Cover-Bild Schwarzer See
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.07.2019
  • ISBN: 9783423218061
Riley Sager

Schwarzer See

Thriller
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

»Scharf wie ein Skalpell, schlicht genial.«
A.J. Finn, Autor von ›The Woman in the Window‹
 

Emma Davis ist Künstlerin und steht am Beginn einer großen Karriere. Niemand ahnt, dass sie in ihren Bildern eine traumatische Erinnerung verarbeitet. Vor 15 Jahren hat sie im Sommercamp in den Wäldern am Lake Midnight etwas Furchtbares erlebt: Ihre drei Freundinnen verschwanden eines Nachts, man fand keinerlei Spuren. Jetzt kehrt Emma zurück an den schwarzen See. So schön die Umgebung, so beklemmend ist die Atmosphäre im Camp. Und dann scheint sich die Geschichte zu wiederholen: Erneut verschwinden drei Mädchen. Doch Emma ist fest entschlossen, sie zu finden − und endlich herauszubekommen, was damals geschah.

 

Von Riley Sager sind bei dtv außerdem folgende spannende Thriller erschienen:
»Final Girls«
»Verschließ jede Tür«
»HOME – Haus der bösen Schatten«
»NIGHT – Nacht der Angst«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2019

Schwarzer See

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Die Malerin Emma Davis, die ihre traumatischen Erinnerungen an das ehemalige Sommercamp durch das Anfertigen großformatiger Gemälde mehr oder weniger gut verarbeitet hat, wird dazu eingeladen bei der Wiedereröffnung ...

Die Malerin Emma Davis, die ihre traumatischen Erinnerungen an das ehemalige Sommercamp durch das Anfertigen großformatiger Gemälde mehr oder weniger gut verarbeitet hat, wird dazu eingeladen bei der Wiedereröffnung des Camps die Rolle der Kunstlehrerin zu übernehmen. Nach langem Zögern sagt sie, in der Hoffnung darauf die Geschehnisse von damals endlich aufarbeiten zu können, zu. Doch schon bereits kurz nach ihrer Ankunft ahnt sie, dass dies ein schwerer Fehler gewesen sein könnte. Denn plötzlich sind, genau wie damals, drei Mädchen verschwunden. Die damaligen Ereignisse scheinen sich zu wiederholen und Emma gerät in schwerwiegenden Verdacht. Wild entschlossen ihre Unschuld zu beweisen, setzt sie auf volles Risiko. Sie weiß genau dass dies der einzige Weg ist sich von ihren jahrelangen Schuldgefühlen zu befreien. Doch damit setzt sie eine unvorhersehbare Kettenreaktion in Gang, die nur knapp an einer Katastrophe vorbeischrammt und nicht nur Emma beinahe das Leben gekostet hätte.

Fazit
Eine spannende und aufwühlende Geschichte, in der sich aus Szenen von Gegenwart und Vergangenheit eine Story zusammensetzt, die auch nach einem dramatischen Showdown ihr Ende noch nicht erreicht hat.

Veröffentlicht am 20.08.2019

Was geschah im Ferienlager?

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Fünfzehn Jahre sind vergangen seit die Malerin Emma ihre Sommerferien im Camp Nightingale am Lake Midnight verbrachte. Allerdings endeten diese Ferien damals für alle Campbewohnerinnen schneller und plötzlicher ...

