Cover-Bild Schwert und Krone - Meister der Täuschung
Band 1 der Reihe "Das Barbarossa-Epos"
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 03.09.2018
  • ISBN: 9783426520161
Sabine Ebert

Schwert und Krone - Meister der Täuschung

Roman

Der erste Teil des großen Barbarossa-Epos von der Bestseller-Autorin Sabine Ebert im Taschenbuch!
Dezember 1137: Der Kaiser ist tot, und sofort bricht ein erbitterter Kampf um die Thronfolge aus. Machtgierige Fürsten und Geistliche wollen nicht nur den Welfen ihren Anspruch auf die Krone streitig machen, sondern ihre Macht ganz brechen. Durch eine ausgeklügelte Intrige wird Konrad von Staufen in die Königsrolle gedrängt, obwohl ihm dieser Weg missfällt. Bald muss er erkennen, dass ihm sogar sein junger Neffe, der künftige Friedrich Barbarossa, nur bedingt die Treue hält. Es beginnt ein jahrelanger Krieg mit vielen jähen Wendungen, in dem mächtige Häuser mitmischen – und auch manche Frau …
Bestseller-Autorin Sabine Ebert entführt ihre Leser in die faszinierende Zeit des 12. Jahrhunderts und entfaltet ein grandioses, erschütterndes und schillerndes Panorama, das auf verbürgten Ereignissen beruht. In ihrer neuen epischen Mittelalter-Serie beleuchtet sie den Aufstieg Barbarossas zu einem der mächtigsten Herrscher des Mittelalters.
Ein perfekt recherchierter und hochspannender historischer Roman, der genauso wie Band 2 "Der junge Falke" zum Bestseller wurde.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2019

Sehr spannend, ohne Längen

0

Als großer Fan von Rebecca Gable und ihren historischen Romanen um die englischen Häuser Lancaster & York, hatte ich schon lange die Hoffnung, dass mehr Autoren Bücher über deutsche Herrscher schreiben. ...

Als großer Fan von Rebecca Gable und ihren historischen Romanen um die englischen Häuser Lancaster & York, hatte ich schon lange die Hoffnung, dass mehr Autoren Bücher über deutsche Herrscher schreiben. Man findet zwar historische Romane die in Deutschland spielen, die wenigsten haben aber die Könige und Adelshäuser im Mittelpunkt und nur die allerwenigsten haben eine fundierte geschichtliche Basis.

Schwert und Krone ist genau worauf ich gewartet habe! Es erzählt die Geschichte von Friedrich Barbarossa, durch wechselnde Perspektiven erfährt man aber auch die Sichtpunkte seiner Verbündeten und Gegenspieler. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, auch wenn gerade keine Action herrscht liest sich die Geschichte sehr flüssig. Band 2 und 3 stehen schon im Bücherregal, ich hoffe, dass noch weitere Literatur in dieser Richtung folgt!

Veröffentlicht am 10.07.2022

Machtkämpfe im Hochmittelalter

0

Dieser Auftakt zu einer fünfbändigen Reihe über die Zeit Friedrich Barbarossas setzt ein, als der spätere König und Kaiser erst ein sechzehnjähriger Knappe ist und die große Politik von anderen bestimmt ...

Dieser Auftakt zu einer fünfbändigen Reihe über die Zeit Friedrich Barbarossas setzt ein, als der spätere König und Kaiser erst ein sechzehnjähriger Knappe ist und die große Politik von anderen bestimmt wird:
1137: Nach dem Tod des Kaisers Lothar von Süpplingenburg ist sein Schwiegersohn Heinrich der Stolze der designierte Nachfolger. Doch dessen Befürworter, allen voran die Kaiserinwitwe Richenza, sehen sich mit Widerstand konfrontiert. Durch einige Ränke, an denen bedeutende Adelige ebenso beteiligt sind wie hohe Kleriker, gelingt die Wahl Konrads von Staufen zum deutschen König. Die nächsten Jahre sind von zahlreichen, vielfach gewalttätigen, Auseinandersetzungen zwischen den beiden Parteien geprägt, in denen öfters die Seiten gewechselt und aus alten Feinden neue Freunde werden.

