Epischer Abschluss der ersten Trilogie
Mit Assassin’s Quest endet die Farseer-Trilogie – und was soll ich sagen: Das Finale hat mich nochmal richtig mitgenommen.
Wir begleiten Fitz weiterhin auf seinem steinigen Weg, der diesmal noch einsamer, ...
Mit Assassin’s Quest endet die Farseer-Trilogie – und was soll ich sagen: Das Finale hat mich nochmal richtig mitgenommen.
Wir begleiten Fitz weiterhin auf seinem steinigen Weg, der diesmal noch einsamer, härter und oft auch tragischer ist als zuvor. Es gibt hier einige Längen, ja, aber auch richtig starke emotionale Momente, die mich teilweise ziemlich getroffen haben.
Besonders gefallen hat mir, wie sehr sich Fitz als Figur weiterentwickelt. Er ist längst kein einfacher Held mehr – seine inneren Konflikte, sein Schmerz und seine Verbundenheit zu bestimmten Figuren (die ich jetzt mal nicht spoilere), machen ihn unglaublich greifbar. Ich mochte sehr, wie sein Weg nicht klassisch heroisch verläuft, sondern immer wieder infrage gestellt wird.
Auch die Welt selbst öffnet sich hier nochmal ein gutes Stück mehr. Wir bekommen endlich Antworten auf einige der großen Mysterien, treffen auf neue Wesen und Orte, und gerade das Ende hat für mich nochmal richtig Gänsehaut ausgelöst.
Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass sich manche Passagen etwas ziehen – vor allem in der Mitte hätte das Pacing für meinen Geschmack etwas straffer sein dürfen. Aber das hat dem Gesamteindruck kaum geschadet, weil mich die emotionale Tiefe und das Finale so überzeugt haben.