Fünfzehn Jahre sind vergangen seit die Malerin Emma ihre Sommerferien im Camp Nightingale am Lake Midnight verbrachte. Allerdings endeten diese Ferien damals für alle Campbewohnerinnen schneller und plötzlicher als erwartet, denn in einer Nacht verschwanden drei Mädchen spurlos und bis heute hat sich daran nichts geändert. Ausgerechnet Emma war es, die ihre Hütte mit den Mädchen teilte und bis heute fällt es ihr mehr als schwer, diesen Vorfall zu vergessen. Dann erhält Emma unerwartet eine Einladung von Franny, der Besitzerin des Feriencamps. Camp Nightingale öffnet wieder seine Tore und Emma ist als Betreuerin eingeladen. Auf der Suche nach Antworten begibt sie sich wieder ins Camp, doch wird sie finden, was sie sich erhofft?
Meine Meinung
Das düstere Cover mit dem Steg und dem Schatten der drei verschwundenen Mädchen fand ich schon äußerst atmosphärisch und da mir schon der erste Thriller aus der Feder des Autors gut gefallen hat, war ich gespannt auf das neue Buch.
Schon der direkte Einstieg, in dem der Leser indirekt vom Erzähler angesprochen wird, machte den Thriller sehr geheimnisvoll. Danach geht es weiter in der Ich-Form aus der Sicht der Protagonistin Emma. Im Wechsel zwischen den Zeiten zum Zeitpunkt des Verschwindens der Mädchen und zur Gegenwart beginnt der Autor so langsam eine Geschichte zu erzählen, die voller Geheinmisse zu sein scheint. Immer wenn ich dachte, eine Ahnung zu haben, was wirklich passiert ist, nahm die Geschichte eine neue Wendung und immer wieder gelang es dem Autor, mich zu überraschen. Puzzlestück für Puzzlestück setzt sich dann die Geschichte zusammen.
Neben dem wirklich flüssig und leicht zu lesendem Schreibstil, konnte mich Sager auch mit seiner mysteriösen und zeitweise auch unheimlichen Stimmung einfangen. Allein die Vorstellung der Hütten an diesem einsamen See und das Geheimnis, das sich rund um diesen dreht, sorgten dafür, dass ich immer weiter wissen wollte, was wirklich passiert ist. Dabei bleibt die Geschichte eher auf einem ruhigen Level, die Action bleibt im Hintergrund, jedoch habe ich diese hier überhaupt nicht vermisst.
Das Setting fand ich hier richtig gut gelungen und der Autor beschreibt das ganze mit dem gewissen Maß an Details, so dass die Vorstellung lebendig wird und den Raum für eigene Fantasien. Auch hier bleibt alles düster und geheimnisvoll.
Protagonistin Emma fand ich sehr gut dargestellt und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Allein ihre Art des Verarbeitens des damaligen Geschehens, das Malen der Bilder von den verschwundenen Mädchen, fand ich gelungen. Aber ansonsten bleibt auch Emma über weite Strecken immer wieder geheimnisvoll.
Doch nicht nur Emma gibt immer wieder Grund zum Rätseln, auch alle anderen Charaktere haben etwas, was sie nicht leicht durchschaubar macht. Seien es ehemalige Mädchen aus dem Camp, die nun, genau wie Emma, als Betreuerinnen zurückkehren, die Söhne der Besitzerin oder diese selbst, jeder Einzelne scheint etwas zu verbergen zu haben. Selbst die verschwundenen Mädchen, allen voran Vivian, geben Rätsel auf. Hier ist nichts so, wie es scheint und wem man wirklich sein Vertrauen schenken kann, bleibt bis zum Ende undurchschaubar.
Mein Fazit
Wer es geheimnisvoll und atmosphärisch mag, wird dieses Buch hier mögen, denn Riley Sager versteht es ausserordentlich gut, eine Gänsehaut zu bereiten. Durch wechselnden Zeiten wird nach und nach das Geheimnis aufgedeckt, doch ob wirklich alles so ist, wie es im ersten Moment erscheint? Das müsst ihr selber herausfinden, denn dazu verrate ich an dieser Stelle nichts. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte es erst aus der Hand legen, nachdem die letzte Seite beendet war.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Schwarzer See

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Fünfzehn Jahre ist es her seit Emma einen unbeschwerten Sommer im Camp Nightingale am Lake Midnight verbringen wollte. Zufällig teilte sich Emma die Hütte mit drei älteren Mädchen Vivian, Natalie und Alison ...

Fünfzehn Jahre ist es her seit Emma einen unbeschwerten Sommer im Camp Nightingale am Lake Midnight verbringen wollte. Zufällig teilte sich Emma die Hütte mit drei älteren Mädchen Vivian, Natalie und Alison von denen Vivian die Anführerin zu sein scheint, ihr folgen alle, was sie sagt ist Gesetz aber Vivian ist zudem auch noch nett und hilfsbereit Emma gegenüber, nachdem diese ihr gleich zu Beginn die Stirn bietet.Seit dem Verschwinden der drei Mädchen plagt Emma das schlechte Gewissen.

