Hierbei transportiert er so viele Emotionen in Form seiner Wut, seine Zweifel und seiner Zuneigung für Daryn - die auf einer ganz merkwürdigen Verbindung beruht und weit über Freundschaft, Zuneigung und Liebe hinaus geht. Die beiden verbindet etwas, das nicht greifbar ist und doch sehr gut in dem Buch transportiert wird!

Auch wenn der Erzählstil dazu beiträgt, dass man die anderen Charakteren wie Sebastian, Markus; Jodes, Samrael und viele weitere direkt aus Gideon´s Emotionen kennenlernt, konnte ich sie doch sehr gut einschätzen und mir selbst eine Meinung bilden, die sich sogar nicht immer mit Gideon deckt.

Aber unter genau diesem Schreibstil leidet auch etwas die Faszination der Geschichte, da man auch wenn die Storie weiter erzählt wird eigentlich nur auf einem Stuhl in einem Verhörraum sitzt und das Klick Klick Klick der Heizung hört. Man tritt irgendwie doch auf der Stelle und hat das Gefühl nicht weiter zu kommen. Hierunter leidet der Spannungsfaktor etwas, aber die Faszination bleibt.

Auch wenn das neue Buch eine wirklich tollen Autorin von mir nicht die volle Punktezahl erreicht bin ich auf viele weitere Geschichte genau zu dieser Serie gespannt da mich der Plot doch sehr überzeugt hat und ich wissen möchte wie es weitergeht ....

Veröffentlicht am 24.08.2017

Erfrischende Idee gepaart mit unterhaltsamen Charakteren

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Inhalt:
Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge geschehen: Seine schweren Knochenbrüche sind schon nach ...

Inhalt:
Gideon Blake stirbt bei einem Unfall – eigentlich. Und doch findet er sich schwer verletzt im Krankenhaus wieder. Weitere merkwürdige Dinge geschehen: Seine schweren Knochenbrüche sind schon nach wenigen Stunden vollkommen ausgeheilt. Und wenig später überbringt ihm das geheimnisvolle Mädchen Daryn eine Botschaft: Er sei einer der vier Reiter, die die Welt retten müssen …
Denn ein fieser Haufen Dämonen ist direkt aus der Hölle gekommen, um die Erde zu ihrem zweiten Zuhause zu machen.

Meinung:
Als Gideon bei einem Unfall stirbt scheint sein Leben vorbei. Doch er erwacht putzmunter im Krankenhaus. Seine doch tödlichen Verletzungen heilen schon nach kurzer Zeit und ein geheimnisvolles Armband befindet sich plötzlich an seinem Arm. Nach und nach erfährt er durch das geheimnisvolle Mädchen Daryn, dass er zu den vier apokalyptischen Reitern gehört und eine Schar von Dämonen besiegen muss.

Die Idee des Buches konnte mich von Anfang an faszinieren, da mir die apokalyptischen Reiter zwar durchaus ein Begriff sind, ich jedoch bisher noch keine Geschichte über sie gelesen habe. Auch die Umsetzung kann sich sehen lassen. Gemeinsam mit Gideon begeben wir uns auf ein gefahrvolles Abenteuer voller Dämonen, wilden Pferden, magischen Waffen und beachtlichen Fähigkeiten.

Furchtbar ansprechend fand ich es hierbei, dass Gideon zu Beginn des Buches gefangen genommen wird und den Verhörern sowie dem Leser nach und nach erzählt was alles bis zu diesem Zeitpunkt geschehen ist. Dabei mochte ich vor allen Dingen den Mix aus Vergangenheit und das "zurückkehren" in den Verhörraum, sowie die daraus entstehenden Gespräche.

Gideon ist immer noch dabei zu verarbeiten, dass sein Vater vor seinen Augen gestorben ist. Als Daryn dann auftaucht und ihm auch noch erzählt, dass er ein apokalyptischer Reiter ist, fällt es ihm furchtbar schwer dies zu glauben. Ich mochte an ihm, dass er stark mit sich selbst zu kämpfen hat, da er oftmals jähzornig und impulsiv ist.
Daryn schafft es Gideon teilweise aus diesem Loch zu ziehen. Aber die Beziehung der beiden gestaltet sich als sehr schwierig und durchläuft einige Höhen und Tiefen.
Sebastian, Bas genannt, ist der Besonnene der Truppe. Oftmals schafft er es Gideons Wut zu zähmen. Er strahlt eine Ruhe und Lebensfreude aus, die der Gruppe Auftrieb gibt.
Marcus und Gideon können sich ab dem ersten Moment nicht wirklich leiden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass des Öfteren die Fäuste zwischen den beiden fliegen.
Der letzte der vier Reiter ist Jode. Er ist Brite und sorgte durch seine Sprachweise für gute Laune in der Truppe. Hat Gideon mit Marcus große Probleme, versteht er sich mit Jode von Beginn an super.

Etwas gestört hat mich das gleichablaufende Schema. Die Freunde suchen den nächsten apokalyptischen Reiter und werden von Dämonen angegriffen, sie können sich befreien und machen sich auf den Weg nach dem nächsten apokalyptischen Reiter. Dies fand ich doch etwas ermüdend, auch wenn die Orte immer wieder gewechselt werden und neue Szenen entstehen. Auch nachdem die vier Reiter zusammen sind, geht das Katz und Maus Spiel weiter.

Das Ende ist teilweise in sich abgeschlossen, lässt aber auch noch Fragen offen und gerade die letzten Sätze machen neugierig was nun im zweiten Band passieren wird.

Fazit:
Die Idee eine Geschichte über die apokalyptischen Reiter zu schreiben konnte mich gut unterhalten. Der zusammengewürfelte Trupp ist eine bunte Mischung, daher fliegen auch des Öfteren die Fetzen.
Etwas gestört hat mich, dass das Buch nach einem gewissen Schema abläuft und man selten überrascht wird.
4 von 5 Hörnchen.