Cover-Bild Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
Band 1 der Reihe "Die Mordclub-Serie"
(18)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 29.12.2022
  • ISBN: 9783548066530
Richard Osman

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)

Kriminalroman | Dieser Spiegel-Bestseller Krimi reizt das Zwerchfell und lässt das Herz schneller schlagen - allerfeinste britische Unterhaltung!
Sabine Roth (Übersetzer)

"Macht süchtig und ist höchst unterhaltsam." Daily Mail

"So schlau und lustig. Leider ziemlich gut." Ian Rankin


Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog. Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer donnerstags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2023

Was für ein Spaß!

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Darf ich vorstellen? Der Donnerstags-Mord-Club, vier Senioren 80+, die sich alte ungelöste Kriminalfälle vornehmen und sich auf Spurensuche begeben, altersgerecht natürlich. Doch dann passieren gleich ...

Darf ich vorstellen? Der Donnerstags-Mord-Club, vier Senioren 80+, die sich alte ungelöste Kriminalfälle vornehmen und sich auf Spurensuche begeben, altersgerecht natürlich. Doch dann passieren gleich zwei Morde in ihrer Nachbarschaft und bei Grabungen wird ein Skelett entdeckt, dass ebenfalls einen interessanten Fall verspricht…
Was für ein Spaß: Richard Osman lässt seine Senioren mit so viel Geist, Charme und Witz ermitteln, dass ihnen niemand widerstehen kann, schon gar nicht die Polizei, denen sie ins Handwerk pfuschen. Osman schickt sie mit einem selbstironischen Blick aufs Altern und viel Verständnis für menschliche Schwächen ins Rennen, und hat zudem eine Story kreiiert, die (trotz ein paar Längen) immer wieder in die Irre führt und dadurch Spannung erzeugt. Die Senioren nutzen ihre vermeintlichen altersbedingten Schwächen gnadenlos aus, um ihre Mitmenschen (vor allem das geplagte Ermittlerteam, das allzu oft nicht mit dem Tempo der Senioren mithalten kann) zu manipulieren, gehen dabei aber so liebenswürdig und amüsant vor, dass man als Leser unwillkürlich denkt: „So möchte ich mit 80 auch sein!“
Und das Beste: alle vier Charaktere sind so undurchsichtig und scheinen alle ihre Geheimnisse zu haben, so dass sicherlich noch einiges an spannenden Offenbarungen in den nächsten Bänden zu erwarten ist.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Ohne Erwartungen bin ich an dieses Buch gegangen …

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… und wurde positiv überrascht. „Der Donnerstagsmordclub“ von Richard Osman war für mich eine lockere, aber spannende Lektüre für Zwischendurch. Ich war vor allem deshalb skeptisch, weil die Protagonisten ...

… und wurde positiv überrascht. „Der Donnerstagsmordclub“ von Richard Osman war für mich eine lockere, aber spannende Lektüre für Zwischendurch. Ich war vor allem deshalb skeptisch, weil die Protagonisten alle Ü60 sind, in einer Luxus-Seniorenresidenz leben und sich jeden Donnerstag treffen, um alte Mordfälle aufzuklären. Klang für mich zunächst wie ein Buch, das eher meine Oma lesen würde.

Richard Osmans humorvoller Schreibstil und die überwiegend kurzen Kapitel haben es mir ungemein erleichtert, das Buch schnell durchzulesen. Und was soll ich sagen? Ich fand es tatsächlich spannend.

Vor allem die Tagebucheinträge von Joyce habe ich sehr geliebt – A, weil sie in der Ich-Perspektive geschrieben waren und B, weil sie einen tieferen Einblick in Joyce Vermutungen und Leben gegeben haben als der Rest der Geschichte. So habe ich sie als liebenswerte und schlaue Persönlichkeit wahrgenommen. Mein Highlight war jedoch Elisabeth – Die Frau ist einfach einzigartig. So gerissen, schlagfertig und zugleich super lieb. Bei den restlichen Charakteren hatte ich zugegebenermaßen echte Schwierigkeiten, sie auseinander zu halten. Es waren aber auch wirklich viele Personen und POVs, die nicht unbedingt als solche gekennzeichnet waren.

Das Ende fand ich tatsächlich gar nicht so überraschend. Es war noch etwas anders als erwartet, aber ich würde sagen aufgrund der Geschehnisse und Informationen hatte ich schon den richtigen Riecher.

Werde ich die Reihe weiterlesen? Vermutlich nicht. Dennoch kann ich das Buch allen empfehlen, die Krimis lieben.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Hätte noch etwas mehr erwartet

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Ich tue mich gerade ehrlich gesagt noch etwas schwer mit einer abschließenden Meinung. Habe "Der Donnerstagsmordclub" abwechselnd gehört und gelesen, je nachdem, was gerade besser in meinen Alltag passte. ...

Ich tue mich gerade ehrlich gesagt noch etwas schwer mit einer abschließenden Meinung. Habe "Der Donnerstagsmordclub" abwechselnd gehört und gelesen, je nachdem, was gerade besser in meinen Alltag passte. Die Idee fand ich wirklich cool und bot eine gute Basis für einen interessanten und auch witzigen Plot: Ein paar gut situierte Senior*innen mit einem Faible für ungelöste Kriminalfälle, in deren Umfeld schließlich ein Mord passiert. Mehr oder minder mit der Unterstützung der Polizei geht die Gruppe dem gemeinsamen Hobby nach, das plötzlich Realität geworden ist.

Ich glaube, mein größtes Problem sind die teilweise wirklich kurzen Kapitel. Irgendwie habe ich nicht richtig Fuß fassen können, wurde immer wieder aus einem Handlungsstrang gerissen und in den nächsten geworfen. Mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass der Plot dadurch ein wenig an mir vorbeizog. Vielleicht hätte ich es doch ganz lesen sollen, vielleicht wäre es dann anders gewesen, aber so flogen zwischendurch immer wieder Namen und Dinge an mir vorbei, die nicht ganz greifbar wurden und mir im Anschluss irgendwann fehlten. Schwierig, schwierig. An sich aber ein sympathisches Trüppchen, das vielleicht noch hier und da etwas besser ausgearbeitet werden könnte, allerdings trotzdem viel Potenzial hat. Kann mir vorstellen, Teil 2 trotz meiner leichten Skepsis zu lesen oder zu hören! :)