Diese Geschichte wird aus den Perspektiven von über zehn Personen erzählt, von denen die allermeisten historisch belegt sind. Diese Vielzahl an Protagonisten machte es mir vor allem am Anfang schwer, den Überblick zu behalten, wer wohin gehört und mit wem gerade verbündet oder verfeindet ist. Außerdem konnte ich dadurch nicht wirklich mit den Personen warm werden und eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Was schade ist, denn es kommen viele interessante Charaktere vor. Manche hätten mehr Raum verdient gehabt, um sich zu entfalten, aber vielleicht wird das ja in der Fortsetzung nachgeholt.
Wie weit die Darstellung der Persönlichkeiten und auch die Schilderung der diversen Ereignisse der historischen Realität entsprechen, kann ich nicht beurteilen. Die Autorin dürfte gründlich recherchiert haben, konstatiert aber selbst im Nachwort, dass die geschichtliche Überlieferung Lücken aufweist, welche sie mit ihrer Phantasie geschlossen hat.

Insgesamt ist es jedenfalls spannend, all die Entwicklungen und Konflikte auf unterschiedlichen Ebenen mitzuverfolgen. So wird ein wichtiger Abschnitt der deutschen Geschichte lebendig. Der Roman beleuchtet nämlich nicht nur die politischen Verhältnisse, sondern portraitiert auch die damaligen Lebensumstände. Gerade die Schicksale auch adeliger Frauen, deren Daseinszweck nur daraus bestand, einen Mann zu heiraten, den jemand anders aus machtpolitischen Erwägungen für sie ausgesucht hat, und dann möglichst viele Kinder zu gebären, werden ergreifend dargestellt. Dennoch treten einige starke Frauenfiguren auf.

Ein wesentlicher Kritikpunkt ist für mich allerdings das Ende. Es kommt viel zu abrupt und lässt zu vieles offen. Ich fände es auch bei einer Reihe besser, wenn jeder Teil für sich zu einem stimmigen Abschluss gebracht wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2019

Geschichte zum Leben erweckt

0

Im ersten Band des "Barbarossa Epos" Schwert und Krone widmet sich Sabine Ebert der Zeit zwischen 1137 und 1147, als Staufer und Welfen um die Königsmacht kämpften. Von Beginn an sind wir mitten im Geschehen, ...

Im ersten Band des "Barbarossa Epos" Schwert und Krone widmet sich Sabine Ebert der Zeit zwischen 1137 und 1147, als Staufer und Welfen um die Königsmacht kämpften. Von Beginn an sind wir mitten im Geschehen, die Erzählweise bleibt das ganze Buch über farbig. Ambitioniert werden die aufregenden Geschehnisse aus Sicht der Herrschenden geschildert und dies gelingt gut. Uns begegnen eine Vielfalt historischer Personen - nicht nur die Staufer und Welfen, sondern auch die lokalen Herrscher wie Albrecht der Bär, Konrad von Meißen, diverse Bischöfe, Grafen und ihre Familien. Eine Übersicht vorne im Buch listet die wesentlichen Charaktere nach Familien geordnet auf. Ich habe diese Übersicht nicht gebraucht, weil es die Autorin die Figuren so gut darstellt, daß man sie auseinanderhalten und ihren verschiedenen Handlungssträngen folgen kann.

Auch sonst bietet das Buch gute Hintergrundmaterialien. Eine farbige Landkarte auf der inneren Umschlagseite zeigt die verschiedenen Herrschaftsgebiete und wichtigsten Städte. Diverse Stammbäume der beteiligten Familien sowie ein Glossar schließen sich im hinteren Teil des Buches der Geschichte an. Der Auflistung der Personen folgt ein ausführlicher Stammbaum der Staufer und Welfen - der ist leider zumindest im Taschenbuch gar nicht hilfreich, da die Schrift so winzig ist, daß man sie nicht lesen kann. Hinzu kommt, daß die Felder der Staufer dunkel unterlegt sind. Dunkle Schrift auf dunklem Hintergrund...komplett unlesbar. Das kann man nicht der Autorin und dem Buch zur Last legen, aber es war ausgesprochen ärgerlich und ich frage mich, warum ein Verlag so etwas nicht überprüft. Im Nachwort gibt die Autorin noch einige Informationen und erklärt auch, an welchen Stellen sie sich ein wenig dichterische Freiheit erlaubte und welche Punkte sich historisch nicht definitiv belegen lassen. Das fand ich informativ und gut.