Emma verarbeitet diese Zeit mit dem Malen düsterer Bilder und steht kurz vor ihrem Durchbruch als Künstlerin. Als sie eine Einladung der Besitzerin des Camps Franny Harris bekommt, diese will das Camp wieder eröffnen und Emma soll als Kunstlehrerin dort arbeiten.

Nach kurzem Zögern nimmt Emma das Angebot an, fest entschlossen herauszufinden was in jener Nacht geschah. Im Camp trifft sie auf einige Personen die schon damals dort waren, die Familie Harris mit den Söhnen Chet und Theo, Lehrer, Betreuer, Hausmeister, es gibt viele Verdächtige.

Als sich die Ereignisse wiederholen und wieder 3 Mädchen verschwinden setzt sie alles daran die Kinder zu retten.

Das Verschwinden von Kindern, deren Verbleib niemals geklärt werden konnte, ist in der Literatur nicht neu um so schwieriger ist es für Autoren, das Thema so zu verarbeiten das es spannend und mitreißend ist, das ist Riley Sager hier durchaus gelungen.

Fast Kapitelweise wechselt die Geschichte von der Gegenwart in die Vergangenheit und mit jedem Wechsel kommen mehr Informationen zutage. Schicht für Schicht legt er die Wahrheit frei.

Dank der ruhigen Erzählweise, ist die unterschwellige düstere Atmosphäre die für Emma über dem Sommercamp liegt kontinuierlich spürbar. Emma misstraut Francis und ihrer Familie, als Teenager beschuldigte sie den älteren Sohn etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun zu haben und als sie ein Tagebuch findet, das Vivian, eines der verschwunden Mädchen geschrieben hat, scheint sich ihr Verdacht, zu bestätigen.

Ich habe mich immer wieder gefragt, was Francis damit bezweckt Emma im Camp anzustellen, ist sie so nett und freundlich wie sie tut, liegt ihr das Wohlergehen der Mädchen und auch das Emmas so sehr am Herzen oder will sie Rache dafür das Emma ihren Sohn beschuldigte?

Auch die Rollen der anderen sind eher undurchsichtig, mit geschickt platzierten Worten rückt der Autor mal diesen mal jenen in den Focus meiner Verdächtigungen.

Die Story lebt von ihrer Atmosphäre, eher ruhig führt der Autor durchs Buch, er baut die Spannung langsam auf, er weckt die Neugier des Lesers auf das was geschah und auf das was in der Gegenwart geschieht.

Ich vergebe eine volle Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.09.2020

Spannende und düstere Geschichte mit vielen Rätseln und Geheimnissen

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Nachdem im Sommercamp Nightingale drei Mädchen spurlos verschwunden sind, wird es geschlossen. Was mit den Mädchen passiert ist, bleibt ungeklärt. Nach 15 Jahren beschließt die Besitzerin des Camps, es ...

Nachdem im Sommercamp Nightingale drei Mädchen spurlos verschwunden sind, wird es geschlossen. Was mit den Mädchen passiert ist, bleibt ungeklärt. Nach 15 Jahren beschließt die Besitzerin des Camps, es wieder zu öffnen und lädt Emma und andere ehemalige Campbesucherinnen ein, dort als Betreuerin oder Lehrerin ebenfalls den Sommer zu verbringen. Emma war damals vor Ort als das Unglück geschah und fühlt sich nicht wohl, dorthin zurückzukehren. Doch für das Verschwinden der Mädchen gibt sie sich mit die Schuld und beschließt, ihren Aufenthalt dort zu nutzen, um herauszufinden, was damals geschehen ist.

Die Sprache ist sehr bildhaft, ich konnte mir alles gut vorstellen und einfach in die Geschichte abtauchen.

"Das Camp wird nach und nach sichtbar. Gebäude tauchen auf, als hätten Bühnenarbeiter sie herangeschoben" S. 54

Das Buch besteht aus zwei Teilen. Als ich später entdeckt habe, wie die Überschriften der beiden Teile zusammengehören, war ich überrascht. Richtig cool gemacht. Mit dem zweiten Teil kam ein spannender Page-Turner, der mich überrascht hat. Die Atmosphäre ist die ganze Zeit über düster und geheimnisvoll.

Der Aufbau der Geschichte hat mir gut gefallen. Es wird überwiegend in der Gegenwart erzählt mit kurzen Abstechern in die Vergangenheit zum Camp vor 15 Jahren. Wir erfahren nur häppchenweise was damals passiert ist. Eine düstere Legende, leise Vermutungen und diverse Theorien ließen mich neugierig miträtseln.

Die Figuren waren interessant. Sie alle hatten etwas zu verbergen oder wussten etwas oder glaubten etwas zu wissen, was die anderen nicht wussten. Ich war die ganze Zeit allen Figuren gegenüber misstrauisch, habe ihnen böse Machenschaften unterstellt. Irgendjemand von denen musste doch was mit den Vorkommnissen von vor 15 Jahren zu tun haben :D Auch Emma hatte was zu verbergen und da die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wurde, habe ich ihr das echt übel genommen :D mir hätte sie es doch sagen können... ^^

Die Auflösung fand ich gut. Hatte ich nicht erwartet. Bin sehr zufrieden mit dem Ende. Alles sehr gut durchdacht!

Gelangweilt habe ich mich während der Lektüre nie, aber so richtig mitreißen konnte sie mich auch nicht. Sie war spannend und hat mich sehr gut unterhalten, aber ein bisschen was hat mir doch irgendwie gefehlt.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Nervenkitzelnde Geschichte

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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Der Lake Midnight: einsamer tiefer See mitten in den Wäldern Nordamerikas. Hier hat sich vor fünfzehn Jahren etwas Schreckliches ereignet, das die junge Künstlerin Emma ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:
Der Lake Midnight: einsamer tiefer See mitten in den Wäldern Nordamerikas. Hier hat sich vor fünfzehn Jahren etwas Schreckliches ereignet, das die junge Künstlerin Emma bis heute verfolgt: Ihre drei Freundinnen verschwanden eines Nachts. Man fand bis heute keine Spur von ihnen. Jetzt kehrt Emma zurück an den Lake Midnight. Und dann scheint sich die Geschichte auf grauenvolle Weise zu wiederholen: Wieder verschwinden drei Mädchen...



Meinung:

Ich muss vorab sagen, dass ich sehr selten Thriller lese. Dieser wurde mir aber wärmstens empfohlen. Der Klappentext hat mich schließlich überzeugt und ich musste dieses Buch unbedingt lesen.

Die Geschichte war von Anfang bis Ende spannend und packend. Man kriegt als Leser das Gefühl, dass man der Wahrheit bald auf die Schliche kommt, wenn man nur weiterliest. Ich finde den Schreibstil angenehm. Mir ist des öfteren mal ein Schauer über den Rücken gelaufen. Auch die zwei Zeitebenen fand ich sehr gut gelungen. Man ist sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit und bekommt ein Bild davon, wie die Mädchen früher waren.

Emma finde ich Charakter sehr gut ausgearbeitet und ich kann mich gut in ihre Lage versetzen. Man taucht intensiv in ihre Gefühlswelt und kann sie verstehen. An manchen Stellen wusste ich selbst nicht mehr, ob sie nicht an allem Schuld war. Trotz allem hat sie am Schluss Mut bewiesen und die Sache aufklären können und auch für sich selbst damit abschließen können.

Die drei Mädchen Vivian, Natalie und Allison waren ebenfalls sehr gut. Über Natalie und Allison erfährt man nicht vieles in der ganzen Geschichte. Es geht eher um Vivian, was ich etwas schade finde, gerade auch wenn das Verbrechen am Schluss aufgelöst wird.

Auch Franny, Lottie und Theo passen gut in die Geschichte. Ich hatte selbst das Gefühl, dass sie etwas mit dem Verschwinden zu tun haben.

Das Buch war also immer überraschend und für eine Wendung gut.

Das Camp wurde so authentisch und realitätsnah beschrieben, dass ich dachte, ich wäre selbst dort eines der Camp Mitglieder. Man hatte die ganze Zeit, das Gefühl, das etwas passieren könnte.

Die Auflösung hat mich wirklich teilweise überrascht, denn damit hätte ich nicht gerechnet.



Fazit:

Eine packende und ergreifende Geschichte über das Verschwinden dreier Mädchen und einer schrecklichen Wahrheit.

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