Es ist auf jeder Seite offensichtlich, daß hier viel historisches Wissen vorhanden ist und auch gründlich recherchiert wurde. Durch zahlreiche Details lebt die Welt des 12. Jahrhunderts auf und ich konnte mir vieles bildlich vorstellen. Wie bereits erwähnt, erhalten auch die Charaktere Konturen und werden von bloßen historischen Namen zu Menschen, die man sich ebenfalls gut vorstellen kann. Es hat mir sehr gut gefallen, wie diese Welt zum Leben erweckt wurde. Manchmal ist es allerdings auch etwas zu viel der Detailfreude, viele Szenen ziehen sich durch diese Ausführlichkeit. Auch die Vielzahl der beteiligten Personen geht manchmal etwas zu Lasten von Übersichtlichkeit und Erzählfluß. Den historischen Personen werden einige wenige fiktive Charaktere zur Seite gestellt, deren Geschichte ich in großen Teilen nicht so interessant fand, was auch daran gelegen haben wird, daß es einfach insgesamt zu viele Erzählstränge waren. Auch wiederholen sich manche Szenen in der Struktur - der geheimen Gespräche in Militärlagern gab es reichlich und der geheimen Gespräche in Burgkammern ebenfalls. Überwiegend aber liest sich das Buch unterhaltsam, oft spannend und das Ende ist geschickt gewählt, denn es werden genügend Andeutungen gemacht und neue Erzählstränge begonnen, um die Neugier der Leser zu erwecken.

Ein ausgesprochen ärgerliches Manko ist allerdings die unerfreuliche Methode, Infodumping per Dialog zu betreiben. Bei einer erfahrenen Autorin hätte ich nicht damit gerechnet, daß die Informationsvermittlung an vielen Stellen so plump erfolgt. Viele Dialoge dienen ausschließlich dazu, dem Leser Hintergrundinformationen zu vermitteln. Wenn dies gut gemacht ist, ist es als Methode durchaus sinnvoll, aber es ist leider überhaupt nicht gut gemacht. Da erzählen sich ständig Leute Dinge, die sie bereits wissen und das in aller Ausführlichkeit. Da betet eine Mutter ihrem Sohn ihren Stammbaum herunter, als ob er ein völlig Fremder wäre, oder jemand berichtet einem anderen von Geschehnissen, die sie gemeinsam erlebten. Viele Unterhaltungen sind in diesem Sinne (kein Zitat, nur ein Beispiel): "Du bist bei deinem Onkel Arnulf aufgewachsen. Er und seine Frau Hildtrud hatten vier Kinder namens a, b, c und d. A und c starben im Alter von vier, bzw. sieben Jahren. Da b und d Mädchen sind, hat dein Onkel keinen Erben." Kein Mensch würde so reden und im Buch kommen solche Dialoge so oft vor, daß ich mich richtiggehend geärgert habe, denn hier wählt die Autorin eine unelegante, für sie einfache Methode und nimmt den Leser nicht ernst. Das hat mein Lesevergnügen erheblich beeinträchtigt. Ein kleineres Ärgernis waren die doch häufigen Wiederholungen von Fakten und Informationen, sowie die Holzhammermethode, mit der auf die Situation der Frauen in dieser Zeit immer und immer wieder hingewiesen wurde.

Insofern ist es ein durchaus lesenswertes Buch, in dem Geschichte gelungen erweckt, Zusammehänge gut erklärt werden, und auch das zweite Buch werde ich lesen, aber es gab leider mehrere Punkte, die ich störend fand.

Veröffentlicht am 13.01.2023

Ein guter Geschichtsunterricht

0

Das Buch oder der Roman, wie es heißt, fand ich schon sehr interessant und aufschlussreich, dafür aber wenig spannend und sehr aif die deutsche Geschichte des 12-ten Jahrhunderts fokussiert. Da ich mich ...

Das Buch oder der Roman, wie es heißt, fand ich schon sehr interessant und aufschlussreich, dafür aber wenig spannend und sehr aif die deutsche Geschichte des 12-ten Jahrhunderts fokussiert. Da ich mich mit dem Teil der deutschen Geschichte sehr schlecht auskenne, fand ich auch den ROMAN lerreich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere